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NewsBundesnetzagentur: Breitbandmessung am Internetknoten DE-CIX angebunden
Aber Vodafone drosselt und priorisiert an vielen Enden und Ecken.
Von dem versprochen 1GBit habe ich bisher im realen Surfen und laden maximal 500MBit/s gesehen. Meistens nur 100-200 …. Aber die Bekannten Speedtests sagen derweil alle „800-900/40-50“. (Ein selbst gehosteter Speedtest auf dem Root bescheinigt maximal 500/50…. Die IP wird leider nicht priorisiert … kennt Vodafone ja nicht)
Wer nimmt denn auch schon Vodafone? Was nützt mir als Kunde eine tolle versprochene Downloadrate, wenn ich ständig durch Störungen kein Internet/Telefon zu Hause habe. Kabel Deutschland war toll, aber Vodafone ist ein Drecksladen.
@User_0815 , diejenigen, die sonst nichts im Haus liegen haben. Der Vermieter hat sich beim Neubau im Jahr 2020 halt auf Vodafone beschränkt.
Telekom würde hier in der Straße aber auch nur 6-16Mbit liefern ….
und mobil …. Naja.
Du wärst wahrscheinlich sehr enttäuscht, wenn Du Trafficstatistiken sehen würdest. 24/7 voll ausgelastete WAN-Strecken sind selten. Abgesehen davon sprechen wir hier vom DE-CIX: Traffic der bei den Providern intern oder über andere Peerings leitet wird, taucht hier nicht auf.
Ein lokaler RZ-Provider hier in der Gegend hatte in den letzten Monaten ca. 9-10 Gbit/s Richtung DE-CIX. BEI 3-4 RZ-Standorten.
JJJT schrieb:
Wenn man dann noch Firmen und Rechenzentren dazu nimmt, die viel Bandbreite benötigen ist es gar nicht so viel in meinen Augen.
Ich kenne nicht viele Firmen mit 1 Gbit/s oder mehr Richtung WAN. Etliche sind noch im Breich 10-500 Mbit/s Richtung Internet oder zwischen den Standorten unterwegs. MPLS läuft eher providerintern und wird beim DE-CIX kaum eine Rolle spielen.
wie gesagt: Es ist ein Knotenpunkt für div. Provider/Telkos. Dort geht nicht jedes Datenpaket mit Deutschlandfähnchen drüber.
@User_0815 , diejenigen, die sonst nichts im Haus liegen haben. Der Vermieter hat sich beim Neubau im Jahr 2020 halt auf Vodafone beschränkt.
Telekom würde hier in der Straße aber auch nur 6-16Mbit liefern ….
und mobil …. Naja.
Das ist halt Mist, wenn man durch solche Beschränkungen gebunden ist (das sind so die ganzen Sammel-Kabelanschlüsse bei Mehrfamilienhäusern, wo man quasi gezwungen wird, daß zu nehmen was im Mietvertrag bereits enthalten ist). Ich war (nach den ersten DSL-Anschlüssen der Telekom damals) dann bei einem lokalen Kabelanbieter und später bei Kabel Deutschland und immer zufrieden. Nach der Übernahme durch Vodafone fingen die ganzen Probleme aber an. Da ich meinen Anschluß auch beruflich nutze, kann ich mir 3 Tage Totalausfall nicht leisten. Und mit einem vollwertigen DSL-Anschluß (als diesen DSL Lite bei Vodafone Kabel) ist man eh besser bedient.
Nein, das hat sich nicht geändert. Mag sein , dass die da seit Jahren Alibi-Ports haben, aber real peeren die da nicht bzw. nicht in erwähnenswerte Ausmaß und haben es auch nicht.
Die geben sich selber mit 50-100Tbps an und haben ganze 51 GBit an Public Peering Kapazität: https://www.peeringdb.com/net/196
kingpin42 schrieb:
Und eine Telia oder Level3 hat locker das 10-Fache davon.
Level3 hat gar nichts mehr, Raider heißt jetzt Twix und Level3 heißt Centurylink und Centurylink heißt inzwischen Lumen.
Und Telia hat letztens auch seine Carrier-Sparte verbimmelt.
@Topic:
Die peeren in keinem der DECIX LANs mit den route servern und die Kapazität der Remote-Peers haben die soweit ich sehe auch falsch angegeben (zumindest sehe ich die gleiche MAC für alle "Standorte" und afaik ist "Globe Peer Remote" für Frankfurter Kunden nicht auf 10G limitiert.): https://www.peeringdb.com/net/27079
Imho ziemlich unklug gemacht wenn man möglichst alle Provider erreichen will.
Fakten? Reden wir hier immer noch von der Telekom?
Kollegen mit ihren Kabel-Gigabit Anschlüssen habe keine stabilen reproduzierbaren Verhältnisse zu Telekom-Anschlüssen, weil die Telekom sehr eigenwillige Vorstellungen von Ihren Tier1 Status hat. Das ist auch der Grund, warum nur Alibi-Peering vorhanden ist. Da kann der Kollege 100 Youporn streams gleichzeitig gucken aber keine Excel Tabelle immer gleichschnell öffnen, weil der Transit von/zur Telekom auf einmal 5 Minuten schlecht ist.
Und Endkunden VDSL-Anschlüsse mit 250/40 haben immer noch regelmäßig Probleme sich z. B. Youtube Videos anzugucken oder mal 10GByte in ihr Google Drive zu laden.
Zu Hetzner gab es mal noch krassere Verhältnisse.
Tier1 zu sein hat ja nicht unbedingt Aussagekraft. Siehe Telekom.
Ich denke jeder Tier1 in Europa, abgesehen von der Telekom, wird ausreichend gut mit dem DeCIX in Verbindung stehen.
Du siehst es natürlich nicht, aber ich vergieße gerade bittere Tränen des uneingeschränkten Mitgefühls.
Und nachdem das gesagt wurde - es ändert nichts an den Fakten. Fakt ist das Telekom am DE-CIX ist und dort peert. Oder willst auch Du diese Fakten leugnen?
Prinzipiell hat er recht. Die tkom hat dort den 20g port nur ist der halt restriktiv und praktisch nutzlos und dafür teuer. Aber peeren tun sie dort (mehr oder weniger).
Level3 hat gar nichts mehr, Raider heißt jetzt Twix und Level3 heißt Centurylink und Centurylink heißt inzwischen Lumen.
Und Telia hat letztens auch seine Carrier-Sparte verbimmelt.
Die PTR-Records zeigen immer noch auf level3, für mich und die meisten Anderen aus der Branche heißen die daher weiterhin Level 3 , gemeint ist aber AS3356, das ändert sich seltener als der Besitzer.
Ja gut, ob Telia die Sparte verkauft hat oder nicht ändert nichts an der Beliebtheit und der Größe des Carriers. Für einen Eyeball-ISP haben sie sich jedenfalls sehr viel liberaler am Markt verhalten als so manch Anderer.
M-X schrieb:
Der Vergleich hinkt doch etwas. Level3 ist ein Tier 1 Carrier während der DE-CIX ein einzelner Knotenpunk ist.
Solange diese Speedtest nicht Multi-Homed (Single-Stream wäre auch noch ein Thema kann aber auch an schlechten Einstellungen am Endgerät liegen) testen sind sie eigentlich nur dafür zu gebrauchen um zu schauen ob es überhaupt möglich wäre die gebuchte Geschwindigkeit zu erreichen, aber nicht ob die Qualitative Anbindung meines ISP in andere Netze das auch zulassen würde.
Du siehst es natürlich nicht, aber ich vergieße gerade bittere Tränen des uneingeschränkten Mitgefühls.
Und nachdem das gesagt wurde - es ändert nichts an den Fakten. Fakt ist das Telekom am DE-CIX ist und dort peert. Oder willst auch Du diese Fakten leugnen?
Das ist möglich. Aber die Menge des Traffics hat nicht viel Aussagekraft.
Interessant ist, wer sich dort kurzschließt mit wie viel Traffic und die zugehörige Policy.
Verrücktes Beispiel sind die Telekom Anschlüsse. Du zahlst den Anschluss und hast bis zum Pop deine Bandbreite.
Spätestens beim Transit in andere Netze wird aber kompliziert. Die Telekom ist nämlich der Meinung, dass sie dann zwei Mal kassieren muss, weil sie ja gegenüber dem anderem Netz ein Tier1 ist und dass der eigene Kunde schon Mal gezahlt hat reicht nicht. Und um das Ganze zu katalysieren bauen sie nicht rechtzeitig aus, oder Verlangen (als Tier1) Geld dafür von den Großen in den anderen Netzwerken. Und verlangen auch so für unzählige Sachen Geld wo man echt nur den Kopf schütteln kann.
Die Politik des Peerings z.b. die des DeCIX in Frankfurt mach die Sache sehr einfach und performant.
Man guckt ob die gewünschten Ziel nicht so gut an dem Knoten angeschlossen sind und mietet sich einen Port.
Solange diese Speedtest nicht Multi-Homed (Single-Stream wäre auch noch ein Thema kann aber auch an schlechten Einstellungen am Endgerät liegen) testen sind sie eigentlich nur dafür zu gebrauchen um zu schauen ob es überhaupt möglich wäre die gebuchte Geschwindigkeit zu erreichen, aber nicht ob die Qualitative Anbindung meines ISP in andere Netze das auch zulassen würde.
in der tat. singlestream downloads bringen bei mir selten mehr als 500mbit bei geschalteter 1gbit leitung von vodafone. Selten find ich mal eine die ~700mbit liefert. Mehrfachverbindungen hingegen erreichen gängige 850mbit mühelos, manche mehr als 900mbit.
Erst dachte ich, es läge an meinem Betriebssystem. Aber nachdem ich mittels aktuellem ubuntu live das mal nachprüfte stellte sich heraus, dass es am OS nicht liegen kann, da die werte identisch waren.
Tier1 zu sein hat ja nicht unbedingt Aussagekraft. Siehe Telekom.
Ich denke jeder Tier1 in Europa, abgesehen von der Telekom, wird ausreichend gut mit dem DeCIX in Verbindung stehen.
Zu den großen europäischen Providern habe ich laut PeeringDB für Frankfurt gefunden:
Orange: 10G (Restrictive) (aber immerhin noch ebenfalls jeweils 10G in Marseille und Madrid)
Telecom Italia Sparkle: vertreten (restrictive), aber ohne Angabe mit welcher Kapazität
Telia Carrier: überhaupt keine öffentlichen Peerings
BT: 100G (restrictive) (immerhin)
Telxius (Telefonica): 10G (selective) (ebenfalls je 10G selective in Madrid und Marseille)
Liberty Global: nicht vertreten
Colt: 200G (selective)
Abgesehen von Colt und vielleicht noch BT scheinen große Peering-Kapazitäten bei den typischerweise genannten Tier 1 Providern nicht so üblich zu sein. Und das Peering ist meist restriktiv.
Sind öffentliche Peering-Knoten wie DE-CIX, wo sich viele Netze direkt zusammen schalten, nicht sowieso eher ein Gegenentwurf zu den klassischen Tier1-Providern?
Wie du siehst muss man nicht unbedingt einen veröffentlichten Port an einen großen Peering-Knoten haben um dennoch gut mit ihm verbunden zu sein.
Ja, aber was ist eigentlich noch ein klassischer Tier1 Provider?
Die NSA ist vermutlich der größte Tier1 der Welt. Haben die besten Leitungen zu den Five Eyes und deren Datenstaubsaugern. Dazu gibt es nichts Öffentliches und die großen "Öffentlichen" müssen Upstream liefern in Großenordnungen die gigantisch sind und dürfen in den USA darüber nicht reden, weil Landesverrat.
Der klassische Tier1 verkauft Transit. Wenn der Trasitlieferant sich selber im Schwerpunkt peert, was in Deutschland oft vorkommt, dann kann man sich überlegen was Transit und Peering im Jahr 2021 noch bedeuten, verglichen mit 1999.
Wir für unsere Unternehmensgruppe haben seit März zwei 10GBit zu den unzähligen anderen Leitungen der Telekom.
Der Vorstand macht Druck auf die Stadt und Stadtwerke, dass wir eine Dark Fiber bekommen, das wir uns optimal nach Frankfurt und Berlin oder Hamburg Düsseldorf verbinden können, weil wir zu viele Probleme haben mit Verbindungen in andere Backbones. Die Probleme zu den Consumer DSL Leitungen unserer Mitarbeiter, die von der Telekom sind, hat unser Vorstand mit einer Ansage an die Telekom lösen können.
Es war teilweise so, dass der Mitarbeiter in Braunschweig an seinem 250/40 Anschluss zu uns nach Wolfsburg schwankende "Experience" hatte.
Unsere Verbindungen nach Azure bei Magdeburg sind auch schwankend.
Bis 2024 soll das Problem gelöst sein. Telekom als Vorleister ist unberechenbar und sehr zeitintensiv. Die Vertriebler reden sich immer um Kopf und Kragen und sind nur am eskalieren.
Abgesehen von Colt und vielleicht noch BT scheinen große Peering-Kapazitäten bei den typischerweise genannten Tier 1 Providern nicht so üblich zu sein. Und das Peering ist meist restriktiv.
Sind öffentliche Peering-Knoten wie DE-CIX, wo sich viele Netze direkt zusammen schalten, nicht sowieso eher ein Gegenentwurf zu den klassischen Tier1-Providern?
T1 provider leben ja davon dass sie transit verträge mit entsprechenden providern und diensten haben. Diese Verträge sind aber in der Regel gut tragbar und kein Wucher. Es ist also ganz normal, dass die an exchanges nicht wirklich offen peeren.
Genau das sieht die telekom ja auch so, da sie sich als T1 sieht. Das Problem ist aber, dass sie gleichzeitig ISP ist und somit ihren hybridstatus als druckmittel anwendet. Gleichzeitig sehen viele (vorallem ausländische) dienste das aber anders und scheren sich oftmals nicht so drum, diese wucherverträge mit der Tkom einzugehen, nur damit ihre deutschen Privatanschlüsse jene dienste gut erreichen. Drum gibts ja immer wieder Meldungen, dass die transit links der telekom zu anderen T1 carriern volllaufen für manche Dienste.
Einerseits willsie transit sein, andererseits will sie nicht, dass andere dienste kostenneutral oder günstig ihre daten bei der telekom abkippen können, da sie gleichzeitig ISP ist und dafür ja nunmal selbst verantwortlich ist.
Ich will da nur mal an 2013 erinnern, als die Telekom versucht hat die Netzneutralität zu untergraben und aufgezeigt hat, wie sehr sie es hasst wenn andere Dienste Daten in ihrem netz abladen.
T1 provider leben ja davon dass sie transit verträge mit entsprechenden providern und diensten haben. Diese Verträge sind aber in der Regel gut tragbar und kein Wucher. Es ist also ganz normal, dass die an exchanges nicht wirklich offen peeren.
Eben darauf wollte ich hinaus. Dass die Telekom am DE-CIX nicht offen peert (und mit zumindest öffentlich mit wenig Kapazität dort vertreten ist) ist nicht ungewöhnlich unter Tier1-Providern. Natürlich hat die Telekom als großer ISP eine Doppelrolle (wie einige andere vorhin genannten Anbieter auch).
, gemeint ist aber AS3356, das ändert sich seltener als der Besitzer.
