MountWalker
Fleet Admiral
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Der Desktop-Browser ist Werbung für die Technologien, die als Bezahlsoftware beispielsweise bei Nintendo Wii und in Opera Mobile (ungleich Mini!) verwendet werden. Opera hat keine andere Einnahmequelle und Opera ist ein Unternehmen, das sich aus Einnahmen finanzieren muss.Cumonu schrieb:Weil ich gelesen habe, dass Opera mit seinen Browsern Geld verdient, meine Frage: wie?...
Firefox hats dagegen "einfacher" - die bezahlen Festanstellungen für die wichtigsten Leute des Projekts aus Spendengeldern der Mozilla Foundation. (Firefox ist schon lange kein reines "Volunteer-Product" mehr) Und die Spendengelder fließen aufgrund der gesellschaftlichen Massenbewegung.
P.S.
Mein Beitrag soll hier keine Proklamation meiner Bevorzugung für das eine oder andere Geschäftsmodell und schon gar keine daraus abgeleitete Bevorzugung eines bestimmten Browsers darstellen - ich surfe hier meistens mit Camino und jetzt gerade mit Konqueror.
Der Punkt ist nur, dass in einer freiheitlichen sozialen Marktwirtschaft (Neoliberalismus nach Hayek und "das System" der BRD und der EU), kommerzielle Konkurrenz erhalten werden soll - die kommerzielle Konkurrenz stellt Firefox nicht dar, weil Firefox nicht kommerziell ist - Mozilla ist imerhin eine "Non-Profit-Gesellschaft". In der freiheitlichen sozialen Marktwirtschaft sollen aber auch die Konkurrenten eine Chance haben, die daran etwas verdienen wollen.
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