News BMW Points: Elektrisches Fahren wird mit Punkten zum Laden belohnt

Corros1on schrieb:
Noch besser für die Umwelt wäre es, wenn man nicht fährt (auch elektronisch).

Also eigentlich müsste man Punkte fürs nicht fahren bekommen, da umweltfreundlicher.

Und wenn überhaupt dann jemand der Fahrrad Fährt :D Und selbst nen Ebike is 100x Ökologischer wie ein Elektrokleinwagen. Wenn ich seh wie viele Menschen für 1-2Km und teils sogar weniger das Auto verwenden. Ich kann verstehen dass nich jeder 30 is und auch Locker 10km mitm Fahrrad bei jedem Wetter Pendeln kann wie ich auf schulter Klopf aber die Gesellschaft is schon extrem faul...und statt sich ne halbe Stunde - Stunde am tag zu bewegen fressen die leute ab 50 lieber chronisch cholesterinsenkende Medikamente...

Was Komfort angeht sind wir mittlerweile ein Land von Memmen und Jammerlappen die zwar ihre Mukkis aufpumpen aber sich vor ein bischen Nässe, Kälte und Bewegung im Freien die nicht gezielten Trainingseinsätzen gilt Fürchten und sich in Billigste ausreden Flüchten "Ich kanns mir halt leisten" oder ähnlichen schmuh.
 
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Geofencing? Punktesammeln? Die ganzen Paybackjünger werden jubeln. Datamining ohne Ende für nichts und wieder nichts. Mir graut es davor irgendwann in den nächsten Jahren mein Auto austauschen zu müssen. Blackboxen, Always-Online und der ganze Mist ist dann Standard und der gläserne Bürger Wirklichkeit, zumindest solange er im Auto sitzt.

Einfach wirklich effiziente Fahrzeuge bauen und fertig ist die Sache. Da braucht es keine KI, kein Internet, keine Elektropunkte oder sonstwas. Toyota kann das seit Jahzehnten. Selbst einige Verbrenner waren schon ziemlich sparsam unterwegs (VW Lupo, Audi A2 usw.) Aber dann konnte man sich immer besser auf NEFZ und Co. einstellen und die laschen Grenzwerte im Test locker erfüllen, während die Fahrzeuge real sogar mehr verbrauchten.

Einige wollen die CO2 Reduktionsziele ja noch verschärfen. Gut so! Dann aber auch keine Toleranzen mehr und ein nochmals überarbeiteter und gegen Missbrauch abgedichteter WLTP. Dann müssen die deutschen Ingenieure mal wieder zeigen was sie können.
Aber das wird wohl nichts. Lieber alles weiter nur in der Theorie einhalten und sich dann wundern wieso in der Realität die Luft nicht besser wird.

Strom ist billig wie nie, aber nur für Stromhändler und die Industrie. Der normale Bürger zahlt teilweise das 5-10-fache, weil sinnlose Steuern und Abgaben draufliegen und E.ON und Co. ja Milliardenprofite machen müssen, denn schließlich müssen sie unvorstellbare Kosten für die sichere Verwahrung des Atommülls erwarten. Oh warte, nein! Das zahlt ja auch der Bürger.

Es geht alles weiter wie bisher. Nur das Nötigste zur Wahrung des Scheins wird getan und ganz findige wie BMW schreiben dem Kunden vor wie er zu fahren hat, greifen dabei wertvolle Daten ab und reduzieren auf Kosten des Kunden die eigenen Potenziellen Strafzahlungen.
 
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Simon schrieb:
Mit Steuern wie der Mineralölsteuer oder der EEG-Umlage irgendwelche Löcher im Sozialhaushalt zu stopfen, ist mit Sicherheit nicht im Sinne des Erfinders gewesen.

Sozialismus != sozial
Steuern sind nicht zweckgebunden. War meines Wissens immer so.
Was hat das mit Sozialismus zu tun?
 
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Kyze schrieb:
Wäre nur konsequent. Denn die Mogelautos mit popeligen 40-50km elektrischer Reichweite die hierzulande Steuerlich gepusht werden, sollten mMn nur die steuerlichen Vorteile genießen wenn auch über 50% elektrisch gefahren wird.

Sonst gibts nur die ganzen Vertreterkarren, die alle normal fahren und das Hybrid nur der Steuer wegen mitgenommen haben.

Also ich kenne mehrere Leute mit einem Plugin-Hybrid und diese verwenden den Elektromodus auch recht konsequent für Ihren Arbeitsweg. Auch bei leerer Batterie ist der Verbrauch oft noch etwas geringer, da durch die Rekuperation schnell wieder Energie vorhanden ist - zumindest um z.B. das anfahren an der Ampel zu unterstützen.
Der Verbrauch ist dann natürlich deutlich über der Angabe vom Hersteller aber ich würde nich pauschal alle Fahrer vom Plugin Hybrid schlecht machen.
 
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Dr.Death schrieb:
Ich traue in den Ingenieuren durchaus zu, diese Punkte in den Griff zu bekommen. Das Verhalten von Verbrennern kann man wohl nicht 1:1 übertragen.


Die werden sicherlich das ein oder andere optimieren,
aber alleine um die Arbeitstemperatur vom 3-Wege-KAT zu ermöglichen,
muss erstmal richtig Energie verbrannt werden.
 
Marcel55 schrieb:
Hybrid fahren ihr schon toll, nur leider bieten die deutschen Hersteller nur Hybride an, die weniger effizient fahren und aufgeladen werden müssen.
Die Effizienz ist sicher ein Punkt den man kritisieren muss. Aber "aufgeladen werden müssen"? Nein "können", erst mit diesem Feature wird ein Hybrid doch erst wirklich sinnvoll. Denn so kann ich ihn auf Kurzstrecken rein elektrisch fahren und brauch den Verbrenner nur für Mittel- und Langstrecke. So ein PlugIn-Hybrid währe für mich aktuell das beste Auto (ok, die Steckdose in der Garage würd noch fehlen...)
 
Jesterfox schrieb:
ok, die Steckdose in der Garage würd noch fehlen...
Immerhin hast du ne Garage, da hapert es bei mir lieder momentan.
Und die Vermietungsgesellschaft kriegt es nicht mal hin, die Beleuchtung aufm Parkplatz vernünftig zum laufen zu bringen. Wie soll man da an Ladesäulen denken? Hach was wäre das schön, ne Ladesäule an jedem Parkplatz...
Naja egal erst mal Hybrid ohne Stecker aber mein nächstes Auto wird wohl nen Stecker haben da bin ich sicher.
 
Marcel55 schrieb:
Immerhin hast du ne Garage
Jupp, aber für Strom müsste man die gepflasterte Zufahrt zu den Garagen aufbuddeln... keine Ahnung wie begeistert der Vermieter davon wäre (nach dem neuem Gesetz könnte ich es aber vermutlich fordern) und was das kosten würde (die Kosten müsste ich dann ja selber tragen)
 
Verstehe sowieso diesen ständig propagierten, elektrischen Hype nicht, was bringen mir als kleiner Bürger die ganzen Gimmicks, die noch viel zu teuren Elektroautos, wenn es keine gescheite Ladeinfrastruktur gibt? Von meiner Mietwohnung aus gibt's keine Lademöglichkeit, Tiefgarage nicht und unten auf den Parkplätzen och nix. In der Stadt sieht's auch mau aus mit Ladesäulen.
Finde das ganze geht völlig an der Realität vorbei bzw wird jetzt mit aller Macht durchgeboxt, egal wie.
Ich finde, bevor so eine Technologie (die in meinen Augen eh überbewertet ist) durchgesetzt wird, sollte man erstmal eine vernünftige Infrastruktur schaffen.
Trotz allem klingt das von BMW ganz nett und stellt sicher nen Anreiz für die Fahrer dar.
 
@wolve666 : Naja, Henne-Ei, irgendwo muss man anfangen. Und mittlerweile gibt es wirklich schon viele Ladepunkte. Das Problem wird aber sicher auch noch lange bestehen. Aber wenn sich vor 120 Jahren die Leute geweigert hätten, Benzin in der Apotheke zu kaufen, hätten wir heute noch Pferdekutschen. 😉
 
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@wolve666 : man muss aber auch sehen das es durchaus schon eine Menge Leute gibt die passende Lademöglichkeiten haben und für die daher der Umstieg auf Elektro schon jetzt funktioniert. Und so eine neue Technik führt man auch nicht von heut auf morgen für alle ein (für wirklich alle wird Elektro sowieso nie passend sein... wir werden in Zukunft denk ich ein paar verschiedene Konzepte nebeneinander haben, je nach Einsatzzweck). Von daher ist es schon richtig bereits jetzt mit der Einführung anzufangen, so kann sich das ganze nach und nach entwickeln.
 
Immer wieder lustig mit anzusehen, wie deutsche ihren co2 haushalt senken wollen, global gesehen damit garnichts erreichen, aber trotzdem davon überzeugt sind die Welt zu retten.
 
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@Jesterfox , @Dr.Death Ihr beide über mir habt ja schon Recht, finde nur, man sollte das etwas anders anpacken. Die Ladeinfrastruktur sollte gleichzeitig ausgebaut werden, für mich sieht das momentan noch zu halbherzig aus. Natürlich haben einige Zuhause Zugang zu Strom, aber ich denke doch, die Masse der Menschen, die in den Städten in Miete wohnt, die bleibt außen vor.
 
chartmix schrieb:
Steuern sind nicht zweckgebunden. War meines Wissens immer so.
Was hat das mit Sozialismus zu tun?
Nein. Die Gesamtdeckung wurde meines Wissens erst in den 1970er Jahren eingeführt.

Macht es aber nicht besser. So werden Steuern, deren Zweck nicht mehr erfüllt ist, nie wieder zurück genommen. Bestes Beispiel ist wohl die Schaumweinsteuer, die anfangs des 20. Jahrhunderts zur Finanzierung der kaiserlichen Flotte erhoben wurde. Die Steuer gibt es heute immer noch, aber wo ist unsere kaiserliche Flotte? Die Gorch Fock vielleicht?
 
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Wurzelsepp29 schrieb:
Bitte um Gegenargumente.
Gerne doch.
Wurzelsepp29 schrieb:
Grob über den Daumen gepeilt erzeugt also eine zusätzliche KWh je ca. 1 kg CO2-Ausstoß (siehe Werte der Ausarbeitung dt. Bundestag).
Laut Umweltbundesamt erzeugt eine KWh im Schnitt 400g CO2.
https://de.statista.com/statistik/d...r-fuer-den-strommix-in-deutschland-seit-1990/
Wurzelsepp29 schrieb:
Ein aktueller Golf 8 PHEV fährt mit einer 23 KWh Batterie ca. 50 km,
Deine Kapazitätsangabe stimmt wahrscheinlich nicht. Mit 23kWh kommt selbst ein nicht auf elektroantrieb optimiertes Auto auf mindestens 100km rein elektrisches Fahren - und zwar mit Klimaanlage. Ich habe mit Klima/Heizung noch nie mehr als 18 KWh/100km verbraucht. Ich fahre einen Ampera-e, der hat etwa die Maße eines Golf Plus. Selbst ein i3 - der ironischer Weise wegen seiner grauenhaften Aerodynamik als Säufer unter den E-Autos gilt, obwohl er mit hohem Aufwand optimiert wurde - kommt vielleicht mal auf 23 KWh. Am anderen Ende der Skala haben wir z.B. einen Hyundai Ionic, der sich mit 13 - 14 KWh fahren lässt, weil er eine super Aerodynamik hat.
Wurzelsepp29 schrieb:
stößt dieser ca. 100g CO2 / km aus --> auf 100km sind wir also bei 10 kg CO2.
Das halte ich für unwahrscheinlich, es sei denn, sein Besitzer fährt ihn so sorgsam, dass das Teil auf nur 4 Liter/100km kommt. 1 Liter Diesel setzt 2,6kg frei. Selbst mit Deinen superoptimistischen 4 Litern sind das schonmal 10,4kg. Realistischer sind aber wohl eher 5 - 6 Liter, und dann sind wir bei 13 bis 15,6kg CO2 je 100km. Dann kommt noch das CO2 für Förderung, Raffination, Transport und Betrieb der Tankstelle hinzu.

Rechnen wir nochmal, und zwar so, dass wir den Diesel besonders geil dastehen lassen und das Elektroauto besonders mies, was ja offensichtlich Deine Intention war.

Diesel: 10,4kg CO2 bei einem Verbrauch von 4 Litern/100km + 10 - 20% (je nach Studie) für die Produktion und Transport bis in den Tank.

Elektro: 8kg CO2 bei einem Verbrauch von 20KWh von der Quelle bis zum Rad, wenn man den deutschen Strommix zu Grunde legt + ca. 10% wegen Ladeverlusten. macht 8,8kg

Zusammengefaßt:
Dr.Death schrieb:
Das stimmt leider nicht.
 
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Edit: @Balikon Wenn zwei Leute scheinbar gerade den sinngemäß gleichen Beitrag posten :evillol:

Wurzelsepp29 schrieb:
Ein aktueller Golf 8 PHEV fährt mit einer 23 KWh Batterie ca. 50 km, bedeutet auf 100km bräuchten wir verlustfreie 46KWh = 46kg CO2.
[..]Ende der Rechnung: Elektrofahrzeug ist um den Faktor 4,6 schädlicher als ein Diesel, im Bezug auf CO2-Ausstoß.[...] Elektrofahrzeuge mit besserer CO2 Bilanz einsetzen kann.
Du hast da nur ein paar klitzekleine Denkfehler. Du nimmst einen (sowieso schon ineffizienten) PHEV, und dann noch eins mit einem überdurchschnittlichen Verbrauch, als Referenz um E-Autos zu kritisieren. Absicht oder Unkenntnis? In den E-Mobility Communitys haben nicht umsonst die PHEV einen ziemlich schlechten Ruf.

Mit den effizientesten E-Autos wie dem Tesla Model 3 und dem Hyundai Ioniq kommst du mit 23kWh fast 200km weit. Selbst mit meinem E-corsa, der nicht gerade ein Effizienzwunder ist, schaff ich damit im Alltag 150 km. Da bist du also schonmal mindestens um den Faktor 3 daneben.

Deine verlinkte Studie ist zudem von 2007, also in der heutigen Diskussion völlig veraltet, gerade da deine Argumentation davon ausgeht, dass sich die Energiepolitik komplett im Stillstand befindet. Die Argumentation EE ganz außer Acht zu lassen ist da auch fragwürdig. Photovoltaik an Eigenheimen oder gerade auch an Supermärkten? Hier gibt es immerhin die Möglichkeit CO2-Neutralität zu erreichen, mit fossilen Treibstoffen ist das gar nicht erst möglich. Zudem dein Beispiel des Golf 8 Diesel auch noch daneben ist und mit 150g richtiger wäre. Beim Strommix von 2019 kam man übrigens auf 400g CO2 für 1 kWh, also weniger als die Hälfte von deinen 1kg!

Also wenn ich mal Photovoltaik komplett außer Acht lasse und die Zahlen nehme, erreicht man mit E-Autos zwischen 4.5-7kg CO2/100km. Beim Golf 8 Diesel landet man immer noch 15kg CO2/100km. Also wenn man es schon mit so einfachen Rechenbeispielen versucht, kommt man mit den verfügbaren Zahlen eher darauf, dass ein aktueller Diesel immer noch mehr als 2 mal soviel CO2 erzeugt als ein E-Autos beim aktuellen Strommix .

Da ein E-Motor aber sehr viel effizienter ist mit hohen Wirkungsgeraden, wirkst sich hier auch die Fahrweise stärker auf den Verbrauch aus als bei fossilen Antrieben.
Simon schrieb:
[...]Und auch die Zulassungszahlen in Europa sehen entsprechend mau aus.
Die Nachrichten verfolgst du aber schon? Zumal letzteres nicht mal stimmt.

Du vermischst da ein wenig die Kausalketten. Der Umsatzrückgang mitten in einer Corona-Pandemie (die in China ja früher begann) zusammen mit dem Auslaufen von Subventionen mit "will niemand haben" umzuformulieren ist schon ein wenig kreativ.
Und genauso auch mit Japan, wo die Stückzahlen sowieso keine Marktrelevanz haben. Die 4000 im ganzen Jahr bei denen, werden bei uns aktuell in unter einer Woche zugelassen (August über 16000, September 21.000).

Klar, ohne die Subventionen wären die Zahlen nicht so hoch (aber auch die Preise niedriger, denn der BAFA-Herstelleranteil ist da garantiert eingepreist). Aber ein wenig muss für die Marktdurchdringung schon getan werden. Denn eigentlich ist es eher umgekehrt, gerade in Deutschland hält man so verbissen an dem konventionellen Bild eines Autos fest, mit einem Tank, der an Tankstellen getankt werden muss. DAS ist eine Sackgasse. Wenn die Petrolheads nur mal den ersten Schritt machen würden und eins probefahren würden, sehe die Welt ganz anders aus. Danach will man kein träges Verbrenner Auto mehr ;) Und wenn ich meine bisheren "Spritkosten" zusammenrechne, habe ich aktuell übrigens einen Schnitt von 80 Cent/100km. Soviel aufladen kann ich gar nicht, wie es im Moment noch kostenlos an Supermärkten zur Verfügung steht.
 
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Strom aus regenerativen Quellen ist mitlerweile übrigens nur noch minimal teurer als Strom aus dem Mix. Ich zahle z.B. 31 Cent (Brutto). Daher ist seine Rechnung eh hinfällig, denn auf diese Weise beträgt die CO2-Emmission 0kg/km. Und ja, es gibt genug regenerativen Strom. Die Skandinavier sitzen drauf und exportieren es fleißig z.B. zu mir nach Deutschland.

EDIT: @MR2007 Jupp, "Zwei Doofe, ein Gedanke" hätte meine Oma gesagt.
 
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cypeak schrieb:
auf der anderen seite sehe ich es höchst kritisch dass so ein auto inzwischen ohne meine zustimmung oder kontrolle einen haufen daten an den hersteller schickt. (und es wird ja immer mehr..teilweise übermitteln sogar systeme zur müdigkeitserkennung daten!)
wenn ich z.b. "geofancing" im zusammenhang mit einem auto lese, wird mir grausig.
Die Extremform davon betreibt Tesla, das schon seit Jahren. Das Auto übermittelt im Sekundentakt Geschwindigkkeit, Position, Beschleunigung und viele andere Daten an das HQ. So war es Berliner Beamten vor einigen Jahren auch möglich, einen Fahrer des illegalen Autorennens zu überführen und zu verurteilen. Es gab sonst keinerlei Beweise die dieses Urteil ermöglicht hätten. Auf richterlicher Anordnung musste Tesla die Daten des Fahrzeugs zugänglich machen.

Fun-fact am Rande:
Abhauen ist übrigens in Deutschland erlaubt, so lang man dabei keinerlei andere Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten begeht.
Also bspw. rote Ampeln, Geschwindigkeitsüberschreitung etc.
Man braucht in Deutschland an seiner Verurteilung nicht mitwirken, bedeutet, du darfst flüchten (im legalen Rahmen) und kannst dafür nicht bestraft werden.
Auch den Hubschrauber zu deiner Überwachung oder die Vollsperrung der A2 brauchst du nicht bezahlen. Ist kein Witz!

Jesterfox schrieb:
Die Ladeinfrastruktur wird doch ausgebaut? Dazu das neue Gesetz dass das Nachrüsten an der Wohnung vereinfacht.
Hat das Gesetz auch eine Lösung für den fehlenden Platz, den ein Großteil der Wohnungen nicht haben? Wohnung und Parkplatz des PKW befinden sich in den wenigsten Fällen am gleichen Platz und Parkplätze sind in den wenigsten Fällen erschlossen. Das Gesetz ist bezeichnend für unsere Politik, Aktionismus ohne Plan.
Beim Klima, der Energiewende, der E-Mobilität, der Pandemie. Als Bürger kann ich derartige und unsinnige Gesetze, Entscheidungen und Argumente nicht mehr nachvollziehen, geschweige denn ernst nehmen.
Das (dumme) Blabla aus Berlin verstummt bei mir seit Jahren schon ungehört.
Aber so ist das, wenn eine Rechtsanwältin Verteidigungsministerin wird, ein Bankkaufmann Gesundheitsminister, der nächste Rechtsanwalt wird der Reihe nach erst Umweltminister, dann Finanzminister und aktuell Wirtschaftsminister. Ich sehe da ganz viel Meinung, aber keine Ahnung, jedenfalls nicht von der Materie für die die jeweiligen Herrschaften zuständig sind.
 
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