News Bundesarbeitsgericht: Hetze in WhatsApp-Gruppen kann Kündigungsgrund sein

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Andy

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Weil ein Mitarbeiter in einer privaten WhatsApp-Gruppe den Chef und Kollegen beleidigte, wurde er entlassen. Das war rechtmäßig, erklärte das Bundesarbeitsgericht in einem Urteil. Ob Inhalte in privaten Chatgruppen tatsächlich vertraulich sind, hängt demnach von der Größe und personellen Zusammensetzung ab.

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Thats why: Im privaten niemals über die Arbeit reden, und auf Arbeit niemals über privates reden :)
 
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/sign
Wer wohl den Chatverlauf geleakt hat. Und genau deshalb ist es eben kein geschützter Raum. Ist ohnehin ein Unding beleidigend(!) hinterm Rücken über andere Menschen herzuziehen. Wenn es dann auch noch der eigene Chef ist... Karma und so. Wäre btw. genauso schlimm, wenn es irgendein anderer Arbeitskollege gewesen wäre.
 
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Also ich kann verstehen, dass man bei Freunden und auch Kollegen mal Luft rauslassen muss, insbesondere wenn man gut befreundet ist.

Inwiefern hier über die Stränge geschlagen wurde, wird ja nicht ersichtlich.

Wenn der Chef Dampf macht wird er ja auch nicht gleich entlassen - solange es sich im Rahmen hält
 
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Vor Gericht und auf hoher See….
Was lernen wir daraus?
Immer schön vorsichtig sein mit seinen Äußerungen!
 
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Hi,

das ist ein - in meinen Augen - bedenkliches Urteil. Die Grenze, ab wann ich davon ausgehen darf, dass Inhalte nicht verwendet werden können, müsste dann bitte schon ganz klipp und klar definiert werden. Sonst schafft man lediglich Misstrauen und möglicherweise Denunziantentum und sorgt dafür, dass zwischen Kollegen künftig (noch) weniger Austausch stattfindet, aus Angst, man könnte irgendwann dafür belangt werden. Sowas schwächt in meinen Augen die Arbeitnehmerposition noch weiter. Das gefällt mir ganz und gar nicht.

VG,
Mad
 
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Verdient, mehr muss man denke ich nicht sagen.
 
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Das Brief- Post- und Fernmeldegeheimnis schützt schriftliche Nachrichten, Nachrichten über das Internet oder über das Telefon.
... oder auch nicht.

Gesetze sind eben da gebrochen zu werden ...
 
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Das müssen ja tolle Leute sein, die en Chatverlauf weiterleiten :)
 
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Super, kann sich keiner mehr sicher sein, selbst oder gerade in privaten Gruppen / Räumen, dass seine Äußerungen weitergetragen werden.
Die "Message" ist klar: Sei brav und artig und nicke alles ab.

Tolle Zukunft.
 
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Interessantes Thema, aber wer ist bitte zu naiv und beleidigt seinen Chef und Arbeitgeber in einer Gruppe mit Kollegen?
Außerdem sehe ich hier die Kollegen in der Pflicht, solche Inhalte (Rassistisch, Sexistisch, Beleidigungen, usw.) gegenüber dem Chef zu melden. Es handelt sich dabei nicht um einen Scherz, sondern eine Straftat.
Er kann froh sein, nur eine Kündigung erhalten zu haben. Wobei ich mir die kommenden Bewerbungsgespräche lustig vorstelle.
Neuer Arbeitgeber: Wieso wurden sie gekündigt?
Bewerber: Ach das übliche, ich hab meinen Arbeitgeber beleidigt.
Neuer Arbeitgeber: Sie haben den Job ......nicht 🤣
 
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In einer „größeren Gruppe“ wo auch Berufliches ausgetauscht wird sollte man sich zurückhalten.
Wenn ich noch hier lese was derjenige geschrieben hat…. Sowas schreibt man normal nicht mal im 1:1 Chat. Sowas sagt man allgemein nicht.

Ich kann das Urteil gut nachvollziehen.
 
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Also wenn man so abgeht, dann ist es wohl besser, wenn einem die Entscheidnung zur Kündigung abgenommen wird.
 
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Eigene Blödheit, wenn man so offensichtlich und in der Öffentlichkeit über jemanden herzieht. Aber Hauptsache, dann erstmal ein Verfahren daraus machen anstatt zur deiner Schuld zu stehen. Wenn man über den Chef lästern will, macht man das wohl besser im kleinen Kreis im stillen Kämmerlein.
 
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Das Urteil kann ich nachvollziehen. Solche Aussagen sollte man, wenn wahrscheinlich auch nicht immer ernst gemeint nur mündlich ausgesprochen werden. Aber wenn man über den eigenen Chef so lästert/schimpft dann ist wohl eh besser man geht wo anders hin. Über andere Abteilungen zu lästern ist was anderes ;)
 
Was ist Hetze?

Hier wird imho Missbrauch von Seiten der Administration Tür und Tor geöffnet.
"Wer darf wann über wen schimpfen und bei wem nutzen wir das gegen ihn selbst".

Fluchen und schimpfen am Arbeitsplatz hilft, befand der Spiegel im Jahre 2008:
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/betriebsklima-fluchen-hilft-a-522736.html
"So würden die Solidarität und die sozialen Beziehungen der Arbeitnehmer untereinander gestärkt"

In der "Karrierebibel" erfuhr man noch 2021:
(https://karrierebibel.de/fluchen-im-job/)
"Dabei tut es durchaus gut, seinem Ärger spontan Luft machen, mit der Faust auf den Tisch knallen und wie ein brummbäriger Seemann Dampf abzulassen. Bemerkenswert daran: Wohldosiert können Schimpfwörter Schmerzen lindern oder gar den Teamgeist steigern"

Wie dem auch sei, wieder ein weiterer, wenn auch kleiner Schritt in der Verhässlichung der Welt (meine persönliche Meinung).
 
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Tja das kommt davon wenn man ein Sozialkrüppel ist und alles schriftlich fixieren muss. Gelästert wird im engsten Kreis persönlich von Angesicht zu Angesicht, dann gibt es auch keine Beweise :D
 
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Also nur im Familienkreis über die Arbeit beschweren. Alles andere sind hiermit legale Denunzianten.
 
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Bei Kollegen bestehe dieser Schutz selbst mit einem freundschaftlichen Verhältnis nicht von Haus aus.
Auf Arbeit gibt es keine Freunde. Man fängt dort keine Freundschaften an und lädt Kollegen auch nicht nach Hause ein, oder geht nach dem Feierabend mit diesen noch irgendwo gemeinsam hin.

@AGB-Leser
Hat mir meine Oma schon immer gesagt. Der Spruch ist aktueller denn je.

Enotsa schrieb:
von Angesicht zu Angesicht, dann gibt es auch keine Beweise :D
Würde ich mich nicht drauf verlassen, Generation Smombie zückt doch bei jeder Gelegenheit das Telefon und filmt und schneidet mit.
 
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