Diese Einschätzung stützt Robin Good auf die Beobachtung seines eigenen Netzes von englischsprachigen Nachrichten-Webseiten. Somit ist nicht garantiert, daß diese Daten repräsentativ sind. In diesem Fall war jedoch zu beobachten, daß bei 600.000 Besuchern nur noch gut 70% aller Abrufe mit Internet Explorer erfolgten, während es vor einem Jahr noch 91% waren. Die Zahlen sind die Summe aller Versionen des Internet Explorers, wobei Version 6.0 den Löwenanteil hält.
Dieser Rückgang ist fast ausschließlich Firefox zuzuschreiben, der in den letzten drei Monaten von nahezu Null auf über 20% Marktanteil kletterte. Auf den nächsten Plätzen folgen Netscape (8%), Opera (2%) und Safari (1,2%). Nach Einschätzung von Robin Good wird auch die Konkurrenz der Clones des Internet Explorers größer, die oft bessere Features haben. Die älteren Versionen von Internet Explorer hielten ihren Marktanteil relativ konstant.
Geht die Akzeptanz von Firefox so weiter wie bisher, so soll Internet Explorer spätestens im Dezember 2005 nur noch von einer Minderheit von Internet-Surfern genutzt werden. Schon jetzt ist er für die erfahrenen Nutzer keine Option mehr, die ernsthaft in Betracht gezogen werden kann.