Justuz schrieb:
Also für mich persönlich ist es so das ich mir niemalts einen Partner von der Arbeit holen würde, oder gar freunde oder sonst was. Die arbeit ist arbeit und das soll sie auch bleiben.
Und wer nur auf der arbeit dazu in der lage ist sich freunde oder partner zu suchen, hat noch ganz andere Probleme.
Das es in vielen Firmen Verboten ist halte ich für sehr gut, hier kann mir jetzt jeder erzählen das es keine nachteile für andere arbeitnehmer hat. Aber im endeffekt ist blut nunmal dicker als Wasser. Und wenn der Personaltyp sich zwischen mir und meiner netten jungen kollegin entscheiden muss, die ihm gestern abend auf der Firmenfeier einen gekaut hat, na für wen entscheidet er sich dann? Wer bekommt die Beförderung?
Endlich mal einer mit vernünftigen Argumenten, die zudem aus der Realität sind.
Justuz schrieb:
Auf so nen kindergarten hab ich persönlich einfach kein bock auf der Arbeit.
Geht mir 100% genauso. Die meisten checken das leider erst, wenn sie mal so etwas mitmachen mussten. Da wird einfach zu wenig nachgedacht. In meinem Umfeld gab es da schon so etwas und selbst wenn man nicht persönlich davon betroffen ist, ist das trotzdem schon sehr unangenehm.
Wir handhaben das intern genauso wie Ihr, privat und beruflich ist getrennt, mehr als mal zusammen essen gehen, bzw. Firmenevents ist nicht drin und das ist auch gut so. Wer ein Problem hat privat einen Partner und Freunde zu finden, sollte sich eher andere Gedanken machen.
Muffknutscher schrieb:
Ich weiss gar nicht warum sie hier die meisten so anstellen... Hatte schon mit einigen Kolleginnen was am laufen und es gab da nie probleme. Weder beruflich noch privat. Wenn es nicht mehr funktioniert hat, war halt Ende. Was aber keinen Einfluss auf die Arbeit hatte. Wenn es für eine Beziehung gereicht hat, OK. Wenn nicht war es halt nach diversen treffen beendet.
Viel schlimmer ist es wenn man was mit jemandem aus dem Freundeskreis anfängt.. ihr/ihm läuft man viel öfter über den Weg wie einem Arbeitskollegen.
Du beziehst eine persönliche Erfahrung, bei der alles gut ging, auf die Allgemeinheit. Man soll es kaum glauben, aber jeder hat einen unterschiedlichen Charakter. Das kann und geht oft ganz anders aus und zwar sehr schlecht. Ich wünsche es dir zwar nicht, aber wenn du mal wirklich erfahren würdest was passieren kann, wenn privates und berufliches in einer einzigen Schlammschlacht endet, dann redest du nicht mehr so.
Muffknutscher schrieb:
Wenn es für eine Beziehung gereicht hat, OK. Wenn nicht war es halt nach diversen treffen beendet.
Viel schlimmer ist es wenn man was mit jemandem aus dem Freundeskreis anfängt.. ihr/ihm läuft man viel öfter über den Weg wie einem Arbeitskollegen.
Sorry, das doch Murks. Arbeitskollegen siehst du 8 Stunden am Tag, Freunde sicher nicht. Ich könnte das jetzt noch anhand von zig Beispielen ausführen warum das eine schwieriger und das andere einfacher ist, aber vielleicht kommst du selber drauf.
Lord B. schrieb:
Völliger Schwachsinn, diese Einstellung mMn., zeugt es von deinen Prioritäten, dass Karriere vor Familie geht.
Ich persönlich empfinde, dass was mir mein Partner geben kann, könnte mir niemals ein Job geben, egal wie toll er ist.
Das ist kein Schwachsinn, sondern die Realität. Übrigens unterstellst du Ihm hier etwas, was er so gar nicht gesagt hat. Es gibt jedenfalls genug Menschen, für die Karriere Nummer 1 ist und sogar nebenher nichts anderes haben. Sprich, sich nur darüber definieren. Kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe jedenfalls schon genug Pärchen gesehen, die sich wegen dem Job getrennt haben.
Und bezüglich deiner Argumentation, es ist immer blöd so etwas wie Job und Partner durcheinander zu werfen, klar ist ein Partner wichtiger. Allerdings eben auch nicht für jeden gleich wichtig. Der entscheidende Punkt ist jedoch, bei der Partnerwahl entscheidet eben oft auch das Geld und das wächst nicht auf den Bäumen.