milanovic
Ensign
- Registriert
- Dez. 2019
- Beiträge
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Also eine christlich geprägte Kultur in Deutschland bzw. weiten Teilen Europas in Abrede zu stellen ist mindestens genauso dämlich wie eine islamische Prägung bzw. Beeinflussung in Zukunft zu fürchten. Daher ist es ebenso unnötig diese von jemandem als Erklärung einzufordern.
Deutschland (und eben weite Teile Mitteleuropas) sind aus dem HRR enstanden, dieses war eng mit dem Vatikan und damit dem Christentum verbunden; nicht zuletzt durch die Krönung der Kaiser durch den Papst höchstpersönlich. Auch enorm wichtige Ereignisse in der Geschichte des Christentums wie bspw. die Reformation sind Teil deutscher Geschichte, die erste Bibelübersetzung war z. B. auch ins Deutsche.
Diese enge Verbundenheit mit dem Christentum über Jahrhunderte bzw. sogar -tausende prägt eine Gesellschaft zwingend allein durch die entsprechende Lebenweise in diese Richtung. Daraus kann im Endeffekt ja nur eine eben christlich geprägte Kultur entstehen, weil diese per Definition natürlich nur aus der Vergangenheit entstehen kann.
Das ist sogar so tief verwurzelt, dass noch heute christliche Institutionen staatliche Mittel erhalten und die Kirche als Träger verschiedenster Einrichtungen einer der größten (der größte?) Arbeitgeber Deutschlands ist.
Die Frage nach einer christlichen Kultur stellt sich nicht.
Wie man damit umgeht und ob die irgendwie für die Zukunft "in Gefahr" ist steht auf einem anderen Blatt. Meiner persönlichen Meinung nach ist Religion ansich unnötig, entbährlich und gefährlich. Das heißt nicht, dass Religion nicht einen wichtigen Teil zu unserer heutigen Gesellschaft beigetragen hat oder vermittelte Wert als solche schlecht sind. Es heißt nur, dass der Glaube (egal welcher) keinen Einfluss auf die Politik ausüben und schon gar nicht Grundlage für Konflikte darstellen bzw. diese befeuern sollte. Aber das ist wohl eher Wunschdenken.
Zum letzten Absatz muss man sich ganz objektiv eingestehen, dass der Islam im Gegensatz zum Christentum die Politik vieler Länder aktuell entscheidend prägt. Wenn man sich dazu dann noch anschaut wie die Lebensverhältnisse in der Mehrheit dieser Staaten sind, dann kann ich zumindest die Sorge einzelner nachvollziehen wenn islamische Institutionen versuchen Einfluss auszuüben.
Und nein, ich möchte auch kein staatsführendes Christentum und nach biblischen Gesetzen leben. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Deutschland kulturell eben ohne jeden Zweifel christlich geprägt ist.
Deutschland (und eben weite Teile Mitteleuropas) sind aus dem HRR enstanden, dieses war eng mit dem Vatikan und damit dem Christentum verbunden; nicht zuletzt durch die Krönung der Kaiser durch den Papst höchstpersönlich. Auch enorm wichtige Ereignisse in der Geschichte des Christentums wie bspw. die Reformation sind Teil deutscher Geschichte, die erste Bibelübersetzung war z. B. auch ins Deutsche.
Diese enge Verbundenheit mit dem Christentum über Jahrhunderte bzw. sogar -tausende prägt eine Gesellschaft zwingend allein durch die entsprechende Lebenweise in diese Richtung. Daraus kann im Endeffekt ja nur eine eben christlich geprägte Kultur entstehen, weil diese per Definition natürlich nur aus der Vergangenheit entstehen kann.
Das ist sogar so tief verwurzelt, dass noch heute christliche Institutionen staatliche Mittel erhalten und die Kirche als Träger verschiedenster Einrichtungen einer der größten (der größte?) Arbeitgeber Deutschlands ist.
Die Frage nach einer christlichen Kultur stellt sich nicht.
Wie man damit umgeht und ob die irgendwie für die Zukunft "in Gefahr" ist steht auf einem anderen Blatt. Meiner persönlichen Meinung nach ist Religion ansich unnötig, entbährlich und gefährlich. Das heißt nicht, dass Religion nicht einen wichtigen Teil zu unserer heutigen Gesellschaft beigetragen hat oder vermittelte Wert als solche schlecht sind. Es heißt nur, dass der Glaube (egal welcher) keinen Einfluss auf die Politik ausüben und schon gar nicht Grundlage für Konflikte darstellen bzw. diese befeuern sollte. Aber das ist wohl eher Wunschdenken.
Zum letzten Absatz muss man sich ganz objektiv eingestehen, dass der Islam im Gegensatz zum Christentum die Politik vieler Länder aktuell entscheidend prägt. Wenn man sich dazu dann noch anschaut wie die Lebensverhältnisse in der Mehrheit dieser Staaten sind, dann kann ich zumindest die Sorge einzelner nachvollziehen wenn islamische Institutionen versuchen Einfluss auszuüben.
Und nein, ich möchte auch kein staatsführendes Christentum und nach biblischen Gesetzen leben. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Deutschland kulturell eben ohne jeden Zweifel christlich geprägt ist.