Brocken 3 und Gehäuselüfter richtig einstellen.

vockei

Cadet 2nd Year
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Ich würde gerne meinen Brocken 3 Black Edition mit Push Pull Lüftern und meine Gehäuselüfter vom Cooler Master H500M richtig einstellen über das Bios. Habe das jetzt mal provisorisch eingerichtet hab aber kein Plan ob das so richtig ist und meine CPU ist teilweise schon bei 60-70 grad im normalen Betrieb, ich glaube ich sollte da noch was umstellen. Ich poste mal Bilder rein. System Fan 1 ist der hintere Gehäuselüfter (der leider etwas billig und laut ist) Pump Fan ist der erste 200mm Front Lüfter und System Fan 2 ist der andere 200mm Front Lüfter.

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CPU auf Auto lassen.

Die anderen beiden halt so anpassen das sie deinem Gehör gefallen.
 
Welche CPU hast du denn verbaut?

Ich habe den Brocken 3 auf meinem 2600x und der erreicht gerade so 70 Grad unter prime Volllast bei ~800 RPM des Lüfters.

In meinem Gehäuse habe ich 2 x 140 vorne rein und jeweils einen 140 hinten und hinten oben raus. Alle drehen mit max 800 RPM
Ich habe die Drehzahl der Gehäuselüfter im BIOS an die CPU Temperatur gekoppelt
 
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JJJT schrieb:
Welche CPU hast du denn verbaut?

Ich habe den Brocken 3 auf meinem 2600x und der erreicht gerade so 70 Grad unter prime Volllast bei ~800 RPM des Lüfters.

In meinem Gehäuse habe ich 2 x 140 vorne rein und jeweils einen 140 hinten und hinten oben raus. Alle drehen mit max 800 RPM
Ich habe die Drehzahl der Gehäuselüfter im BIOS an die CPU Temperatur gekoppelt

zeig mir mal bitte deine BIOS Einstellungen und meine Gehäuselüfter haben kein PWM muss sie über DC steuern.Ich glaube ich muss die Lüfter Einstellungen von meinem Brocken 3 noch ändern.
Ergänzung ()

Wie du siehst hat mein CPU Lüfter auch nur 400-500 RPM
 
Bin gerade noch auf Dienstreise, kann dir Bilder erst morgen nach liefern.

Lass die Kurve der CPU Lüfter bei 70 Grad auf 800 RPM laufen. Das sollte schon einen Unterschied machen und ist immernoch sehr leise. Zumindest bei meinem.

Falls du einen Ryzen der 3000 er Generation hast, sind die 70 Grad "normal".

Hast du 70 Grad im idle in Windows? Dann stimmt etwas mit der Montage des Kühlers nicht.
 
Ich habe einen 3700x und die Temperaturen im idle sind so 55-60 grad.
Würde trotzdem gerne die Bilder morgen von dir sehen 👍🏻
 
Servus,

ich habe den 3700X auch mit Brocken 3

Gehäuse: (CoolerMaster Masterbox NR600 ODD)
2x 120mm vorne rein
1x 120mm hinten raus

Die Gehäuselüfter habe ich mit den Temps vom Mainboard gekoppelt.
Laufen meist bei geräuschlosen 400-500 U/min.

Beim Brocken habe ich nur einen (original gelieferten) Lüfter im IDLE
um die 40°C bei 400 U/min
Unter Last (Prime SMALL FFT´s) geht er so auf 86°C bei 1000 U/min
(habe aber auch PBO auf 130W eingestellt) du solltest also niedrigere Temperaturen unter volllast haben.

Wenn ich mich recht erinnere bin ich ohne OC Maximal auf 70-75°C gekommen.

Grüße
 
Ich hab' keinen 3700X, aber bei den BIOS-Bildern fiel mir die Spannung der CPU auf: Sind 1,488 Volt normal? Klingt echt ungesund...

Zu den Lüfterkurven: Es bringt Dir m.E. nicht viel, wenn Du die Lüfterkurven anderer Nutzer in Dein System überträgst. Sofern Du nicht zufällig das gleiche Gehäuse und die gleichen Lüfter verbaut hast, kannst Du Dir das sparen. Jeder Lüfter / jede Lüfterserie hat eine ganz eigene Charakteristik und die entspricht höchstens zufällig der eines anderen Lüfters / einer anderen Lüfterserie.

Bei Lüftern, die via Spannung (DC) gesteuert werden, musst Du zudem auch noch beachten, dass die ab einer gewissen Spannung einfach stehenbleiben. Und sie brauchen u.U. auch eine recht hohe Spannung, damit sie überhaupt anlaufen. Das Maximum (100 %) entspricht 12 Volt. Je nachdem, wie gut das Mainboard das skaliert, sind 50 % entsprechend 6 Volt. Das ist eine Spannung, bei der viele (v.a. "günstige") Lüfter schon Probleme haben, überhaupt anzulaufen. Unterhalb von 5 Volt (also im idealskalierten Fall alles unterhalb von 41 %) sieht es noch schlechter aus beim Anlaufen und manche bleiben sogar schon stehen. Wenn das Mainboard klug ist, gibt es zum Anlaufen 12 Volt und tourt dann herunter. Wenn die Spannung zu niedrig ist und der Lüfter ausgeht, tourt das Mainboard wieder auf 12 Volt und dann wieder runter und dann wieder 12 Volt usw. Das kann sehr schnell sehr nerven ;)

Das Tolle an den heutigen BIOSen ist aber, dass man das Verhalten der Lüfter direkt im BIOS testen kann, ohne den PC neu starten zu müssen. Die Einstellungen werden sofort übernommen.

Daher auch mein Rat (der hier bereits genannt wurde): Probier im BIOS einfach etwas rum! Was macht das BIOS, wenn die Spannung sehr niedrig ist? Ab welcher Drehzahl nervt dich der Lüfter? Was ist für Dich eine kritische Temperatur, bei der alle Lüfter 100% drehen sollten, um potentielle Schäden zu verhindern? Bringt es etwas, die Gehäuselüfter nicht an die Temperatur der CPU, sondern an die von PCH (Chipsatz) oder VRM/VMOS (Spannungswandler) zu koppeln? usw. Wenn Du die Kurven nicht auf "Auto" belassen möchtest, gehört es eben dazu, sie an das eigene System und die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Da kann Dir das Forum m.E. nur Hilfe zur Selbsthilfe geben - probieren musst Du selbst :)
 
Die CPU nimmt sich je nach zustand die Spannung die Sie braucht, das ist seit Ryzen so.
Ein Undervolten und festnageln der Spannung sind bei dieser CPU nicht mehr zeitgemäß.
 
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Hortlak schrieb:
Die CPU nimmt sich je nach zustand die Spannung die Sie braucht, das ist seit Ryzen so.
Ein Undervolten und festnageln der Spannung sind bei dieser CPU nicht mehr zeitgemäß.

"Die CPU nimmt sich je nach zustand die Spannung die Sie braucht" plus/minus einen eventuell eingestellten Offset.

Das mit dem Undervolten der Ryzen-CPUs hat sich als verbreiteter Konsens herumgesprochen, stimmt, ist aber erfahrungsgemäß nicht korrekt bzw. nur dann korrekt, wenn man es so macht, wie man es von früher gewohnt war. Ein deutliches Undervolting ist sehr wohl möglich, es ist nur nicht mehr so simpel. Wenn man ausschließlich die CPU-Spannung senkt, ohne andere Schrauben im BIOS auch zu ändern, hat das bei den Ryzens schon bei einem sehr geringen Offsets gewaltige Performanceeinbrüche zur Folge. Optimiert man aber zusätzlich auch andere Stellschrauben und macht sich darauf gefasst, dass jede Änderung einer dieser Schrauben Auswirkungen auf alle anderen hat, bekommt man deutlich geringere Temperaturen bei gleicher oder gar höherer Leistung. Was man dafür braucht? Geduld.
 
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