News Bundesnetzagentur: Jahresbericht 2022 für Festnetz, Mobilfunk und Datenvolumen

rezzler schrieb:
Ich hab auch schon einen geförderten FTTH-Anschluss gebaut an einem Haus, das bereits via Koax versorgt war, damals allerdings noch mit maximal 400 MBit/s.
Klar, kann vorkommen, wenn der Kabelanbieter eine vorhandene oder geplante Versorgung bei der Markterkundung nicht meldet. Sollte eigentlich natürlich nicht vorkommen.

Ich wollte nur klarstellen: sofern der Vorposter eine Förderung vermutet weil der Anschluss auch ohne Tarifbuchung kostenlos war, dann war es in dieser Konstellation sehr wahrscheinlich keine Förderung.
rezzler schrieb:
Ich vermute, das diese 144 kBit/s noch aus der Zeit von ISDN kommen, eine ISDN-Standleitung konnte man ja bis 144 kBit/s betreiben. Der Wert ist aber auf jeden Fall ziemlich aus der Zeit gefallen.
Ja, generell scheinen viele Organisationen "Breitband" nach wie vor als "besser als die Einwahlverbindungen der 90er" zu definieren. Die OECD z.B. definiert "Broadband" ab 256 kbit/s und erfasst damit auch explizit alles ab DSL aufwärts. Ähnlich die FCC, die Breitbandanschlüsse als schneller als traditionelle Einwahlverbindungen bezeichnet (auch hier: DSL und schneller). Und auch die Bundesnetzagentur bezieht sich in dem Bericht ja auf die Definition der Communications Commission der EU.

Das beißt sich natürlich mit der zumindest umgangssprachlichen Definition von "Breitband = schnelles Internet", wie es ja auch etliche hier im Thread verstehen. Das war es vielleicht vor 20-25 Jahren, aber heute mit diesen Definitionen nicht mehr.
 
Schei..e haben fast 1.3TB gebraucht im Mai allerdings geht das bei 4 Leuten wie ich finde, Handy sind es ca. 16-20GB bei mir.

Geschwindigkeitstechnisch bin ich mit 250Mbit sehr zufrieden aktuell sind sogar über 260 im Schnitt, was mehr als ausreicht.
 
drago-museweni schrieb:
Schei..e haben fast 1.3TB gebraucht im Mai allerdings geht das bei 4 Leuten wie ich finde, Handy sind es ca. 16-20GB bei mir.[...]
Wo ist das Problem?

Dein Anschluss schafft grob 30 MB/s, das entspricht ca. 78 TB/Monat, d. h. Du lastest Deinen Anschluss hinsichtlich der Kapazität nicht mal zu 2 % aus.
drago-museweni schrieb:
Geschwindigkeitstechnisch bin ich mit 250Mbit sehr zufrieden aktuell sind sogar über 260 im Schnitt, was mehr als ausreicht.
Bei uns (drei Personen) genügt ein VDSL50 (62/12).

Es kommt halt auf die konkreten Anwendungen an.

Wenn man große Datenpakete innerhalb "kürzester" Zeit up- oder downloaden muss, dann sieht das sicherlich anders aus. Aber das scheint angesichts der Entwicklung beim Datenvolumen und den Take-up-Raten (26 % in 2022) bei GF nicht die Regel zu sein, vielen genügt offensichtlich VDSL...
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Das zeigt m. E. auch, dass die Entscheidung zur Brückentechnologie VDSL richtig war. So konnten viele Haushalte in relativ kurzer Zeit bereits vor Jahren einen Geschwindigkeitssprung machen, der heute noch ausreicht.

Was ich bemerkenswert finde, ist die Entwicklung bei den Mitarbeiterzahlen im doch so bedeutsamen TK-Bereich...
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@SW987 kein Problem nur überrascht sonnst waren es immer ca 850GB im Monat als ich zuletzt geschaut habe.

Teilweise geht es sogar über 31Mbs, ja klar von dem her ist es nicht viel denke aber das der Schnitt dezent darunter liegen wird, von der Datenmenge.

50k keine Chance mehr bei uns wenn teilweise mehrfach "gestreamt" wird, vor allem auch mit 4K und bei Downloads von Spielen oder Updates bin ich froh das wir die 250k haben.

Aber wie du sagtest kommt auf die Anwendungen an.
 
Ich hätte gerne Glasfaser.
Ist auch bestellt, mit zwei Anschlüssen, aber wenn's kommt das weiß keiner. Irgendwann zwischen jetzt und in 3 Jahren...und wenn zu wenige hier in der Siedlung bestellt haben, kommt's gar nicht...wegen fehlender Wirtschaftlichkeit.
 
SW987 schrieb:
Was ich bemerkenswert finde, ist die Entwicklung bei den Mitarbeiterzahlen im doch so bedeutsamen TK-Bereich...
Das klingt aber so, als ob man die Subunternehmer nicht mit einrechnet. Gf-Monteure sind jedenfalls gesucht, nicht nur bei uns.
 
Ja, das dürfte die Erklärung sein, dass nur die Mitarbeiter der gemeldeten TK-Netzbetreiber aufgeführt sind.

Hätte ich dennoch nicht vermutet, dass in diesem Bereich die Stammbelegschaften reduziert werden.
 
SW987 schrieb:
Hätte ich dennoch nicht vermutet, dass in diesem Bereich die Stammbelegschaften reduziert werden.
Nur bei der Telekom. Wobei die halt auch etliches auslagern, was sie vor einiger Zeit noch selbst gemacht haben.
 
Holzkopf schrieb:
Solange für ein GF-Anschluss ein Preis Premium + nochmal einen für hohe Bandbreiten verlangt wird, wird die Take-Up rate auch nicht besser werden.
Zumindest nicht freiwillig ;)
Zudem wird man auf einen Anbieter fixiert, da war schon zur Ära ADSL 16 der Wettbewerb und die Vielfalt höher. In der Schweiz haben wir 4 Fasern je Haushalt, als typ. 1-3 Anbieter verfügbar. In Spanien erreicht man teils schon 3-5 Anbieter, die im Keller ihre Glasfaser legen wollen.

Die Swisscom baut bereits an 10 Gb/s für Jeden, was per XGS-PON bzw. Hybrid-PON mit XGS-/GPON auch preiswert geht. Die geringe 'Take-Up' spiegelt auch wieder, dass die bisherige Provider aber nicht per Glasfaser verfügbar ist. Die 4-Fasern hätten wir rasch, wenn der Anschluß Straße via Grundstück im verfügungsbesitz des Eigentümers blieben und z.B. min. 500€ Erschließungskosten anfielen. Dann wäre der klassische Überbau tot, es gäbe jeweils einen Betrieber und die anderen würden Fasren oder Open-Access zumieten.
(Erdkabel gibt's eh erst ab 4 Fasern ...)

Sobald günstige 5G Router - klar bei mässigen Mb/s - mit echter Flatrate kommen wird das Kostenthema dramatisch werden. In Österreich kosten HOT surf LTE für Zuhause 20€ Flat bei 4 Wochen und bis zu 40 Mbit/s.
Ein GPON Tarif 50/25 Mb/s dürfte also auch nur 20 € kosten zzgl. optional Telefon um 5€-10€ monatlich.
Ergänzung ()

SW987 schrieb:
Interessant finde ich auch einen Blick zurück, ist nicht mal fünf Jahre her...

"BREKO geht in seiner Studie davon aus, dass der Bedarf an Bandbreite bis 2025 massiv ansteigen wird. Bis zu diesem Jahr soll jeder Haushalt einen bis zu 1 Gbit/s im Download und bis zu 700 MBit/s im Upload benötigen."
(...)
Im Jahr 2016 wurden insgesamt 28 Milliarden GB an Daten übertragen. 2017 waren dies bereits 33 Milliarden GB. Pro Monat stieg der Verbrauch pro Haushalt damit von 60 auf 80 GB. Anhand der Entwicklung erwartet man bis 2025 rund 825 GB an Daten, die pro Monat durch die Leitung wollen."

link

So geht Lobbyarbeit, einfach der Politik ordentlich Angst verkaufen.
Tatsächlich sind es wohl eher 2025 2*20% mehr also etwa 350 GByte monatlich - 40% obigen Wertes.

https://www.inside-digital.de/news/telekom-plant-neuen-highspeed-tarif
Die Telekom plant über 1 Gb/s für Privatkunden, wobei in den USA etwa 100€ monatlich für 2 Gb/s,
etwa 165 € für 5 Gb/s angesetzt werden. Bei 2 Gb/s und 99€ monatlich wären dann 1 Gb/s für 70€, 1/2 Gb/s für 55€ und 1/4 Gb/s für 48€ monatlich per Telekom denkbar ?!
Bis 1/4 Gb/s dann per GPON, sollte die Telekom Hybrid-Transreceiver für Erweiterung um XGS-PON einsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
RKCPU schrieb:
https://www.inside-digital.de/news/telekom-plant-neuen-highspeed-tarif
Die Telekom plant über 1 Gb/s für Privatkunden, wobei in den USA etwa 100€ monatlich für 2 Gb/s,
etwa 165 € für 5 Gb/s angesetzt werden. Bei 2 Gb/s und 99€ monatlich wären dann 1 Gb/s für 70€, 1/2 Gb/s für 55€ und 1/4 Gb/s für 48€ monatlich per Telekom denkbar ?!
Das ist ziemliche Spekulation. Telekom hat ja grad erst die Preise erhöht, deshalb würd mich eine großartige Änderung an den Bestandstarifen überraschen. Ich persönlich würde den höheren Tarif auch preislich oberhalb des Giga erwarten.
RKCPU schrieb:
Bis 1/4 Gb/s dann per GPON,
Auch das sehe ich als Spekulation.
RKCPU schrieb:
sollte die Telekom Hybrid-Transreceiver für Erweiterung um XGS-PON einsetzen.
Ja, wenn sie das irgendwann mal tun sollte.
 
Holzkopf schrieb:
Daher geht das auch per GPON wo sich 2.5/1.25Gbit in der Regel 64 Kunden teilen.
Meist haben wir weltweit eine 1:32 Split, erst für XGS-PON plant man 1:64.

Recht offen noch das Spliting für Hybridsysteme, auch unter dem Aspekt der geringen Take-up-Rate,
was bei 3 Wettbewerber = 3 Fasern z.b. dann bei 20% bis 50% Anteil landen könnte.
Da wäre fast schon 1:96 Spliting zu überlegen, also bei 33% Take-up-Rate und 67% GPON zu 33% XGS-PON dann 96/3/3 = 8 Kunden XGS-PON 8/8,5 Gb/s gesammt und 16 Kunden GPON mit 1,5 /1,25 Gb/s gesamt.

Dann hätten wir Wettbewerb, jeder Provider benötigt 1* Hybridreceiver für 96 FFTH, also 3 Stück. Bisher per GPON auch 3 Stück für je 32 FFTH, aber ohne Wettbewerb und nur 1/4 der Download-Geschwindigkeit.
 
Das wichtigste wäre erstmal wieder Wettbewerb in Deutschland zu bekommen wie zu ADSL2+ Zeiten.
Den Rest regelt dann der Markt.
 
RKCPU schrieb:
Meist haben wir weltweit eine 1:32 Split, erst für XGS-PON plant man 1:64.
Mindestens aus Sicht der Deutschen Telekom wäre es sinnfrei und recht kostenintensiv, das Netz umzubauen nur wegen einer Änderung an der aktiven Technik.

RKCPU schrieb:
Da wäre fast schon 1:96 Spliting zu überlegen, also bei 33% Take-up-Rate und 67% GPON zu 33% XGS-PON dann 96/3/3 = 8 Kunden XGS-PON 8/8,5 Gb/s gesammt und 16 Kunden GPON mit 1,5 /1,25 Gb/s gesamt.
Um dann später, bei höherem Bedarf, wieder alles umzubauen?
RKCPU schrieb:
Dann hätten wir Wettbewerb, jeder Provider benötigt 1* Hybridreceiver für 96 FFTH, also 3 Stück. Bisher per GPON auch 3 Stück für je 32 FFTH, aber ohne Wettbewerb und nur 1/4 der Download-Geschwindigkeit.
Du gehst von Österreich aus, oder? Ist es da wirklich realitätsnah, das 3 verschiedene Anbieter Technik aufbauen?
Holzkopf schrieb:
Das wichtigste wäre erstmal wieder Wettbewerb in Deutschland zu bekommen wie zu ADSL2+ Zeiten.
Selbst da gabs längst nicht überall Wettbewerb. Und ob man nun lieber Wettbewerb hat oder höhere Datenübertragungsraten ist wahrscheinlich auch subjektiv.
Holzkopf schrieb:
Den Rest regelt dann der Markt.
Der Markt regelt das auch mit dem Wettbewerb. Wenns keinen gibt ist es wohl zu teuer...
 
was die so alles Breitband nennen 😮‍💨 , Breit werd ich wenn ich sowas Lese
 
SW987 schrieb:
Das zeigt m. E. auch, dass die Entscheidung zur Brückentechnologie VDSL richtig war. So konnten viele Haushalte in relativ kurzer Zeit bereits vor Jahren einen Geschwindigkeitssprung machen, der heute noch ausreicht.
Was einerseits positiv ist, andererseits aber die Anschlussquote beim Gf-Ausbau hemmt. Solange die Geschwindigkeit über VDSL für viele Kunden noch als ausreichend empfunden wird, sinkt deren Bereitschaft, auf Gf zu wechseln. Insbesondere, wenn dazu noch Arbeiten wie Wand- oder Deckendurchbrüche im Gebäude notwendig sind.

Kenne aktuell 4 Fälle, wo das der Fall ist. Telekom (GlasfaserPlus) FTTH-Ausbau und EFH - dedeutet: TA wird bis zu 3m neben Hauseinführung gesetzt bzw. 20m bei vorbereitetem Kabelweg. In einem Fall gibt es ein Leerrohr, wo ich bald noch prüfe, ob es ggf. passen wird; in den anderen geht Bohrer definitiv nichts. Die Kunden werden also beim Ausbau nicht auf FTTH wechseln, da sie den Aufwand (und eigene Kosten) scheuen, da ihr VDSL von der Geschwindigkeit genügt. Solang das keine Problemanschlüsse sind, die aufgrund externer Störer oder Leitungsschaden oft ausfallen, sehen die Kunden diese zusätzlich Gf-Vorteile nicht.

Ich hätte es besser gefunden, die Telekom würde auch im EFH die TA kostenfrei dorthin setzen (inkl. aller dazu notwendigen Arbeiten), wo momentan die TAE ist. Damit könnten manche Kunden möglicherweise noch überzeugt werden. Denn zumindest in den von mir beschriebenen Fällen ist nicht mal das Setzen eines reinen Hausanschlusses (um für die Zukunft gerüstet zu sein) möglich, da der Ausbau durch GlasfaserPlus erfolgt. Im Gegensatz zu einem gänzlich eigenen Telekomausbau ist hier bei einem EFH/ZFH keine Erschließung ohne Tarifbuchung möglich.
 
T1984 schrieb:
Welche Anschlusstechnologie im Festnetz gibt es denn noch unterhalb von 144 kBit/s? Selbst die langsamsten "DSL light"-Tarife haben nominell 384 kBit/s. Wenn das nicht geht geht über Festnetz in Sachen Internet garnichts mehr. Da würde sich an den Zahlen auch nichts ändern.
Kann man mit ADSL auf'm Dorf von der Telekom kriegen. Zwischen der Telekom Zentrale und dem Hauptort sind's ca. 6 km Luftlinie. FTTC ausgebaut hat die Telekom bei uns nie - diese Dörfler wollten einfach nicht selbst buddeln oder Backschisch geben. Datenrate 200..300 kBit/s. Als damals 2007(?) neu Zugezogener konnte ich aber nicht mal ISDN kriegen. Keine Leitungen auf dem Hauptkabel mehr frei. Leitungen gibt's nur wenn jemand im Dorf stirbt .. Analoges Telephon ging immerhin - es gibt ja Multiplexanschlüsse auf einer Leitung .. Mehr als 32 kBit/s Modem ging da aber auch nicht drüber.

Erlöst hat uns dann ein lokaler Anbieter HTP mit FTTC 50/10M. Eigenwirtlichschaflich. Mit der Message: FTTH lohnt sich nicht keine Nachfrage. 5J oder so später hat dann Deutsche Glasfaser ausgebaut. Eigenwirtschaftlich. Die 40% waren kein Problem.

Ich schätze mal wenn man unbedingt was von der Telekom haben will wär das heute immer noch ADSL mit 6 MBit/s lt. Vertrag, kriegen tut man aber nach wie vor 200 kBit/s. Aber ich bleib jetzt lieber bei meinem langsamen gemachten FTTH Anschluß mit 300/150 MBit/s für 45€.
Ergänzung ()


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Mal ein anderes Thema: Die Takeup Raten:

(Computerbase ist irgendwie zu hoch für mich: integriert zwei Beiträge die nix miteinander zu tun haben einfach .. keine Ahnung wie man das abstellen kann, sorry)

Die Zahlen für die Takeupraten sind ja inzwischen gruselig. Die integrierten Zahlen gehen jedes Jahr runter. Inzwischen auf 26%. (3,4 Mio / 13,1 Mio = 26%)

Das heißt aber das die aktuellen Takeup zahlen für das letzte Jahr 2022 noch gruseliger aussehen:

0.8 Mio mehr aktive Kunden / 4.2 Mio mehr gelegte Anschlüsse = 19%. ( (3.4-2.6)/(13,1-8,9)). Wenn man mal annimmt das es neue aktive Kunden nur bei den neu dazugekommenen Anschlüssen gab. Ansonsten wär's noch weniger.

Vielleicht müssen sich die ausbauenden Provider doch mal irgendwann was einfallen lassen wie 2G,5G,10G Datenraten mit einer Einstiegsrate von echtem 1G. Zum gleichen Preisniveau wie bisher 250M,400M,600M,1G. So das der Unterschied der Glasfaser zu anderen Übertragungstechniken etwas deutlicher wird. Behaupten das Glasfaser die Zukunft ist und auch viel schneller als 1G ermöglichen wird kann man lange - das mal beweisen durch ein kaufbares Angebot ist was anderes .. Oder eben eine Preisreduktion des Einstiegspreises (bei DG gibt's FTTH erst ab 300/150M für 45€).

Anscheinend warten inzwischen viele Leute lieber auf günstigere Angebote. Aber vielleicht ist ja auch nur der Oberausbauer Telekom relativ zu teuer, und man bleibt halt bei DSL oder Koax. Aber an sich mein ich auch zu beobachten das die Erreichung von deren Wunschquote bei z.B. DG auch schwieriger zu werden scheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
senf.dazu schrieb:
Kann man mit ADSL auf'm Dorf von der Telekom kriegen. Zwischen der Telekom Zentrale und dem Hauptort sind's ca. 6 km Luftlinie. FTTC ausgebaut hat die Telekom bei uns nie - diese Dörfler wollten einfach nicht selbst buddeln oder Backschisch geben. Datenrate 200..300 kBit/s.
Das ist jetzt nicht wirklich eine Antwort auf die Frage, welche Anschlüsse heute noch weniger als 144 kbit/s liefern. Wie geschrieben: auch die langsamsten DSL light Anschlüsse dürften noch zu "Breitband" nach der verwendeten EU-Definition zählen - zumindest nominell, da sie für die Statistik vermutlich als 384 kbit/s-Anschlüsse zählen. Und in deinem Beispiel auch ganz praktisch. Und ab einer gewissen Leitungslänge wird ja dann auch kein DSL mehr angeboten.
 
Du brauchst doch heute selbst für's Telefonieren mindestens DSL.
Ergänzung ()

T1984 schrieb:
Das ist jetzt nicht wirklich eine Antwort auf die Frage, welche Anschlüsse heute noch weniger als 144 kbit/s liefern. Wie geschrieben: auch die langsamsten DSL light Anschlüsse dürften noch zu "Breitband" nach der verwendeten EU-Definition zählen - zumindest nominell, da sie für die Statistik vermutlich als 384 kbit/s-Anschlüsse zählen. Und in deinem Beispiel auch ganz praktisch. Und ab einer gewissen Leitungslänge wird ja dann auch kein DSL mehr angeboten.
Du brauchst doch heute selbst für's Telefonieren mindestens DSL. (alles VoIP)
Ergänzung ()

SW987 schrieb:
Interessant finde ich auch einen Blick zurück, ist nicht mal fünf Jahre her...

"BREKO geht in seiner Studie davon aus, dass der Bedarf an Bandbreite bis 2025 massiv ansteigen wird. Bis zu diesem Jahr soll jeder Haushalt einen bis zu 1 Gbit/s im Download und bis zu 700 MBit/s im Upload benötigen."
(...)
Im Jahr 2016 wurden insgesamt 28 Milliarden GB an Daten übertragen. 2017 waren dies bereits 33 Milliarden GB. Pro Monat stieg der Verbrauch pro Haushalt damit von 60 auf 80 GB. Anhand der Entwicklung erwartet man bis 2025 rund 825 GB an Daten, die pro Monat durch die Leitung wollen."

link

So geht Lobbyarbeit, einfach der Politik ordentlich Angst verkaufen.
Man achte auf die Details ;) "einen 'bis zu' 1GBit/s Anschluß .." auch gern mal "gigabit fähige Technologien" genannt, da zählt die Breko wohl implizit alles von 250M bis 1G dazu .. Und dann stimmt die Aussage ja schon - fast. Denn wie die Balkendiagramme zeigen geht alles unter 100M bereits baden. Nur ab der Kategorie 100 bis unter 1G gibt's Wachstum darunter Siechtum. Und wir haben - erst - Mitte 2023 .. Und immerhin - bei FFTH gibt's Wachstumsraten von +30 (homes active) und +44% je Jahr (homes passed). (Sagt VATM mit seinen Diagrammen) Es ist schon nicht verkehrt die Netze jetzt zu bauen (Ziel Mitte 2025 : >50% homes passed). Damit sie dann morgen auch für den der sie braucht auch kurzfristig verfügbar sind und man nicht weitere 20J warten muß.

Homes active und passed (kurzfristig verfügbar) macht einen erheblichen Unterschied in der Betrachtungsweise - während bei homes passed 2025 mehr als 50% erreicht werden sollen und 2030 100%, werden bei den homes Active wenn die 30% Steigerungsrate so bleiben: Ende 2025 erst 3.4*1.3^3= 7.5 Mio =18%, Ende 2030: 28 Mio=66% erreicht. Was ist nun (Ausbau-?)Bedarf - man kann's haben oder man hat's ?

Das die Glasfaser losgerannt ist hat der Breko jedenfalls schon richtig gesehen ..
 
Zuletzt bearbeitet:
senf.dazu schrieb:
Du brauchst doch heute selbst für's Telefonieren mindestens DSL. (alles VoIP)
Es gibt definitiv Adressen an denen die Telekom noch nie DSL angeboten hat wegen zu langer Leitung, also nicht mal DSL light. Im Rahmen der VOIP-Umstellung mussten dafür technische Lösungen gefunden werden. Möglich wären z.B. POTS-Linecards, die z.B. in der Vermittlungsstelle eingesetzt werden um dann eben doch einen (aus Kundensicht) analogen Telefonanschluss zur Verfügung zu stellen. Der wird dann in der Vermittlungsstelle auf IP-Technik umgestellt, denn die ganze analoge Vermittlungstechnik existiert ja nicht mehr.
 
rezzler schrieb:
Ich hab auch schon einen geförderten FTTH-Anschluss gebaut an einem Haus, das bereits via Koax versorgt war, damals allerdings noch mit maximal 400 MBit/s.
War tatsächlich nur Ausbau der mit der Gemeinde einen Rahmenvertrag hatte. Hab gerade nochmal geschaut. Die haben erst 8500 Haushalte in letzten Jahr in Langenhagen ausgebaut und jetzt kommen weitere 12k im Umland dazu.

https://www.langenhagen.de/portal/m...enhagen-900001263-30890.html?rubrik=900000001

Egal.....knapp 55€/Monat für die annähernd gleiche Leistung wie Koax Kabel für 39,€ mach ich ned.

Ich schau mal wenn es wirklich mal dazukommen sollte das irgendein Anwendungsscenario mir einen besseres Preis/Leistungsverhätlnis gibt. Aber so verstehe ich die Kostenkalkulation der Telekom ned.

Wer kauft sich die selbe Leistung ein für mehr Geld nur weil das Medium ein anderes ist. Bei uns ist Kabel halt stabil. Ich sehe keinen Vorteil.
 
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