thomas.calloran schrieb:
Wer sagt eigentlich, dass wir nicht schon längst einen dritten Weltkrieg haben?
Aha, haben wir das? Kannst du das auch genauer auslegen, als die paar Stichpunkte, die du da einfach ohne Zusammenhang oder Erklärung anbringst? So wirkt deine Aussage eher populistisch, als fundiert.
thomas.calloran schrieb:
Stichwörter: Arabischer Frühling, Rohstoffe, Stellvertreterkriege, Irak, Israel, Afrika, China, Pakistan, Indien, Afghanistan
Schöne Aufzählungen von Stichpunkten, doch ohne Zusammenhang oder Erklärung. Arabischer Frühling und die Aufstände in der Arabischen Welt sind zwar zum Teil auch Blutig, aber so waren die meisten Revolutionen.
Rohstoffe? Natürlich wird um diese Krieg geführt, dass war aber auch schon immer so. Nichts Neues.
Stellvertreterkriege? Kannst du das definieren oder wirfst du es einfach so in den Raum?
Pakistan und Indien? Ein Krisengebiet, aber zum Glück noch unblutig, erinnert aber eher an die lokalen Konflikten der Franzosen und Deutschen im 19. Jahrhundert. Eher normal.
Afghanistan? Eine unsinnige Aktion, aber ein "Bote des 3. Weltkriegs? Doch reichlich aus der Luft gegriffen.
China? China führt aktuell alles andere als einen offenen Krieg. Sie provozieren, aber alles andere ist noch zum Glück nicht vorhanden.
Isreal und damit gesamt der Nahe-Osten? Hausgemacht von der UN aber auch dies ist eher ein lokaler Konflikt.
Bis auf "zusammenhangslose" Stichpunkte, hast du keine Fakten gegeben, die darauf schließen lassen, dass wir uns in einem 3. Weltkrieg befinden.
thomas.calloran schrieb:
Mit A-Waffen wird hier zwar (noch) nicht gekämpft, aber die Zusammenhänge der einzelnen Kriegsschauplätze sind mittlerweile doch mehr als offensichtlich.
Mit solchen Behauptungen wäre ich vorsichtig. Es gibt Zusammenhänge, aber genauso viele Gründe, die dagegen sprechen. Wie man es bewertet, ist sehr subjektiv. Aber mein Studium hat mir gezeigt, dass eine Aussage wie deine, eben alles andere als gültig sein muss und sogar gänzlich vom Problem abweicht.
Wir haben aktuell ziemlich viele "Krisen" aber auch nicht mehr, als sonst. Konflikte in Afrika gab es immer, auch in Asien. Die harten Fronten, von denen man vor 30 Jahren noch dachte, dass sie zum Krieg führen, sind verschwommen und so klar nicht mehr zu definieren. Ich bestreite aber nicht, dass es sicher einen wirtschaftlichen Konflikt zwischen vielen Ländern gibt.
Aktuell geht die Bedrohung von A-Waffen eher von "schmutzigen" Bomben aus, als von China, Russland oder USA.
thomas.calloran schrieb:
Zum Topic: Deutschland benötigt keine A-Waffen. Deutschland hat weder großartige Rohstoffvorkommen, noch liegt es strategisch so besonders günstig, dass man hier mit einer Okkupation eines Aggressors rechnen müsste. Militärisch gesehen ist Deutschland höchstens als Erfüllungsgehilfe tätig (siehe Afghanistan), nicht jedoch selbst in größerem Maße aktiv.
Das Deutschland keine Rohstoffe hat, ist bekannt, und dennoch ist Deutschland in einem Krieg wesentlich "wichtiger" als du hier glauben machen willst.
Rohstoffe sind das eine, die Technik die Rohstoffe zu verarbeiten eine andere. MERCK, BASF, Bayer, ThyssenKrupp, Rheinmetall, ... .
Dazu kommen wichtige Knotenpunkte der Verkehrs- und Informationsstruktur.
Wenn es zu einem Weltkrieg gegen "Russland" kommen würde, ist Deutschland alles andere als unwichtig für den Aggressor. Die "Gefährdung" eines Landes lässt sich nicht nur anhand der Rohstoffe fest machen, wie strategisch wichtig die Lage des Landes ist, wirst du aber kaum wirklich beantworten können, ich kann es zwar versuchen durch die Informationen die ich habe, aber ob es am Ende wirklich so ist?