Burka und Nikab: Grüne verhindern Vollverschleierungsverbot an Kieler Uni

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Feligs schrieb:
Deutschland hat eine christlich/jüdische Tradition und das soll auch so bleiben
Wohin der Weg Deutschlands führt, entscheiden die Menschen, die jetzt und in der Zukunft hier leben. Wem interessiert die Vergangenheit?

Je mehr Muslime hier leben, desto stärker wird automatisch ihr Einfluss. Das ist ein ganz normaler Vorgang.
Und die Zahl derer steigt massiv (durch starke Geburtenraten und Millionen von Refugees, die überwiegend den Status eines Zuwanderers erreichen).
Wer interessiert sich eines Tages noch für die christlich/jüdischen Tradition, wenn hier überwiegend Muslime leben?
Oder glaubt tatsächlich einer von Euch, die hier lebenden Muslime konvertieren alle zum Christentum, nur weil die Tradition christlich war?
 
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pedder59 schrieb:
Tja, würden da dran mal lieber Deine "Freunde" halten.
Die da wären?
Oder wie schliesst du aus Fakten auf "meine Freunde"? Oder andersrum, reicht es für dich historische Fakten zu benennen, um mir die falschen Freunde zu unterstellen. Dann wäre das doch wohl das gleiche Niveau, das man islamistischen Betonköpfen unterstellt. Die haben es mit Fakten auch nicht so!
Oder sind Mitglieder der christlichen Gemeinden die Freunde, für die ich mich schämen sollte?

dieterz1 schrieb:
Wer interessiert sich eines Tages noch für die christlich/jüdischen Tradition, wenn hier überwiegend Muslime leben?
Oder glaubt tatsächlich einer von Euch, die hier lebenden Muslime konvertieren alle zum Christentum, nur weil die Tradition christlich war?
Welche Nation schwebt dir denn so vor, wo das so oder vergleichbar passiert ist, in den letzten Dekaden. Die Regel war eher das Gegenteil. Frankreich z.B. mit einem traditionell größeren Anteil an Moslems auf Grund der französichen Historie, kann dir da kaum vorschweben. Auch GB, mit seinen vielen Moslems und Hindus aus dem Commonwealth ist recht weit weg von der Übernahme durch diese Bevölkerungsgruppen.
Oder man nimmt sich die USA als Beispiel, mit ihrer massiven Zuwanderung aus Lateinamerika, die in deinem Verständnis dann wieder eine Bedrohung für die europäisch stämmige Bevölkerung darstellt. Sind aber alles katholische Christen, die mit sehr ähnlichen Begründungen angefeindet werden, wie hier die Moslems.

Warum macht man es an der Religion fest? Stünden hier 1 Million Russen/Ukrainer vor der Tür, gäbe es den gleichen Zores. Von Chinesen gar nicht zu sprechen! Immerhin müsste man sich nicht an der Kleiderordnung stoßen.
 
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K-BV schrieb:
Ich hab ja oben schon mal nachgefragt und keine Antwort erhalten. Wo also protegieren die Grünen radikale Auswüchse des Islam?
Durch ihre falscheverstandener Toleranz und Romantisierung werden Parallelgesellschaften, Radikalität in Moscheen und Integrationshindernisse gefördert.

Dieses Thema hier ist eines von vielen Paradebeispielen.
Die Grünen verhindern das Vollverschleierungsverbot. Vollverschleierung ist ein Zeichen einer fundametalistischen Auslegung des Islam. Es symbolisiert die ABlehnung der Trägerin mit den westlischen Werten der offenen Gesellschaft und zementiert das Abgrenzungsdenken.
Grüne Politiker sprechen sich nicht kategorisch gegen KInderehen aus, oder sehen Kinderehen unkritisch.

Das sind nur zwei Beispiele warum die Grünen mit ihrer Politik bewusst oder unbewusst die radikale Auslegung indirekt protegieren.
Andere Beispiele wären: Verhinderung Rasterfandung, Verhinderung Racial-Profiling, Ablehnung von Abschiebungen (auch bei Straftätern), OpenBorders-Politik (die nachweislich das unentdeckte Einreisen von Islamisten unbestritten vereinfachen)

Darüber hinaus, sind es doch vorwiegend die örtlichen christlichen Kirchengemeinden, die den Kontakt suchen und Hilfe anbieten und organisieren. Die werden hier komischer Weise selten oder nie kritisiert. Immer nur die politische Partei, deren Nase einem gerade nicht passt.

Dir ist schon klar, dass es in Europa immer noch reichlich Ecken gibt, wo man unter christlich religiösem Wahn durchaus leiden kann. Auch in Deutschland ist man nicht frei von Benachteiligungen, wenn man der falschen oder gar keiner christlichen Religion angehört. Von Missbrauchsopfern erst gar nicht zu reden.
Mit allgemeiner Religionskritik rennst du bei mir offene Türen ein.
Ich bin selbst ein großer Religionskritiker (aller Religionen & Sekten), weil es
1) kein allmächtiges Überwesen gibt mit Namen Gott/Allah/oder sonstwie,
2) Religion genau genommen nix weiter ist als eine weitere Ideologie die Menschen einengt und versklavt und
3) die Existenz von Religion nur zeigt wie unreif ein Großteil der Menschen ist.

Warum ich jetzt nun so stark den Islam (und nicht das Christentum) kritisiere ist recht einfach:
Weil das heutige Christentum Frauen eben nicht vorschreibt wie sie sich zu kleiden haben. Weil man im Christentum NICHT 5mal am Tag beten MUSS, weil es kein Ramadan gibt (wo selbst bei 40 Grad es verboten ist zu trinken).
Nein, der Islam besteht aus großen Teilen Drangsalierungen/harten Regeln und dragonischen Strafen.
All das gibt es im Christentum nicht (mehr)

Die Nazis haben den Judenhass ja nicht erfunden, sie haben ihn nur für sich ausgenutzt. Urheber aber, sind die christlichen Kirchen. Prominentestes Beispiel Martin Luther, Judenhasser erster Klasse am Band, und das als Religionsstifter...!
Und wenn man noch weiter zurück geht, stößt man auf solche positiv besetzten Begriffe wie z.B. Christianisierung oder Kreuzzüge, welche aber lediglich eine Umschreibung für Massenmord sind. Die Auswüchse hast ja oben selbst geschildert. Was dich aber nicht daran hindert heute eindeutige Schuldzuweisungen zu treffen.
Zu Luthers Ehrenrettung muss man sagen, das er nur die kath. Kirche reformieren wollte und KEINE neue Religiongründung. Außerdem ist die heutige Kriche nicht mehr antisemitisch.

Der Antisemitisumus fusste damals auf Neid & Missgunst, das hat viele Ursachen. Juden waren viele Arbeiten untersagt, deshalb konzentrierten sie sich auf das Verleihen von Geld und wurden deshalb Wohlhabend. Das führte dann wieder zu Neid und Missgunst.

Mein Beispiel mit den Nazis und Juden zielte nicht auf den Antisemitismus, sondern auf ein Mechanismus der bei allem Genoziten/Massenmorden genutzt wird: Entmenschlischen/Abwerten der Gegner.

Sind die Opfer entmenschlicht, haben die Täter auch keine Skrupel bestialische Sachen zu machen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Juden vs Nazis war nur ein Beispiel. Hätte auch andere wie Vietcong vs Amerikaner nennen können.
Auf dem Level ist Gläubige vs Ungläubige im strengen Islam, der das Futter für Terroranschläge & Kopfab-Morde ist.

aber es ist ja nicht ebenso, dass sie so, wie du sie hier schilderst, auf der Tagesordnung stehen bei uns.
Selbst die strengsten islamischen Länder (im letzten Post habe ich deswegen ein ARD-Video von Indonesien verlinkt, in dem Frauen nach Sharia-Recht mittlerweile öffentlich ausgepeitscht werden) gab es früher keine islamischen Strafausübungen. Es hat sich also etwas dort verändert. Und dieses etwas war der Anteil der Muslime im Land.

Und wieso denkt du/ihr allen ernstes das nicht auch hier zu so eine rVeränderung kommen kann?
Wir reden hier von Deutschland, indem Behörden schon heute Kinderehen als "kulturelle Besonderheiten" akzeptieren. Nein, die Deutschen sind Meister der "falschen Toleranz" ohne bereit sein zu sein um sich klar gegen Intoleranzen/Unsoziales Verhalten auch bei allen Minderheiten auszusprechen und entsprechend zu handeln

Einfach mal ne Nummer tiefer hängen und gut ist.
Kann ich nicht, weil Liberalität für mich nicht verhandelbar ist.
Egal ob Nationalismus, Rassismus, Totalitarismus, Kommunismus oder Islamismus. All das gibt/gab es schon und ich werde nix davon akzeptieren.
 
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ob kopftuch, burka oder sturmmaske, das ist doch egal. wichtiger ist doch die frage, sind die grünen bereit für eine regierung? ich befürchte das wäre mit steuererhöhungen verbunden und die sind schon jetzt viel zu hoch, insofern sind die grünen nicht wählbar. es kommt immer darauf an was es am ende kostet.
 
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Begründung für die these, es muss steuererhöhungen geben und das diese bereits zu hoch sind? Begründung warum das nur bei den grünen droht und nicht auch bei anderen parteien? Bzw in kurz: hast du irgendein objektiven ansatz oder fakt, der das unterfüttern würde und es somit mehr wäre als das übliche hohle stammtisch gebashe gegen die grünen?
 
K-BV schrieb:
Oder man nimmt sich die USA als Beispiel, mit ihrer massiven Zuwanderung aus Lateinamerika, die in deinem Verständnis dann wieder eine Bedrohung für die europäisch stämmige Bevölkerung darstellt.
Was heißt hier "Bedrohung"? Meine Aussage war eine Feststellung, und keine Bewertung!

K-BV schrieb:
Warum macht man es an der Religion fest?
Ich bezog mich auf die Religion, da von "christlich/jüdischer Tradition" die Rede war.

K-BV schrieb:
Stünden hier 1 Million Russen/Ukrainer vor der Tür, gäbe es den gleichen Zores.
Du schreibst korrekterweise im Konjunktiv, denn in der Realität sind es nicht die Russen, die millionenfach zuwandern, sondern Menschen aus dem türkisch-arabischen Raum.

Und genau deshalb werden wir immer mehr von deren Kultur geprägt.

Burka, Polygamie (Mehrehe) und Muezzinrufe sind nur ein paar Themen.

Anderes Beispiel: Ich kenne in meinen Umfeld einen Fall, da hat ein deutsch-türkischer Schiedsrichter erfolgreich geklagt, weil er seine Schiedsrichter-Prüfung (praktischer Teil) während des Ramadans ablegen musste (wegen des strikten Fastens fiel er nämlich durch die Prüfung).

Ich bin mir sicher, dass irgendwann auch muslimische Feiertage eingeführt werden.

Deutschland verändert sich eben.
 
dieterz1 schrieb:
Ich bin mir sicher, dass irgendwann auch muslimische Feiertage eingeführt werden.
Das wäre inwiefern tragisch? Beschäftige dich mal mit der Republik Seychellen. Dort kann man sehen wie hervorragend diverse gleichberechtigte Religionen nebeneinander problemlos gelebt werden können.

dieterz1 schrieb:
Deutschland verändert sich eben.
Richtig und Gott sei Dank. Tat und tut es immer, ganz ohne muslimische Zuwanderung. Und das mit den Russen... Laut offiziellen Zahlen sind in den letzten 30 Jahren ca. 2,4 -2,6 Millionen Menschen aus Russland/ehemaligen Sowjet-Staaten eingewandert. So wenige sind das nun nicht grade...
 
@Mustis
Da ich gerne an Traditionen festhalte wäre es mir lieber wenn der Islam zwar akzeptiert wird, die Staatsreligion aber weiterhin das Christentum ist.
Tragisch wäre es allerdings wenn der politische Islam immer mehr an Einfluss gewinnt.
Da stimmst du mir doch zu oder ?
 
Mustis schrieb:
Laut offiziellen Zahlen sind in den letzten 30 Jahren ca. 2,4 -2,6 Millionen Menschen aus Russland/ehemaligen Sowjet-Staaten eingewandert. So wenige sind das nun nicht grade...
Die sind aber nicht so auffällig, wie Moslems, die strikt nach ihrer Auslegung des Koran leben.
-> Zum Aufregen eher nicht so geeignet, denn da braucht man was klar erkennbares ... je simpler die Zielgruppe gestrickt ist, desto auffälliger sollten die Erkennungsmerkmale des "Feindes der Wahl" aussehen.

Ist nun Toleranz das neue Feindbild?
Man sollte nicht alles tolerieren, das ist wahr ... und einen Betonkopf werde ich ebenfalls niemals akzeptieren - und zwar vollkommen unabhängig davon, ob das ein Chrtist, Hindu, Moslem, Kommunist, Wirtschaftswissenschaftler, Buddhist oder ein aufgebrachter Gas-Wasseer-Installatuer aus Dessau ist.
In allen fällen ist es eher Intoleranz .. und die halte ich für absolut intolerabel.

Da kann der jenige sich gerne seitenlang hinter der "falsch verstandenen Toleranz" (der Anderen) verstecken ... ich weiß dass es ihm dabei allenfalls um seine eigene Freiheit geht und nicht um die der Gesellschaft als ganzes.

Freiheit ist IMMER die Freiheit des Andersdenkenden.
 
Nein, tue ich so nicht. Suggestivfragen sind ein ganz mieser rhetorischer Versuch einen Brückenschlag herzustellen.

Jedwede religiöse Einflussnahme auf den Staat ist falsch. Und da ist in Deutschland die christliche Kirche erheblich schlimmer als der Islam.

Davon abgesehen ist deine Aussage, die deutsche Staatsreligion sei christlich fundamental falsch. Deutschland hat gar keine Staatsreligion. Zudem sind deine Traditionen alles andere als alt. Weihnachten wie heute ist kaum 100 Jahre alt. Gleiches gilt für viele andere Tradition der vermeintlich jüdisch-christlichen Welt, die so gar nicht existiert. Zudem ist der Islam in Europa (auch Westeuropa) nicht neu. Der Islam wirkt hier seit 1300 Jahren...
 
Feligs schrieb:
Da ich gerne an Traditionen festhalte wäre es mir lieber wenn der Islam zwar akzeptiert wird, die Staatsreligion aber weiterhin das Christentum ist.

Sollte problemlos machbar sein bei ca. 5% Muslimen in Deutschland...

Der Untergang des Christentums steht kurz bevor und das nicht nur in Deutschland[/Ironie]

Wie viele "besorgte Bürger" wir doch hier im Thread haben.........................
 
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FrankenDoM schrieb:
Sollte problemlos machbar sein bei ca. 5% Muslimen in Deutschland...
Den Zusammenhang in dem ich das geschrieben habe hast du gekonnt ignoriert.


Mustis schrieb:
Nein, tue ich so nicht. Suggestivfragen sind ein ganz mieser rhetorischer Versuch einen Brückenschlag herzustellen.
Mann bin ich mies. Ich stelle dir eine ganz normale Frage. Ich sollte mich einfach nur schämen. Mies ist einzig und alleine, dass du dich nicht vom politischen Islam abgrenzen willst. Anscheinend hast du überhaupt keine Vorstellung, was das ist und wie das praktiziert wird. Ansonsten würdest du hier nicht so sprechen.

Mustis schrieb:
Weihnachten wie heute ist kaum 100 Jahre alt. Gleiches gilt für viele andere Tradition der vermeintlich jüdisch-christlichen Welt, die so gar nicht existiert.
Du machst jetzt ernsthaft die komplette christliche Tradition an einem einzigen Fest/Brauch fest? Bräuche ändern sich, das sollte dir eigentlich bekannt sein oder? Ah mist, schon wieder richtig mies von mir. Ich stelle dir eine weitere Frage.

Die christliche Tradition in Deutschland kann keiner bestreiten. Die ersten Kirchen in Deutschland wurden vor knapp 1700 Jahren gebaut und über die Jahrhunderte/Jahrtausende sind über 45.000 weitere dazu gekommen. Martin Luther, Johannes Gutenberg und zig weitere. Alles Menschen, die für die christlich-deutsche Tradtition stehen. Die Tradition einzig und alleine auf für uns heute bedeutende Bräuche zu beschränken zeugt von deiner kompletten religiösen Ahnungslosigkeit.

Mustis schrieb:
Zudem ist der Islam in Europa (auch Westeuropa) nicht neu. Der Islam wirkt hier seit 1300 Jahren...
Und die erste Moschee in Deutschland wurde 1924 erbaut.
 
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Feligs schrieb:
Den Zusammenhang in dem ich das geschrieben habe hast du gekonnt ignoriert.

Klär uns doch bitte auf was den Deine Sorge ist, wenn nicht die, dass das christliche Deutschland überrannt wird. In die Kerbe feuerst Du doch schon wieder......
 
Feligs schrieb:
Und die erste Moschee in Deutschland wurde 1924 erbaut.
Und wir sind noch immer kein islamischer Gottesstaat, komisch ne? Ich habe auch nicht bestritten, dass eine starke Prägung in Westeuropa durch die christliche Religion erfolgt. Aber das der Islam so neu hier wäre und keinen Einfluss bisher hatte ist schlicht und ergreifend nonsense und somit auch alle argumentativen Versuche, eine islamische Bedrohung herbei zu fantasieren. Im erzkatholischen Spanien haben jahrhundertelang immer wieder islamische Kulturen due Vorherschaft gehabt wie zum Beispiel die Mauren und haben dabei tiefe Spuren in der Kultur des Landes hinterlassen. In Österreich waren es die Türken (wo meinst du kommt die Kaffeekultur in Österreich wohl her? Die OSmanen haben ebenso wie die Mauren erheblichen Einfluss auf Westeuropas Kultur gehabt und diese vermeintlich jüdisch christliche Kultur wäre ohne den Islam in der heutigen Form überhaupt nicht existent.
 
Die ganze Diskussion ist nicht auf meinen Mist gewachsen. Und ich habe auch vor keiner drohenden Gefahr gewarnt. Ein User hat geschrieben, dass wir uns bald an die Burka gewöhnen müssen und dass es bald muslimische Feiertage geben könnte. Und das habe ich in Bezug auf eine Jahrtausend alte christliche Tradition, der eine (in Deutschland) praktisch nicht existente muslimische Tradition gegenüber steht, kritisiert und abgewehrt. That's it.

Mustis schrieb:
Ich habe auch nicht bestritten, dass eine starke Prägung in Westeuropa durch die christliche Religion erfolgt.
Und das steht genau wo? Du hast nur irgendwas von Weihnachten und irgendwelchen Bräuchen geschwafelt.

Feligs schrieb:
Mies ist einzig und alleine, dass du dich nicht vom politischen Islam abgrenzen willst. Anscheinend hast du überhaupt keine Vorstellung, was das ist und wie das praktiziert wird. Ansonsten würdest du hier nicht so sprechen.
Dazu hast du nichts gesagt.
 
Doch mehrfach und immer wieder. Wenn du einer Diskussion nicht folgen kannst, ist das nicht mein Problem.
Feligs schrieb:
Und das steht genau wo?
Is das jetzt dein Ernst? Wenn ich nichts dazu gesagt habe, habe ich es wohl auch nicht bestritten oder thematisiert? :freak:
 
Ich will hier gar nicht groß auf Details eingehen, auch wenn ich zitiert wurde.
Ich kann insgesamt nicht so recht verstehen, wo diese seltsamen Erwartungen an die Zukunft herkommen, wo doch nichts davon empirisch nachvollziehbar ist. Kann doch wohl kaum an einem Mangel an Antizipation liegen oder an den berühmten Urängsten, die jeder in sich trägt und kann nur hoffen, dass sie nicht politisch bedingt sind.
Dass Dinge und Verhältnisse sich in Zeiten der Globalisierung verändern, ist ein alter Hut und nicht vermeidbar. Es zu verhindern, hieße sich von allem abschotten, was aber viel größere negative Auswirkungen hätte, wie vermeintliche gesellschaftliche Veränderungen. Als Negativbeispiel sei hier mal Nordkorea erwähnt.
Im Gegensatz zu Zeiten der Völkerwanderung in früheren Zeiten, z.B. stehen heute alle Völker miteinander in irgendeiner Form in Verbindung und kein Volk kann autark handeln, wenn es seine Nachbarn nicht wollen. Der gesellschaftliche Druck ist also internationalisiert. In dem Kontext findet dann natürlich auch die Assimilation statt.
Empirisch verändert die Assimilation einer bestimmten dazu gekommenen Volksgruppe im Verhältnis zur größeren Volksgruppe einer bereits bestehenden Volksgemeinschaft, die zugereiste Volksgruppe massiv und kaum die ansässige Volksgruppe. Nach einigen Generationen ist der Regelfall, dass die Assimilation dieser Volksgruppen so weitfort geschritten ist, dass zwar noch alte Traditionen, wie Religion und Brauchtümer gepflegt werden, das Alltagsleben aber eben von den Gewohnheiten der neuen Umgebung und deren Bräuchen bestimmt wird. Traditionalisten natürlich immer inclusive.
Die Diskussion um Burka und Nihab ist daher eine Scheindiskussion, da eine absolute Randerscheinung. Ich kann mich nicht erinnern, wann mir im öffentlichen Raum eine solche Person begegnet ist.
International in vergleichbaren Ländern sowie bei uns, mit einem Zuwandereranteil im unteren bis mittleren einstelligen Bereich, lässt sich gut beobachten, wie sich Assimilation abspielt. Die Mehrheit der Franzosen mit Abstammung aus dem Maghreb, will alles mögliche, insbesondere das "savoir vivre", nur nicht nach alten Riten leben. Auch wenn sich in den Banlieues z.T. Parallelgesellschaften entwickelt haben, streben die ja nicht nach der Islamisierung von Frankreich, sondern an eine Anpassung der Lebensbedingungen an die des Durchschnittsfranzosen und Verhältnisse wie "daheim" im Maghreb will gleich keiner. Gleiches in England mit den pakistanisch- und indischstämmigen Zuwanderern.
Beide Volksgruppen wären weder in England noch in Frankreich bereit auf den Zugewinn an Lebensqualität zu verzichten. Und in beiden Ländern garantieren die Zuwanderer den Fortbestand der Nation mehr als es die Altbevölkerung tut.
In Deutschland das gleiche Phänomen. Die Geburtenerate wird von Zuwanderern höher gehalten, als es die Bio-Deutschen alleine täten. Mit jeder Generation nimmt das aber ab, denn auch die Geburtenrate assimiliert sich. Der Assimlilationsfaktor Nummer 1 ist aber die Sprache. Und auch hier gilt wieder, mit jeder Generation nimmt die Bedeutung der Sprache des Herkunftslands ab. Bzgl. der Religion und deren Riten, ebenfalls das gleiche. Geht man heute durch die Innenstädte oder Malls, siehst bei der jüngeren, dem Aussehen nach, moslemischen Generation die Auswirkungen. Alle sind modischer gekleidet als der oder die durchschschnittliche Bio-Deutsche, und gerade die jungen Frauen, tragen nicht selten oben Kopftuch und unten hautenge Leggings oder eben oben ohne.
Die ältere Türkin mit Kopftuch ist natürlich auch vertreten, als Vertreter der Zuwanderergeneration, aber wirklich auffallen tut sie niemandem. Hier in Frankfurt und Umgebung, als sehr internationale geprägte Region ist das alles, optisch wie akustisch (sprachlich) der ganz normale Alltag. Falls du aber in einem Laden mit gepflegtem Niederbayrisch oder Sächsisch aufschlägst, bist du natürlich der Alien, den jeder anglotzt. Im schlechteren Fall versteht dich die türkischstämmige Verkäuferin beim Bäcker gar nicht. Nur wer ist dann der Einheimische und wer der Zugereiste.

Ich verstehe zwar gewisse Urängste bzgl. Zuwanderung, und es ist klar, dass die sich regional unterschiedlich ausprägen. 100 zugezogene fremder Kultur in einem 300 Seelen Dorf verändern dort alles, aber die gleichen 100 fallen in einer 10.000 EW-Stadt kaum noch und in einer Großstadt gar nicht mehr auf. Von daher muss man als Politik auf die Urängste Rücksicht nehmen und schauen wo sich was ansiedelt, aber in der Summe geht die Assimilation ihren gewohnten Weg an dessen Ende (wenn es denn so was überhaupt gibt) i.d.R. die Veränderung/Anpassung der Migranten steht, und nicht die der alteingesessenen Bewohner. Und falls doch, dann bei so angenehmen Dingen wie der Essgewohnheiten.

3 Beispiele aus meinem Alltag.
Letztes Jahr, kam wieder der Installateur zur Wartung meiner Therme. Die bisherigen deutschen Mitarbeiter des ortsansässigen Betriebs, wollen mir seit Jahren einen neuen Ausgleichbehälter aufschwätzen, da Verschleissteil und ich deswegen öfters Wasser nachfüllen muss. Jetzt kam ein neuer türkischer Mitarbeiter, der hat das Ding einfach mal ordentlich durchgespült (oder was auch immer er im Detail gemacht hat) und seit dem ist Ruh. Heißt für mich 500€ gespart. Das ist der Pragmatismus, den man gerade bei südländischen Handwerkern eher antrifft als bei den Deutschen. Am Ende hat es sich auch für ihn gelohnt, da sein Trinkgeld natürlich etwas üppiger ausfiel.
Ein eher negatives Beispiel. Wenn ich eine Anzeige bei EBay-Kleinanzeigen schalte, kann ich noch so fett und oft wie ich will, FESTPREIS rein schreiben, es vergeht keine halbe Stunde bis sich der erste Interessent mit arabisch/türkischem Namen meldet und fragt, was der letzte Preis ist. Das nervt, aber klar, die wollen ein Geschäft damit machen, die Deutschen nur zur Eigennutzung kaufen.
Und als letztes Beispiel. In der näheren Nachbarschaft wurde ein Haus verkauft. An eine pakistanisch stämmige Familie. Die alten deutschen Besitzer haben gerne und viel gegrillt und gesoffen und gegröhlt. Die neuen Besitzer trinken keinen Akohol und grillen nicht. Ich kann im Sommer die Fenster abends wieder auflassen, ohne eine Rauchvergiftung zu bekommen.

Alles nur Einzelbeispiele aus einem individuellen Leben, aber auch ein Stück weit Alltag. Von einer Übernahme durch einen wie auch immer gearteten Islamismus sind wir ungefähr so weit entfernt, wie Erdogan, Trump und Putin vom Friedensnobelpreis (was man sich nach Obama eh 5x überlegen dürfte).
 
Deutschland hat eine christlich/jüdische Tradition und das soll auch so bleiben

Ach ja, wo hat Deutschland denn jüdische Traditionen? Was es gibt ist eine christliche Tradition der Judenverfolgung in Deutschland vom Mittelalter bis in die Neuzeit.

PS: Jiddisch hat ein wenig Einfluss genommen auf die Sprache (zB Mischmasch, Ganove, Ische, Meschugge etc siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Wörter_aus_dem_Hebräischen_und_Jiddischen ) aber fällt das unter die Kategorie "Tradition?". Mit Tradition verbinde ich eher Riten, Gepflogenheiten, Moralvorstellungen, Speisen usw.
 
RfgsWlcm2k17 schrieb:
Mit Tradition verbinde ich eher Riten, Gepflogenheiten, Moralvorstellungen, Speisen usw.
Schön für dich. Mir geht es dabei um die Verbreitung in der Geschichte, wie oben auch schon geschrieben. Hättest du vielleicht mal lesen sollen.
 
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