News Browserwahl für Windows ab 17. März

Dann erläutere mal bitte, inwiefern der Markt der Malprogrammen bzw. Bildbearbeitungsprogramme durch Paint gestört, bzw. zugunsten von MS verzerrt wird.

Ich kann da keine signifakante Störung beobachten.

Und der Markt für Taschenrechnenprogramme ist einfach zu klein und zu unbedeutend.

BTW: Davon das man die gleiche "These" das fünfte Mal in diesem Thread wiederholt und nun nochmal fett schreibt wird es auch nicht besser. Es wird einfach mal Zeit dies auch zu begründen.
 
@Doc

Das war nicht ernst gemeint von mir, ein Joke - hätte eigentlich bei Taschenrechnerprogrammen klar sein müssen. Die Wettbewerbsverzerrung durch die marktbeherrschende Stellung Microsofts bestreitet doch keiner. Doch ich bezweifle, dass es ein öffentliches Interesse an einem repressiven Vorgehen seitens der EU-Kommission ausgerechnet im "Browsermarkt" gibt - zumal die Browserhersteller ja nichts an ihren Produkten verdienen.
 
Das-Korn schrieb:
Sag mir mal ne echte alternative zum WMP?! Finde den Aufbau gar nicht so schlecht.
Aber auch hier gilt ich kann mir andere kostenlose alternativen installieren!

VLC, WinAmp, iTunes, WinDVD, etc. sind allesamt besser, wenn auch nur für eine Art von Medien. Aber klar ist es sinnvoll das eine Software drauf ist die von Haus aus die gängisten Filme abspielen kann und ich habe überhaupt kein Problem damit das ein paar MByte für den WMP draufgehen, schliesslich macht es das ganze für alle nicht versierten Anwender sehr viel einfacher, aber dort ist es ja genau dasselbe wie beim IE. Deshalb wird dort als nächstes die Schraube angesetzt werden.
 
Wer hat den MS so hoch hinaus getrieben ?

Die Kunden die damals wie heute zu den komplett rechnern greifen ??

Wurde irgendwer dazu gezwungen diese rechner zu kaufen ?

NEIN ich denke doch wohl eher nicht.

MS hat Jahrelange arbeit hintersich, um jetzt da so zu stehen wo sie jetzt stehen, das kommt nicht einfach mal so über nacht.


Und wenn Apple seine Rechner (der ja ah alles aus einer hand fertigt) nicht zu dem dreifachen preis verkaufen würde, wie es ein "normaler" PC kosten würde. dann wäre MS und Apple vielleicht mit den Betriebssystem gleich auf.

Ich hätte auich gerne nen Apple-rechner, aber nicht zu den hohrenden preisen was apple dafür verlangt.
 
Cumonu schrieb:
... - zumal die Browserhersteller ja nichts an ihren Produkten verdienen.
Opera Software ASA verdient mit nichts anderem Geld, als der Browser-Technologie.
 
Kasmopaya schrieb:
Es geht drum das ein Monopol missbraucht wurde, hätte Microsoft wenigstens fäir gehandelt dann hätten sie ja gar kein Problem, aber sie haben den Bogen überspannt und zwar gewaltig schau mal:
http://de.wikipedia.org/wiki/Netscape_Navigator
und wie sollten sie fair handeln? der konkurenz einfach zusehen wie sie wächst und wächst und wächst und wächst.
mein gott, jede firma will an oberster stelle stehen wenns geht mit riesem abstand zur konkurenz.
oder schon mal gesehen dass media markt sich nen dreck schert um den radio tv meyer von nebenan?
die eu kommission und einige leute hier haben vielleicht vorstellungen.
wenn die welt fair wäre gäbs kein hunger und leid.
willkommen im kapitalismus.

http://de.wikipedia.org/w/index.php...r-usage-data.svg&filetimestamp=20080211005229
Mit einem Fingerschnipp vom Markt gedrängt, illegal... -> Wettbewerb und Innovation gleich 0 -> technologischer Stillstand -> der Supergau
du wirfst also microsoft vor sie hätten nicht ihren internet explorer damals nutzen dürfen?
ich habe selber auch 2-3 jahre lang netscape benutzt dann wieder internet explorer und jetzt firefox.
das interessante daran ist ich hatte die wahl. ich konnte problemlos mich für eines entscheiden. microsoft hat mich nicht an der installation eines anderen browsers gehindert alles kein problem.

Marktanteile schon, das ist ja das Ziel von der EU, $Soft ist viel zu groß und ist nicht weit von einer Zerschlagung entfernt, wenn es nun endlich Wettbewerb unter den Betriebssystemen gibt, ist das das beste was uns und der EU passieren kann. Also es ist so gewollt das Microsoft endlich mehr Wettbewerb bekommt und ein gesunder Wettbewerb ist immer gut für die Bürger.
was für ein wettbewerb bitte? bestes beispiel apple und mac os.
willst du mir etwa sagen die seien wettbewerbsfähig? was kann microsoft dafür das apple einfach nicht wirklich was am hut hat mit fremd hard- und software?
apple hätte ja problemlos jetzt die möglichkeit (da sie ja finanziell gut darstehen) ihr betriebssystem ein wenig zu lockern. wenn sie das nicht wollen dann kann man um himmels willen doch nicht microsoft dafür bestrafen!

um noch einmal zu betonen. microsoft hat mich nie gezwungen den IE zu bevorzugen. und hat es auch bei keinem anderen so getan.
von dem her ist diese ganze geschichte ein reines theater.
 
MS hat Jahrelange arbeit hintersich, um jetzt da so zu stehen wo sie jetzt stehen
wieder etwas was nicht anhand eines angeborenem Gerechtigkeitsgefühls zu verstehen ist, aber...

Wie oder warum jemand in die Position gekommen ist den Markt zu beherrschen ist nicht relevant, sondern nur der Fakt, das er es ist und das es schlecht für ein marktwirtschaftliches System ist.

Kleines Beispiel:
Hitler ist mit rechtstaatlichen Mitteln an die Macht gekommen. Warum durfte er nicht machen was er will? Er wurde schließlich gewählt. Auch die Abschaffung der Demokratie lag innerhalb der demokratischen Mittel nach denen er gewählt wurde.

Damit will ich keinesfalls Hitlers drittes Reich mit MS gleichsetzen.
Das Beispiel soll nur verdeutlichen, warum eine zu große Machtkonzentration immer gefährlich für das ganze System ist.

Wie man zur (Markt-)beherrschenden Stellung gekommen ist spielt keine Rolle.

Das System der Marktwirtschaft basiert auf Konkurrenz.

Firmen dienen keinem Selbstzweck in diesem System.

Ich kann mich nur mehrfach wiederholen, einem Individuum gegenüber ist das Alles (Kartellrecht) nicht fair. Es wird genommen, was man sich (nach welchen Mitteln auch immer) verdient hat. Zum Schutz des Marktes, bzw. des Systems, welches einfach keine zu absolute Konzentration der Macht verträgt.

Es ist wirklich notwendig diesen Grundgedanken zu verstehen, um das "Unrecht" von Kartellrecht zu verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anwalt Dr.Gonzo schrieb:
Es ist wirklich notwendig diesen Grundgedanken zu verstehen, um das "Unrecht" von Kartellrecht zu verstehen.

Ich verstehe den gedanken ganz gut (ich rede da hur von mir, für keinen anderen)

aber es sollte doch trotzdem jedem selbst überlassen bleiben was ich kaufe.

Und wenn ich MS kaufe, möchte ich auch nur MS kaufen.

Dann soll die Konkurrenz doch mal einfach mal besser werden, anstatt immer nur zur eu zu rennen.

Ich programmiere mir morgen einen eigenen Browser und stelle den antrag bei der EU das ich bei der MS installation auch mit aufgeführt werde.

Wie ich an die macht komme spielt ja keine rolle ;)
 
Also ich finde das schwachsinnig.
Ist ja wie wenn BMW werbung von Audi machen muss
1. Interessiert das keinen
2. Völlig bescheuerd
 
eikira schrieb:
ja sie haben nicht die marktstellung aber gerade zB apple mit ihrer strikten politik nix fremdes bei uns ist genau kein stück besser, eher im gegenteil sie verbieten fast schon einmischung von fremdsoftware etc.
muss man erst sachen ändern bis etwas eine monopolstellung hat anstatt auf preventionskurs zu gehen?

monopol hin oder her bedeutet dies andere firmen können das abziehen was microsoft nicht darf? ist doch lächerlich.
Mhhh, schön wenn die Kinder wieder mit Papas Computer spielen dürfen und Unwahrheiten verbreiten dürfen. Aber ja doch, Apple mischt sich beim iPhone in die Software ein, das bestreite ich nicht, aber Mac OS, wenn wir schon beim Computer sind, sollten wir auch da bleiben, ist genau so frei wie Windows oder Linux. Entwickle biete es zum Download an und gut ist. Aber Kinder verbreiten gerne Halbwahrheiten, wenn es ihnen in den Kram passt.
 
e-Laurin schrieb:
Es ist wohl niemanden aufgefallen, dass durch das Beinah-Monopol Microsofts den meisten User ausschließlich der IE bekannt ist, ganz einfach weil er immer bei Windows dabei ist. Viele Leute wissen dadurch nicht mal, dass es andere Browser gibt. Das Ganze nennt man dann Wettbewerbsverzerrung.
Und seit bei Browsern ne Menge Geld im Spiel ist, wird entsprechend hart um Marktanteile gekämpft.

ja aber meiner Ansicht nach ist das Aufzwingen von nachträglichen Änderungen wie von der EU an MS absoluter Quatsch. Die Wettbewerbsverzerrung findet heute nicht wirklich mehr statt. Der hohe Anteil an FF Usern bekräftigft dies durch. Übrigens nutzen selbst die PC DAUs in meinem Umfeld allesammt FF. Das Auswahl Fenster ist schön und gut, kommt aber viel zu spät und dass die EU hier eingreifen muss ist doch absoluter Bullshit. Das Vorgehen hackt. Wenn dann sollen sie doch gleich Regeln für alle schaffen. Nicht erst beim Bestehen eines Monopols. Was Apple mit ihrer Verschlossenheit abzieht ist ihmo viel schlimmer.

riDDi schrieb:
Erklär das mal den Nutzern, die nicht mal wissen, dass es alternative Browser gibt. Es ist kaum zu glauben, bei wievielen Leuten es nicht "Browser" sondern "Explorer" heißt. Und genau für die ist dieser Auswahlschirm gedacht. Alle anderen müssen das Update nicht installieren.

Ja gut, aber man sieht es doch an den aktuellen Brwoser Zahlen, dass diese Einstellung nicht mehr Hand und Fuß hat. FF hat in D den IE schon überholt. Wozu also eingreifen? MS hat Monopol, na und? Monopol kann udn darf nicht heißen dass man machen kann was amn will, aber es muss dennoch dem unternehmen selbst überlassen sein was es anbietet. Das Aufzwingen von Alternativen alte ich für falsch, vorallem dann, wenn die Alternativen bereits einen hohen Marktanteil haben.


Kasmopaya schrieb:
Hat Apple ein Monopol? Hat BMW ein Monopol?

wie von anderen gesagt: Ab wann hat man Monopol? Wieso muss man bis zum Monopol warten um diverse Regeln für ein OS festzulegen, bis man ein EU Parlament mit solchem Nonsence beschäftigen muss. Ein OS sollte zumidnest jedem Entwickler freistellen Software für eben dieses zu entwickeln. Was Apple mit iherer Verschlossenheit und kollektive Ausgrenzungvon Alternativen abzieht ist bereits jetzt für den Kunden schon weit schlimmer als dies bei Windows und Microsoft der Fall ist.

Kampfkeks schrieb:
Wenn es nach euch ginge, dürfte Microsoft also tun und lassen, was sie wollen? ... Dann wären wir aber echt arm dran. Schade dass so vielen Leuten der Sinn für Wettbewerb und Recht fehlt.

Worin besteht der Sinn eines Auswahl-Fensters wenn bereits ein hoher Anteil aller Nutzer Alternativen verwendet?
Ich finde es geht weniger um die Monopolstellung von Windows, als um die Browser an sich. Und hier hat Microsoft defakto kein Monopol mehr!

Kampfkeks schrieb:
Wie hoch ist der Marktanteil der iPhones bei den Smartphones noch einmal... ~16% ?

Und ja, es kommt auf die Marktbeherrschende Stellung bzw. auf das Monopol drauf an.

Monopol an OS oder an Browsern? Worum geht es. Eine Auswahl welches OS installiert werden soll würde sich auf die Monopol Stellung von Windows beziehen ja. Aber Browser - hier sehe ich kein Monopol von IE. Der IE fällt rapide was die Nutzerzahlen angeht, hat nach wie vor die Vorreiterrolle, aber ist das verboten? Wir reden hier lange nicht mehr von 99%.

Seppuku schrieb:
@ S.a.M., Kampfkeks und Kampfkeks

Die Fragen, warum bei einer Monopolstellung absolut inkonsequent (Google), viel zu spät (2010) und unproduktiv (es hätte früher sinnvollere Maßnahmen gegeben) vorgegangen wird, hat immer noch keiner beantwortet.

Und wenn der Sinn des Kartellrechts darin besteht, so lange zuzusehen, bis sich eine kaum erschütterbare monopolähnliche Stellung etabliert hat und dann deswegen unsinnige und inkonsequente Maßnahmen durchzusetzen, dann kann ich gerne drauf verzichten...

sehr guter Post, genau so sieht es aus. Google ist auch ein schönes Beispiel. Das IE Browser Auswahlfenster kommt einem Email-Dienst Auswahlfenster bei Google gleich.

-a!pha- schrieb:
Ist zwar vom Marketingdenken nen toller Cross-Selling Ansatz den MS da durchzieht, aber aufgrund der martkbeherrschenden Stellung gehört sowas reguliert.

Der IE hat nur eine so hohe Verbreitungsquote aufgrund der Implementierung in das OS. Das sollte man m.E. nicht vergessen.

Dennoch ist der Ansatz des nachträglichen Aufdringens falsch. Das System hat sich was die Browser angeht doch selbst reguliert, die aktuellen Zahlen belegen das. Und vollkommen ohne Auswahlfenster. Wenn man so eine Maßnahme trifft muss generell beschlossen werden, dass alle Porgramme über dem eigentlichen OS gekapselt programmiert werden müssen und für Alternativen offen sind. DH bei der Installation muss wie in Unix jeder Anbieter frei sein Angebot platzieren können. Aber das würde nicht nur für MS gelten, sondern für alle. Und vorallem auch für Apple.

Der_Checker schrieb:
Also die Beschreibungen zu den Browsern sind ja mal unterste Schublade. Vorallem zum Internet Explorer. Was wird wohl der normal User der keine ahnung von Computern hat für einen Browser nehmen ? Na den IE und nix anderes.

Was mich an der ganzen Sache stört, ist nicht das Auswahlfenster an sich, sondern dass MS das ganze auf schon eingerichtete systeme nachträglich implementieren will. .

? Na und? Jeder Anbieter konnte/kann selbst seinen Text wählen. Willst du MS auch noch vorschrieben wie ihr Text unter dem IE aussehen soll?

Für Windows 8 wird dieses Fenster sicher bereits implementiert sein. Wie soll MS das Auswahlfenster für Win 7 bringen wenn jetzt nicht Nachträglich durch Patch?

Kasmopaya schrieb:
Falsch Innovation siegt am Ende hald doch, bald wird der FF auch weltweit vor dem IE stehen, kein Wunder FF ist haus hoch überlegen.

https://www.computerbase.de/2009-12/firefox-ueberholt-ie-deutschlandweit/

Womit du dein ganzes Geschrei für diesen EU Beschluss selbst widerlegst und den Sinn für das Aufzwingen dieses Auswahlfensters selbst hinterfragen solltest.
Ein Wahl zu haben schaded prinzipiell nie, aber nachträgliches dazu Zwingen ist doch einfach nur falsch. Wo spiegelt sich MS's Monopolstellung den hier wieder? In den 44,4% von IE? :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
Krautmaster schrieb:
Ich finde es geht weniger um die Monopolstellung von Windows, als um die Browser an sich. Und hier hat Microsoft defakto kein Monopol mehr!

Doch, es geht genau darum, dass Microsoft seine Marktbeherrschende Stellung bei Windows dazu ausnutzt, um dem Internet Explorer einen Vorteil zu verschaffen.

Ja, der IE hat schon massig an Marktanteilen verloren, aber nur weil Microsoft mit der weiterentwicklung geschlafen hat. Aber sollte man deswegen Microsoft einfach so weitermachen lassen? Microsoft hat schon gemerkt, dass sie mit dem IE mächtig aufholen müssen, was der IE8 zum Teil auch geschafft hat. Wenn Microsoft mit den künftigen Versionen mit der Konkurrenz wieder gleichauf sein sollte, so kann man wenigstens von derselben Chance für alle Browser ausgehen.

Und das Thema, dass eine Firma, die in einem Bereich einen Markt beherrscht, diesen Vorteil nicht für andere Produkte zum eigenen Gunsten ausnutzen darf, wurde ja hoffentlich geklärt.

Krautmaster schrieb:
sehr guter Post, genau so sieht es aus. Google ist auch ein schönes Beispiel. Das IE Browser Auswahlfenster kommt einem Email-Dienst Auswahlfenster bei Google gleich.

Google ist Marktbeherrschend bei den Suchmaschinen. So, und nun erkläre mir doch jemand mal, wo Google die Suchmaschine mit dem Mail-Dienst verknüpft hat? Ich kann hier nichts erkennen. Und außerdem ist es hier nicht dasselbe wie bei Betriebssystemen. Denn man kann ja auch ohne Probleme Bing oder einen anderen Anbieter für die Suche benutzen. Aber wie sieht es mit Windows aus? Es will hier doch wohl keiner behaupten, dass ein Umstieg zu einem anderen Betriebssystem genauso einfach ist, wie zu einer anderen Suchmaschine.
 
Krautmaster schrieb:
... Der hohe Anteil an FF Usern bekräftigft dies durch. ...
Nein, tut er nicht, denn Firefox ist bisher der einzige Browser, der gegen IE besteht (siehe Website-Kompatibilität - es gibt viele,die ausschließlich mit IE und FF 100% korrekt laufen, mit Safari und Opera gibts bei einigen Fehler) und er hat sich diese Position nicht irgendwie, sondern als "Gesellschaftliche Massenbewegung" erkämpft - ohne diese Massenbewegung, die ungeheuer viel privates freiwilliges Werbeengagement vorraussetzt, hätte es Firefox nicht geschafft. Es existiert kein funkktionierender wirtschaftlicher Wettbewerb, der einzige Wettbewerb, der dort momentan funktioniert, ist der ideologische.

Krautmaster schrieb:
... vorallem dann, wenn die Alternativen bereits einen hohen Marktanteil haben.
Soll das ein Witz sein? Opera und Safari sollen einen hohen marktanteil haben? Der Marktanteil von Safari ist kleiner, als der von OS X und Opera hat eine noch geringere Verbreitung. Es geht hier im übrigen nicht um ein Browsermonopol, sondern um ein Betriebssystemmonopol.

Krautmaster schrieb:
... Was Apple mit iherer Verschlossenheit und kollektive Ausgrenzungvon Alternativen abzieht ist bereits jetzt für den Kunden schon weit schlimmer als dies bei Windows und Microsoft der Fall ist.
Weil Apple einen Heimcomputermarktanteil von in Deutschland niochtmal 4% hat, ist es für das Kartellamt von null Relevanz und drf es nicht sein, damit nicht in überflüssigen Verfahren Steuergelder verschwendet werden. Die Kartellämter dürfen per Gesetz erst aktiv werden, wenn jemand eine marktbeherrschende Stellung inne hat, davon ist Apple aber noch ettliche Dimensionen entfernt. Es muss nicht legal sein, was Apple macht, es ist nur wegen Geringfügigkeit geduldet. Das ist wie mit dem Haschischbesitz - jeglicher Haschischbesitz ist illegal, aber in Berlin darf man 5 oder 8 Gramm (den Betrag weiß ich nicht so genau) bei sich haben, ohne bei polizeilicher Feststellung des illegalen Rauschmittelbesitzes eine Anzeige zu bekommen, weil für geringfügige Fälle keine Steuergelder verschwendet werden sollen.

Nochmal für dich zum Mitschreiben: Eine Kartellbehörde wird aktiv, wenn ein Unternehmen sein Monopol missbraucht. Missbrauch heißt, ich benutze mein vorhandenes Monopol beispielsweise um meinen Kunden weitere Produkte, für die ich kein Monopol habe, aufzuzwingen. Deine ganze Argumentationskette ist folglich nicht so sehr bedeutend, abgesehen davon, dass sie falsch ist, weil IE immernoch 78% Marktanteil hat und danach ein Browser mit an die 20% folgt, welcher sich nur dank einer mit ihm gekoppelten ich nenns mal Religion so weit verbreiten konnte. Ein kommerzielles Unternehmen wie Opera hatte gegen das kommerzielle Unternehmen Microsoft bisher kaum eine Chance, durch das Fenster ändert sich das jetzt ein bisschen.
 
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Weil ich gelesen habe, dass Opera mit seinen Browsern Geld verdient, meine Frage: wie?
Ich habe auf opera.com gesucht und nichts gefunden, wofür sie Geld verlangen. Der Browser ist frei downloadbar.
 
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NEEEEIN!
Und ich war so blöd und benutze auch noch Opera und den IE als 2t-Browser, jetzt wurde mein Computer übernommen :(
 
Einerseits ist es natürlich sehr komfortabel für den Benutzer, wenn der seinen Browser nur noch auswählen muss und automatisch die neuste Version in Windows integriert ist.

Auf der anderen Seite kann ich es nicht nachvollziehen, wieso Microsoft dazu gezwungen werden kann. Zumal mir die Wichtigkeit dieser Geschichte nicht ganz klar ist. Da könnte man meinen, die hätten in Brüssel nichts besseres zu tun.
 
Ich habe Zweifel, ob der ganze Spaß wirklich etwas bringt. Die Anwender, die mit den in dem Auswahlbildschirm aufgeführten Browsern etwas anfangen können, brauchen diesen Auswahlbildschirm nicht, um sich für einen anderen Browser als den Internet Explorer zu entscheiden. Diese Anwender wissen einigermaßen Bescheid und brauchen diesen Auswahlbildschirm nicht, um sich für einen anderen Browser zu entscheiden.
Aber die Anwender, die von Tuten und Blasen keine Ahnungen haben und froh sind, wenn ihre Kiste läuft, werden mit den Browsern, die in diesem Auswahlbildschirm angezeigt werden, nichts anzufangen wissen und letztendlich den einen Browser wählen, von dem sie schon mal gehört haben, und das wird wohl in den meisten Fällen der Internet Explorer sein.

Ich lehne mich daher mal "weit" aus dem Fenster und wage die Prognose, dass dieser Auswahlbildschirm am Ende nicht viel gebracht wird außer viel Geld verbrannt zu haben. Die Benutzerzahlen des Opera Browsers werden nicht in die Höhe schnellen, Microsoft wird irgendwann stolz verkünden, dass sich die meisten Anwender für den Internet Explorer entschieden haben und wir werden dann an dieser Stelle über Microsoft schimpfen und immer wieder die oben genannten Argumente für den scheinbaren Erfolg des Internet Explorer durchkauen.
 
Apocaliptica schrieb:
NEEEEIN!
Und ich war so blöd und benutze auch noch Opera und den IE als 2t-Browser, jetzt wurde mein Computer übernommen

Dafür benutzt du einen Browser, welcher "dein Internet beschleunigt". Und als 2t-Browser einen, welcher "speziell für deine Anforderungen entwickelt" wurde. So blöd kann die Wahl deiner Browser demnach ja dann gar nicht sein :rolleyes:
 
ich sehs schon kommen: irgendwer regt sich über die beschreibungen auf, dass diese nicht passend sind. nachfolgend muss jeder erstmal fünf seiten an features und beschreibungen lesen. oder es wird nur das bild und der download-button angezeigt. naja, sinnloses system...
 
hab hier am anfang gelesen, dass wegen apple und linux auch gejammert wurde die sollten doch auch ne auswahl anbieten an browsern...
habs mir jetzt "verkniffen" die letzten vier seiten zu lesen, also sorry falls es schon kam, aber:
ja bei apple kann ich es auch nicht verstehen, die könnten ja auch alternativen anbieten müssen
aber linux...
ich bitte euch
da kann ich mir doch quasie mit jeder distri meinen browser aussuchen, kde nutzt konqueror, gnome firefox, soweit ich bislang mitbekommen hab, bei den größeren distris wie suse kann man ganz bequem bei der installation seinen browser auswählen etc
aber warum soll ich ein KOSTENLOSES betriebssystem, unabhängig wie hoch der marktanteil ist, zu etwas zwingen???
 
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