ThomasK_7 schrieb:
Eine Bank geht nur pleite, wenn sie kein Zentralbankgeld (auch =Bargeld) mehr generieren/erhalten kann.
Zentralbankgeld ist kein Bargeld.
Das kann zwar theoretisch genausogut Bargeld sein, wie ich es auch geschrieben habe das jedes (real) abhebbare Geld genausogut Bargeld sein kann, aber in der Regel finden Überweisungen im Jahr 2023 elektronisch statt.
Auch zwischen Banken. Insofern hat das wie schon oben erwähnt nichts damit zu tun, das heutzutage nur ein geringer Teiles des Geldes als Bargeld in Umlauf ist und es bei Bedarf auch kein Problem ist neue Scheine von den Zentralbanken zu erhalten. Wenn man denn das Geld wirklich bei der Zentralbank hat ( = Zentralbankgeld = Basisgeld)
Man sollte also lieber mal festhalten das der größte des Giralgeldes kein Zentralbankgeld ist, d.h. das Geld das die Banken rausgeben ist nur zum Teil bei der Zentralbank gedeckt ist.
Aber wie kommen wir jetzt zur Pleite? Bestimmt nicht weil Leute bei einer gesund wirtschaftenden Bank ihre Einlagen abheben.
Eine Bank hingegen die bereits in Schieflage ist und buchhalterische Defizite aufweist, die kann die Einlagen ihrer Kunden nicht bedienen und das ist eine FOLGE der Pleite.
Hierfür aber den Kunden verantwortlich zu machen ist völliger Humbug, und grenzt an Idiotie, das wäre als wenn ich Leute, die sich von einem sinkenden Schiff retten wollen für den Untergang des Schiffes verantwortlich mache. (weil die sich dann alle am Bug versammeln und dadurch noch mehr Schieflage entsteht ....) -- ja nee, ist klar.
Das die Zentralbank immer mehr Geld im Umlauf gebracht hat (emittiert hat), lassen wir an der Stelle mal beiseite, denn wenn wir uns dem Thema widmen, dann bekommt die Sichtweisen eines Kettner plötzlich auch ihre validen Punkte.
Auf jeden Fall ist jede Gängelung, Kontrolle oder die Abwälzung von Verantwortlichkeit auf den Bürger seitens der Banken abzulehnen.