Klar, kann vorkommen, wenn der Kabelanbieter eine vorhandene oder geplante Versorgung bei der Markterkundung nicht meldet. Sollte eigentlich natürlich nicht vorkommen.rezzler schrieb:Ich hab auch schon einen geförderten FTTH-Anschluss gebaut an einem Haus, das bereits via Koax versorgt war, damals allerdings noch mit maximal 400 MBit/s.
Ich wollte nur klarstellen: sofern der Vorposter eine Förderung vermutet weil der Anschluss auch ohne Tarifbuchung kostenlos war, dann war es in dieser Konstellation sehr wahrscheinlich keine Förderung.
Ja, generell scheinen viele Organisationen "Breitband" nach wie vor als "besser als die Einwahlverbindungen der 90er" zu definieren. Die OECD z.B. definiert "Broadband" ab 256 kbit/s und erfasst damit auch explizit alles ab DSL aufwärts. Ähnlich die FCC, die Breitbandanschlüsse als schneller als traditionelle Einwahlverbindungen bezeichnet (auch hier: DSL und schneller). Und auch die Bundesnetzagentur bezieht sich in dem Bericht ja auf die Definition der Communications Commission der EU.rezzler schrieb:Ich vermute, das diese 144 kBit/s noch aus der Zeit von ISDN kommen, eine ISDN-Standleitung konnte man ja bis 144 kBit/s betreiben. Der Wert ist aber auf jeden Fall ziemlich aus der Zeit gefallen.
Das beißt sich natürlich mit der zumindest umgangssprachlichen Definition von "Breitband = schnelles Internet", wie es ja auch etliche hier im Thread verstehen. Das war es vielleicht vor 20-25 Jahren, aber heute mit diesen Definitionen nicht mehr.