Bürorechner für ein paar Jahre Haltbarkeit zusammen stellen

TE: in der Vergangenheit habe ich für langlebigkeit MSI als Mainboard empfohlen. Ob das noch aktuell ist weiß ich nicht. Inzwischen würde ich bei Budgetbetrachtung ASRock nehmen. Fürs Netzteil noch ein anständiges, siehe Tests. Saubere Spannungen und funktionierende Schutzmechanismen.
Dann sollte eigentlich alles passen, Rest nach Gusto. Wobei ich auch einen QuadCore Core i3-8xxx nehmen werde für die nächsten Office-PCs. Das ist einfach mit vielen offenen Programmen besser, der PC wird dabei in einer Büroumgebung gefühlt nie langsam. 8GB reichen aktuell noch gut fürs Office.
*edit: Nein, mehr als einen i3 würde ich nicht verbauen. Einen i3 aber schon.
 
Bernd Hopfner schrieb:
Meine anderen Rechner laufen auch alle auf Intel

Ja, aber willst du jetzt die beste Leistung für dein Geld oder nicht? Die Zeiten haben sich nunmal geändert!
AMD hat eine brandneue, performante Architektur, während sich bei Intel seit Jahren nichts mehr tut. Die ist ausgelutscht.

Lies dir mal das hier durch: Ryzen 5: Könige der Mittelklasse
 
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In jedem Fall einen 4-Kerner. Da Intel und AMD Ihre Einstiegs-Prozessoren (i3, Ryzen 1200) seit Ende 2017 als echte 4-Kerner auslegen, werden sich nach und nach die Anwendungen darauf einstellen. Du willst den PC ja die nächsten 5-6 Jahre nutzen können..
 
@HaZweiOh
Kann ich nicht bestätigen, selbst mit nem 2 Kerner ist Bild und Videobearbeitung auf einfachen bzw. Amateurhaften Niveau problemlos ohne extrem lange wartezeiten möglich. Hast du den schonmal mit nem halbwegs aktuellen Celeron/Pentium (Sockel 1151) gearbeitet? langsam ist was anderes...

@TE:
Könntest du noch die verwendete Programme und Umfang der Arbeiten nennen. Ansonten wird das hier mehr Rätselratei anstatt kompetenter Beratung.
 
Ja, habe ich leider. Deshalb weise ich (und viele andere) auch darauf hin, dass man keine 2-Kerner mehr kauft. Sorry, bei dem Preisunterschied wäre das echt albern.
 
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Bei dem Preisunterschied?
G4560 + Board = 100€

i3 + Board = 200€


Wäre für mich angesichts der Anforderungen einfach zu viel ausgegeben für nix. Wären B-Boards erhätlich, klar, wieso nicht. Sind sie aber nicht. Also sind mindestens 50€ hier einfach aus dem Fenster geworfen für ein Z-Board welches nichtmal gscheit genutzt werden kann. Und falls der TE dann irgendwann in 5-6 Jahren wieder upgraden möchte, bräuchte er ebenfalls wieder ein neues Board.
 
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Ryzen 3 2200G + Board = 140 €

statt 115 € für einen Pentium 4600 mit 2 Kernen und einem Mainboard, was beim Kauf bereits veraltet ist.

Lieber gebe ich jetzt 250 Euro für Board und CPU aus
OK, dann würde ich den Ryzen 2400G anpeilen: 4 Kerne, 8 Threads, Vega11 Grafikpart, alle modernen Video-Codes vorhanden (200 € Straßenpreis mit Board).

Wenn du noch eine Grafikkarte hast, den Ryzen 5 1600 (6 Kerne, 12 Threads) + modernes Board für 220 €.
 
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Zum Ryzen 3 muss allerdings noch eine dedizierte GPU, da die Ryzen keine iGPU haben. Sind also nochmals etwa 50€ für ein Basismodell, was auch 200€ macht.


Drum bleib ich dabei: die einzigen sinnvollen (und nicht überteuerten) Optionen sind die kommenden APUs oder ein G4560/4600, der trotz alter Plattform die nächsten Jahre genau so überstehen würde.
Wie gesagt: in 5-6 Jahren wechseln muss er sowieso, ob er nun 50€ oder 100€ für das Motherboard ausgibt.
 
Bernd Hopfner schrieb:
Bilder laden und bearbeiten.
In welchem Umfang wird das gemacht?
Mal kurz Rote Augen weg machen, ein Logo einblenden und simple Farbkorrektur bekommt auch ein Zweikerner gut hin.
Wenn hier aber mit diversen Ebenen und zig Filtern gearbeitet wird, kann sich der Griff zum i5 (und vorallem mehr RAM) schon lohnen.
 
Sry, Ryzen 3 sind für mich die R3 1200er usw. Da müssen wir uns neue Bezeichnungen einfallen lassen um der Verwirrung vorzubeugen ^^
 
Stimmt eigentlich, aber das erledigt sich von selbst, weil AMD den Ryzen 1200 (ohne Grafik) zum gleichen Preis durch den 2200G (mit Grafik) ersetzt.
 
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Ihr macht ganz schön viel Wind um nichts :D

Wenn der Herr sagt, dass 100€ mehr egal sind und er ein Intel System möchte, dann gebt ihm doch ein gottverdammtes Intel System. Ist doch nicht so schwer.

Oder anders gesagt: Bietet ihm 2-3 Konfigurationen mit 'nem Quadcore bei 3,5GHz (oder mehr), mit oder ohne Hyperthreading, und 8GB RAM an.
Völlig egal, ob da nun Skylake, Kaby Lake, Coffee Lake (oder meinetwegen auch Ryzen) drauf steht. Von der Leistung tun die sich alle nicht viel.
Er wird sich dann schon selbst aussuchen, was er kaufen wird.

Aufrüstbarkeit ist bei so einem System auch relativ egal, wenn die Kiste mindestens 5 Jahre halten soll. 2023 gibt's sicherlich viel attraktivere Hardware als einen Zen2+.
 
Ich habe ein anderes Verständnis von Beratung.

Wenn ich dir sage, dass ich keinen Mercedes möchte, weil Onkel Walter sagt, diese Marke würde immer umkippen...
... aber meine Wünsche von einem Mercedes am besten erfüllt werden, möchte ich (in einer kompetenten Beratung) genau diesen empfohlen bekommen. Plus den Hinweis, dass das "Wissen" von Onkel Walter seit 11 Jahren veraltet ist.

Eine stabile Plattform wie bei AM4 ist auch dann wichtig, wenn man die CPU nicht tauschen möchte. Später geht als erstes das Mainboard kaputt.
Wer mit der Leistung zufrieden war, will dann einfach das Board tauschen.
Bei Intel ist sowas ein wirtschaftlicher Totalschaden, weil noch mehr Leute das gleiche Problem haben und die Boards durch die ständigen Sockel-Wechsel nur kurz verfügbar waren und somit knapp sind. Das kann man auf Ebay heute schon gut beobachten.
Bei AMD kauft man sich einfach ein neues, was durch die lange Laufzeit auch nach 2021 noch massenweise angeboten wird.
 
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HaZweiOh schrieb:
Ich habe ein anderes Verständnis von Beratung.
Ein Blick bei dir ins Profil\deine Themen bestätigt das. Sehr viel Fischfutter, statt Beratung.

Wer sich auf eine Marke festgelegt hat, aus welchen Gründen auch immer, sollte man nicht versuchen zu missionieren, sondern einfach das empfehlen, was man für richtig hält, eine kurze Begründung zur Empfehlung abgeben und dann nicht mit anderen Ratgebern Kleinkriege anfangen, weil die was anderes empfehlen. Der TE kann schon selber entscheiden, was er am Ende anschafft.


@TE
Da die Ryzen G tatsächlich schon in den Startlöchern zu stehen scheinen, würde ich allerdings auch empfehlen da mal einen Blick drauf zu werfen.
Wenn es intel sein muss, kann man auch fast schon darüber nachdenken, auf die B- bzw. H-Boards zu warten. Die sollen ja im ersten Quartal dieses Jahres noch raus kommen.

Edit: Die meisten Anwendungen profitieren eher von mehr Takt, als von mehr Threads. Eine Option wäre der i3 8350k mit einem ASRock Z370 Pro 4. Damit kommst du zwar etwas über die 250€, hättest aber die Möglichkeit die CPU zu übertakten. Ein Ryzen 3 (G) wird vermutlich nicht an die Leistung eines 8350k herankommen.
 
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Der Punkt ist aber, dass sowohl Intel als auch AMD seine Anforderungen erfüllen. Der einzige Unterschied sind ein paar Euro.

Dabei sollte man dann auch (von der CPU Leistung) eher den 2400G mit dem i3 8100 vergleichen. Und schon ist man preislich wieder gleichauf.
Einen preislichen Vorteil würde einzig der 2200G bieten. Und dann sind's im Endeffekt auch nur 40-50€.
Die aktuelle erste Ryzen Generation fällt komplett flach, weil nochmal zusätzlich 60-70€ für eine Grafikkarte investiert werden müssten.

Und es geht hier ja auch nicht darum, dass der AMD unbrauchbar ist oder ähnliches. Ich wollte damit nur sagen, dass es aus Sicht der CPU Performance vollkommen egal ist (und auch ein Skylake i5 genutzt werden könnte, wenn die Preise dafür nicht immernoch auf dem Stand von 2016 wären). Und preislich ist der Unterschied zwischen Intel und AMD jetzt auch nicht so riesig, dass sich da eine große Diskussion lohnt.
 
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Naja, kann schon sein, dass es übereifrig wirkt, aber manche Dinge möchte ich so nicht stehen lassen (einen 2-Kerner im Jahr 2018 zum Beispiel), dazu bin ich zu sehr technisch interessiert.

Entscheidend sind dann die kleinen Unterschiede, wozu halt die oben genannten Dinge zählen (aufrüstbare Plattform, wiederbeschaffbares Mainboard, keine künstlich beschnittenen Produkte, beste Grafikleistung, keine künstlichen Sockelwechsel, kein Wettbewerbswidriges Verhalten, bester Linux-Treiber etc).
 
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Ws wäre unabdingbar zu wissen in welchem Umfang den nun gemacht wird, alle Programme und eine Beschreibung in welcher Form es genutzt wird.
Es wird mal wieder irgendwas gepostet anstatt herausfinden was wirklich gebraucht wird.
 
HaZweiOh schrieb:
Ja, aber willst du jetzt die beste Leistung für dein Geld oder nicht? Die Zeiten haben sich nunmal geändert!
AMD hat eine brandneue, performante Architektur, während sich bei Intel seit Jahren nichts mehr tut. Die ist ausgelutscht.

Lies dir mal das hier durch: Ryzen 5: Könige der Mittelklasse

AMD interessiert mich nicht.
Ich habe noch andere Rechner zu Hause und im Büro.
Ich fahre nicht 2 Plattformen parallel.
Ende der Diskussion, ob AMD gut wäre oder nicht. Es kommt einfach nicht in Frage.
Wunder vollbringen die auch nicht.
Ergänzung ()

Fujiyama schrieb:
Ws wäre unabdingbar zu wissen in welchem Umfang den nun gemacht wird, alle Programme und eine Beschreibung in welcher Form es genutzt wird.
Es wird mal wieder irgendwas gepostet anstatt herausfinden was wirklich gebraucht wird.

Meistens Office und unsere Firmeneigene Plattform.

Also mir ist schon klar, dass ein Pentium auch reichen würde zum arbeiten.

Aber ich wil ein potentes System haben.
Ich rüste das erste mal wieder seit ca. 8 Jahren auf.

Ob das System jetzt 300 oder 500 Euro kostet, ist mir egal.

Ich will aber natürlich auch nicht unbedingt 100 Euro mehr für einen 6 Kerner hinlegen, dessen Leistung sich dann in Luft auflöst, weil kein Bedarf für ihn da ist.
 
In Bezug auf Meltdown und Spectre schon ;)
Der i3 ist ganz sicher nicht wie der 2400G, der ist wie ein alter i7 mit starker Grafik, der 2200G wie ein i5 ergo wie der neue i3 mit starker Grafik.
 
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