Ich selbst erachte es als äußerst wichtig, dass immer wieder über dieses Thema berichtet wird. Anderenfalls kann man wohl die Hoffnung, dass sich zumindest ein klein wenig zum Besseren wendet, ganz schnell begraben.
Und in dieser News widmet man sich ebenfalls einem sehr wichtigen Überwachungsthema. Man stellt die Frage in den Raum, in wie weit sich der BND an der Informationsgeschaffung beteiligt, durch die anschießend auch Drohneneinsäte gestartet werden.
Was in der News leider nicht zu lesen war, es gibt noch eine weitere Methode mit der die häufig in dieser Region verwendeten Satellitentelefone mit einer Genauigkeit von 20 Zentimetern geortet werden können, was wohl für einen Drohnenangriff präzise genug sein dürfte (Feststellung vom Frauenhofer Institut FKIE).
Man sollte sich einmal vor Augen halten, wie und unter welcher Grundlage diese Drohnenangriffe durchgeführt werden bzw. wer die Zielgruppe ist.
Dazu empfehle ich diesen Artikel zu lesen:
http://www.policymic.com/articles/21070/predator-drone-double-taps-highlight-possible-war-crimes-by-obama
Da wird nicht mal schnell ein Terrorcamp eingeebnet. In Ländern wie etwa Pakistan und Afghanistan wird jeder zum Freiwild erklärt und ganz unbürokratisch eliminiert, sobald man meint er könne ein Terrorist sein oder werden. Hier wurde unter anderem legitimiert Kinder zu töten, da die Gefahr bestünde, sie können eventuell den Taliban beitreten. Alleine 178 durch Drohneneinsätze umgekommene Kinder zählen Journalisten seit der Obama Regierung. Einer Studie des „Columbia Law School’s Human Rights“ Institutes zur Folge waren 98% der getöteten Personen Zivilisten. Auch die Art der Durchführung einer solchen Drohnenattacke lässt die Frage aufkeimen wer nun eigentlich die Zielgruppe ist. Wenn dort erst einmal in die Menge geschossen wird um anschließend auch gleich noch einmal nachzulegen, sobald Leute zu Hilfe eilen, darf man sich doch auch mal Fragen wie unsere Freunde aus Übersee den Begriff „Terroristen“ eigentlich definieren.