News Breitbandausbau würde fast 20 Mrd. Euro kosten

Schade, dass garantiert LTE Advanced mit einbezogen wird und dank Drosslung wird das nichts ändern....

LTE Land (und schlechtes Internet) ist meiner Meinung nach schon heute verbranntes Land.
Da würde ich nieeeee hinziehen, dann es ist sehr sehr unwahrscheinlich das da ausgebaut ist.
Schließlich gilt das nicht mehr als weißer Fleck... :rolleyes:

LTE für mobile Geräte? Gerne aber nicht als Festnetzersatz...

Bogeyman schrieb:
/signed
 
Pandora schrieb:
wie viele Internetanschlüsse gibt es, 60~80mio
Haushalte gibt es in Deutschland ca. 35 Mio.
Das wären rund 2700 € pro Haushalt. Abziehen muss man sicherlich die bereits mit 50 MBit/s versorgten Haushalte oder solche die diese Datenrate heute bereits haben könnten.

Pandora schrieb:
Die würde doch sicher jeder mit Freuden bezahlen, wenn er dafür ne ungedrosselte 1GB Leitung für 20~30€/mon bekommen würde.
Eine 1 Gbit-Leitung wird es vorläufig nicht geben. Der max. Ausbau wird bei 200 MBit/s pro Haushalt erstmal gedeckelt werden.
 
LinuxMcBook schrieb:
DDR, Wald, Hallig.

Also kabelgebundene Anschlüsse sind definitiv Alternativlos.

Ironie an: "........zu ergänzen sind noch die alten Bundesländer und der "eigene Bundesstaat Bayern" die wiederum schon lange dank Aufbau Ost zu den vernachlässigten Regionen gehören. Und letzteres wird durch die Internas der Fraktion Herr Hoeneß Privat ausgebaut. "Ironie aus
 
Smockil schrieb:
Was verlegen die da Goldleitungen?
Die Leitungen selber sind relativ preiswert. Die Verlegearbeiten und das Anschließen sind so teuer. Maschineneinsatz (z.B. Bagger, Erdbohrer) u. Arbeitskräfte kosten. Die Leitungen verlegen sich nunmal nicht von selber.
Und wir reden hier von ein paar tausend Kilometer Glasfaserkabel die verlegt werden müssen.
 
95 Prozent - 11,8 Mrd. Euro wenn dann wirklich 95 von 100 Leuten ne ungedrosselte 50Mbit Leitung haben wäre das ein Schnäppchen.
 
Smockil schrieb:
Wenn du mal aufhören würdest bild zu lesen, würdst du wissen das diese länder ihre schulden wiederum bei der deutschen bank & co haben, also wenn wir nicht dorthin zahlen würden wir es hier zu spüren bekommen.
:lol: Genau solcherlei Aussagen sind Bild Niveau....
Aber Erkläre doch mal was es uns hilft das die Deutsche Bank ihre Milliarden wieder sieht? Wie hilft das jedem Deutschen Bundesbürger? Ich hab schon oft die Parole gehört, aber erklären was es uns Deutschen bringt konnte noch keiner...
Als wenn die Deutsche Bank nun anfängt überproportional viel Mitarbeiter NUR in Deutschland einzustellen, oder das Geld Komplett in Deutsche Unternehmen Investiert ohne groß Zinsen zu verlangen...

Das Deutschland was von den Geldern hat die nach Griechenland geflossen sind, kann man erst behaupten wenn die Gelder samt Zinsen wieder da sind. Und bis dahin (weit nach 2016) ist schon soviel Wasser den Rhein runter geflossen, da kräht dann auch kein Hahn mehr nach.


Kormi schrieb:
Das Mag sein, aber dass mindestens 30% des in diese Länder geflossenen Geldes "verloren" sind sollte ein unwiederlegbares Argument sein.
Wohl eher mindestens 70%. Ist doch schon lange die Rede von neuen Geldern. Das ist mittlerweile soviel dass ja schon das bezahlen der Zinseszinsen ein Problem darstellt. Da wollen wir mal nicht dran denken das irgendjemand ausser die grossen Banken ein teil ihres Geldes wiedersehen. Und davon hat Deutschland oder der Deutsche auch wieder nichts. Es glaubt hier wohl doch kaum einer das Griechenland das nächste China ist und eine Wachstumsexplosion stattfinden wird?

Mal um die Maßstäbe zu Verstehen(Im Vergleich zu den Ausbau Kosten): Die HRE Rettung hat knapp 19 Milliarden gekostet, von denen wir knapp 14 Milliarden nie wieder sehen werden. Das war aber nur eine Bank. http://www.zeit.de/2013/40/rettung-hypo-real-estate


Aber um nun zum Kernthema zurück zu kommen:

Hätte man mal die HRE fallen lassen und das Geld in den Technologie Mix gesteckt :D

Aber selbst die 95 Mrd. € für FTTH sind Peanuts. Hört sich erstmal viel an, nehmen wir mal an der Bund würde von 60 Million Deutschen pro Monat eine Leitungsabgabe von 10€ im Monat dafür verlangen(was für eine Gigabit Leitung fast Geschenkt ist):
60.000.000*10 = 600.000.000€
600.000.000*12 = 7.200.000.000€
Dann wären die Ausgaben in gerade mal knapp über 13 Jahren Komplett wieder reingeholt für den FTTH Ausbau.

Und wer sich Wundert wieso ich keine Wartungskosten veranschlagt habe:
-Zusätzliche Steuereinnahmen da irgendjemand auch daran verdient durch Bau eben dieses Projektes
-Startups in Deutschland haben es einfacher
-Einnahmen aus Internetdiensten Steigen, da so jeder Deutsche ohne Probleme jegliche Kostenpflichtige Internetdienste in Anspruch nehmen kann-> höhere Steuereinnahmen
-Deutschland als Standort für Rechenzentren und IT Firmen Attraktiver-> Zusätzliche Steuereinnahmen

Für mich also ein Projekt was ohne wenn und aber Sinnvoller nicht sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zoldyck schrieb:
Mich würde mal genau interessieren wo die 5% wohnen
Zum letzten Prozent gehören sicherlich die deutschen Nord- u. Ostseeinseln sowie Alm- und Berghütten.

TeHaR schrieb:
95 Prozent - 11,8 Mrd. Euro wenn dann wirklich 95 von 100 Leuten ne ungedrosselte 50Mbit Leitung haben wäre das ein Schnäppchen.
Ja, allerdings bedeutet das auch in den meisten Fällen VDSL (mit Vectoring) statt FTTH in den Haushalten. Ist kostengünstiger im Ausbau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Öhm, umso flächendeckender und effektiver die Breitbandversorgung ist, umso mehr Daten können für die NSA gesammelt werden, umso mehr Geld kriegt der Staat dann dafür. Ich verstehe die Aufregung also nicht.
 
Ich bin einfach mal so egoistisch und behaupte: selbst schuld wer auf dem Land lebt.
Muss jeder für sich selber wissen. Supermarkt direkt um die Ecke und schnelles Internet? Oder billiges Grundstück, Ruhe, kleines schönes Dorf?
 
Finanziell besser gestellte ländliche Gemeinden haben bereits längst selber für schnelles Internet für ihre Bürger gesorgt...
 
Ich würde es Natürlich richtig Feiern, Wohne in ner Unistadt die einen recht "Großen" Namen hat, Ilmenau (TU Ilmenau), soweit ich informiert bin gibt es Hier zwar "Nur" 16k aber ich Persöhnlich bekomme nur 6k. Nur das eigene "Uninetzwerk" hat wohl 50k. Die umgebenden Dorfer will ich da erstmal rauslassen (2-6k) und das in ner 30k einwohner Stadt.
 
Ist doch ein Schnäppchen wenn man sieht wo sonst Unmengen Steuergelder versenkt werden.
Bin ich mal gespannt, 2018 ist ja noch nen ganzes Stück hin und 50 Mbit/s sind jetzt schon nicht mehr das Maß aller Dinge.
Wenn die das nicht hinbekommen, dann weiß ich auch nicht mehr...
Allerdings finde ich sind komplette 100% auch nicht nötig.
Dörfern mit wirklich nur 3 Bauernhöfen werden auch langfristig keine 50 Mbit/s brauchen und dort geht das meiste Geld verloren.
Ich plag mich auch mit weniger als 6k, obwohl ich gar nicht mal so ländlich wohne. Denke schon dass ich unter die 75% fällen müsste.
 
aurum schrieb:
Was genau definiert die Studie als Randgebiet? Alles unter 50k Einwohner oder wie soll man das verstehen?
Die Studie definiert keine Randlagen. In ihr wurde nur die Lage der Häuser bzw. die notwendigen Leitungslängen berechnet, die man zusätzliche zum vorhandenen Netz benötigen würde. Ob ein Haus mitten im Nichts oder im Zentrum einer Großstadt steht, war da völlig egal. Es zählten nur die Abmaße des Hauses, das vorhandene Netz, Leerrohre, Stromleitungen, Straßen und noch ein paar Sachen mehr.
Randlagen im Sinne der Studie sind einfach nur Häuser, die viel Leitung brauchen, um 50 MBits/s-Internet zu ermöglichen.

Die Preise für die 50%, 95% und 100% stellen übrigens das Optimum dar. Das heißt, hier wurde geschaut, welche Zusammensetzung die Art der Anschlüsse (DSL, LTE usw.) haben müssen, um so günstig wie möglich zu sein. Für diese Berechnungen werden ein paar Computer sicher einige Tage oder Wochen gebraucht haben.
 
Genscher schrieb:
15 min von Nürnberg. 384 DSL, 1-Strich E Handy-Empfang. Noch Fragen?

Also hier reden viele von Problemen die diese nicht haben, Knapp neben Köln kein Handynetz und kein DSL, das
wünsche ich jedem mal ne Woche und danach reden wir weiter. Unserem Kaff war es zu doooooof und haben ein
eigenes Funknetz etabliert, zwar nur 3 M/Bit je Haushalt (Up und down), aber wir haben was.

Die Regierung hat wegen 2 Km Kabel ein Bürgerbegehren abgelehnt, da wird man echt langsam irre wenn da
Gelder in Sachen gestopft werden die man so dringend braucht wie ein Loch im Kopf.

Jeder normale Bürgermeister sorgt für seine Anwohner und hier ziehen Familien weg, verkaufen ihr Haus,
siedeln um wegen ewig versprochenen Leitungen (danke Telekom = Luftschlossingenieure) die es nie gab.

Gleiches Recht für alle, aber hier zahlt jeder gerne eine Pauschale wenn es mal fette Leitung geben würde.

Lieber der GEZ oder so Daten verkaufen statt mal Dampf im Kessel zu machen, Politiker kochen nur mit Wasser
wenn die Wahlen vor der Tür stehen. Jedes gebrochene Wahlversprechen mit einer Geldstrafe belegen und dann
haste reichlich Kapital....

Übrigens ist ein Breitbandnetz und guter Ausbau mittlerweile ein Scoring-Point für Investoren !!!!

Ausbauen und nicht wieder 15 Jahre rumlabern, auf ca. 5 Jahre verteilen, dafür aber in den Randgebieten anfangen
und dann erst in die Ballungscentren, wo eh strippen liegen, erweitern. Subventionen für Firmen die was machen...

1000 weitere Argumente habe, aber ärgert mich eh schon genug...

Gruss und Teller leer essen, dann gibt schöne Leitungen, lol
 
ich würde sogar was zahlen, wenn mein RAM6k irgendwie auf 16k aufgestockt werden könnte. Aber natürlich kein LTE oder andere Richt/Funkspäße ...
 
Gandalf2210 schrieb:
Ich bin einfach mal so egoistisch und behaupte: selbst schuld wer auf dem Land lebt.
Muss jeder für sich selber wissen. Supermarkt direkt um die Ecke und schnelles Internet? Oder billiges Grundstück, Ruhe, kleines schönes Dorf?

Das ist Unsinn. Telefon kann man entweder anschalten oder nicht und wann und wie man das (schnelle) Internet nutzt, bleibt jemandem selbst überlassen. Außerdem vergisst du wann diese Leute auf's Land gezogen sind und dass es meistens Häuser sind, die gekauft worden sind und keine Mietwohnungen, die man mal kurz wechseln kann, wenn einem das Internet nicht passt.
 
es würde also 95 Milliarden Euro kosten Deutschland wieder den Spitzenbereich erklimmen zu lassen. Dafür zahl ich gerne 10 Euro Monatlich um das Ding mit zu finanzieren. :O
 
@Websatan
Das ist ja alles schön und gut. Aber wer bringt mal eben ~8 Mrd € auf, um die 5% zu erreichen, die wirklich in den hintersten Ecken wohnen?

Die einzigen großen Provider, die flächendeckend Leitungen legen, sind Kabel Deutschland und die Telekom. KD hatte letztes Jahr ein Plus von mageren 0,26 Mrd €. Die Telekom hatte ein Minus von knapp 4,5 Mrd €. Ok, die beiden haben offenbar kein Geld, um auch zum entferntesten Eremiten eine Strippe zu ziehen.

Dann nehmen wir eben Funk (LTE). Hier sind die größten Provider die Telekom, Vodafone, e-Plus und O2. Die Telekom hat, wie gesagt, kein Geld. Vodafone hat zuletzt im Jahr über 6 Mrd € plus gemacht - allerdings gilt die Zahl für den kompletten Vodafone-Konzern und nicht die deutsche Tochterfirma. D. h. hier in Dtl. haben die auch nicht wirklich Geld. e-Plus wird von O2 gekauft, fällt also demnächst weg und O2 hatte zuletzt einen Gewinn von ~300 Mio €. Das langt auch nicht.

Ok, wie soll also das Geld für die letzten 5% zusammenkommen?
Die 5% entsprechen etwas über 2 Mio Haushalte bzw. ~4,1 Mio. Menschen. Soll da jetzt jeder mal eben 2.000€ auf den Tisch werfen? Was ist mit denen, die gar kein Internet haben wollen? Was ist mit denen, die sich das gar nicht leisten können? Jemand, der Rente oder Sozialhilfe bezieht, kann die nicht einfach mal eben aus dem Ärmel leiern. Einfach die Rechnung auf die anderen Leute verteilen? Ist das gerecht? ("Warum lebt der auf dem Land? Soll er doch in die Stadt ziehen, da gibt's günstigeres Internet.")
 
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