News Bundesbank-Präsident: Soziale Medien können zu „Bank-runs“ beitragen

Lora schrieb:
Hebt alle euer Geld ab, was meint ihr was mit den Banken passiert? ;)
Lieber Edelmetalle als Fiatgeld, der Euro ist eine sterbende Währung.
Das, genau das ist es was als "Panikmache" beschrieben wird!
Am besten empfiehlst du noch Toilettenpapier und Lebensmittel zu horten, weil ja bald das böse westliche
System in sich zusammenfällt und wir dann alle Gold fressen müssen...:kotz:
 
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Do Berek schrieb:
Das, genau das ist es was als "Panikmache" beschrieben wird!:kotz:

Panikmache wird immer dann benutzt um Produkte zu einem für den Kunden schlechtestmöglichen Zeitpukt zu verkaufen.

z.b. letzten Winter wurden Solargeneratoren (mit Verweis auf drohendem Blackout) noch um eniges teurer verkauft als jetzt im Sommer.

Und wenn Goldhändler Kettner sagt, das der Euro bald zusammenbricht und das man sich stattdessen mit Gold eindecken soll um abgesichert zu sein, dann muss man das doch nicht ernsthaft kommentieren.


---> Aber das ein Bankenheini sich öffentlich hinstellt und sagt das Banken gefährdet sind, wenn Kunden ihre Kohle abheben, sorry, da kann ich verstehen wenn die Leute wirklich Angst bekommen und ihr Geld abheben.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
 
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Also ihr wisst somit Bescheid x)

Sobald einige oder sämtliche soziale Medien "urplötzlich offline" und nicht erreichbar sind - einfach zur Bank gehen und alles abheben x'DD
 
BEKL81 schrieb:
mit giralgeld meinte ich geld auf das sofort zugegriffen werden kann. wenn mit giralgeld buchgeld in jeder form gemeint ist dann sind es natürlich diese 90%.

Mit der Jacke meinte ich die Schuhe :daumen:

Und was heißt hier wenn ... Giralgeld ist Buchgeld! Du kennst nicht mal essentiellen Grundbegriffe und willst hier einem was erzählen :freak:
 
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Der Artikel in ultrakurzfassung

Bundesbank-Präsident Joachim ´Captain Obvious´ Nagel stellt fest dass sich Nachrichten in Sozialen Medien sehr schnell an viele Menschen verbreiten können.
Angesichts der exponentiellen Verbreitung könnte man glatt von virenartiger Ausbreitung sprechen ... viral quasi. ^^
scnr

Ansonsten fühle ich mich spontan an den Film "Mary Poppins" von 1964 erinnert. Die müssen damals entweder schon soziale Medien gehabt haben, oder einfach sehr visionär gewesen sein. Oder war das am Ende ein SciFi Film?

Dann fordert der Herr Überwachung, aber es gibt kein Wort darüber was man mit den darüber gewonnenen Erkenntnissen anstellen soll. Ist das im Artikel verloren gegangen, oder überspringt man jetzt einfach schon die Begründung bei der Forderung nach mehr Überwachung und Kontrolle?

Dann lese ich hier Scherzideen wie die Rückkehr zu Edelmetallwährungen. Haben die Leute andere Statistiken gesehen als ich? Edelmetallpreise unterliegen teils starken Schwankungen. Ich fände es sehr uncool wenn das Brot heute einen Goldeuro kostet und morgen schon 3 weil jemand mit viel Kapital spekuliert, oder die Börse 'beunruhigt' ist weil irgendwo ein Produzent seine Gewerkschaft nicht zerschlagen hat.
Wobei bei der Nutzung als Alltagsgeld ganz andere Probleme entstehen. Plötzlicher hoher Bedarf für die Münzprägung, die alte Leier bei der Schummelei beim Gewicht und tatsächlichen Edelmetallgehalt und die absoluten Verluste durch die Handhabung wie Abrieb. Silbermünzen gefallen sicher auch einigen Allergikern und wer glaubt es würde jeder nur mit Goldmünzen hantieren spielt zu viele Computerspiele ^^

supermanlovers schrieb:
In der Krise zahle ich dann lieber mit Blei.
Barren? Doch nicht etwa diese Tombakummantelten Nuggets! Das wäre arg bedenklich und zu sehr Metro 2033.
edit: wobei das doch vermutlich eher lackierter Stahl sein dürfte ...
 
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kubakah schrieb:
Mit der Jacke meinte ich die Schuhe :daumen:

Und was heißt hier wenn ... Giralgeld ist Buchgeld! Du kennst nicht mal essentiellen Grundbegriffe und willst hier einem was erzählen :freak:
Letzte Antwort an dich, dann blende ich deine Beiträge aus. Troll :freak:

Buchgeld (auch Giralgeld (von italienisch giro [ˈdʒiːɾo], deutsch ‚Kreis, Umlauf‘ zu altgriechisch γυρός gȳrós, deutsch ‚rund‘) oder Geschäftsbankengeld ist, als Forderung auf Bargeld, ein Zahlungsmittel, das im Bankwesen durch Übertragung von Girokonto zu Girokonto mittels Buchungen genutzt werden kann. Als volkswirtschaftliches Aggregat wird es dem Bargeld gegenübergestellt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Buchgeld
 
Lora schrieb:
Letzte Antwort an dich, dann blende ich deine Beiträge aus. Troll :freak:

Buchgeld (auch Giralgeld (von italienisch giro [ˈdʒiːɾo], deutsch ‚Kreis, Umlauf‘ zu altgriechisch γυρός gȳrós, deutsch ‚rund‘) oder Geschäftsbankengeld ist, ...

Äh ja genau Buchgeld ist Giralgeld. Danke für deinen Support :p

Ich glaube, du bist etwas durcheinander. Lies noch mal den Verlauf. Mit Ruhm bekleckerst du dich hier nicht gerade :D
 
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kubakah schrieb:
Mit der Jacke meinte ich die Schuhe :daumen:

Und was heißt hier wenn ... Giralgeld ist Buchgeld! Du kennst nicht mal essentiellen Grundbegriffe und willst hier einem was erzählen :freak:

Aber du warst ja auch der, der meinte das Banken pleite gehen wenn die (zuviele) Leute Bargeld abheben wollen, weil es nicht genug Bargeld gäbe ... .... "90% des Geldes ist Buchgeld"

Alleine die Vorstellung ist dermaßen schwachsinning, das selbst dir kein Beispiel eingefallen ist, um deine Behauptung zu stützen.

So als ob das irgendwas mit dem Unterschied von "Bargeld" und "Buchgeld" überhaupt zu tun hat. :daumen:
Wenn die Leute "nur" Buchgeld von der Bank abziehen ist die natürlich total safe :D

Weil das "pleitegehen" natürlich ein physischer Vorgang ist, den man dadurch bestimmt ob die Bank noch Bargeld im Safe hat. :daumen:

Nee komm, das ist wirklich lustig.

Und jetzt wirfst du dich wie ein Verzweifelter auf den Begriff Giralgeld, weil ich vor allem mal festhalten wollte, das ein beträchtlicher Teil des Buchgeldes überhaupt nicht von heute auf morgen abhebbar ist. Mit Giralgeld meinte ich vor allem Geld auf Girokonten, also Geld das tatsächlich im Umlauf ist.

Was aber nichts daran ändert, das jedes abhebbare Geld genausogut Bargeld sein könnte und das überhaupt kein Problem darstellt, auch wenn man evtl. ein paar Tage warten müsste, weil Scheine nachgedruckt werden müssten.

Das Banken pleite gehen hat 0 damit zu tun das 90% des Geldes Buchgeld sind und es (angeblich) nicht genug Bargeld gibt. Je öfter ich das lese desto breiter muss ich grinsen. Und dazu dann noch deine überhebliche Art. Erfrischend.
 
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supermanlovers schrieb:
@Timo Lock
Bist du vom Crash deiner Bank erfährst, lässt die Bank sicher keine Überweisungen mehr zu. Die Gegenseite muss die Transaktion auch annehmen.
Nichts für ungut, aber hast du dieses Jahr unter einem Stein gelebt.

Das Thema ist immer noch ein Bankrun und keine Pleite/Crash per se. Deswegen musste z.B. die Credit Suisse von der UBS gerettet werden. Denn in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 haben Kunden der Credit Suisse ca. 60 Milliarden Euro abgezogen (in den letzten sechs Monaten mehr als 170 Milliarden).

So ein Bankansturm kann jede Bank in Schwierigkeiten bringen.
 
kubakah schrieb:
Jede Bank weil 90 % des Geldes nur in digitaler Form existiert

Ich zitiere dich nochmal, das ist deine Begründung warum Banken aufgrund eines "Bankruns" pleite gehen.
Das ist doch lustig, oder? :)

(Da habe ich aber nicht weiter nachgehakt, weil ich dachte das dir selber klar ist, das du lost bist)

Für dich war ein Bankrun ja auch ein physischer Vorgang. Wo die zur Bank hinrennen, und all ihr "Buchgeld" in "Bargeld" umwandeln wollen, und der Kassierer dann sagt "wir haben keine Scheine mehr" - und dann basteln die da ein "Pleite" Schild an die Bank dran. So sieht nämlich ein Bankrun aus.

Und die Ursache ist - du hast es uns genau erläutert: "Weil 90% des Geldes Buchgeld sind."

Und wer das bis jetzt noch nicht kapiert hat, der ist einfach zu doof. Weil man bei dir sofort merkt das du die Dinge verstanden hast, und eben nicht nur die Defintion von 2 Begriffen gegoogelt hat.
Bei dir ist ganz tiefes Verständnis vorhanden.
 
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@kubakah @BEKL81

Ihr haut alle beide ganz schön auf den Putz, obwohl ihr beide erkennbar wenig Ahnung habt, wie das mit dem Zentralbank-, Giral- und Bargeld untereinander so abläuft.

Eine Bank geht nur pleite, wenn sie kein Zentralbankgeld (auch =Bargeld) mehr generieren/erhalten kann.
Das kann durch Überweisungen an externe Banken (=andere IBAN) oder durch fehlende Barmittel für die Barausgabe erfolgen. Überweisungen an andere Banken werden saldiert (Differenz Ein-Ausgänge) jede Nacht oder tagsüber stets mit Zentralbankgeld ausgeführt. Kein Zentralbankguthaben mehr = Nichtausführung der Überweisung.
Damit das nicht vorkommt, schließt die jeweilige nationale Bankenaufsicht dieses Kreditinstitut. Zuerst vorläufig (Moratorium) und meist dann auch endgültig und wickelt noch alle offenen Zahlungen ab, ggf. über den nationalen Sicherungsfond.

Eine Geschäftsbank kann sich neues Zentralbankgeld durch Beleihung mit Abschlägen der eigenen Sicherheiten aus seiner Bilanz generieren, indem sie diese Sicherheiten an die EZB abtritt (=verleiht). Als Sicherheiten gilt aber nicht jeder von der Geschäftsbank vergebene Kredit oder gehaltene Anleihe/Aktie o.ä. Wenn keine beleihbaren Sicherheiten mehr vorhanden sind, dann ist "Schicht im Schacht" für diese Bank.
 
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mae schrieb:
Ein Pfund Sterling war urspruenglich tatsaechlich ein Pfund Sterlingsilber. Google behauptet, dass jetzt 1 Unze Silber 18,96GBP kostet; da 1 Pfund=16 Unzen, heisst das ...

Etwas nachgelesen: Das Pfund war damals, ca. um 800 herum, als die Waehrung nach dem Vorbild des Karolingischen Livre eingefuehrt wurde, nur 349.9g (Edit: es gibt verschiedene Pfund-Masse fuer Edelmetalle (troy pound, 12 troy ounces) und anderen Guetern (averdupois pound = 16 averdupois ounces). Bei einem Silberpreis von GBP618.90/kg kommt man damit auf 216.55 Pfund Sterling pro Pfund Silber, also 99,54% Wertverlust in ca. 1200 Jahren.

Und zwar Wertverlust im Vergleich zu Silber. Der Wert im Vergleich zu Guetern, die sich die Leute kaufen, kann ganz anders sein; und die Frage ist natuerlich, ob man da das Jahr 800 mit heute ueberhaupt vergleichen kann.
 
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mae schrieb:
Bei einem Silberpreis von GBP618.90/kg kommt man damit auf 216.55 Pfund Sterling pro Pfund Silber, also 99,54% Wertverlust in ca. 1200 Jahren.
Und was macht das in Muscheln oder Denare zur Römer Zeit oder in Silberdrachme des Mithridates II.?
 
ThomasK_7 schrieb:
Eine Bank geht nur pleite, wenn sie kein Zentralbankgeld (auch =Bargeld) mehr generieren/erhalten kann.

Zentralbankgeld ist kein Bargeld.

Das kann zwar theoretisch genausogut Bargeld sein, wie ich es auch geschrieben habe das jedes (real) abhebbare Geld genausogut Bargeld sein kann, aber in der Regel finden Überweisungen im Jahr 2023 elektronisch statt.
Auch zwischen Banken. Insofern hat das wie schon oben erwähnt nichts damit zu tun, das heutzutage nur ein geringer Teiles des Geldes als Bargeld in Umlauf ist und es bei Bedarf auch kein Problem ist neue Scheine von den Zentralbanken zu erhalten. Wenn man denn das Geld wirklich bei der Zentralbank hat ( = Zentralbankgeld = Basisgeld)

Man sollte also lieber mal festhalten das der größte des Giralgeldes kein Zentralbankgeld ist, d.h. das Geld das die Banken rausgeben ist nur zum Teil bei der Zentralbank gedeckt ist.

Aber wie kommen wir jetzt zur Pleite? Bestimmt nicht weil Leute bei einer gesund wirtschaftenden Bank ihre Einlagen abheben.

Eine Bank hingegen die bereits in Schieflage ist und buchhalterische Defizite aufweist, die kann die Einlagen ihrer Kunden nicht bedienen und das ist eine FOLGE der Pleite.
Hierfür aber den Kunden verantwortlich zu machen ist völliger Humbug, und grenzt an Idiotie, das wäre als wenn ich Leute, die sich von einem sinkenden Schiff retten wollen für den Untergang des Schiffes verantwortlich mache. (weil die sich dann alle am Bug versammeln und dadurch noch mehr Schieflage entsteht ....) -- ja nee, ist klar.

Das die Zentralbank immer mehr Geld im Umlauf gebracht hat (emittiert hat), lassen wir an der Stelle mal beiseite, denn wenn wir uns dem Thema widmen, dann bekommt die Sichtweisen eines Kettner plötzlich auch ihre validen Punkte.

Auf jeden Fall ist jede Gängelung, Kontrolle oder die Abwälzung von Verantwortlichkeit auf den Bürger seitens der Banken abzulehnen.
 
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Bargeld ist immer Zentralbankgeld!
Mache erst einmal eine Nachbildung, bevor Du hier Anderen die Geldwelt erklären willst!
 
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ThomasK_7 schrieb:
Bargeld ist immer Zentralbankgeld!

lern du erstmal lesen.
ich habe geschrieben das Zentralbankgeld nicht immer Bargeld ist.
(genaugenommen ist Zentralbankengeld kein Bargeld, sondern ... Zentralbankgeld)

mir daraufhin zu schreiben das Bargeld immer Zentralbankengeld ist, scheint auf kognitive Defizite hinzuweisen.

Bargeld wird von Zentralbanken herausgegeben. Das ist also ein trivialer Hinweis.
 
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Hier schwirrt ja viel durcheinander, und um die zu betätigen, die es auch schon mehrmals geschrieben haben:

Bargeld = Zentralbankgeld
Giralgeld auf Zentralbankkonten = Zentralbankgeld
Kontostand des Normalbürgers = Verbindlichkeit der Bank ggü Kunden

Bargeld ist also für Bürger die einzige Form von Zentralbankgeld, die wir halten können (daher überlegt die EZB ja auch, einen digitalen Euro einzurichten, der - analog Bargeld/Konten der Geschäftsbanken - auf der Passivseite der Zentralbank steht und somit Zentralbankgeld wäre).

Selbstverständlich "investieren" Banken unsere Einlagen, sonst gäbe es ja keine Kreditvergabe. Settlement zwischen Banken ist idR per Zentralbank(giral)Geld oder per Verrechnungskonto direkt mit der anderen Bank (Saldieren).

Müssten Banken unsere Einlagen in Form von Zentralbankgeld komplett vorhalten, könnte man sich eben auch keinen Kredit besorgen.

Zentralbankgeld besorgen sich Banken meist zur kurz bis mittelfristigen Liqui Steuerung (Tender/Offenmarkgeschäfte), oft gegen Stellung von Sicherheiten.

Hauptquelle der Refinanzierung ist bei VB/Sparkassen die Einlage des Kunden. Eine DeuBa refinanziert sich natürlich auch am Kapitalmarkt.
 
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