Was die ganze Überwachung bringt, kann man ja öfters in den Nachrichten lesen - fast jeder Terrorist oder Schwerkriminelle wird als "polizeibekannt" bezeichnet. Das heißt, er wurde schon "überwacht".
Und, hat es was gebracht? Wohl nicht, sonst würde man die Nachricht ja nicht lesen müssen.
Dafür wird aber der normale Bürger mit dem Sonderkommando von der Polizei abgeholt, wenn er vor ein paar Tagen schlecht gelaunt war und deshalb irgend eine "böse Nachricht" auf Facebook verfasst hat, die irgendwelche Mimosen als "Hatespeech" deklariert haben.
Dass der Staatstrojaner in naher Zukunft natürlich auch für böse Gedankenverbrecher eingesetzt wird, die ein paar falsche Sätze in den sozialen Medien geschrieben haben, steht für mich außer Frage. Und was genau als "falsch" und "böse" gilt, kann sich täglich ändern.
In England wird gerade überlegt, ob es strafbar sein müsste, wenn jemand sagt, dass eine Person, die einen Penis hat, keine Frau ist. Bei solchen Überlegungen kommen sogar langsam die Feministinnen ins Grübeln, ob das wirklich noch so in ihrem Sinne ist.