News BSI-Warnung vor Kaspersky: Weniger tech­nisch, sondern politisch begründet

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Andy

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Na klar wird das BSI von der Politik beeinflusst und ist nicht vertrauenswürdig, wenn man auf Unabhängigkeit angewiesen ist.
 
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Ich würde generell kein Viren-"Schutz"-Programm mein Nutzungsverhalten überwachen lassen. Ich habe selbst jahrelang solche Programme genutzt und da gab es nie einen berechtigten Virenalarm.

Daher ist mir die Herkunft der Spyware egal.
 
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Das hätte man genau so kommunizieren müssen! Russische Software an sich als "Risiko" einstufen und nicht explizit Kaspersky. Ist ja nicht so, dass diese Firmen für alles was Russland unternimmt, geradestehen müssen.
Kein Wunder, dass man der Politik, ab und an, zurecht misstraut.
 
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Sehr geil! Norton, McAfee, BullGuard und wie sie alle heißen sind natürlich 100% sicher. Niemals könnte solch eine Software EU Bürger korrumpieren...
Ich finde das ganze ziemlich pervers, das grenzt doch schon an Russophobie!
Gerade weil das BSI uns davor warnt sollten wir doch evtl. Kaspersky installieren? ich würde dem Herrn Scholz Kaspersky empfehlen, denn unsere Kanzlerin wurde damals von den Amis abgehört. ;)
Naja, der deutsche Staat genießt schon quasi kein Vertrauen mehr, mit solch einer News wird das ganze nicht viel besser.
 
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Ich stimme der Kritik von @Syrato da zu - man hätte das anders kommunizieren müssen.
Dass die Entscheidung gefallen ist, der Software aus politischen Gründen zu misstrauen, halte ich allerdings für angebracht. Das gilt für jede Software, die von Entwicklern kommt, die in einer größeren Zahl in Russland sitzen.
Nicht, weil ich den Entwicklern etwas unterstellen will, sondern weil die Russische Regierung die Hardware beschlagnahmen könnte, die Entwickler unter Druck setzen könnte, ...

Ist jetzt zwar echt blöd für die Entwickler, die davon betroffen sind, aber so ist das eben leider, wenn ein Land einem anderen den Krieg erklärt. Oder eben kein Krieg, sondern eine "Militärische Spezialoperation".
 
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…andererseits - welche russische Software mit relevanter Verbreitung, die sich selbst ständig updatet, fällt Euch sonst noch so ein?
 
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Vom Schlangenöl-Thema mal abgesehen, finde ich das eher dürftig. Das breite Feld der ITler befürwortet Ehrlichkeit und Transparenz, und setzt sich durchaus für Freiheit ein. Aber eigentlich technische Entscheidungen der Politik zu unterwerfen ist eher mäßig cool; Wobei das BSI sowieso keine wirklich relevante Instanz ist.

Und eine weitere Frage: Wie vertrauenswürdig ist denn Software aus den USA und China? Ich mein; Wir haben ja nur belegte Tatsachen, dass man uns damit ausspioniert/versucht es zu tun.

Politik ist halt doch nur Zirkus im Anzug.
 
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Vielleicht hat Kapersky den Staatstrojaner aus der Liste vertrauenswürdiger Programme genommen?
 
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Das war mit Huawei und Xiaomi doch genau so und allgemein scheint das auch beim BSI mit dem Neuland nicht besser zu laufen als in allen anderen Behörden.
 
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Das war hier ja hoffentlich jedem klar.
Das ein Bundesamt "politisch" handelt um ein Narrativ zu verkaufen ist auch nicht neu und überraschend.

Hoffentlich verleihen sie dadurch weiter öffentliches vertrauen.
 
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Der Artikel mit seinem Überblick gefällt mir sehr. 👍
Genauso wie der BSI dem Innenministerium und dessen Interessen untersteht wird auch seine Objektivität beeinflusst. Und wer die Richung des Innenministerium beeinflussen kann ist auch ziemlich breitgefächert.

Die Öffentlichkeit sollte/hätte das von Anfang an in allen Medien auch mit an die Hand bekommen sollen.
Die politischen etwaigen Einflusspunkte russischer Staatskreise auf Kaspersky oder einzelne deren Mitarbeitenden sind/waren eine Erwähnung wert aber nicht als einzelnes Medienereignis gegen diese einzelne Firma, das ist/war unfair.

Selbst theoretisch betroffene inländische Wirtschaftsverbände würden derartige Risikoeinschätzungen vermutlich anders mit ihren Mitgliedern kommunizieren.
 
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Das lustige ist ja das das BSI zugeben musste das sie überhaupt nicht die Kompetenz haben eventuelle Sicherheitslücken in Software zu finden beziehungsweise das sie die bei Closed souce Software nie ausschließen können.

Aber Eben exakt das. Die objektive technische Analyse und Risiko Abschätzung ist ja eben Job und Existenzberechtigung für das BSI. :freak:
 
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Ich habe vor ein paar Jahren Bitdefender genutzt, weil ich dachte was Geld kostet muss gut sein und die allgemeinen Reviews waren gut. Hab dann aus Faulheit ein Jahr nur den Windows Defender genutzt und keinen Unterschied festgestellt, außer dass ein Programm weniger Updates wollte.

Seit dem nutz ich eben den Defender und versuche mich nicht ständig auf bösen Seiten aufzuhalten. ;)
 
Das ist doch auch nicht anders als wie es bei Huwei passiert ist.
Was unterscheidet die perfide Diktatur China von Russland ?
Zur Zeit doch nur das Gewaltlevel.
Die obige Diskusion ist mmngn mehr als flüssig, also obsolet.

Mir scheint auch hier darf man keine freie Meinung äußern.
Wartet auf Freischaltung....... also ich bin hier regiestriert !?
 
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Hab seit vielen Jahren Kaspersky und bleib dabei. Ich stehe für Toleranz, Freiheit und Chancegleichheit, aber nicht für die neue aufkommenden russophoben Ungleichbehsndlung. Das geht mir entschieden zu weit, was da politisch an Feindschaft gestreut wird.

Ich betrachte Menschen als gleichwertig und es ist letztlich die Politik und das politische Machtzentrum welche negative Umgangsformen etabliert.

Das die Politiker weit weg vom Volk sind, sieht man auch derzeit bei der Energiepolitik.

Herr Kaspersky ist ein Individuum für sich und ist nicht mit Putin gleichzusetzen, wie es derzeit erfolgt.
 
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Finde ich nicht gut, gerade so eine Institution sollte sich wirklich rein an Fakten halten, für Politik sind andere zuständig und die können natürlich ihrerseits Warnungen, Sanktionen oder sonst was verhängen.
BSI sollte dabei rein auf Fakten basierend agieren.
 
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Das BSI ist eine deutsche Behörde.
Sie muss national objektiv sein, muss aber natürlich auch nationale Interessen vertreten!

Von daher sehe ich erstmal keine Probleme.
 
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