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News Bundespräsident äußert sich zu Gewaltspielen

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Unsere (Groß)Eltern haben es auch geschafft ohne Killerspiele Polen zu überfallen. Von daher wird es auch noch einige andere Auslöser für Gewaltaten geben. Und früher war nicht immer alles besser.
 
Ich frage mich immer wieder bei solchen Diskusionen, warum niemand das eigentliche Problem anspricht: WAFFEN!

Zu welchem Zweck brauchen private Menschen legal Waffen?

Spiele sind zur Unterhaltung da. Manche Menschen spielen gerne Dies, mache spielen gerne Das. Was der Eine mag, mag der Andere wieder nicht. Das Spiele dazu fähig sind, einen aus der realen Welt zu "entführen" weiß auch jeder. Das schaffen Bücher aber auch.

Waffen aber, im speziellen Schußwaffen, haben nur den Zweck Jemanden oder Etwas zu verletzen oder zu Töten. Nichts Anderes.

Für die Politik ist das ne einfache Rechnung:

Entweder verbiete ich Schußwaffen mit anschließender "Entwaffnung" der Privatleute und verliere damit 10 Millionen Wähler, die Mitglied in einem Schützenverein sind...

oder

Ich verbiete sogenannte Killerspiele, vernachlässige dabei Ursache und Wirkung (Spiele ich, weil ich einsam bin oder bin ich einsam, weil ich spiele?) und verliere keine Wähler, weil ja sowieso nur Kinder bzw. Nichtwähler spielen...
 
Mantovani schrieb:
Hi,
wieviele Menschen sterben jährlich durchs Rauchen?
Schon mal ein Politiker darauf gekommen es zu verbieten?
Mantovani

Schon mal was von Nichtraucherschutzgesetz gehört?
Da kam ja auch der selbe hysterische Aufschrei der Betroffenen.
 
Ich persönlich finde es interessant, wie schnell das sogenannte Killerspiele als schuldige herhalten müssen.

Viel interessanter sind ja folgende Punkte:

-> Wo hat der Bengel schiessen gelernt?
-> Von wo hat er die Waffen?
-> Wo bleibt die elterliche Aufsichtspflicht und Erziehung?

Über Spiele die absolut keinen Realitätsbezug haben die Ursache in den Amokläufen zu finden grenzt an Haarspalterei...

Viel wichtiger finde ich, dass die Politik mal endlich beginnt die privaten Waffenkammern zu räumen, denn es besteht absolut kein Nutzen, wenn massenhaft Waffen und dazugehörende Munition in privaten Schränken gelagert werden!

In der Schweiz zb war und ist es noch immer sehr verbreitet, dass nach abschliessen des Militärdienstes die Dienstwaffe nach Hause genommen werden darf / muss(!!!)

Anstelle diese Killerspiele zu verbieten, würde ich vorschlagen, dass die Waffen und Munition für Sportschützen usw zentral in ihrem Klubhaus gelagert werden müssen und nicht nach Hause genommen werden dürfen.
Das müsste dann aber kontrolliert werden, bzw technisch so gelöst werden, dass man das Klubhause nur ohne Waffe wieder verlassen kann....

Wie jedoch sowas umgesetzt werden sollte, weiss ich an dieser Stelle nicht....
 
Capta!nFalcon schrieb:
Und wo ist jetzt der Zusammenhang? Völlig zusammanhangsolse sachen, die rein gar nichts mit "Verstand" zu tun haben. Wohl eher mit Wissen und knallharten (mathematischen) Fakten (Nr. 1, 2, 5). Die menschliche Psyche lässt sich leider mathematisch nicht abbilden, insofern ist das kein Thema für eine "Wahr oder Falsch"-Diskussion.


PS: Mir sagt der gesunde Menschenverstand, dass solche Posts zum kotzen sind.

Ich glaube, du hast mein Posting nicht verstanden ^^
 
also der Begriff Killerspiele ist schon traurig... "Ballerspiele" wäre wohl treffender.

Was mich nur die ganze Zeit wundert: Jeder Jugendliche spielt wohl ab und wann mal Ballerspiele, nur einer von, keine Ahnung, tausend Jugendlichen ist im Schützenverein, zwei Absätze der Rede des Bundespräsenten drehen sich um mediale Gewalt, von Schützenvereinen keiner.

Habe ja nichts dagegen wenn Jugendliche im Schützernverein unter Aufsicht mit Luftgewehren ballern, aber unter 18 Jahren bitte nicht mit "scharfer" Munition.
 
...dass in ungezählten Filmen und Computerspielen extreme Gewalt...
Was meint er unter extremer Gewalt?

Sagt uns nicht der gesunde Menschenverstand, dass ein Dauerkonsum solcher Produkte schadet?
Sagt uns der nicht gesunde Menschenverstand, dass man den Politikern nicht vertrauen kann und dass sie oft keine Ahnung von all dem haben, wovon sie reden?

In diesem forderten die Betroffenen unter anderem, den Zugang zu Waffen stärker zu reglementieren, die Gewaltdarstellung im Fernsehen einzuschränken sowie Killerspiele zu verbieten.
Hat man auch schon woanders gemacht(in Norwegen ist zB. die Ausstrahlung von (Box)Kämpfen verboten. Hat es viel gebracht? Dort gibt es mindestens genausoviel Gewalt wie bei uns...

Auch mehr Jugendschutz im Internet wurde gefordert...
Für mich sieht es nach einem Aufruf zu noch mehr Zensur aus.

Es ist auch eine Frage der Selbstachtung, welche Filme ich mir anschaue, welche Spiele ich spiele, welches Vorbild ich meinen Freunden, meinen Kindern und Mitmenschen gebe.
Ach ja? Und was ist mit dem Verkehrsmisnister der zu schnell fährt? Was ist mit den ganzen Parteien die Spenden in milliardenhöhe bekommen, während tausende Arbeiter entlassen werden? Wieso fangen solche Weltverbesserer nicht bei sich selber an?

Zur Selbstachtung gehört es, dass man "Nein" sagt zu Dingen, die man für schlecht hält - auch wenn sie nicht verboten sind
Ich halte nichts vom Afghanistan-Einsatz. Ich sage NEIN - ändert sich was? Ich halte nichts von der Steuerpolitik. Ich sage NEIN - ändert sich was? Ich halte nichts vom Rauchverbot. Ich sage NEIN - ändert sich was? Wie es aussieht - ist die Selbstachtung ein Luxusgut der nur den Politikern vorbehalten ist. Wie kann der Herr von mir etwas fordern, was mir gar nicht zusteht?

Die meisten von uns haben ein Gespür für Gut und Böse. Also handeln wir auch danach!
Schöne Worte. Ich könnte selber nicht besser sagen. Komischerweise halten sich auch die Terroristen für gut - und den Rest der Welt für böse. Wenn man den Spruch in eine Botschaft vom Bin Laden einfügen würde - würde das genauso glaubwürdig klingen.

Köhler äußerte sich damit nicht konkret zu den sogenannten Killerspielen und einem etwaigen Verbot.
Wäre natürlich zuviel verlangt, dass die Politiker mal was Konkretes sagen und sich daran auch noch halten.

Auch er machte aber deutlich, dass mehr Sensibilisierung in diesem Bereich gefordert ist und notfalls (auch staatlich) Einhalt geboten werden müsse
Da reibt sich Schäuble die Hände. Wenn man das so sieht - wäre heute FF7 verboten(man fängt dort als ein Umweltterrorist an und muss Reaktoren sprengen)
 
die realität ist mindestens genauso grausam... sollte man nicht erstmal an der realität arbeiten, bevor man die virtualität versucht zu zensieren... was verboten ist, wird für jugendlich erst wirklich interessant!

ich hab als kind jede menge horrorfilme und gewaltspiele gespielt, bin ich jetzt deswegen ein potentieller amokläufer? NEIN! denn ich hatte glück in meiner schulzeit, das ich nicht zum aussenseiter geworden bzw. gemacht wurde...

unsere dummen politiker wissen auch keinen rat und suchen jetzt - wie immer - nur einen sündenbock, damit sie in der öffentlichkeit gut darstehen


für die einen sind es terroristen, für die anderen freiheitskämpfer - immer eine sache des standpunktes

die gewalt fängt doch schon im kleinkindalter an, mit geschichten wie max & moritz / hänsel und gretel und wie sie alle heißen
gewalt war schon immer ein bestandteil im leben der menschen... menschen sind von naturaus gewalttätig, sonst wären wir heute nich wo wir sind
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein generelles Verbot von "Killerspielen" wird sicher genau das Gegenteil bringen. Alles was verboten ist, ist interessanter. Aber das etwas geschehen muß, dafür währe ich auch.

Sollte man mal anfangen bei den echten Waffen, egal jetzt ob Schreckschuss oder Luftgewehr / pistole oder auch um ebend echte Waffen. Wozu braucht ein Haushalt diese? Wir leben nicht in der USA. Genau diese würde ich schärfer verbieten lassen.
Aber auch mehr Jugend und Sozialarbeit würde sicherlich nicht schaden. Und wenn man schon mal dabei ist, dann sollten auch die Eltern langsam mal zur Rechenschaft gezogen werden. Warum kaufen diese denn Spiele / Filme die dem Alter ihrer Kinder nicht entsprechen? Weil sie keine Ahnung haben? Lasse ich nicht gelten. Es sind überall die schönen Aufkleber / Drucke drauf, FSK6, FSK12, FSK16, FSK18.

Aber in den Medien ist es mal wieder "inn" auf Killerspielern rum zu hacken ohne wirklich Ahnung zu haben. Hauptsache die Auflage stimmt.
 
@ Genghis99

Nicht WIR Junge, DU!

Und DU gibts ganz schönen Müll von dir.

Und alles fett schreiben ist hier glaube ich auch verboten.
 
den Zugang zu Waffen stärker zu reglementieren
Also diese Aussage von den Eltern? Hat nicht der Vater die Waffe in seinem Nachtkasterl liegen gehabt? Generell finde ich, dass Eltern sich mehr mit dem Zeitvertreib ihrer Kinder beschäftigen sollten - anstatt immer nur alles per Gesetz verbieten zu lassen! Kinder heutzutage hängen ja nur mehr vor dem PC und zocken die krassesten Games. Am besten noch bis um 4h früh und am nächsten Tag haben die keinen Bock mehr auf Schule! Ich finde das Verantwortungslos von den Eltern! Hätte ich das als Jugendlicher versucht hätte ich längst keinen PC mehr gehabt, oder sie hätten mir die Stromkabel weggenommen und nur für eine gewisse Zeit wieder gegeben.

So würd ich es auch machen, wenn ich ein Kind hätte. Erst heißt es Aufgaben machen - dann kannst das Stromkabel wieder haben :D Aber ich denke das scheitert schon viel früher - wenn ich im Fernsehen Doku Shows sehe mit den Problemkindern. Die Eltern wollen von ihren Kindern einfach nicht gestört werden und gehen auf die überhaupt nicht ein. Ich muss doch erst mal rausfinden warum mein Kind so aufmüpfig ist.

Klar sind "Killerspiele" nicht für jeden gut, vor allem wenn man eh schon psychische Probleme hat - aber jetzt zu sagen wir verbieten das alles macht es für die Kinder ja noch interessanter!

Es ist ein sehr schwieriges Thema - keiner zweifelt daran - nur sind manche Lösungsansätze einfach Kontraproduktiv!

Ich bin auch dafür dass der Vater des Killers für seine Fahrlässige Handhabung seiner Knarre zur Verantwortung gezogen wird. Damit andere mal nachdenken was sie damit anrichten können. Geht ja jetzt nicht nur um Amokläufer - wie oft sind schon Unfälle mit Waffen passiert, die nicht Ordnungsgemäß verwahrt waren...
 
Oh, man,
alles nur politische bla bla bla,
solange Eltern sich nicht um Ihre Kiddis kümmern bzw. kümmern können (Arbeiten für das wenige Geld, was ihnen übrig bleibt), Nichts mit unseren Schulen passiert (katastrophale Zustände, wird auch verschwiegen)
wird sich hier nichts ändern. Wir haben schon strenge Gesetze. Wir können natürlich auch wieder die Mauer hochziehen, und alles verbieten. = DDR...............
Und immer wieder Counterstrike, oh man, GTA-Serie ist viel schlimmer und brutaler (Gangster spielen)
Warum erwähnen die nicht mal Q3*** oder D*** 3 usw.
Warum ist noch www.youpo**.com frei zugänglich, und und und.....

Alles nur dummes politisches gelabber, die sollen endlich mal was gegen die Zukunftsangst und die anderen wichtigen Dinge tun, und uns nicht mit falschen Arbeitslosenzahlen belügen und verarschen.
Erst wenn man wieder mehr Zeit für die Kinder hat, sei es an Schulen, oder privat, erst dann wird sich
allgemein was ändern. Bekloppte wird es aber immer wieder geben !!! Verlogene Politiker aber auch ....
 
...was für ein schlimmer thread das hier schon wieder wird - unglaublich. Schlimm, dass einige hier offensichlich die Worte, aber nicht die Sätze der Rede verstehen und sich auf dieser Basis dann 'qualifiziert' äußern. :vomit:

Naja, einen schönen Tag noch - vielleicht kommen ja noch meh so unterhaltsame Beiträge. Vielleicht frag man sich aber auch vor dem posten mal, ob man das jetzt wirklich richtig verstanden hat oder liest es einfach nochmal...
 
[Sarkasmus]Finde ich auch toll![/Sarkasmus]
Wäre ja wenigstens mal toll eine richtige Definition von "Killerspielen" aufzustellen. Zur Zeit hieße ein Verbot von Killerspielen, dass jeder FPS aus Deutschland ausgeschlossen wird, ebenso wie heftige Gewaltspiele wie WoW oder andere Rollenspiele, da man auch hier Menschen/Fabelwesen tötet (=kill => Killerspiel) und somit Gewalt ausübt.

[Sarkasmus]Es ist ja auch logisch, dass alle "Killerspiele" auf gleiche Weise gewalttätig sind, und CS mit Dead Space, Doom 3, o.ä. gleichzusetzen ist. Leute ab 18 sind auch bestimmt dankbar, wenn Spiele wie CoD verboten worden sind, und sie in ihrer Freizeit "Hello Kitty Island Adventure" (um Southpark zu zitieren) spielen können.[/Sarkasmus]


Ich finde es leicht übertrieben etwas zu verbieten, weil es von Leuten benutzt wird, die dazu eigentlich keinen Zugriff haben sollten. Ähnlich wie bei der Meldung "Kaufhof nimmt Produkte ohne Altersfreigabe aus dem Angebot" und "Kassierer werden angewiesen, beim Verkauf strenger auf Altersbeschränkungen von Produkten zu achten"... Macht Sinn Spiele/Filme aus dem Sortiment zu nehmen und dann die Mitarbeiter darauf hinzuweisen, dass diese nicht an Minderjährige verkauft werden dürfen.

Ich will nichtmal alles schön reden. Es gibt Spiele, die gewaltverherrlichend sind. Solche Spiele sind bei exzessivem Konsum durchaus schädlich für die Psyche, wenn man keine Nerven aus Stahl besitzt (und selbst dann). Und solche Spiele sind definitiv nicht für Minderjährige gedacht, und sollten auch nicht an solche ausgegeben werden.

Doch wozu gibt es bitte schön die Altersfreigabe? Wenn da "Keine Freigabe an Jugendliche unter 18 Jahren" draufsteht, dann sollte das Produkt auch nicht an Jugendliche unter 18 Jahren ausgegeben werden. Und die Eltern, die ihren Kindern Spiele kaufen, die hohes Suchtpotential (WoW) oder eine solche Altersbeschränkung besitzen, und sich wundern, wieso diese den ganzen Tag vorm PC hängen oder Amok laufen, sind irgendwie selber Schuld.

Zum Schluss möchte ich nochmal was zum Mediengebrabbel sagen (ich verziechte mal auf die Sarkasmusklammern, denkt sie euch einfach hin wo es passt ;)). Medien prägen, wie sicherlich bekannt, die öffentliche Meinung sehr stark. Dadurch haben sie auch einen hohen Einfluss auf die Politik. Beispiel:
Vor ein paar Jahren stürzte sich ein Mann mit einem Ultra Leicht Flugzeug vollgepackt mit Sprengstoff vor den Bundestag. Keine Toten (bis auf ihn...). Er war irgendwie sauer auf die Regierung, und hat das Ziel verfehlt.
Die Medien fragten daraufhin natürlich die Politiker quasi: "Was wird gegen die Gefahr durch Privatpiloten unternommen". Yeah. Genial. Ich als Segelflugpilot bin der Leittragende bei sowas, da die Medien ja einen Schuldigen haben wollen den sie der Masse präsentieren können, die Politiker wollen tun was die Medien wollen, und die breite Masse sieht nur: "Oha, Privatpiloten sind alles Terroristen".


Ähnlich mit Killerspielen. Es gab einen Amoklauf, es gab Tote, und der Amokläufer hat zufällig neben dem Schießstand im Keller, den tausenden Waffen vom Vater und den gewaltverherrlichenden Filmen "KILLERSPIELE" auf seinem Computer.
Medien reagieren natürlich wie immer: Man braucht einen Schuldigen! Der Amokläufer is ja tot, ob der verrückt war oder nicht ist egal. Den kann man nicht als Schuldigen darstellen, kommt zu oberflächlich.
Damit es etwas Tiefsinn bekommt, braucht man einen tollen Schuldigen, den man da hinstellen kann, wo alle ihren Finger drauf zeigen können, und sagen können "du bist schuld".
Die Medien wollen sich nicht selber so hinstellen als wären sie schuld. Gewaltverherrlichende Filme, die im Fernsehen ausgestrahlt werden, können ja nicht schuld sein. Außerdem, wie können die tausend Krimiserien, wo Massenmörder, Psychopathen, etc. und ihre Taten präsentiert werden, irgendwie einen negativen Einfluss auf Jugendliche haben. Bringt ja Einschaltquoten, also kann es nicht schlecht sein.

Man könnte ja die Eltern als Schuldige bezeichnen! Immerhin hat der Vater seinem Sohn das Schießen beigebracht, hat seine Waffen nicht sicher abgeschlossen, hat seinem Sohn wohl auch nicht beigebracht "Auf Menschen schießen is nich so jut". Aber nein, Rabeneltern sind auch schon so langsam durchgekaut (Berichte über Eltern, die ihre Kinder misshandeln sind außerdem interessanter als Eltern, die ihre Kinder schlecht erziehen... dafür gibts ja die Supernanny).

Wer bleibt als Schuldiger? Da war doch was... achja! Der Typ hat Computerspiele gespielt. Und da er Amok gelaufen ist, ist das, was er gespielt hat, sicherlich sehr gewaltverherrlichend und bringt jeden Jugendlichen auf die Idee, Amok zu laufen.

Noch zwei Zitate die ich irgendwo hier im Forum, bzw. auch woanders gelesen habe:
"Wenn alle Spiele verboten worden sind, und der letzte KinderzimmerPC ausgeschaltet ist, werdet ihr merken, dass man uns immer noch erziehen muss"

Und mein absoluter Lieblingsssatz:
"Killerspiele wie World of Warcraft? Kommt dann bald 'Pornofilme' wie Bambi?"


MfG, DarthSpot

P.S.: Ich sehe gerade, dass 52 neue Kommentare geschrieben wurden während ich dies schrieb :P
 
Sir_Sascha schrieb:
Sollte man mal anfangen bei den echten Waffen, egal jetzt ob Schreckschuss oder Luftgewehr / pistole oder auch um ebend echte Waffen. Wozu braucht ein Haushalt diese? Wir leben nicht in der USA. Genau diese würde ich schärfer verbieten lassen.
Aber auch mehr Jugend und Sozialarbeit würde sicherlich nicht schaden..

und genauso sehe ich es auch. Wieso dürfen Minderjährige im Schützenverein grundlos wahlos mit echten Waffen ballern? Wieso darf man die Waffe überhaupt nach Hause nehmen?
Killerspiele töten keinen, das tut in 90% der Fälle Papas Schusswaffe.
 
Na ja, irgendwie finde ich, dass er damit auch auf die Eingenverantwortung von uns allen setzt, was ich auch vernünftig finde.
Man darf auch als Spieler nicht immer "Die haben keine Ahnung! Uns versteht eh keiner!" schreinen. Das ist auf jeden Fall kontraproduktiv.

Auch wenn die Lösung bequem scheint; Das Verbot von Gewaltspielen wird Amokläufen wohl leider kein Ende bereiten.
Wenn dem so wäre, wäre dieser Schritt wohl ohne Zweifel gerechtfertigt. (Das muss man als Spieler auch eingestehen)
->Wir wollen nicht um jeden Preis Killerspiele zocken, sondern wir glauben nicht, dass ein Verbot irgend etwas an der Situation verbessert)

Ausserdem ist es relativ einfach Gewaltspiele zu verbieten und damit Politik zu machen.
Grund dafür ist nicht zuletzt, dass die Waffenlobby politisch ziemlich stark ist und deswegen strengere Waffengesetzen immer einen schweren Stand haben. Interessanterweise leisten die Publisher offensichtlich nicht genügend Lobby-Arbeit - Der drohende Marktverlust würde es IMHO rechtfertigen.

Was wir auch alle begreifen müssen: Der Grund warum sich mit Spiele-Verboten so gut Politik machen lässt, ist das der grösste Teil der wählenden Bevölkerung, der wählen geht über 40 ist. Politiker mögen selbst keine Ahnung von Spielen haben, aber das kümmert keinen, weil ihre Zielgruppe auch keine Ahnung hat.
Weshalb soll sich ein Politiker um eine Zielgruppe kümmern(ab 18), von der er nur wenige Stimmen zu erwarten hat?
Geht wählen!
Ab dem Tag ab dem die Jugend politisch was zu melden hat, wird auch was für sie gemacht.

Aber ich weiss schon; Sich immer nur beschweren, ist eben auch der einfachere Weg -> Wie Killerspiele verbieten..
 
Wenn Herr Bosbach und sein Freund Dr.Pfeifer mal wieder ein Verbot von Killerspielen usw. fordern, ist das zwar nicht in Ordnung, aber man hat sich an deren populistischen Aussagen schon gewöhnt.
Aber das auch der Bundespräsident da mitzieht, hätte ich nicht erwartet.

Unsere Politiker sollten sich mal besser Gedanken über die wirklichen Ursachen machen, und nicht jetzt irgendwelche Schnellschusspolitik betrieben, die nur bewirkt, dass der Pöbel ruhig ist, aber an den eigentlichen Ursachen kaum was ändert.

Unsere Waffengesetzte sind ausreichend, genauso wie auch der Jugendschutz. Was bringt es diese Gesetze zu verschärfen, weil nichtmal die bestehenden Gesetze eingehalten werden.
Wenn diese eingehalten worden wären, hätte es den Amoklauf gar nicht gegeben.
Von daher sollte man besser für die Einhaltung dieser Gesetze sorgen, z.B durch schärfere Kontrollen.
 
Wenn so ein Verbot kommt, dann Kaufe ich die Spiele in Österreich oder der Schweiz.
Sollten Importverbote kommen, dann hole ich mir die Spiele selber per Auto ab und schmuggel die ins Land.

mfg, IWI
 
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