News BMW eDrive Zones: Plug-In-Hybride wechseln automatisch zum E-Antrieb

@Jesterfox
Ich hoffe ja auch darauf, dass mal die H2 Autos ink Infrastruktur in die Gänge (Jahre) kommt.
Wobei es hier schon gute Autos gibt, nur die Infra ist halt noch nicht das gelbe vom Ei.
 
Bei H2 bin ich mir nicht sicher ob das wirklich der richtige Weg ist oder ob da nicht nur irgend eine Lobby was versucht zu puschen (möglicherweise sogar die Öl-Lobby da H2 momentan vor allem aus Erdgas gewonnen wird)
 
[wege]mini schrieb:
Das Prinzip der Hybriden ist halt tatsächlich sehr genial. Komisch, dass Jahrzehnte keiner darauf gekommen ist und immer von "nur" 30, 50 oder gar 100 km geredet wird...völlig ausreichend.

mfg
was ist daran genial ?
es ist die selbe E Auto Batterie Mogelpackung ,die wenn der Hype vorbei ist, und wieder rational gedacht wird ,anstatt politisch motiviert,all denen auf die Füße fällt ,die sich Bauernfängern haben lassen.

Die Brennstoffzelle ist die einzige wirkliche Alternative ,auch wenn die Politiker jetzt das E Schwein durchs Dorf treiben, weil sie den Raubbau für die Akkumulatoren ,bewusst nicht sehen wollen

Bis dahin tuts der herkömmliche Verbrenner,gerade wegen des VW Skandals, noch immer am besten, auch in den hysterischen Umweltzonen!
 
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Hybrid bedeutet doppelt so viel Technik im Auto, was zu höheren Kosten und erhöhter Ausfallwahrscheinlichkeit führt.
Selbstreperatur wird auch immer komplexer und die Werkstattkosten sicher auch nicht günstiger.

Also für mich kommt entweder ein reiner Verbrenner oder ein reines E-Auto (oder in Zukunft vllt H2) in Frage.
 
Statt H2 würd ich eher mal schauen ob man nicht Flüssiggas oder Alkohol vernünftig und CO2 neutral synthetisieren kann. Da wäre ne Infrastruktur und Antriebe schon in Ansätzen da. Weiß jemand wieso das nicht weiter vorangetrieben wird?
 
LPG ist doch wegen der Ölindustrie eh als Abfallprodukt vorhanden . Und Antriebe dafür sind stink normale Verbrennungsmotoren
 
captain kirk schrieb:
LPG ist doch wegen der Ölindustrie eh vorhanden .
Wobei LPG aus fossilen Material nicht die Lösung sein kann (genauso wenig wie H2 aus fossilen Erdgas). Hier müsste noch ein Weg zur Synthetisierung (z.B. über Solarstrom) her.
 
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als Überbrückung soweit immer noch vernünftiger ,bis die Brennstoffzelle ausgereift u bezahlbar ist,wie Akkumulatoren deren Rohstoffgewinnung,Produktion, und Entsorgung der größte Gau sind.
 
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Theobald93 schrieb:
Hybrid bedeutet doppelt so viel Technik im Auto, was zu höheren Kosten und erhöhter Ausfallwahrscheinlichkeit führt.

Genau darum sind so viele Taxen Priusse oder seit 1-2 Jahren auch Ionics - weil sie so teuer und so unzuverlässig sind. Weil Taxiunternehmer sind alles Idioten, die nicht wirtschaftlich denken und daher absichtlich ein Auto nehmen, das teurer und wartungsintensiver ist als der Rest.
 
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captain kirk schrieb:
was ist daran genial ?

Ich werde jetzt nicht erklären, warum sogenannte Energierückgewinnung eine geniale Sache ist.

Die Art und Weise des Speichers darf dann variieren. Niemand braucht so einen Wahnsinn, wie kurz vor den 2010er Jahren mit Dingen im Rennsport gebaut wurden, die eher Bomben waren, als Energiespeicher.

Die Idee ist jedoch damals schon gut gewesen, die Welt aber noch nicht bereit.

Man nennt das Brückentechnologie.

Ein Motor gehört im Jahr 2020 in die Radnabe und nicht in den "Motorraum". Wir sind nicht im Jahr 1899. Das dauert aber alles noch ein wenig, die Art und Weise der Energieerzeugung muss noch geklärt werden.

Man könnte zwar jedem Wahnsinnigen ein kleines AKW in sein Auto bauen, um Strom zu erzeugen (technisch ist das kein Problem), das Jahr 2020 ist aber dafür noch nicht bereit.

Irgend welche Typen würden damit irgend welche Dinge in die Luft sprengen. Traurig aber war.

Mit einem Prius ein Hochhaus zu sprengen, geht natürlich nicht. Wenn das Teil aber mit damaliger Technik 600+ km Reichweite gehabt hätte, wäre das technisch möglich gewesen.

Bildung, dann eine "bessere" Gesellschaft und erst danach, darf man Menschen Technik in die Hand geben, die auch missbraucht werden kann.

Frag mal Herrn Nobel, warum er seinen Preis gestiftet hat. :bussi:

mfg
 
luckysh0t schrieb:
@Jesterfox
Ich hoffe ja auch darauf, dass mal die H2 Autos ink Infrastruktur in die Gänge (Jahre) kommt.
Wobei es hier schon gute Autos gibt, nur die Infra ist halt noch nicht das gelbe vom Ei.
Mit H2 werden wir die Klimaziele nicht erreichen können und die Technik bietet nur auf dem Papier Vorteile.
Aktuell haben wir einen Energiemix mit 40% erneuerbaren Energien haben. Damit also ein E-Auto emissionsfrei läuft (wobei das jetzt schon sinnvoller ist als ein Verbrenner, zumindest beim Neuwagenkauf) , brauchen wir also noch einen massiven Ausbau. Das Doofe bei der H2-Technik sind die unglaublich schlechten Wirkungsgrade, durch die wir die 3fache Strommenge brauchen würde, die Energieverschwendung können wir uns klimatechnisch schlicht nicht leisten. Die Sache würde sich ändern, wenn wir 100% erneuerbare Energie mit massivem Überschuss hätten oder die Brennstoffzellen und Power2Gas Techniken signifikante Fortschritte machen. Der eigentliche Witz ist jedoch das aktuell 95% des Wasserstoffs fossilen Ursprungs sind und dennoch der Preis als Antriebsmittel recht teuer ist. Also weder macht das klimatechnisch Sinn, noch bringt es preisliche Vorteile. Dazu kommt noch das umheimlich schwierige Handling von Wasserstoff. Als promovierender Chemiker kann ich da ein Lied von singen.

Meiner Meinung sollte man die erneuerbare Energie, die wir haben sinnvoll nutzen und das Geld lieber in Netzausbau stecken. H2 ist für das Erreichen von Klimazielen zur Zeit leider keine sinnvolle Option. Die Spekulation auf irgendeinen wissenschaftlichen Durchbruch halte ich für hochriskant. Nichtsdestotrotz ist natürlich die Technik interessant und die Forschung wichtig, aber man sollte zur Zeit nicht die Illusion haben, dass wir in absehbarer Zeit das wirklich sinnvoll (in PKWs) nutzen können.


Ich persönlich bin da auch bei den Hybriden skeptisch, da die meisten nur die finanziellen Vorteile einstreichen wollen und am Ende der (oft genutzten) Leasing Zeit ein eingeschweißtes Ladekabel zurückgeben.
Aber so wie man damit die Nachteile beider Technologien vereint, kann man auch die Vorteile sinnvoll kombinieren, wenn man es denn nutzt. Ansonsten gewinnt man natürlich wenig. Aber ich bin mal gespannt. Mein Bruder hat sich gerade erst den X5 gekauft und ich mir den Corsa-e (übrigens als Hauptfahrzeug, nicht als Zweitwagen, und das mit Mietwohnung ohne Gerage), da bin ich mal auf die privaten Vergleiche gespannt. :freaky:
 
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[wege]mini schrieb:
Das Prinzip der Hybriden ist halt tatsächlich sehr genial. Komisch, dass Jahrzehnte keiner darauf gekommen ist und immer von "nur" 30, 50 oder gar 100 km geredet wird...völlig ausreichend.

Ist halt peinlich, dass man nur einen verstärkten Anlasser braucht, um von A nach B zu kommen aber dass man eine bis ins lächerliche verkomplizierte Mechanikwunder für viel Geld mit einbaut. :)

Quasi Swarowski Kristalle auf Billighandy damit mit 5.000 EUR aufrufen kann. :)
 
MR2007 schrieb:
Dazu kommt noch das umheimlich schwierige Handling von Wasserstoff. Als promovierender Chemiker kann ich da ein Lied von singen.
das diffundieren sollten sie doch mittlerweile einigermaßen im Griff haben, zumindestens scheint Toyota mit dem Mirai da nicht mehr drüber zu klagen ,wie seinerzeit BMW

Die Crux ist doch eher das teure Platin für die eigentliche Zelle, und das es dafür noch keinen pasablen Ersatz gibt
 
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Falc410 schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rekuperation_(Technik)

Also ich finde alle Plugin-Hybride ziemlich witzlos, aber muss jeder selber wissen.
Rekuperation wird bei weitem überschätzt. Die Energie die vom Antrieb hineingesteckt wird und die Energie die wieder im Akku landet liegt meist bei ~30%. Bei einem Stop reicht die so gewonnene Energie also allenfalls als Anfahrhilfe. Den selben Effizienzgewinn hätte man innerorts, wenn man auf rote Ampeln gemächlich zurollt anstatt wie üblich auf knapp 60km/h zu beschleunigen und an der roten Ampel hart zu bremsen..

DerDoJo schrieb:
Und über die Energie, die sonst verschwendet wäre. Eine Hybridbatterie lädt sich vor allem durch Bremsungen und Bergabfahren auf. Beides Energieformen, die bei herkömmlichen Fahrzeugen wortwörtlich in Hitze aufgehen durch Bremsen.
Und selbst in Zeiten wo die Batterie über den Motor geladen wird, wird ausgenutzt, dass der Motor im optimalen Kennfeld für maximale thermische Effizienz gehalten wird und so nur Energie in die Batterie fließt, die sonst als Wärme im Motorraum verpufft wäre.
Wie bereits beschrieben, Rekuperation bietet nur vergleichsweise wenig Gewinn.
Auch das Betreiben am Wirkungsgradoptimum ist Augenwischerei. Selbst dieses Optimum ist bei Verbrennern immer noch eine arg ineffiziente Angelegenheit. Zudem das Laden des Akkus an der Stelle auch nur über das Verbrennen von mehr Treibstoff erkauft wird. Der Effizienzgewinn der bei Hydriden am Ende über bleibt, kommt am Ende vor allem daher, dass der E-Antrieb dem Verbrenner seine ineffizientesten Lastfälle vermeiden hilft.
Ergänzung ()

captain kirk schrieb:
das diffundieren sollten sie doch mittlerweile einigermaßen im Griff haben
Nein haben sie nicht.
 
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[wege]mini schrieb:
Ich werde jetzt nicht erklären, warum sogenannte Energierückgewinnung eine geniale Sache ist.

...

Man nennt das Brückentechnologie.

Ein Motor gehört im Jahr 2020 in die Radnabe und nicht in den "Motorraum". Wir sind nicht im Jahr 1899. Das dauert aber alles noch ein wenig, die Art und Weise der Energieerzeugung muss noch geklärt werden.

...

Schade. :)

Der Beitrag fing so vielversprechend an und dann dieser Satz...

Viel Spaß mit der ungefederten Masse. :)

Mountainbiker auf der Suche nach gekapselten Schaltung experimentierten mit Nabenschaltung und mussten ernüchtert feststellen wie sich die Fahreigenschaften verschlechterten. Als Lösung haben sie die Nabenschaltung in Richtung Kurbel verlegt.

Nun sprechen wir beim Auto von ganz anderen Massen und Geschwindigkeiten. Einen 100 KW Elektromotor der sagen wir mal 2 kg wiegt sehe ich nicht. :)
 
Jesterfox schrieb:
Statt H2 würd ich eher mal schauen ob man nicht Flüssiggas oder Alkohol vernünftig und CO2 neutral synthetisieren kann. Da wäre ne Infrastruktur und Antriebe schon in Ansätzen da. Weiß jemand wieso das nicht weiter vorangetrieben wird?

Weil der Wirkungsgrad verheerend ist.

Irgendwann haben wir vielleicht den Luxus von riesigem Überschuss an regenerativer Energie wo wir gar nicht mehr wissen wohin damit. Dann wird man evtl. froh sein, dass das Leitungsnetz nicht verglüht weil man die Energie wirkungsvoll "vernichten" kann indem man so ineffizient wie möglich Treibstoffe synthetisiert.

Aktuell erinnert das an früheren Zeiten wo man riesige Mengen an Erdgas die bei der Erdölgewinnung anfiel einfach abfackelte weil man nicht wusste wohin damit.
 
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So oder so, die Strompreise kennen nur eine Richtung.
"Ladesäulenbetreiber XY erhöht Preis", dass sind die einzigen News die man derzeit über die Ladesäulen liest. Langfristig braucht man eine Ladesäule am Haus, da sich das ganze wohl ab einer bestimmten Anzahl an E-Autos zu einem lukrativem Abzockgeschäft entwickeln wird.
 
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Wattwanderer schrieb:
Einen 100 KW Elektromotor der sagen wir mal 2 kg wiegt sehe ich nicht. :)

4x 100kw sind ja aber auch wirklich viel, für ein Auto. Irgend wie wollen die ja auch gefüttert werden.

Bei 4 x 25 kw (ca 140 PS) kommen wir langsam zum technisch realistischen, was man (jetzt) sehr leicht bauen kann. Trotzdem bleibt das Problem, wie füttern man den Mist.

Daher ist es wichtig, dass man beim Bremsen nicht die Bremsbacken erhitzt und Scheiben aus Carbon baut, sondern der Motor dann wieder Strom erzeugt. Klingt einfach, ist es technisch eigentlich auch....

Leg mal bei 100 km/h den 1ten Gang ein, und staune wie dein Verbrenner explodiert, weil die "Motorbremse" zuschlägt. Die Steinzeitverbrenner können halt nur explodieren. Wenn sie gut gebaut sind, fliegen Getriebe und Kupplung vorher weg. Das sind Sollbruchstellen.

Step by step.....auch hier kommt viel schönes in den nächsten Jahren.

Irgend einem Wahnsinnigen den Gegenwert an Energie von 100 Liter Benzin in elektrischem Strom unter den Arsch zu legen, ist mMn aber immer noch keine gute Idee.

Stell dir einfach mal vor, du vergast (kein schönes Wort) 100 Liter Benzin, hast unfassbar viele m³ an Explosionsmaterial und zündest das dann an.

Zum Glück ist das nicht so einfach, wie einen Nagel in einen Akku schlagen. :stock:

mfg
 
[wege]mini schrieb:
Man könnte zwar jedem Wahnsinnigen ein kleines AKW in sein Auto bauen, um Strom zu erzeugen (technisch ist das kein Problem), das Jahr 2020 ist aber dafür noch nicht bereit.
Diese Überlegungen gab es tatsächlich in den 50er Jahren, als man sich noch nicht die Sorgen um Radioaktivität machte, es soll sogar einen Prototypen gegeben haben bzw. hat man damals irgendwie alles versucht mit einem AKW auszustatten.

Selbst heute greift man diese Idee mit kleinen AKWs wieder auf.

Fallout greift diese Idee mit dem atombetriebenen Gerätschaften und Fahrzeugen auf.
[wege]mini schrieb:
Daher ist es wichtig, dass man beim Bremsen nicht die Bremsbacken erhitzt und Scheiben aus Carbon baut, sondern der Motor dann wieder Strom erzeugt. Klingt einfach, ist es technisch eigentlich auch....
Bremsen wandeln Bewegungsenergie über Reibung in Wärmeenergie um, dass ist das grundlegende Funktionsprinzip einer Scheiben- und Trommelbremse.

Es ist also unmöglich eine auf Reibung ausgelegte Bremssystem ohne jegliche Wärmeentwicklung zu bauen.

Irgendwohin muss die Bewegungsenergie hin bzw. umgewandelt werden, wenn man ein Fahrzeug verzögern (abbremsen) möchte, dass ist ein physikalische Tatsache.
 
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