Bundestagswahl 2013 - zweiter Anlauf

[Haudrauff]

Mit dem Neuwahlen sehe ich das ähnlich.
Ich vermute, dass die CDU in jedenfall davon profitieren wird.
Deshalb ist es noch unverständlicher, dass die Grünen nicht für Koalitionsverhandlungen bereit stehen.

 

[WhiteShark]

Eher dürfte wohl die Afd profitieren. Denn viele Piraten Wähler würden sicher zur Afd wechseln. Hauptsache eine kleine Partei ist drin.
Die absolute Mehrheit halte ich deswegen für unrealistisch.

 

[schreiber2]

Neuwahlen wird keiner riskieren. Große Koalition ist so oder so ein Muss, weil die SPD afaik die Mehrheit im Bundesrat hat.

 

[Gucky10]

Warum sollte das keiner riskieren? Es gibt keine Strömung oder irgendein Aufwind für die SPD, Grüne oder die Linke die ein bessers Ergebniss bei Neuwahlen versprechen. Das einzige wäre die AFD die es vielleicht schaffen könnte. Klar es könnte etwas anders aussehen wenn wirklich Neuwahlen angekündigt werden aber ich sehe im Moment nur die CDU/CSU als Gewinner davon. Eigentlich ist der Wahlsieg eine recht ärgerliches und vor allem undankbares Ergebniss für die CDU. Durch die Übermacht verliert man den Steigbügelhalter FDP ,man fährt alles anderen Parteien an die Wand ist aber trotzdem ganz knapp an der absoluten Mehrheit gescheitert. Man ist absoluter Wahlgewinner und muss sich trotzdem mit der Opposition einlassen. Aus CDU Sicht kann es eigentlich nur besser werden. Das Ärgerniss Bundesrat hat man so oder so.

 

[Lübke]

ich gehe auch davon aus, dass neuwahlen für die opposition zum nachteil wären. viele cdu-wähler würden wohl fdp wählen, um deren prozente dazuzubekommen. auch bei den afd-lern könnte ich mir vorstellen, einige wähler an die cdu zu verlieren, da sie ohnehin draußen sind und vermutlich eher richtung schwarz als rot tendieren.

vorteile für die anderen relevanten parteien fallen mir da grad eher keine ein, weshalb diese vermutlich wieder ähnlich abschneiden würden, was dank der fdp-stimmen nicht mehr reichen würde.

 

[Unyu]

Deshalb ist es noch unverständlicher, dass die Grünen nicht für Koalitionsverhandlungen bereit stehen.

Die letzten Jahre haben deutlich gezeigt, wie CDU Koalitionspartner bei der nächsten Wahl erheblich verloren haben. Erst ist die SPD abgerutscht. Jetzt ist der FDP nach dem besten Ergebnis seit Kriegsende die Abschaffung gelungen.

Würden die Grünen als Steigbügelhalter dienen, sind sie nächstes Mal wie die FDP weg. Nur die SPD kann es sich leisten, wenn auch die nächste Wahl nur noch 1x% bringen wird. Darum jubelte Gysi bei dem Ergebnis, noch 4 weitere harte Jahre und dann ist die nächste Blockpartei weg oder bedeutungslos. Natürlich bedauerlich, das 18 Millionen Stimmen den Regierungsauftrag senden, 7 Millionen ins Klo gespült werden und der Verein zukünftig ohne Opposition auskommt.

Lübke
Die AfD Wähler, die ich so kenne würden eher bedeutungslose Randparteien wählen, als die CDU zu wählen. Das zentrale Thema Euro deckt sich nunmal zu 0,00%.

 

[WhiteShark]

ich gehe auch davon aus, dass neuwahlen für die opposition zum nachteil wären. viele cdu-wähler würden wohl fdp wählen, um deren prozente dazuzubekommen. auch bei den afd-lern könnte ich mir vorstellen, einige wähler an die cdu zu verlieren, da sie ohnehin draußen sind und vermutlich eher richtung schwarz als rot tendieren.

Also das viele CDU-Wähler zur FDP wechseln würden, könnte ich mir auch ganz gut vorstellen. Aber ob das reicht ist die andere Frage. Denn die FDP hat sehr voreilig gehandelt und viele Leute sind gegangen, das kostet wieder Wählerstimmen. Die Partei muss sich erstmal neu strukturieren.

Das ein AFD-Wähler auf einmal CDU wählt ist wohl eher unwahrscheinlich. Ich denke eher das die Piratenwähler zur AFD umschwenken, damit wenigstens eine kleine Partei in den Bundestag will. AFD-Wähler sind eher Leute die mit den großen Parteien unzufrieden sind.

Ich gehe stark davon aus, dass bei Neuwahlen die CDU deutlich Stimmen verliert, diese dafür die FDP gewinnt und eventuell reicht es dann für die FDP. Aber mit der Mehrheit für FDP/CDU dürfte es knapp werden wenn die AFD auch die 5% schafft.

Vielleicht würden bei einer Neuwahl auch einige Nichtwähler zur Wahl gehen, um der AFD zum Einzug zu helfen. Es fehlten ja nur 0,3%.


Ich denke es wird eher eine große Koalition oder Minderheitenregierung werden. Denn keiner will das eine AFD mit in den Bundestag einzieht und das Risiko wäre schon sehr groß.

 

[schreiber2]

Die aktuellen Umfragen sehen die AFD bei 6% und die FDP bei 3-4%. Gerade die aktuellen Diskussionen um den Euro sorgen für Stimmenzuwachs. Ich bin gespannt, ob es gelingt, den Schuldenschnitt für Griechenland bis nach den Europawahlen im Mai hinauszuzögern. Wenn nicht, wird die AFD sicher ein gigantisches Ergebnis einfahren, weil dann die Wähler sehen, wofür die Steuererhöhungen draufgehen und das an Sozialleistungssteigerungen gar nicht zu denken ist.

 

[Der Paule]

Wenn ich denn wählen gehen würde, würde angesichts der aktuellen Situation meine Stimme einer der folgenden Parteien zu Gute kommen: Die Linke, der Piratenpartei oder der AfD. Die anderen Parteien befinden sich spätestens(!) seit dem ESM weit jenseits der Legalität und gehören unter Beobachtung des Verfassungsschutzes (so man unser Grundgesetz denn als Verfassung anerkennén möchte).

Nichtwählen fehlt hier eindeutig als Option.

 

[Gamer2013]

Die Piraten sind so weit vorne hätte ich nicht gedacht.....gibt es die denn überhaupt noch? Man liest ja nichts mehr von denen

 

[overflow]

Überflüssiges Zitat entfernt!

Die kapern ein Forum nach dem Anderen ;-)
Immer gut, sich auch von denen zu distanzieren.
Gibt nix zu wählen, weil die alle dasselbe wollen, was unsere ökonomische Verteilung bewirkt.
10 bis viell. sogar 20 % mögen damit sogar bestens bis gut bedient sein - darunter viele ÖDler.
Den Rest verstehe ich nicht.
Der glaubt wohl, mit seinen Parteioberen ein paar mehr Krümel vom Kuchen zu erhalten.
Und wer glaubt, wird bekanntlich selig ;-)

 

[WhiteShark]

Die Medien haben es ja erfolgreich geschafft die aufsteigenden Piraten durch Propaganda zu vernichten. Jede kleine Streiterei, jede Aussage wurde von den Medien zerrissen. Von daher braucht nichts mehr in den Medien kommen.

Es ist nicht gewünscht, dass sich neue Parteien etablieren können. Dafür sorgen einerseits schon die viel zu hohen Bedingungen um zur Wahl aufgestellt zu werden.
Schafft es eine Partei doch, dann wird sie systematisch nieder gemacht, oder es verschwinden Stimmen bei der Wahl.

Ich war deswegen auch bis auf die diesjährige Wahl noch nie wählen. Und auch diesmal hätte ich es mir sparen können, meine Stimme war ja für die Tonne.


Ich persönlich hoffe jetzt, dass die große Koalition nichts wird und es Neuwahlen gibt. Vielleicht schafft es dann die AfD doch noch.

 

[andiac]

Schafft es eine Partei doch, dann wird sie systematisch nieder gemacht, oder es verschwinden Stimmen bei der Wahl.

Oder es verschwinden schon vor der Wahl Unterschriftenlisten, die für eine Zulassung notwendig gewesen wären. So geschehen vor der letzten Wahl bei der "Neue Mitte".

meine Stimme war ja für die Tonne.

Für die Urne war sie!

 

[the_plague]

Die SPD-Bais sagt ja zur GroKo.
http://www.tagesschau.de/inland/spd-mitgliedervotum110.html


Na endlich ist dieses 3 Monatige Schmierentheater endlich beendet.