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News Bundespräsident äußert sich zu Gewaltspielen

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Ich finde die bestehenden Regelungen zu den Games sind vollkommend ausreichend. Alles weitere liegt im Einflußbereich der jeweiligen Eltern. Und da bin ich der Meinung, dass die in erster Linie dafür verantwortlich sind, was von den Kids letztendlich so konsumiert wird. Stimme somit vollkommen dem PUNK2018 zu.

Ich kanns echt micht mehr hören! Ich finde nicht, dass man es sich so einfach machen sollte und das Problem der Amokläufe nur auf Killerspiele, Gewalt im Fersehen und das ach so lasche Waffengesetz zu reduzieren. Demnach müsste es in USA ja täglich einen Amoklauf an Schulen geben! (nach der Formel: je mehr leicht zugänliche Waffen, Gewalt im Fernsehen und Computerspielen, desto mehr Amokläufe)

Es ist lächerlich wie einfach es sich manche Leute machen.
 
Ich habe mich auch immer gefragt, warum beim Verbot oder einer weiteren Verschärfung der Waffengesetze von "Populismus" die Rede ist, beim Verbot von "Killerspielen" aber jedes Mittel Recht scheint.

Manche scheinen zu vergessen, dass ein Spiel niemanden tötet. Waffen schon. Sie wurden einzig für diesen Zweck entwickelt. Trotzdem will man mit aller Macht das Unterdrücken, was sowieso gefahrlos ist.

Ein Schelm, wer jetzt an das Wort Lobbyismus und Schnellschusspolitik denkt...
 
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Mal eine anständige Ansage von Köhler.
ich weiss nicht, ob es Euch auch so geht, aber ich konnte aus den letzten Sätzen verstehen, dass sogar der Bundespräsident einen kompletten Killerspieleverbot nicht als die Lösung hält und stattdessen wir selbst auf uns aufpassen müssen, was wir tun. Und genau das finde ich richtig.
Nicht ein Verbot rettet uns vor negativen Einwirkungen, sondern nur wir selbst können dies.

Mit seiner Aussage habe ich auch verstanden, wer z.B. Killerspiele oder brutale Filme für "Schlecht" hält, dann sollte man sich das auch nicht antun. Wenn aber jemand sich mit solchen Spielen und Filmen nicht stark beeinflussen lässt, der solle ruhig diese Games weiter spielen. Man soll sich sogesagt selbst kontrollieren, was man tut und was man für Richtig und Falsch hält!
Und ganz genau dieser Meinung bin ich auch! Da stimme ich Köhler fast jedem Satz zu.

Keine Ahnung, ob solche Spiele den Menschen tatsächlich negativ beeinflussen. Ich denke, das liegt an den psychischen Zustand des Menschen. Menschen die zwischen Realität und Fiktion unterscheiden können, sind wohl weniger "gefährdet", als z.B. weniger psychisch stabile Menschen.

Ich selbst kann einschätzen, was zu viel ist, was zu brutal ist usw... Und ehrlichgesagt genieße ich Killerspiele :) Counterstrike ab und zu am daddeln... In "Postamtlich 2" mal die Sau rauslassen... In "mannjagt" sich abreagieren... "Quark" 3 Arena für den derbem Multiplayerspaß... God of War für epische Kämpfe... und manchmal auch Flower


Gruß

Zeeeeeek
 
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Es sollte besser an den Ursachen gearbeitet werden. Die sind immer die gleichen bei den Amokläufern. Wenn sich da nix ändert, wird es immer wieder Amokläufer geben.

Genauso die Medien - würde es nicht so aufgebauscht - hätte keiner Intresse daran es nachzuahmen. Denn der Hauptgrund ist nicht das Töten der Menschen, sondern danach in aller Welt bekannt zu werden.

Vorher fühlten sie sich wie ein Nichts und dann sind sie "Weltstars" - wenigstens einmal.

Ohne den Medienrummel hätten diese Täter keinen Anreiz mehr.
 
Warum fragt sich von denen eigentlich Niemand warum der so gut schießen konnte? Immerhin hat er einige seiner Opfer mit Kopfschüssen getötet.
Von einem Ego-Shooter allein lerne ich nicht das schießen mit einer echten Waffe. Echte Waffen verfügen über einen Rückstoss und sind viel schwerer zu Händeln als in irgendeinem Game.

Wieso dürfen überhaupt Minderjährige Gastschütze im Schützenverein werden in dem die Eltern Mitglied sind, dass widerspricht sich meiner Erachtens irgendwo.

Killerspiele sind ab 18 aber schießen mit ner echten Waffe darf man schon als Minderjähriger, wenn er also nicht an eine Waffe gekommen wäre und auch nicht hätte mit dieser umgehen können dann wäre diese Blutbad eventuell auch gar nicht erst passiert.

Aber bevor man dies ein sieht und dort einen Riegel davor schiebt verbieten wir erstmal paar Computerspiele und freuen uns dann auf das nächste Massaker.
 
astsaft schrieb:
Sagt uns nicht der gesunde Menschenverstand, dass ein Dauerkonsum solcher Produkte schadet?

Sagt uns nicht der gesunde Menschenverstand, dass die Erde eine Scheibe ist?
Sagt uns nicht der gesunde Menschenverstand, dass die Sonne um die Erde kreist?
Sagt uns nicht der gesunde Menschenverstand, dass Comics und Rockmusik die Jugend verderben?
Sagt uns nicht der gesunde Menschenverstand, dass Schwule krank sind?
Sagt uns nicht der gesunde Menschenverstand, dass Geschwindigkeiten über 30 km/h schwere körperliche Schäden verursachen?
Einer der besten Kommentare die ich je bisher gelesen hab, schön auf den Punkt gebracht!

@Topic: Es soll sich also was ändern ja? Und deshalb soll auch der Staat mehr verbieten und einschränken etc. aber das die Eltern / soziales Umfeld auch einen Beitrag leisten müssen um etwas zu ändern scheint wohl nicht nötig.
"So Killerspiele sind jetzt verboten, ich bin aus dem Schneider, brauch mich nicht mehr mit meinem Kind über sowas auseinanderzusetzen, weil, ist ja verboten, kann sowas eh nicht mehr spielen"
Obvious Troll is obvious...
 
sondern danach in aller Welt bekannt zu werden.

Dann wäre die Konsequenz das Internet abzuschaffen!

Das Problem ist so vielschichtig daß man es in Jahren nicht lösen kann.
Die Eltern müssen wieder mehr auf ihre Kinder eingehn und kümmern. Was aber aufgrund von vielen Alleineriehenden, dem Wunsch nach Kindertagesstätten und Ganztagsschulen wieder mehr in den Bereich der Pädagogen abgeschoben wird. Also müssen die zukünftigen Lehrer und Erzieher besser geschult und ausgebildet werden, zusätzlich dazu mehr Psychologen an den Schulen usw.

Außerdem sollte man an den Schulen die Fächer Medien- und Sozialkompetenz einführen.
Vielen ist die virtuelle Bekanntschaft näher als Gleichaltrige in der näheren Umgebung.
 
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Jaja, ist immer das selbe. Wenn was passiert sind es immer die Gamer. Es ist natürlich der einfachste Weg diese Gruppe zu verdammen um damit auf sein eigenes scheitern in der Sozialepolitik und dessen Engagement zu vertuschen Herr Präsident!!

Haben Sie schonmal gesehen was im Fernsehen läuft, ausser ARD und ZDF? Sind Sie schon mal draussen gewesen ausser jetzt zur Ihrem Swimmingpool und Privat Golfplatz, welche möglichenkeiten geben Sie für heranwachsende Kinder sich sozial zu implementieren, ausser in Discos und Cafes Herr Präsident?

Zu sagen das dieser Gewaltausbruch durch Spiele ausgelöst wurde ist so naiv, aber wieso nicht, die unwissenden damit einen gefallen machen, weil der geschrei danach so groß ist auch wenn es falsch ist, ist eine politische Entscheidung, und nicht mehr :-)


In dem sinne viel Spass Selflex
 
Also das was der Bundespräsident da sagt ist absolut nicht vertretbar ...
Einfach nur auf Stur schalten und das sagen was die Erwachsenen, nicht zockenden, Wähler hören wollen! Dafür hab ich keine Worte...

Man sollte bei den leuten die nicht verantwortungsvoll zuhause mit ihren Wafen umgehen können/bzw. sie wegschliessen können, dort anfangen an entsprechenden gesetzten zu arbeiten. Denn wenn solche leute(Sportschützen) ihre Waffen erst gar nicht zuhause aufbewahren könnten dann würden auch Vorfälle wie in Winnenden leichter verhindert werden können.

Ich zocke auch schon seit vielen Jahren konsolen und Computerspiele, besonders Ballerspiele und mir gehts tortzdem gut. Ich hab ganz sicher keine Gedanken daran mir ne Waffe zu besorgen und Wahllos um mich zu schiessen. Studiere und zocke nebenbei auch ganz gerne beonders auch wie gern in den Medien und von den Politikern gern gesagt wird "KILLERSPIELE" !!!
Und wenn es die Zeit zu lässt an den Wochenenden trifft man sich dann mit freunden und geht abnds ein saufen ;-D

Gut ich bin vielleicht nur ein Beispiel aber es gibt auch viele andere wie ich die nicht Amok laufen nur weil sie "Killerspiele" spielen.



mfg
 
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finde auch, die Rede grenzt stellenweise schon an einer Frechheit und unsinnig ist sie noch obendrein.

In dem Bereich mit den Spielen / Filmen sind wir uns ja eh einig, aber auch der teil mit dem Waffengesetz ist meiner Meinung nach unsinn, denn :
Wenn jemand aus welchen Gründen auch immer (mobbing, was auch immer - irgendeinen Grund hat dieser Mensch sicherlich - ) Amok läuft, dann tut er das zum einen, evtl. auch ohne Pistole, zum anderen ist er zB. aus den Mobbing gründen auf jeden Fall psychisch geschädigt, auch wenn es evtl keiner merkt.

Und wenn du keine Pistole hast, bauste dir halt nen Molotowcocktail, nimmst nen Küchenmesser, usw. da gibt es ja leider unzählige Möglichkeiten.

Ich meine die Grünen (welche bei mir eigentlich kein wirklich hohes Ansehen haben :P ) haben doch letztes mal Schulpsychologen gefordert. Das ist meiner Meinung nach die einzige wirklich brauchbare Möglichkeit sowas einzudämmen.

Alles andere ist keine Problembeseitigung sondern verschiebt / kaschiert das Problem nur und das sagt einem eigentlich auch der gesunde Menschenverstand lieber Herr Bundespräsident.

Ich mein, welcher Programmierer würde auf die Idee kommen:
" Hier ist nen Fehler im Programm, ich kann entweder die Ursache beseitigen, oder ich lasse es nicht mehr zu, dass der Benutzer den Fehler sieht ... ach das mache ich :) "
Niemand, man geht dem Problem auf den Grund und beseitigt es an der Wurzel.

Meine Meinung ...
 
Hi,

wieviele Menschen sterben jährlich durchs Rauchen?
Schon mal ein Politiker darauf gekommen es zu verbieten?
Der Staat verdient zu wenig an "Killerspielen".
Würde er viel dran verdienen, würde man nie und nimmer eine Diskussion darüber führen.....

so long.............

Mantovani
 
Solche Ereignisse lassen sich offensichtlich im Vorfeld nur schwer oder meist gar nicht erkennen, und somit auch nicht verhindern. Der leichte Zugang zur benutzten Waffe und notwendiger Munition hat die Tat definitiv begünstigt, aber welche Faktoren ursächlich verantwortlich sind, wurde von den Medien (noch) nicht durchgesprochen. Sollte man sich nicht hauptsächlich dafür interessieren, bevor man nach Verboten schreit?
 
Ihr müsst euch doch nur mal im TV das Abendprogramm anschauen wieviel Gewalt dort schon zu sehen ist. Das gleiche mit der Pornowerbung, schon früh zu sehen im TV. Killerspiele da kann mans schnell drauf schieben, immer und immer wieder. Die die Amoklaufen haben private Probleme, das hat nichts mit Spielen oder Filmen zu tun.
 
Was ich an Positivem (und darauf kommt es an) aus der Rede ziehen kann, ist vor allem folgender Satz:

Köhler schrieb:
Es ist auch eine Frage der Selbstachtung, welche Filme ich mir anschaue, welche Spiele ich spiele, welches Vorbild ich meinen Freunden, meinen Kindern und Mitmenschen gebe.

Genau das ist es doch. Genau das! Verbieten, Verteufeln, Verurteilen ist im Bereich Medien quasi immer vorschnell, unüberlegt, reaktionär und aktionistisch gewesen, "man muss ja irgendwas tun; es ist eh Teufelszeug, weg damit".
Was Köhler hiermit fordert, ist nicht (nur?) eine rigorose Verbots- und Kontrollier-Politik, sondern nichts anderes als die Schärfung der Medienkompetenz. Es gab und gibt Konsum von Gewaltszenen als Freizeitbeschäftigung und wird es wohl auch immer geben (außer Star Trek wird Wirklichkeit => perfekte Welt). Was in der Steinzeit Kloppereien verfeindeter Familien, in der Römerzeit die Gladiatorenspiele oder im Hoch- und Spätmittelalter die Ritterturniere und Hinrichtungen (!) waren, sind heute unsere Gewaltfilme und die bösen Killerspiele.
Was bei letzterem jetzt der Unterschied ist, mag die fehlende Distanz sein. Ich zitiere frei nach dem Medienpapst schelchthin Pfeiffer, man wird bei dieser Art von Spielen "selbst zum Akteur [von Gewaltaktionen]". Man darf sich gerne über ihn streiten, diese jedoch Aussage steht. Und jetzt komme ich mit Köhler und sage, dass alles erlaubt ist und sein muss, was mir persönlich nach meinem eigenen Gefühl zu urteilen nicht schadet oder sogar nützt. Aber sobald ich in irgendeiner Form merke, dass das, was ich da tue, mich zu etwas werden lässt, was ich nicht sein will, ich mich auch bewusst und ohne Schande (durch Gruppenzwang, Ego etc.) dazu entscheiden kann, es einfach sein zu lassen.

Zusammen mit dieser Feststellung rührt für mich die negative Wirkung von Gewaltmedien hauptsächlich von der weit verbreiteten "Hirn-aus-Mentalität", in Verbindung mit der Forderung nach "immer derber, immer krasser", her.
 
Ich hab ne kurze Lan (Freitag Abend bis Samstag nacht 4 Uhr) hinter mir. Hauptsächlich ältere Spiele - 2 Spieler mit Netbook - Call of Duty, Counterstrike, aber auch etwas Battlefield 2 und aktuellere Shooter. Fällt jedenfalls alles ins "Genre" Killerspiele.
Wie gesagt, um Samstag um 4 Uhr bin ich dann nach Hause. Ach halt, vorher bin ich durch die Stadt und hab meine neu erlernten und trainierten Schießfertigkeiten ausprobiert. Hab so nen Typen gesehn, der hat mich auf der Baumschule früher immer gehänselt. Klar, dank CS, glatter Kopfschuss. Auch ne ehemalige Lehrerin, bei der ich schlechte Noten hatte, die mich deswegen auch immer geschimpft hat, die musste dran glauben. Ein Glück war ich dank den Killerspielen so voller Agressionen, sonst hätte ich mich das nicht getraut.

is ne wahre geschichte!
 
warum nicht auch hiphop verbieten ? gewaltverherrlichende texte ... gangster kultur als vorbild.

warum nicht auch die bundeswehr abschaffen. wo töten trainiert wird ... menschen in den krieg ziehen, um zu töten und getötet zu werden ?

warum nicht politiker strafrechtlich härter verfolgen .. die ihre position scharmlos ausnutzen und zb. auf staatskosten in den urlaub fliegen oder sich sonstige pers. vorteile veschaffen ?

warum nicht auch boxen ... biathlon .. und teile aus der leichtathletik verbieten (hammerwerfen, speerwerfen, bogenschießen) ?

warum nicht auch sämtliche kampfsportarten in deutschland untersagen ?

eine frage die mich wirklich beschäftigt ...

wann gehen wir deutschen endlich mal wieder auf die barrikaden???
 
Lieber Herr Köhler -

Wir sind enttäuscht von ihrer Kurzsichtigkeit und ihrem fehlenden Einfühlungsvermögen in die tatsächlichen Zustände unserer Gesellschaft.

Sorgen Sie doch lieber dafür, das die Kriegsbilder (von zerstörten Gebäuden und Opfern) aus den Medien verschwinden - das das tägliche Grauen von Hunger, Elend und Krankheit aus der Welt geschafft wird - das das Foltern, Versklaven und Ausbeuten dieser Erde und ihrer Menschen ein Ende hat.

Dann - aber wirklich erst dann - müssen wir uns Sorgen machen, ob wir bei den Computerspielen vielleicht etwas falsch machen.

OK, Herr Köhler - "Setzen - Sechs."
 
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Deutschland hat schon den strengsten Jugendschutz in Europa.

Geht es nach den "Experten", führen Killerspiele ja zu Amokläufen. Demnach müssten es in anderen Ländern Europas, in denen es keine prüfende Stelle gibt, vermehrt Amokläufe geschehen. Gott sei dank ist dies aber nicht so. Aber es ist Wahljahr ...

Gesellschaftliche Probleme sind schwerer zu thematisieren, sind aber nicht von der Hand zu weisen.
 
Ich finde wir sollten uns wundern, weshalb es nur so wenig verrückte "Amokläufer" gibt.

Zeigt unsere Gesellschaft nicht gerade daran, dass wir sehr sicher in Deutschland leben? Muss man für das Versagen der Eltern und des sozialen Umfeldes immer der Gesellschaft und den "Killerspielen" die Schuld geben?
 
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