News Brian Krzanich: Intel-CEO tritt wegen Mitarbeiter-Beziehung zurück

Der erste Satz auf der Website seiner neuen Firma ist schon mal vielversprechend:
Seit mehr als 40 Jahren unterstützen wir Autohäuser mit Lösungen und Technologien, die sie benötigen, um nachhaltige Beziehungen zu Ihren Kunden aufzubauen.
 
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Das meinten also einige User mit "Intel macht einfach eine Schublade auf" (In Bezug auf AMD um Ryzen zu kontern)

Die paar Jahre bei mir in einem US Konzern haben mir gezeigt wie solche Konzerne "ticken". Man wollte jetzt wahrscheinlich einfach die Reißleine ziehen und ihn loswerden, da gräbt man dann gerne mal gesammelte Informationen aus, bzw. holt sie aus einer Schublade. (Funktioniert also doch bei Intel :D )

Nur blöd das er schon vorher selbst die Konsequenzen gezogen hat.
 
Natürlich ist Krzanich für die Öffentlichkeit ein Opfer.

Er selber kann sich vor Kohle kaum retten.

Der vorgezogene Launch vom 8700k, noch kurz vor Bekanntwerden der großen Sicherheitslücken ... dann der Aktien Verkauf ...

Alles Mache. Der weiß ganz genau was er macht.


Sun_set_1 schrieb:
PS: Da du das manuelle Schreiben von “LG Sven” anscheinend zu deinem Markenzeichen machst, werde ich dich von jetzt an immer damit zitieren. Indianerehrenwort. :p

Immerhin hat Sven aufgehört, Fett, kursiv und normal in seinen Beiträgen zu vermischen. Das erleichtert das Lesen, seiner durchaus guten Beiträge, immens.
Frage mich immer wie viel Zeit man in einen Beitrag investiert, um alle Board Funktionen auszunutzen. ;)
Nix für Ungut.

Sun_set_1 schrieb:
Nachtrag, durch Zufall aufgefallen:

Ned Flanders hat Krautmaster soeben den Tausendsten Like beschert, Congrats! 🎉🍻

Wo siehst du das?

Footluck0r schrieb:
Gilt das nicht als Insiderhandel und ist somit Strafbar ?

Na dann, beweise es ...
 
Justuz schrieb:
Also für mich persönlich ist es so das ich mir niemalts einen Partner von der Arbeit holen würde, oder gar freunde oder sonst was. Die arbeit ist arbeit und das soll sie auch bleiben.
Und wer nur auf der arbeit dazu in der lage ist sich freunde oder partner zu suchen, hat noch ganz andere Probleme.

Das es in vielen Firmen Verboten ist halte ich für sehr gut, hier kann mir jetzt jeder erzählen das es keine nachteile für andere arbeitnehmer hat. Aber im endeffekt ist blut nunmal dicker als Wasser. Und wenn der Personaltyp sich zwischen mir und meiner netten jungen kollegin entscheiden muss, die ihm gestern abend auf der Firmenfeier einen gekaut hat, na für wen entscheidet er sich dann? Wer bekommt die Beförderung?

Endlich mal einer mit vernünftigen Argumenten, die zudem aus der Realität sind. ;)


Justuz schrieb:
Auf so nen kindergarten hab ich persönlich einfach kein bock auf der Arbeit.

Geht mir 100% genauso. Die meisten checken das leider erst, wenn sie mal so etwas mitmachen mussten. Da wird einfach zu wenig nachgedacht. In meinem Umfeld gab es da schon so etwas und selbst wenn man nicht persönlich davon betroffen ist, ist das trotzdem schon sehr unangenehm.
Wir handhaben das intern genauso wie Ihr, privat und beruflich ist getrennt, mehr als mal zusammen essen gehen, bzw. Firmenevents ist nicht drin und das ist auch gut so. Wer ein Problem hat privat einen Partner und Freunde zu finden, sollte sich eher andere Gedanken machen.




Muffknutscher schrieb:
Ich weiss gar nicht warum sie hier die meisten so anstellen... Hatte schon mit einigen Kolleginnen was am laufen und es gab da nie probleme. Weder beruflich noch privat. Wenn es nicht mehr funktioniert hat, war halt Ende. Was aber keinen Einfluss auf die Arbeit hatte. Wenn es für eine Beziehung gereicht hat, OK. Wenn nicht war es halt nach diversen treffen beendet.
Viel schlimmer ist es wenn man was mit jemandem aus dem Freundeskreis anfängt.. ihr/ihm läuft man viel öfter über den Weg wie einem Arbeitskollegen.

Du beziehst eine persönliche Erfahrung, bei der alles gut ging, auf die Allgemeinheit. Man soll es kaum glauben, aber jeder hat einen unterschiedlichen Charakter. Das kann und geht oft ganz anders aus und zwar sehr schlecht. Ich wünsche es dir zwar nicht, aber wenn du mal wirklich erfahren würdest was passieren kann, wenn privates und berufliches in einer einzigen Schlammschlacht endet, dann redest du nicht mehr so.



Muffknutscher schrieb:
Wenn es für eine Beziehung gereicht hat, OK. Wenn nicht war es halt nach diversen treffen beendet.
Viel schlimmer ist es wenn man was mit jemandem aus dem Freundeskreis anfängt.. ihr/ihm läuft man viel öfter über den Weg wie einem Arbeitskollegen.

Sorry, das doch Murks. Arbeitskollegen siehst du 8 Stunden am Tag, Freunde sicher nicht. Ich könnte das jetzt noch anhand von zig Beispielen ausführen warum das eine schwieriger und das andere einfacher ist, aber vielleicht kommst du selber drauf.



Lord B. schrieb:
Völliger Schwachsinn, diese Einstellung mMn., zeugt es von deinen Prioritäten, dass Karriere vor Familie geht.
Ich persönlich empfinde, dass was mir mein Partner geben kann, könnte mir niemals ein Job geben, egal wie toll er ist.

Das ist kein Schwachsinn, sondern die Realität. Übrigens unterstellst du Ihm hier etwas, was er so gar nicht gesagt hat. Es gibt jedenfalls genug Menschen, für die Karriere Nummer 1 ist und sogar nebenher nichts anderes haben. Sprich, sich nur darüber definieren. Kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe jedenfalls schon genug Pärchen gesehen, die sich wegen dem Job getrennt haben.
Und bezüglich deiner Argumentation, es ist immer blöd so etwas wie Job und Partner durcheinander zu werfen, klar ist ein Partner wichtiger. Allerdings eben auch nicht für jeden gleich wichtig. Der entscheidende Punkt ist jedoch, bei der Partnerwahl entscheidet eben oft auch das Geld und das wächst nicht auf den Bäumen.
 
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Justuz schrieb:
Also für mich persönlich ist es so das ich mir niemalts einen Partner von der Arbeit holen würde,
Ist ja nicht so als würde es ein Buffet sein an dem du dich bedienen kannst^^ komischerweise müsste dafür auch die Gegenpartei mit dir einverstanden sein ;)


Justuz schrieb:
Das es in vielen Firmen Verboten ist halte ich für sehr gut
Völliger Schwachsinn, diese Einstellung mMn., zeugt es von deinen Prioritäten, dass Karriere vor Familie geht.
Ich persönlich empfinde, dass was mir mein Partner geben kann, könnte mir niemals ein Job geben, egal wie toll er ist.



Justuz schrieb:
Beziehungen haben einfach nichts auf der arbeit zu suchen, auf kurz oder lang wird es immer andere geben die dann unter diesen beziehungen leiden bzw. zurückstecken müssen.

Da geb ich dir Recht und nach meiner Fasson gibts nur 2 Möglichkeiten, entweder völlig unterschiedliche Abteilungen mit unterschiedlichen Vorgesetzten oder einer der Partner sucht sich schlicht was anderes.
Wie bereits geschrieben, wäre es mir das Wert, bzw. War es das vor 18 Jahren schon einmal Wert und hab's bis heute keine einzige Sekunde bereut ;)

Zum Topic,

Das amerikanische System, was Beziehungen am Arbeitsplatz oder gegenseitige Zuneigung in der Öffentlichkeit im allgemeinen angeht, ist absolut prüde und im Hinblick auf andere humanitären Einstellungen *Militär, Guantanamo, Weltpolizei, Rassismus.... absolute Heuchelei.

Jmtc
 
kampion schrieb:
Warum das denn...wegen mögl. Klagen (Belästigung) oder was?
Jup. Es reicht nur eine Anschuldigung und Ruf und Karriere sind für immer zerstört. #metoo
 
smart- schrieb:
Sorry, das doch Murks. Arbeitskollegen siehst du 8 Stunden am Tag, Freunde sicher nicht. Ich könnte das jetzt noch anhand von zig Beispielen ausführen warum das eine schwieriger und das andere einfacher ist, aber vielleicht kommst du selber drauf.

Also wenn es nicht gerade die eigene Sekretärin war die vielleicht noch im selben Raum sitzt, sieht man in einem so großen Unternehmen die Arbeitskollegen doch recht selten.
Wenn ich so darüber nachdenke gibt es außer dem Kollegen mit dem ich mir das Büro teile und meinem direkten Chef eigentlich keine Person im Unternehmen die ich nicht mindestens 95% der Zeit meiden könnte (ohne großen Aufwand zu betreiben) wenn ich sie nicht sehen will.
 
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iGameKudan schrieb:
Wieso sollte es ein Problem sein, ne Beziehung mit einem anderen Mitarbeiter zu haben...

Im Zweifel ist so etwas dafür gedacht, dass irgendeine bzw. irgendeiner jemanden aus der Chefetage verführt und Firmengeheimnisse aufschnappt und verbreitet. Ansonsten auch um das Ausnutzen von der Stellung in der Firma gegenüber unterstellten Mitarbeitern (sexueller Missbrauch am Arbeitsplatz und Co.) zu verhindern. Wie es im Text steht, es gibt viele Gründe.

Stehe hinter solchen Richtlinien eigentlich nur, solange es sich um Leute aus sehr verschiedenen Hierarchiestufen handelt (aus o. g. Gründen). Wenn die Sekretärin den Druckertechniker süß findet, warum nicht? Es gibt unendlich viele Beispiele wo sich Paare und Eltern über ihre Arbeit kennen gelernt haben, verstehe das nicht, vor allem das Argument mit Professionalität - ob ich nun die professionelle "Energie" darauf verwende, möglichst keine Freundschaft oder gar intime Beziehung mit einem Kollegen einzugehen oder darauf, Privates und Berufliches trotz Freundschaft/Beziehung zu trennen, ist doch gehüpft wie gesprungen. Was machen Leute wie @smart- oder @Justuz denn in der Mittagspause? Verkniffen ihr Mittagessen mümmeln und ja kein Wort, das nicht über die Arbeit ist, verlieren? Klingt nach der spießigsten und langweiligsten Bude der Welt, ich zocke sogar mit meinem Azubi :^)
Ergänzung ()

knoxxi schrieb:
Irgendwie kommen mir hier "Indien" und "Kaste" in den Sinn...Oder Zeiten des europäischen Mittelalters.

Jein. Um genau diese "Macht" (bspw. Weisungsbefugnis über unterstellte Mitarbeiter, Gehaltsvorteile etc.), die man in der oberen "Kaste" (Managementposition) genießt, aber dafür auch mehr Verantwortung trägt, nicht auszunutzen im Sinne von vetternwirtschaftlichen Beförderungen oder sexueller Belästigung wird dem eben ein Riegel vorgeschoben, so dass nur die in diese Position kommen, die sich das "verdient" haben und nicht nur eingeheiratet oder "reingeboren" werden, wie im Kastensystem.
 
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Moselbär schrieb:
Geld ist ein Mittel zum Zweck mMn.

Bedrucktes Papier.

Kannst Du es essen?

Deine Aussage ergibt keinen Sinn. Natürlich kann man Geld ("bedrucktes Papier") nicht direkt essen, aber indirekt schon.
Ohne dieses bedruckte Papier kann man sich nun mal auch kein Essen kaufen/leisten.
 
TrueAzrael schrieb:
Also wenn es nicht gerade die eigene Sekretärin war die vielleicht noch im selben Raum sitzt, sieht man in einem so großen Unternehmen die Arbeitskollegen doch recht selten.

Also keine Ahnung wo du arbeitest, in den meisten Firmen haben nur die Chefs ein eigenes Büro. Ich habe noch das Glück meinen Bereich nur mit 5 Kollegen teilen zu müssen. Andere sitzen im Großraumbüro und zwar wie die Fliegen. Außerdem solltest du nicht 2 Sachen durcheinander bringen. Den Chef sieht man natürlich nicht die ganze Zeit, genauso wenig wie bestimmte Abteilungen. Die alltäglichen Kollegen sieht man definitiv häufiger als Freunde, außer man arbeitet nicht Vollzeit.


psYcho-edgE schrieb:
Was machen Leute wie @smart- oder @Justuz denn in der Mittagspause? Verkniffen ihr Mittagessen mümmeln und ja kein Wort, das nicht über die Arbeit ist, verlieren? Klingt nach der spießigsten und langweiligsten Bude der Welt, ich zocke sogar mit meinem Azubi :^)

Du kennst aber schon den Unterschied zwischen über privates sprechen und dann auch wirklich privates mit der Person zu machen? Zusammen "zocken" ist ja wohl auch noch etwas arg weit entfernt zu Hausbesuch, bzw. sexuelle Beziehung, etc...
 
smart- schrieb:
Zusammen "zocken" ist ja wohl auch noch etwas arg weit entfernt zu Hausbesuch, bzw. sexuelle Beziehung, etc...

Du hast aber selbst auch über Freundschaften gesprochen. Hab persönlich sogar noch einen guten Kumpel von meinem ersten Betrieb, eine gute Bekannte aus dem zweiten und mal sehen, mit dem Azubi der aktuellen Firma verstehe ich mich bisher ganz gut, da trifft man sich vielleicht auch mal auf ein Bierchen...

Davon ab sind alleine in meinem mittelständischen Betrieb zwei Paare über eben jenen zusammengekommen und haben sogar Kinder. Und trotzdem bleibt die Arbeit professionell. Auch schon eine Beziehung und Trennung live miterlebt, hat auch nicht die Arbeit mehr beeinträchtigt, als wären diese Trennung mit Firmenexternen passiert.

Ich finde das nimmt der Firma das Persönliche. Wer mich nicht interessiert, den werde ich so oder so meiden, aber eine gute Freundschaft oder eine gute Beziehung nicht zulassen, nur wegen meines Jobs? Wozu? Solange kein Abhängigkeitsverhältnis gegeben ist, ist das Privatsache zwischen Kollegen m.M.n. und hat hauptsächlich Vorteile.
 
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Sonderklausel in Krzanichs neuem Arbeitsvertrag:

[x] Darf rummachen.

:evillol:
 
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smart- schrieb:
Also keine Ahnung wo du arbeitest, in den meisten Firmen haben nur die Chefs ein eigenes Büro.

eigentlich kommt es immer auf die baulichen gegebenheiten an. grossraumbüros sind dann eher nicht so häufig wie kleinere büros, lassen sich im fall der fälle immer so schlecht vermieten, weil kleinere firmen von vornherein aus dem spiel sind.
 
Kazuja schrieb:
Und steigt bei AMD ein :D.

Und wenn es wirklich im Zusammenhang mit einer Affäre steht wäre es ja nur menschlich.

Grüße Kazuja



das war auch als erstes mein gedanke grade hahaha..ab nach AMD.
und mal Ehrlich AFFÄRE mit Mitarbeiter. möchte nicht wissen viele Frauen /Männer sich hocharbeiten sooo husthust.
 
calluna schrieb:
Vielleicht das nächste Mal kurz überlegen, welche Bedeutung "Fraternisierung" im Deutschen hat. ;-)

In Deutschland bekommen derartige Verbote / Vorschriften ein Problem mit den Persönlichkeitsrechten aus dem Grundgesetz.

Frater = Bruder
Fraternisierung = Verbrüderung

Da muss ich nicht lange überlegen...
 
Bei sowas sollte der Supreme Court mal involvieren da sowas einfach unverschämt ist und zuweit geht was die Arbeitgeberrechte anbelangt.

Die haben einfach im Privaten nix verloren !!
 
Bei vielen internationalen Konzernen die auch in DE tätig sind, gibt es die selben Regeln. Um überbevorteilung zu verhindern
 
Eingeschleuste Hostessen von der Konkurrenz.. :mussweg:
 
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Ach du meinst wie die großen Koks und Nutten Partys einer gewissen großen Versicherung 🤣
 
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