News BOYSTOWN: BKA schließt kin­derpor­no­gra­fi­sche Plattform im Darknet

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Man kann nur hoffen das der Fokus nicht auf den "Konsumenten" steht sondern auf den Betreibern, Händlern, etc. Und das vorallem nicht vor machtvollen Personen zurückgeschreckt wird wie es leider oftmals der Fall ist.
 
Wun Wun schrieb:
Dir ist klar, dass ein Vergehen auch eine Straftat ist, oder?
Ich meinte in der Tat den Unterschied zwischen Verbrechen und Vergehen.
 
Das sind für mich keine Menschen und leider sieht man u.a. im Fall Metzelder wie milde betraft wird! Da kann man nur hoffen, dass die Überarbeitung der Gesetze Früchte trägt!
 
Dieter.H schrieb:
In Videospielen Krieg zu spielen geht in Ordnung, aber Videos über ein Vergehen anzusehen ist das reinste Böse?
Der Unterschied ist, ich schiesse auf Pixel und schaue mir kein Leid von Kindern an die dadurch ihr ganzes Leben gezeichnet sein werden! Das ist nicht mal ein Vergleich sondern in meinen Augen reinste Provokation deinerseits!

Wenn jemand meint auf computertechnisch generierte Kindesmisshandlungen stehen zu müßen wäre dies weiterhin abartig aber bedeutend besser als das was aktuell im großen Maße passiert!
 
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Polishdynamite schrieb:
Wenn jemand meint auf computertechnisch generierte Kindesmisshandlungen stehen zu müßen wäre dies weiterhin abartig aber bedeutend besser
In Videospielen wo es um die Tötung von Menschen geht, schreien doch auch alle nach besserer und realistischere Grafik, in wie fern ist das anders? In wie ist virtuelle Tötung moralisch vertretbarer als virtueller Missbrauch? Und nein das ist keine Provokation sondern ein Denkanstoß mal über den Tellerrand zu schauen und seine eigenen Präferenzen zu hinterfragen statt ständig nur zu prangern...

Prangern und generell zu hetzen können gerade wir deutschen ja gut.
Den einen oder anderen täte es gut sich mal zu beruhigen und mal zu schauen was er selber alles so macht.
 
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SV3N schrieb:
Wie kann es sein, dass Diebstahl und Einbruch eine Straftat sind und Kindesmissbrauch ein Vergehen?

Darüber sollte sich der Gesetzgeber mal Gedanken machen.

Sorry, aber du verwendest (und das ist in solchen Diskussionen leider üblich) schon die falschen (rechtlichen) Begriffe.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
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.F5 schrieb:
400.000 Mitglieder innerhalb von knapp 2 Jahren.. da tut einem die Seele weh... Was stimmt nur mit solchen Menschen nicht?
Wie verbreiten sich solche ekelhaften Sachen eigentlich, wenn es im Darknet keine Suchmaschinen gibt?
 
Und dann bekommen die Betreiber wegen Einsichtigkeit und ihrem Willen sich zu bessern eine Strafe von wenigen Monaten bis Jahren, kommen nach 2-3 Jahren in ein Reha-Programm und werden sogar noch staatlich danach gefördert.

Ich würde eine Deckelung für Strafen nach unten bevorzugen und dazu gehören als Besitzer/Nutzer 2 Jahre, Mitwirker/Akteur 5/10 Jahre und als Bereitsteller nicht unter 10 Jahre. Danach je nach Schwere der Tat eine mögliche Sicherheitsverwahrung bis zum dreifachen der ursprünglich ausgesprochenen Strafe. Aber in Deutschland gibt es keine wirklichen richtigen Strafen, solange die Straftat den Staat nicht wirtschaftlich tangiert. Hätten die Plattformbesitzer eine Umsatzsteuer-ID und hätten da 100 000€ Umsatzssteuer hinterzogen wäre die Strafe härter als bei Kinderpornografie.

Bei uns in Kassel musste ein alter Mann für 4 Wochen in den Knast, weil er wiederholt keine Fahrkarte in der Tram hatte und die Strafen mit seiner kleinen Rente nicht zahlen konnte. Ein Metzelder bekommt 10 Monate auf bewährung, weil er tausende von Bildern und Videos besitzt, herunterläd und über Whatsapp aktiv teilt.
 
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MDomi09 schrieb:
wenn es im Darknet keine Suchmaschinen gibt?

Die gibt es, allerdings nicht in der Form von Google & Co. Die bekannteste Anlaufstelle war das Hidden Wiki.
 
godapol schrieb:
Sorry, aber du verwendest ( und das ist in solchen Diskussionen leider üblich) schon die falschen (rechtlichen) Begriffe.
Wie ich bereits schrieb, ging es mir um den Unterschied bzw. Diskrepanz zwischen Verbrechen und Vergehen.

Beides sind Straftaten, werden aber fundamental anders geahndet.

Meine Intention war aber jetzt nicht wirklich schwer zu verstehen, trotz der falschen Begrifflichkeit.
 
Ich bin wie leider immer bei solchen Themen entsetzt… ob der Wirkung der bisherigen propaganda zu eben diesem.

Klar, wenn ich einer 13jährigen nachschau, dann bin ich ein Sexualstraftäter. Liegt total auf der Hand. Das fällt dann in die schicke neue Kategorie des Gedankenverbrechens.

Wird in dieser Heugabelgesellschaft wohl irgendwann jemand auf die Idee kommen, daß Auto mögen und Amok fahren nichts miteinander zu tun hat? Daß es nichts bringt, Autos malen zu verbieten? Daß man Fußgänger nicht schützt, wenn man Spielzeu-LKWs stigmatisiert und Dreijährige auf einen Index setzt, weil sie einen zum Geburtstag wollten?

Verbrechen müssen geahndet werden. Gar keine Frage.
Menschen mißbrauchen ist eines, egal wie dieser aussieht.
Zeichentrick ist keines.
Menschen nachschauen ist keines.
Und sexuelle Präferenz auch nicht.

Wer Menschen mag, wird sie nicht mißhandeln. Wer sie mißhandelt, der gehört dafür bestraft, egal wie alt dieser Mensch war.


Aber hey. Was tut man nicht alles.
Nur geht es am allerwenigsten um die Geschädigten. Die fallen ganz einfach unter den Tisch. Stattdessen hab ich manchmal das Gefühl, wenn der Täter nicht filmt, dann interessiert es auch keinen.


Nein, es geht ganz einfach um Ausgrenzung… und darum, sich selbst erhaben fühlen zu können.

Der nötigen Schritt des hinterfragens, warum das gemacht wird, der fällt ebenfalls hinten runter.

Auch hier gilt wohl, 9 von 10 Kindern finden Mobbing gut… und die Sachlage ist sogar dieselbe, nämlich ein entschiedenes Wir Guten vs Die Bösen als Blaupaus gesellschaftlicher Meinungsbildung für abschließende Richtungssteuerung derselbigen.

In der Zwischenzeit schau ich weiter ner Frau hinterher, wenn ich sie attraktiv aka Blick suchend finde… ohne besonders drüber nachzudenken, gesehen-vergessen, und wie alt sie war, interessiert mich nicht im geringsten.
 
SV3N schrieb:
Wie ich bereits schrieb, ging es mir um den Unterschied bzw. Diskrepanz zwischen Verbrechen und Vergehen
Wo ist deiner Meinung nach der Unterschied in diesem Fall?

SV3N schrieb:
Beides sind Straftaten, werden aber fundamental anders geahndet.
Richtig. Nicht jede Tat hat auch die gleiche Strafe zur Folge.
Ergänzung ()

sethdiabolos schrieb:
Ich würde eine Deckelung für Strafen nach unten bevorzugen und dazu gehören als Besitzer/Nutzer 2 Jahre,
Da schäumt Volkes Seele wieder.

Ein dir nicht wohlgesonnener Mensch schickt dir ein einschlägiges Foto und zeigt dich an. Du bist jetzt Besitzer und wanderst zwei Jahre in den Bau. Gut, oder? Und so simpel.
 
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Dieter.H schrieb:
In Videospielen wo es um die Tötung von Menschen geht, schreien doch auch alle nach besserer und realistischere Grafik, in wie fern ist das anders? In wie ist virtuelle Tötung moralisch vertretbarer als virtueller Missbrauch? Und nein das ist keine Provokation sondern ein Denkanstoß mal über den Tellerrand zu schauen und seine eigenen Präferenzen zu hinterfragen statt ständig nur zu prangern...
Ich stimme Dir zu, dass die Gesellschaft mittlerweile ziemlich verkommen ist. Das ist vollkommen richtig.
Aber die reale Vergewaltigung von Kindern (und auch Erwachsenen) mit dem Spielen von Shootern gleichzusetzen (vielleicht auch mit Rollenspielen und Adventures?), ist schon ziemlich daneben. Ich könnte noch vieles, auch anklagendes, schreiben…aber eventuell solltest DU überdenken, ob Du einem Opfer gegenüber auch sowas sagen würdest
 
Einfach nur ekelhaft und krank solche Menschen, die sich auf diesen Plattformen bewegen.
 
godapol schrieb:
Wo ist deiner Meinung nach der Unterschied in diesem Fall?
Der Unterschied besteht darin, dass man ein Verbrechen härter und weitgehender sanktionieren kann als ein Vergehen.

Genau das ist im Falle von Missbrauch im Allgemeinen und Kindesmissbrauch im Speziellen dringend notwendig.

Ein Missbrauch hat zwingend als Verbrechen zu gelten und nicht „nur“ als Vergehen.

godapol schrieb:
Richtig. Nicht jede Tat hat auch die gleiche Strafe zur Folge.

In dem Fall ist es aber schier absurd, dass man für den Diebstahl von Lebensmitteln härter sanktioniert wird als für den Besitz und Konsum von Kinderpornographie.
 
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iGameKudan schrieb:
400.000 Mitglieder/Nutzer… Heilige schei*e. 😳
Erinnert mich schwer an die Zeiten, als die Musikindustrie quasi Fantastilliarden pro mp3 Verluste hochgerechnet hat. Nicht jeder dieser "ominösen" Mitglieder/Nutzer ist gleichzeitig auch eine Person...
 
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Blase007 schrieb:
Aber die reale Vergewaltigung von Kindern (und auch Erwachsenen) mit dem Spielen von Shootern gleichzusetzen (vielleicht auch mit Rollenspielen und Adventures?), ist schon ziemlich daneben.

Worin liegt der Unterschied? Das eine wie das andere ist eine mit Pixeln simulierte Untat, ob nun Mord oder Mißbrauch. Die meisten Shooter verkaufen dir das nur mit einer hanebüchenen Geschichte um Rache oder sonst was drumherum als Rechtfertigung. Einen Menschen zu töten, ist genauso wenig in Ordnung, wie ihn zu mißbrauchen.
 
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SV3N schrieb:
Der Unterschied besteht darin, dass man ein Verbrechen härter und weitgehender sanktionieren kann als ein Vergehen.
Andersrum. Nicht jedes Vergehen darf wie eine Straftat behandelt werden. Deswegen gibt es auch unterschiedliche Abstufungen im StGB.
SV3N schrieb:
Genau das ist im Falle von Missbrauch im Allgemeinen und Kindesmissbrauch im Speziellen dringend notwendig.
Ein Missbrauch hat zwingend als Verbrechen zu gelten und nicht „nur“ als Vergehen.
Wo fängt deiner Meinung nach Missbrauch an?
SV3N schrieb:
In dem Fall ist es aber schier absurd, dass man für den Diebstahl von Lebensmitteln härter sanktioniert wird als für den Besitz und Konsum von Kinderpornographie.
Das ist Unsinn.
 
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Blase007 schrieb:
Aber die reale Vergewaltigung von Kindern (und auch Erwachsenen) mit dem Spielen von Shootern gleichzusetzen (vielleicht auch mit Rollenspielen und Adventures?), ist schon ziemlich daneben.

Hat einer der Besucher dieser Website einem Kind etwas angetan?
 
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