News Bundesbank-Präsident: Soziale Medien können zu „Bank-runs“ beitragen

Trelor schrieb:
@C0nn3r
Das wirst du nie hinbekommen. Das meiste Geld ist an irgendwen verliehen, der es dann wiederum zur Bank bringt, die es weiterverleiht, ...
Grob erhöhen neue Kredite die Geldmenge im Umlauf und das abzahlen dieser schrumpft sie wieder.
Das ist ein Regelsystem im ständigen Wandel. Die 10% reserve requirement sind übrigens eher eine Notbremse.
Normalerweise regelt sich das Ganze bei 20-30% ein. Es gibt auch viele Länder die komplett darauf verzichten.

Es gibt nicht mal annähernd so viele Euroscheine wie im Umlauf sind.
Es ging mir um Vertrauen. Wenn der Kunde weiß, dass er sein Geld erhalten wird, vielleicht nicht sofort alles, aber auch nicht in allzu weiter Ferne, wird er sich nicht von dem beeinflussen lassen, was in den sozialen Medien steht. Der Herr hat ja auch kein Vertrauen und verlangt deshalb etwas, was ihm eine gewisse Kontrolle vorgaukelt. Deshalb finde ich es sinnvoller, das Vertrauen der Kunden zu stärken, anstatt mehr Überwachung zu fordern. Das schränkt aber vielleicht die Möglichkeiten, mit fremdem Geld zu spielen ein, was dem guten Herrn weniger gefallen dürfte. Aber vielleicht würde ihm was Besseres einfallen, um das Vertrauen und das Geld der Leute zu bekommen, wenn er müsste?
 
Hat nur sehr wenig mit sozialen Medien zu tun.
Wichtige Dinge werden einfach weitererzählt, egal ob über Sprache, Telefon, auf dem Schulhof, Zeitungsartikel, Messenger oder Notizzetteln.

Wenn man hört das der Nachbar aus Angst sein Geld abhebt fragt man einfach herum um herauszufinden was da gerade los ist.
Diese Maßnahmen helfen garantiert nicht sondern schüren größere Panik.

Gerade die Bundesbank hat es auch versäumt in den letzten Jahren die nötigen Zinserhöhungen einzufordern bei der EZB und über andere Finanzskandale der deutschen Bank, Wirecard (=Aufsichtspflichten) brauchen wir gar nicht erst reden.
 
supermanlovers schrieb:
@Timo Lock
Die Frage ist, von welchem Szenario gehst du aus?

Das Bankensystem ist stabil und nur deine Bank geht pleite? Dann greift die Einlagensicherung.
Wenn es so abläuft wie bei der Silicon Valley Bank würdest du dein Geld in Sicherheit bringen oder dich einfach auf die Einlagensicherung verlassen und nichts unternehmen?

Habe mehrere Konten bei verschiedenen Banken und würde das schnell umbuchen.

Und wenn das ganze System kollabiert haben wir andere Probleme. ;)
 
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@Timo Lock
Bist du vom Crash deiner Bank erfährst, lässt die Bank sicher keine Überweisungen mehr zu. Die Gegenseite muss die Transaktion auch annehmen. Deine 2. Bank wird dir das Geld aber nicht zuschreiben, weil sie sich nicht sicher sein kann ob das Geld auch wirklich kommt. Es ist ja nicht so das sofort physisch 100.000€ in Bar übertragen werden.

Banken verrechnen sich Forderungen und Verbindlichkeiten meist nur. Mit einer Pleitebank macht man keine Geschäfte.

Die Einlagensicherung funktioniert hingegen relativ unkompliziert.
 
Trelor schrieb:
Das erinnert mich an eine Geschichte aus Japan.
Während der Ostasiatischen Finanzkriese gab es vor etlichen japanischen Banken Schlangen.

Damals haben sich die Japanischen Fernsehsender dazu entschlossen zum Wohle der Nation erst stark verzögert darüber zu berichten, um Bankruns zu vermeiden. Dadurch kam es nie zu Engpässen und auch zu keiner Panik.
Warum denn in so weit entfernte Länder/Zeiten ausschweifen? Erinnert sich niemand mehr an den Bankrun in Griechenland 2015? War sogar in der Eurozone. Böse Zungen behaupten das war ein Test.
 
kubakah schrieb:
Du hast wirklich keine Ahnung oder?! Ähnlich @Lora :D:affe:
Absolut katastrophal das Auftreten hier.

Ich hatte dich nach einem Beispiel aus der Realität. gefragt. Wo eine gesunde Bank aufgrund eines Bankruns pleite gegangen ist.

Da wusstest du schon keine Antwort drauf, sondern verweist auf die Theorie.

Die Theorie ist aber völlig schwachsinnig weil ---> das das meiste Geld nicht in Form von Bargeld vorhanden ist, soll jetzt genau was berweisen? Deinen Sachverstand? Das ist mit eine der trivialsten Tatsachen überhaupt.

Aber diese Tatsache ist immer noch keine Problem der gesunden Banken, es würde einfach die Notenpresse angeworfen, denn Bargeld ist letztlich auch nur Papier mit Farbe und kann auch unbegrenzt hergestellt werden. Das ist doch kein Problem.

Das Problem wären eher die Auswirkungen auf den Wert des Geldes, wenn jetzt jeder mit Tonnen von Bargeld loslaufen würde und den ganzen Supermarkt leerkauft. (Man unterstellt hier direkt mal das man das Bargeld dann auch tatsächlich benutzt um zu konsumieren). Dann wären keine Waren mehr da und wir hätten eine Hyperinflation. (Ist aber immer noch keine Bankenpleite)

Und da wir auch schon beim Thema Banken sind, ist hier auch nicht der Kunde, der Seine Einlagen wiederhaben will, das Problem, sondern die Erschaffung bzw ERFINDUNG von Buchgeld bei der Kreditvergabe.

Aufgrund deines mangelnden Sachverstandes zäumst du also das Pferd komplett von hinten auf, und fabrizierst das MÄRCHEN, das Kunden, die Einlagen von der Bank abheben, in irgendeiner Art und Weise ein Problem sind. Sind sie nicht. Oder das das irgendetwas mit Bargeld zu tun hätte, von dem nicht genug da wäre. So nach dem Motto: Es ist nicht genug Papier für alle da. Die Gefahr für das Geldwesen und für Banken geht von einer unkontrollierten Kreditvergabe und der willkürlichen Erschaffung von Buchgeld aus. Das führt zur Geldentwertung. Und zur Bankenpleite wenn die Bank mehr verschenkt als sie hat, und wenn die Einlagen schwinden auf einmal nichts mehr buchhalterisch abgedeckt ist.

Insofern ist das schon wieder nur Bürgerverarsche wenn der Unsinn verbreitet wird, das ein Bürger, der seine Einlagen bei einer Bank abhebt in irgender Art und Weise ein Problem wäre. Da wird die Verantwortung mal wieder abgewälzt und die ganz Dummen schlucken den Schwachsinn dann auch noch. Aber so Blöde gibt es ja genug.
Ergänzung ()

ThomasK_7 schrieb:
Ach, was sind denn die 90% dann?

mit giralgeld meinte ich geld auf das sofort zugegriffen werden kann. wenn mit giralgeld buchgeld in jeder form gemeint ist dann sind es natürlich diese 90%.

Aber das das so ist, dafür trägt der kleine Michel, der Geld von der Bank abhebt (und es ist eben nicht alles Buchgeld sofort verfügbar/abhebbar), und selbst wenn er sich dazu in sozialen Medien verabredet, überhaupt keine Verantwortung.
 
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Die deutschen Banken haben übrigens, genauso wie der deutsche Michel, in der Niedrigzinsphase Bargeld gehortet, das geht jetzt nach und nach wieder an die EZB. Von dort kommen dann auch die frischen Scheine wenn Michel wieder mehr Cash zuhause haben will.

Aber dieses ganze: "Es gibt mehr Buchgeld als Bargeld und deswegen ist es physisch nicht möglich das jeder sein Geld in Cashform zuhause hat", ist letztlich totaler Schwachsinn.

Solange die Bank das Geld tatsächlich hat, kann sie Cash in jeder Menge bei der EZB einkaufen.
D.h. selbst wenn der Sparkassenautomat in Essen-Lipperheide leergezogen ist, heißt das nicht das die Sparkasse pleite ist.

Das Problem ist das Geld das es eigentlich gar nicht gibt, sondern nur in Kreditform existiert, und damit meine ich, das dieses Geld auch in Buchform FINAL nicht existiert, sondern nur in Form eines Kredits, der aber nie final durch Buchgeld beglichen wird.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ezb-bargeld-cash-strafzins-1.5651934
 
Verstehe nicht, die Finanzwelt manipuliert doch schon seit ewig die Informationen.

Darum wird man erst informiert wenn der Boom einer Anlage wieder abflaut. Man müsste meinen, dass es dann erst recht raufgehet. Natürlich nicht, wenn grosse Gelder wieder raus gezogen werden.

Als die offizielle Ansage kahm, der Leitzins würde steigen in den USA, waren die Big Players schon raus aus dem gesamten Markt und haben damit gleich noch eine Lawine ausgelöst.

Es ist eine Schweinerei!
Und weil die Lobbies gut geschmiert laufen, wird mit dem Deckmantel der allgemeinen Stabilität auch eingeführt was gefordert wird.
 
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Spannend ist dennoch zu beobachten, wie sich Aktivitäten in sozialen Netzwerken auf die Banken- und Finanzmärkte auswirken
Traurig genug zu sehen wie sich die Welt der Wirtschaft entwickelt, was einige, als Wertvoll zu erachten vermögen. Wir kleine Menschen, auf einem Krümel des Sonnensystems…

Alles wird schwarz gemalt, es gibt gefühlt nur noch Extreme nichts normales. Schade das die Maße alles glaubt und sich noch bedankt mit zu ziehen.:freak:
 
Racingblob schrieb:
Der Euro seit Einführung bereits ~30% an Wert verloren hat. Der Dollar bereits 99%
Zudem hat in der gesamten Geschichte grenzenloses Gelddrucken noch nie funktioniert.
Und das Pfund erst!
Wobei das Dollar Beispiel schon reichen muss um zu realisieren, dass hier offensichtlich zu kurz gedacht wurde.
 
Schlecht wirtschaftende Banken tragen zu Bank-Runs bei, nicht Kunden die Ihr bisschen gespartes Geld abheben.

Ich lasse mein Geld sicher bei keiner Bank aktuell..
 
Was soll denn diese Aussage? Eine Bank geriet in schieflage, Privatanleger ob über Social Media informiert oder nicht, gehen hin und sichern ihr hart erarbeitetes und gespartes Geld indem sie es von dieser besagten Bank abheben und in bar oder in anderen Vermögenswerten sichern.
Diese Leute handeln einem gewissen Bundesbank-Präsident jetzt zu schnell und er möchte, dass sich europäische Banken an einem System aus Südkorea orientieren?
Prost Mahlzeit!
 
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Lora schrieb:
Lieber Edelmetalle als Fiatgeld.

Unsinn... In dem Falle lieber ein Kartoffelacker. Wenn der Bauer einen Goldbarren für eine Handvoll Kartoffeln will, wirst Du das bezahlen. :D
 
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LochinSocke schrieb:
Unsinn... In dem Falle lieber ein Kartoffelacker. Wenn der Bauer einen Goldbarren für eine Handvoll Kartoffeln will, wirst Du das bezahlen. :D
Da nehme ich noch Eier und Milch dazu dann kann der Bauer 1g Silber (22,43 EUR) haben.
Ich selber kann mir jetzt keine Gold Vorräte anlegen, dieses Edelmetall ist zum tauschen weniger geeignet.

Und wenn nicht dann komm ich in der Nacht, dann sind die Kartoffeln gratis :lol:
 
RoboHackfeld schrieb:
Was soll denn diese Aussage? Eine Bank geriet in schieflage, Privatanleger ob über Social Media informiert oder nicht, gehen hin und sichern ihr hart erarbeitetes und gespartes Geld indem sie es von dieser besagten Bank abheben und in bar oder in anderen Vermögenswerten sichern.
Die Einlagensicherung hast du eh. Durch den Bank Run versetzt du der Bank eben den Todesstoß, wodurch der Staat eingreifen muss.

@BEKL81
Es wäre absolut keine gute Idee, wenn eine 0815 Bank ohne weiteres Geld drucken könnte.
Selbst die Zentralbanken können das nur bedingt. M0 ist sehr empfindlich.
 
Trelor schrieb:
Das erinnert mich an eine Geschichte aus Japan.
Während der Ostasiatischen Finanzkriese gab es vor etlichen japanischen Banken Schlangen.

Damals haben sich die Japanischen Fernsehsender dazu entschlossen zum Wohle der Nation erst stark verzögert darüber zu berichten, um Bankruns zu vermeiden. Dadurch kam es nie zu Engpässen und auch zu keiner Panik.
Das klingt nach: lasst uns wieder Tageszeitungen einführen und soziale Medien verbieten.
Es ist definitiv nachweisbar, das leider nicht wenige Menschen sofort hohl drehen, wenn ihnen der Fernseher was "aufregendes" erzählt.
 
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Lora schrieb:
Und wenn nicht dann komm ich in der Nacht, dann sind die Kartoffeln gratis :lol:
Dann kannst du dir jemanden suchen der dir für dein Silber Blei aus dem Körper holt.
 
SothaSil schrieb:
Und das Pfund erst!

Um das naeher zu erlaeutern: Ein Pfund Sterling war urspruenglich tatsaechlich ein Pfund Sterlingsilber. Google behauptet, dass jetzt 1 Unze Silber 18,96GBP kostet; da 1 Pfund=16 Unzen, heisst das, dass derzeit 1 Pfund Sterlingsilber 303.36 Pfund Sterling kostet, das britische Pfund hat also 99,67% seines Wertes von Anno dazumal verloren).
 
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