News BOYSTOWN: BKA schließt kin­derpor­no­gra­fi­sche Plattform im Darknet

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DeusoftheWired schrieb:
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Wie es richtig geht, ist hier nachzulesen.
Du hast dir gerade die Antwort selbst gegeben...man kann lernen damit umzugehen, aber eine "Heilung" ist nicht möglich. Am Ende muss man es aber auch wollen. Mag sein dass sich ein homosexueller angegriffen fühlt, aber dann hat er es nicht verstanden. Ein homosexueller ist davon überzeugt und will gar nichts daran ändern. Muss er auch nicht...er macht nix illegales und ist doch völlig frei in seiner sexuellen Orientierung.

Ich korrigiere mich mit dem Wegsperren...ich meine explizit die, welche bereits die Grenze überschritten haben und aktiv Täter geworden sind. Dazu zählen auch Personen die "nur" live dabei waren ohne aktiv an der Handlung teilgenommen waren.

DeusoftheWired schrieb:
Wäre das so, müßten sämtliche Pornoportale für Nichtpädophile auch abgeschaltet werden, weil das Betachten des Materials ja dann auch zu Vergewaltigungen von Erwachsenen führen würde.

Ich weiß ja nicht was du dir für Pornographie anschaust, aber Vergewaltigungen von Erwachsenen gehört zur selben Kategorie wie Kinder zu misshandeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt.)
Weby schrieb:
Ich weiß ja nicht was du dir für Pornographie anschaust, aber Vergewaltigungen von Erwachsenen gehört zur selben Kategorie wie Kinder zu misshandeln.

Das war auf das Triebausleben von Nichtpädophilen durch das Betrachten von Material auf Pornoportalen gemünzt. Gäbe es den Spiraleffekt, den du in #98 beschreibst, würde der für jede Sexualität gelten, nicht nur für Pädophilie.
 
godapol schrieb:
Inwiefern schädigt das Betrachten von Bildern jemanden?
Klar und einfach, wenn es dabei alleine bleibt, niemanden. Der Schaden ist bereits angerichtet. Ist im Prinzip wie die Frage bei der Kontroverse um eine in der Medizin jahrzehnte (bis heute!!!) gebrauchten Anantomienatlas von Eduard Pernkopf, was nachweißlich auf dem Mißbrauch von KZ-Opfern in der Naziherrschaft im 3.Reich zurückzuführen war. Ebenso viele medizinische Tests und Ergebnisse, die bis heute "genutzt" werden. Die einen meinen, es wäre moralisch unvertretbar, daß heute medizinisch zu nutzen. Andere meinten, daß ehre wenigstens etwas die Leiden der Opfer, wenn sie für einen "guten" Zweck verwendet werden. Das Pikante daran war, daß es jahrzehntelang keine Alternativen gab, und erst ab ca. den 1990er sukzessive mit neuen Bildern aufgearbeitet wurde. Vorher hat es jahrelang keinen interessiert, bis es bekannt wurde. Es wird auch in der Medizin entsprechend darüber kontrovers diskutiert, siehe
Die Frage ist dann immer wieder, rechtfertigt unethisches Handeln jeglich geschaffenes Material, um sie gutem zuzuführen?

@All

Entschuldigt bitte, das war jetzt überhaupt nicht als Nazikeule und Totschlagargument gedacht. Es sollte nur einen gewissen Sachverhalt verdeutlichen.

Aber weiter gedacht, kann man auch argumentieren, darf man Material - im Sinne - der Informationsfreiheit, sich unbeschränkt und unzensiert beschaffen. Sprich kritische Themen wie Widerstand, Bombenbau, Verbrechen, wie man Verbrechen plant, Lücken in Gesetzen, IT-Systemen, Hacking usw. usw.

Ja, und wie ist das nun mit dem "Schaden"? Wie gesagt, einerseits bin ich dafür, daß man keine Opfer erzeugt, daß ist durch nichts zu rechtfertigen. Andererseits will ich mir aber auch nicht vom Staat verbieten lassen, welche unerwünschten Quellen ich sichten möchte oder nicht (nur mal als Beispiel der Verbot der Nazipropaganda-Filme, Stichwort "Vorbehaltsfilme", die man bis heute kaum legal schauen darf). Zensur kontra Schutz, ein ewiger Disput.

Daher, der Zweck ist wohl hier ausschlaggebend. Kinder und die damit produzierten Materialen taugen nicht zur Triebabfuhr, und daher ist das Gesetz für Kinderpornographie und die Bestrafung bei Beschaffung und Betrachtung durchaus nachvollziehbar. Das aber damit dann Überwachung, Generalverdacht, Zensur der übelsten Art teilweise Einzug in unser Verständnis von Demokratie faul schleichend eingezogen hat, gibt der Sache eine ganz üble Beinote, siehe beispielsweise Kinderpornografie im Internet - Fahnder überprüfen erstmals alle deutschen Kreditkarten.

Eine einfache Frage, sicher, aber eine komplexer Sachverhalt, den man immer auf vielfache Weise diskutieren muß und sollte.
 
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#basTi schrieb:
Das ist falsch. Es gibt bereits AI generiertes Content, wobei niemand zu schaden gekommen ist.
Ach bitte jetzt, wirklich dieses Niveau jetzt? 🙄 Wo ist das falsch? Wie lange gibts das? Und stelle doch mal das seit Jahrzehnte geschaffene Material dem gegenüber, was heute durch AI geschaffen werden kann. Und glaub mir, der Kick kommt den Leuten von realen Ereignissen, nicht von Fake. Nimm doch ganz einfach Dich selbst. Schau Dir einen Actionfilm an, wenn jemand mit Kopfschuß erschossen wird. Schau Dir das in den Nachrichten als real an, wenn echte Menschen sterben, und schau bitte genau an, wie Du innerlich reagierst. Wenn Du hier per Fantasie und Real keine unterschiedlichen Reaktionen erzeugst, wie sie bei "normalen" Menschen passieren, dann kannst Du Dir alle weiteren Fragen selbst beantworten. Und daher, es ist ein Trugschluß zu glauben, daß AI Content jemals diese sexuelle Reize schaffen wird wie echter Content.

Klar ich kann auch Actionfilme und Splatter mir ohne Probleme anschauen, aber sobald ich in den Nachrichten ein totes Kind am Stand liegen sehe, wird es mir als Vater persönlich Angst und Bange, und ich leide und es zerreißt mir das Herz.

Kein Kind, egal wo, egal wie, soll irgendwie Schaden erleiden, egal ob durch Krieg, Vertreibung, Fluch oder sexuellen wie körperlichen Misshandlungen. Das ist und bleibt falsch.
 
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Ich begrüße jeden Schritt in die richtige Richtung um Verbrechen gegen Kinder zu unterbinden und da gehört auch das finden, verhaften und wegsperren der Betreiber solcher Plattformen dazu.

Darüberhinaus liegt es mir fern, über die Beweggründe oder Neigungen von Besuchern solcher Seiten zu philosophieren. Ich will hier auch niemand verstehen, der es irgendwie rechtfertigt, denn genauso wie andere Bevölkerungsgruppen bei denen Gefährdungspotenzial besteht, sollten auch Besucher solcher Seiten als potentiell Gefährlich eingestuft werden. Man Besucht ja auch nicht regelmäßig Foren die zum Dschihad aufrufen, zum Waffen-3D-Druck oder ähnliches und beschwert sich danach warum beim Forumtreff auf einmal die Polizei auftaucht. Das ist das einfache Prinzip von Ursache und Wirkung.
 
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Beim Darknet muss ich immer an China denken, man brauch nur genug "gläubige" um eine beliebige Botschaft zur Wahrheit werden zu lassen.
Oder in diesem Fall denken die 400k Benutzer sicher nicht, dass diese ernsthaft krank sind und eigentlich weggesperrt gehören.
 
Topflappen schrieb:
Beim Darknet muss ich immer an China denken
Ich bin eher enttäuscht, daß eine semiprofessional ausgerichtete Plattform wie Computerbase mit Kampfbegriffen wie “Darknet” ankommt.

Als ob es sowas gäbe. Als Nächstes wird erklärt, es gäbe ein Mailnet.
 
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AI Content für Pädophile oder gar Kinderschänder? Manchmal fehlen mir die Worte für diese Art von „Toleranz“ und „Offenheit“.

Es gibt einfach Dinge, die eine Gesellschaft nicht tolerieren kann und darf.

Insbesondere bei Kleinkindern ist die Möglichkeit gar nicht gegeben, dass sie in irgendeiner Art und Weise einvernehmlich an sexuellen Handlungen teilnehmen.

Als ob AI Content irgend einen kranken Menschen dazu bringen würde auf die echte Gewalt zu verzichten.

Das wäre in etwa so zielführend als hätte man versucht Charles Manson oder Ted Bundy mit Horrorfilmen von ihrer Taten abzuhalten.

Sollte ein Mensch so krank sein, dass er nicht therapiert werden kann, gehört er halt zum Wohle der Allgemeinheit aus der Gesellschaft entfernt.
 
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Weby schrieb:
Es ist dann nur eine Frage der Zeit, bis man dann selbst tätig wird um seine Phantasien auszuleben.
Und was ist falsch daran Fantasien auszuleben? Diesen lässt lassen auch ohne jeglichen Straftaten oder Moral-Brüchen nachgehen. Es gibt z.B. den BDSM Bereich, Rollenspiele, Kleidung und entsprechende "Gespräche", die eben der eigentlichen Vorstellung (um was auch immer geht) sehr nahe kommen. Der Trend in der Gesellschaft geht sowieso schon in diverse Richtungen, z.B. hat es schon seinen Grund warum sich viele Frauen unten rasieren oder bestimmte "Werke" entsprechende Titel tragen um eben mehr anzusprechen. - Ersatz, ist das Stichwort.

Diese Denkweise sich direkt selbst zu hassen, nachdem man nach einen für sich ansprechende Visualisierung oder Stimmen plötzlich erfährt das es sich um eine Minderjährige gehandelt hat, ist mehr als nur Heuchlerisch und geht Richtung Phobie. Genau wie bei Homophobie steckt da eigentlich nur Angst hinter sich irgendwie zu "infizieren". Dabei geht es nicht nur um die eigentliche Moral viel mehr die Unfähigkeit sich mit sich selbst und irgendwas abseits von "normal" zu beschäftigen.

Und immer dieses "das sind tickende Zeitbomben", also würde man quasi darauf warten, nur um sich bestätigt zu fühlen, seine Angst in Hass umzuwandeln und auf bestimmte Gruppen zu projizieren. Bei dieser Unendlichkeit von Unwissenheit und Egozentrik, die man allein schon hier im Thread sieht ist es kein Wunder warum die Gesellschaft immer gestresster wird und überhaupt so viel kriminelle Energie entsteht.

Zumal auch noch alles unsachlich über einen Kamm geschoren wird. Eigentliche Pädophile sind gar nicht primär an aktiven sexuellen Handlungen interessiert, da geht es um komplexere Sachen. Anders herum aber liegt es allerdings auch in der menschlichen Natur als Mann jüngere Partner zu bevorzugen. Genau wie man als Jugendlicher eben auch Jugendliche bevorzugt. Minderjährig bezeichnet ein Raum von 0 bis 18, der sich in viele Bereiche aufteilt. Manche sind (auf Jeder Art) brisanter als andere. Genau wie Handlungen unterschiedlich sein können, eben auch wie Menschen.

Wie hier schon einige richtig andeutenden, wenn bei alles und jedem direkt sämtliche gedanklichen Schubladen aufgemacht und metaphorische Keulen geschwungen werden, dann ist jeder auf die eine oder andere Art schuldig. Ständiges anprangern (egal um was geht) führt nur dazu das jeder sich gegenseitig fertig macht.

Stattdessen sollte Jeder mal einfach nachdenken, warum sind Dinge so, was steckt dahinter, was genau geht in Menschen vor. Wenn erst mal das Grundproblem verstanden wird, wären wir alle einen großen Schritt weiter. Dann sollte man sich auch die Frage stellen: Was kann ich persönlich dafür tun, das sich Dinge zum guten wenden? Hilft es irgendjemanden, zu hetzen wie vor ca 80 Jahren?

Letztlich ließe sich so überhaupt die ganze Entstehung von Elend wie diesen verhindern.
Einfach mal in Ruhe verinnerlichen.
 
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Saint81 schrieb:
Darüberhinaus liegt es mir fern, über die Beweggründe oder Neigungen von Besuchern solcher Seiten zu philosophieren. Ich will hier auch niemand verstehen [...]
Du hast das Privileg, selbst zu entscheiden wofür Du Dich interessierst und worüber du "philosophierst" (Du scheinst das als Synonym für "nutzloses Gerede" zu verwenden - warum eigentlich?). Aber das kann unmöglich Deine Vorstellung von dem sein, wie die Gesellschaft als Ganzes, und der Staat im Speziellen, reagieren sollte.

Fakt ist, es handelt sich beim Missbrauch um ein Problem, das Opfer fordert und demzufolge dringend gelöst oder gelindert werden sollte. Und ein Problem kann nur gelöst werden, wenn man seine Ursachen versteht, was in diesem Fall heißt, die Täter zu verstehen. Deinen Luxus, Dich einfach angewidert zu geben, hat die Gesellschaft nicht.

Wer meint "einfach wegsperren", oder von mir aus auch "auf den elektrischen Stuhl mit den Päderasten", der nimmt die Opfer in Kauf. Denn rein logisch muss das Verbrechen ja erst stattfinden, bevor es einen Täter gibt, den man dann bestrafen kann. Das Problem an der Ursache zu bekämpfen ist mit dieser Einstellung unmöglich.

Ich sehe das ganz analog zu anderen gesellschaftlichen Problemen, wie zum Beispiel Drogenabhängigkeit und die daraus resultierende Beschaffungskriminalität. Da gibt es auch Leute, die sagen: "Die sind einfach nicht willensstark genug, die sollen einfach mit dem Konsum aufhören, und wenn die straffällig werden, gehören sie weggesperrt" Das ist erstens schlicht falsch, und zweitens, wichtiger: Diese Einstellung löst das Problem nicht. Im Gegenteil garantiert sie, dass es nie gelöst werden wird.

Und dass "Abschreckung" nicht funktioniert, zeigen Beispiele aus aller Welt. Die Täter handeln schlicht nicht aus rationalen Überlegungen heraus, bei denen das Risiko einer harten Strafe überhaupt eine Rolle spielen würde.

Dass man veruscht, den Täter zu verstehen, heißt nicht, die Tat gutzuheißen oder zu tolerieren. Es bedeutet, das Problem als solches ernst zu nehmen. Und ich bin überzeugt: Es werden sich mehr potentielle Täter in Prävention begeben und nicht straffällig werden, wenn möglichst viele Leute aufhören, sich mit gegenseitig darin zu übertrumpfen, möglichst harte Strafen zu fordern und aller Welt mitzuteilen, wie angeekelt sie sind und wie widerlich "diese Leute" sind (unabhängig davon, ob es jetzt so ist, oder nicht).
Ergänzung ()

SV3N schrieb:
AI Content für Pädophile oder gar Kinderschänder? Manchmal fehlen mir die Worte für diese Art von „Toleranz“ und „Offenheit“.
Mir fehlen häufig die Worte für die Fähigkeit einiger Personen, Argumente anderen im Mund zu verdrehen oder absichtlich falsch zu verstehen, nur um den eigenen Standpunkt besser aussehen zu lassen.

Offensichtlich hat dies absolut nichts mit Toleranz der Verbrechen oder Offenheit für sie zu tun. Es ist einfach die Überlegung: Wie kann ich die Zahl der Opfer reduzieren? Und AI-generierter Content hat keine Opfer. Zumindest nicht in dem direkten Sinne, dass bei der Erstellung Personen geschädigt werden.

Ob es tatsächlich funktioniert, dass Personen mit entsprechender Veranlagung auf diese Weise effektiv, oder zumindest in statistisch signifikanter Anzahl von Taten abgehalten werden, ist eine andere Frage. Das wird die evidenzbasierte Wissenschaft klären müssen.

Aber das scheinst Du ja schon abschließend geklärt zu haben:

Als ob AI Content irgend einen kranken Menschen dazu bringen würde auf die echte Gewalt zu verzichten.

Das wäre in etwa so zielführend als hätte man versucht Charles Manson oder Ted Bundy mit Horrorfilmen von ihrer Taten abzuhalten.

Woher Du das mit dieser Sicherheit sagen kannst, würde mich interessieren. Basiert dies auf Deinen langen Jahren Erfahrung mit Verbrechern, Geisteskranken, Pädophilen? Aber hey, wer braucht schon sowas, wenn er "common sense" hat. Inklusive komplett verballhorntem Vergleich zu einer absolut hypotethischen Sittuation mit genau 0% Erkenntnisgewinn.

Sollte ein Mensch so krank sein, dass er nicht therapiert werden kann, gehört er halt zum Wohle der Allgemeinheit aus der Gesellschaft entfernt.
Ich denke, man sollte schon klar trennen zwischen a) Personen mit bestimmter Neigung, b) Personen mit bestimmter Neigung, die nicht therapierbar sind und somit zu Tätern werden und c) Tätern. In den meisten Posts hier ist nicht unbedingt von "untherapierbaren" die Rede. Leider sind ja auch viele mit Neigung, aber Therapierbarkeitspotential nicht in Theraphie. Und bis wir als Gesellschaft das nicht ernsthaft angehen, auch mit finanziell gut ausgestatteten Therapieprogrammen, ist es ziemlich billig, von "Untherapierbaren" zu sprechen.

Und zum Schluss würde ich darum bitten: Egal, wie sehr Ihr Euch "Im Recht" fühlt: Achtet doch mal ein Bisschen auf Eure Wortwahl. "Aus der Gesellschaft entfernen", "das sind keine Menschen", etc. - damit sind schon sehr, sehr dunkle Dinge gemeint worden. Was ich Dir nicht unterstellen will, aber es lohnt sich, sich in seiner Wortwahl von sowas abzugrenzen.
 
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SV3N schrieb:
Als ob AI Content irgend einen kranken Menschen dazu bringen würde auf die echte Gewalt zu verzichten.

Das wäre in etwa so zielführend als hätte man versucht Charles Manson oder Ted Bundy mit Horrorfilmen von ihrer Taten abzuhalten.
Tut mir Leid aber du bringst hier ständig verschiedene Thematiken dermaßen durcheinander... wenn du vom Ansatz her eine Ahnung von der menschlichen Psychologie hättest, wüsstest du wie unsinnig der Vergleich ist. Also wäre gäbe es nur eine Art von "Krank". Hauptsache alles muss immer mit Gewalt zu tun haben...

Diese Klassifizierungen... du denkst bestimmt auch dass eine 17 Jährige über Nacht zu ihren 18. Geburtstag plötzlich magisch zur geistigen Reife einer Erwachsenen Person erwacht, oder? Ich denke ich werde mich mit damit auch aus der Diskussion zurück ziehen. Wenn schon Redakteure hier solch einen Unsinn verzapfen sehe ich da wenig Hoffnung auf einen gezielten intellektuellen Austausch.
 
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sweber schrieb:
Und zum Schluss würde ich darum bitten: Egal, wie sehr Ihr Euch "Im Recht" fühlt: Achtet doch mal ein Bisschen auf Eure Wortwahl. "Aus der Gesellschaft entfernen", "das sind keine Menschen", etc. - damit sind schon sehr, sehr dunkle Dinge gemeint worden. Was ich Dir nicht unterstellen will, aber es lohnt sich, sich in seiner Wortwahl von sowas abzugrenzen.
Das ging mir auch so durch den Kopf.. siehe meine Anlehnung oben (aber wahrscheinlich wird dieser Post sowie die anderen nicht im Thread erscheinen.) - Erschreckt mich ehrlich gesagt schon ziemlich solche Sachen von einen der Hauptredakteure hier auf CB zu lesen..
 
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Sehr gut, dass dagegen vorgegangen wird.
Es ist allerdings erschreckend, das so eine Plattform überhaupt 400k Nutzer hat.
Hätte ich noch meinen Glauben an die Menschheit, würde ich ihn deswegen verlieren :mad:
 
duAffentier schrieb:
Nicht nur die Betreiber, sondern die Nutzer sollten dran sein, mit der Strafverfolgung.
Wie ist denn bei dir der Nutzer definiert? Da gibt es enorm viele Level. Meine Liste ist ca.:
  • Angemeldet, nicht aktiv (Karteileiche)
  • Erfreut sich an legalen Inhalten
  • Erfreut sich an "borderline" Inhalten
  • Postet "borderline" Inhalte
  • Erfreut sich illegalen Inhalten
  • Teilt illegale Inhalte
  • Produziert illegale Inhalte
  • An der Infrastruktur der Seite beteiligt
  • Profitiert von der Webseite
Da fehlen sicher noch viele Punkte. Aber ich denke die Staatsanwaltschaft wird schon den richtigen Ansatz verfolgen.

Zumindest scheint es ja so dass diesmal das Server-Passwort nicht verdattelt wurde.
 
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SV3N schrieb:
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Wie es richtig geht, ist hier nachzulesen.
Sollte eine Tat begangen sein, gebe ich dir Recht. Sehe ich nicht nur bei Kindesmissbrauch so, sondern auch bei Mord und anderen Triebtätern. Solche Menschen gehören überwacht oder hinter Gittern.

Allerdings ist es wichtig, dass Pädophile garnicht erst übergriffig werden. Da sehe ich solchen AI content, Zeichnungen oder aber Puppen für einen Lösungsansatz, damit sexuelle Spannungen abgebaut werden können und garnicht erst eine Tat stattfindet.
Alles was mit echten Kindern zu tun hat ist verboten und das ist auch gut so.

Die Stigmatisierung ist ein sehr großes Problem meiner Meinung. Es gibt zb. in den USA Fälle, wo Pädophile bei Psychiatern hilfe suchen. Anstatt hilfe, informiert der Therapeut die Polizei und verweigert die Behandlung.
Habe von genau so einem Fall gelesen, und diese Person hat dadurch dass sie sich Hilfe suchen wollte alles verloren und ist obdachlos geworden.
Mit sowas ist natürlich keinem geholfen, dass heißt, will man Kinder schützen, muss es eine Entstigmatisierung geben, damit Pädophile sich überhaupt trauen in Therapie zu gehen.
 
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Cool Master schrieb:
Ohne Kindesmissbrauch gibt es nichts aber nichts für die Pädos. .
Wie meinst du das? Man kann seiner Neigung nachgehen ganz ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Man denke nur an Fotos im Netz von Kindern am Strand. Finden viele nun sicher abstoßend. Es entsteht aber für niemanden ein Schaden.
Drum sollte die Strafverfolgung hier bei wirklichen Straftaten ansetzen. Zu allererst den Produzenten, und dann erst den Teilern, und dann den Sammlern - solange das Material denn wirklich strafbar ist. Alte Otto-Kataloge zählen da sicher nicht zu.

Weby schrieb:
Es ist dann nur eine Frage der Zeit, bis man dann selbst tätig wird um seine Phantasien auszuleben.
Hast du da Zahlen zu? Ich hab da Zweifel. Das wäre schon ein enormer Schritt. Wie viele konsumieren Pornos und werden dadurch zu Vergewaltigern?
 
Zuletzt bearbeitet:
SV3N schrieb:
Sollte ein Mensch so krank sein, dass er nicht therapiert werden kann, gehört er halt zum Wohle der Allgemeinheit aus der Gesellschaft entfernt.

Bravo... nur weiter so!
Auch als Teammitglied kann man auch gefälligst mal auf seine Wortwahl ein bisschen Acht geben!
Die Populismus Keule schlägt auch hier mal wieder eindrucksvoll sichtbar auch unter den CB Teammitgliedern zu!
Du weißt schon, dass es schlichtweg schon allein juristisch nicht funktioniert, die Leute auf ewig wegzusperren!
Was schlägst du dann vor? um die Ecke bringen? oder wie stellst du dir dann bitte das ,,Entfernen" vor?!

Du machst dich mit solchen forderungen in keiner Weise zum bessen Menschen sondern stellst dich mit denen auf eine Stufe. begangene Straftane rechtfertigen wiederum an diesen Menschen durch den Staat zu begehende Straftaten?

Was willst du mit dieser hirnrissigen Aussage hier bezwecken?!

Nach diesem Prinzip und dieser von dir hier geäußerten Logik wären wir ganz schnell wieder bei lebenswertem Leben und unlebenswertem Leben....
Das hatten wir schon einmal in Deutschland!

Denkst du auch mal nach bevor du hier solch einen - mit Verlaub- Stuss schreibst?!
 
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Dieter.H schrieb:
In Videospielen wo es um die Tötung von Menschen geht, schreien doch auch alle nach besserer und realistischere Grafik, in wie fern ist das anders? In wie ist virtuelle Tötung moralisch vertretbarer als virtueller Missbrauch? Und nein das ist keine Provokation sondern ein Denkanstoß mal über den Tellerrand zu schauen und seine eigenen Präferenzen zu hinterfragen statt ständig nur zu prangern...

Prangern und generell zu hetzen können gerade wir deutschen ja gut.
Den einen oder anderen täte es gut sich mal zu beruhigen und mal zu schauen was er selber alles so macht.
Der virtuelle Missbrauch von Kindern hat in der Vergangenheit tatsächlich stattgefunden, er basiert auf LEID! Das ist aus meiner Sicht ein bedeutender Unterschied! Wem hab ich in einem SP/MP-Shooter geschadet?

Du vergleichst Äpfel mit Birnen! Ich konsumiere keine realen Tötungen und nehme an diesen auch nicht Teil!
 
ElektrikerMax schrieb:
Du weißt schon, dass es schlichtweg schon allein juristisch nicht funktioniert, die Leute auf ewig wegzusperren!
Was schlägst du dann vor? um die Ecke bringen? oder wie stellst du dir dann bitte das ,,Entfernen" vor?!
Ich kann nur vermuten, das er dabei sowas wie eine geschlossene Psychiatrie meint und keineswegs ein Erschießungskommando oder andere Varianten der "Entfernung"... Immerhin sind wir in einem Rechtsstaat und hier wird niemand verfolgt und um die Ecke gebracht. Das man Menschen mit gewissen Tendenzen (Gewalt, Missbrauchspotenzial etc pp) nicht an der Gesellschaft teilnehmen lassen sollte ist generell ein Problem. Wann ist sowas gerechtfertigt? Darf man einfach jemanden wegsperren, nur weil er eine andere Sicht auf die Welt hat? Wann ist der Punkt erreicht wo die Taten einer Person so etwas "rechtfertigen"?

Im Übrigen liest sich die Diskussion in diesem Thema sehr interessant und aufschlussreich. Danke an alle Beteiligten.
 
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RalphS schrieb:
Ich bin eher enttäuscht, daß eine semiprofessional ausgerichtete Plattform wie Computerbase mit Kampfbegriffen wie “Darknet” ankommt.
Der Begriff "Darknet" ist kein Kampfbegriff. Vielleicht mal auf einer freien Enzyklopädie im Internet nachlesen was das tatsächlich ist.
 
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