Burka und Nikab: Grüne verhindern Vollverschleierungsverbot an Kieler Uni

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Jo_Bo schrieb:
Unsinn. Früher trug man auch in der Türkei kein Kopftuch - die Frauen waren es also schlicht aus ihrer Heimat gewöhnt. Inzwischen bestimmen wieder die Männer, was Frau zu tragen hat ... dass dir das (aus welchem kranken Grund auch immer) gefällt, hast du ja nun zu Genüge zum Besten gegeben :rolleyes:
Sind Frauen also per se gegen Kopftuch und Männer dafür oder was willst du andeuten? So wie ich das sehe sind es ironischerweise Männer die hier Frauen vorschreiben wollen kein Kopftuch tragen zu sollen, weil sie das eigentlich garnicht wollen würden, sondern nur dazu gehirngewaschen wurden.

Das sagt viel über euer Frauenbild aus, wenn ihr Frauen für so leicht beeinflussbar haltet. Wenn dem wirklich so wäre dann wäre es ja gefährlich Frauen sich selbst zu überlassen, weil sie überall manipuliert werden könnten ohne einen Mann an ihrer Seite der aufpasst
 
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Ja ... klar ... und Frauen in Afrika lassen sich in deiner Welt vermutlich auch freiwillig beschneiden und "untenherum" zunähen. Jahrtausendelange Unterdrückung und Entrechtung der Frau durch den Mann (kein Recht auf eigene Arbeit, kein Wahlrecht, etc.) - existiert bei dir einfach nicht. Du bist ja krank!
Und obendrein völlig ungebildet. Eigentlich Zeitverschwendung, sich mit dir abzugeben.
 
Jo_Bo schrieb:
Ja ... klar ... und Frauen in Afrika lassen sich in deiner Welt vermutlich auch freiwillig beschneiden und "untenherum" zunähen. Jahrtausendelange Unterdrückung und Entrechtung der Frau durch den Mann - existiert bei dir einfach nicht. Du bist ja krank!
Und die Männer lassen sich millionen Nerven mit der Vorhaut freiwillig abschneiden? Das gehört nun mal zur Kultur und es sind ironischerweise oftmals Frauen, die besonders als dieser hängen und sie besonders streng auslegen. Ich kenne das von muslimischen Familien, wo die Kinder mir sagten, dass ihre Mütter deutlich strenger in Sachen moralischen Gepflogenheiten sind (vor allem gegenüber den Töchtern während vor den Söhnen gekuscht wird) und der Vater deutlich liberaler ist

Aber das passt natürlich nicht ins westliche Denkschablonen...
 
Nein, Männer machen das auch nicht freiwillig. Schon gar nicht, wenn das kurz nach der Geburt passiert oder einem eingeredet wird, sonst "nicht dazu zu gehören". Aber das macht es doch keinen Deut besser.

Und nein - Frauen aus diesen Kulturen sind deutlich progressiver als die Männer. Ich weiß es, denn ich arbeite tagtäglich mit ihnen und erlebe, wie sehr sie darum kämpfen, sich aus alten Rollenbildern (und vom Kopftuch) befreien zu dürfen. Naturgemäß haben sie daran ein wesentlich größeres Interesse als die Männer. Wir sollten ihnen dabei helfen. Dein dümmliches, pseudolinkes Macho-Geschwätz ist nicht hilfreich!
 
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RfgsWlcm2k17 schrieb:
....Ist das jetzt das neue "Ich bin nicht rechts ich habe viele schwarze / türkische / jüdische / muslimische Freunde"?

Nö, ich habe es nur frei geschrieben, obwohl ich beim Tippen eh schon wusste, dass wieder mal irgend einer seinen Senf dazugeben muss ;-)

Und ja, ich habe in bestimmten Situationen eine politisch leicht rechte Einstellung - NICHT rechtsextrem oder gar ausländerfeindlich....das muss man ja immer dazuschreiben bei Leuten, die das nicht kapieren ;-) - bin ich deshalb jetzt rechts? Nein!

Ich empfehle hierzu auch mal ganz normal Wikipedia zu nutzen. Da wird erklärt, was denn politisch "rechts und "links" bedeutet. Dann rafft´s auch der letzte Chaot :-)

Andererseits habe ich in anderen Fragen und Themen eine ganz klar linke Einstellung. Das ist doch völlig normal und das war schon immer so! Nur die Extremisten haben eine klar "rechte" oder "linke" Einstellung. Deshalb ist es ja extrem.

Also bin ich Mitte.....hab zwar noch nie darüber nachgedacht, ist mir aber auch egal. Ich habe eine Meinung und die schadet niemandem.

Ein Kumpel von mir z.B. ist Türke (ojojoj...passen diese 2 Welten denn überhaupt zusammen, "Refugees Welcome2017"?) und der hat eine viel rechtere Einstellung als ich. Da schüttele ich teils den Kopf. Kommt immer auf das Thema an und wie "restriktiv" man darüber nachdenkt.

Solche Diskussionen sollten eigentlich aufgrund unserer Intelligenz gar nicht stattfinden........
 
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Könnt ihr bitte mal aufhören, euch gegenseitig Pauschalisierungen an den Kopf zu werfen.
Es gibt (nicht nur muslimische) Frauen, die freiwillig Kopftuch tragen ... z.B. als modisches Accsessiore, mit dem auch religiös fanatische Vollpfosten kein Problem haben.

Es gibt Männer, die sich beschneiden lassen ... und bei einigen passiert auch das freiwillig.

Aber hier wird in typisch eurozentrischer Manier so getan, als wäre die alle irgendwie manipuliert und nicht des eigenständigen Denkens fähig.
Wenn dem so wäre, warum lassen sich dann auch volljährige beschneiden ... oder warum kommt die Tochter laizistischer Türken mit 18 auf die Idee, dass sie Kopftuch toll findet ... und zwar obwohl alle angehörigen und sogar der Freund das für "ziemlich rückständig" halten?

Bei manchen mag das zutreffen, die werden tatsächlich manipuliert oder sehen sich gesellschaftlichen Zwöängen hilflos ausgelefert ... aber gerade bei denen, die an einer deutschen Uni studieren oder an einer deutschen Schule lehren sollte man davon ausgehen, dass die Entscheidung FÜR oder GEGEN ein religiös konnotiertes Kleidungsstück durchaus reflektiert ist.
Das sind erwachsene Menschen und keine Kleinkinder, die erst denken lernen müssten.

Kulturelle Unterschiede sind nicht von der Hand zu weisen, aber auch erstmal nichts, was man eindeutig als "gut" oder "schlecht" beurteilen könnte, ohne dabei nur die eigene kulturell geprägte Weltsicht als Schablone anzusetzen.

In einem Säkularstaat (in dem Staat und Religion EIGENTLICH getrennt sein sollten), hat (abgesehen von den religiösen) KEINE Institution irgendwelche Vorschriften zu machen, die dann nicht für alle gelten.
Wo eine Muslima das nicht darf, da darf auch keine koptische Christin Kopftuch tragen, kein Jude eine Kipa und kein Christ ein gottverdammtes Kruzifix um den Hals.
Kann man machen, muss dann aber auch jeden Hindu des Gebäudes verweisen, der einen Punkt auf der Stirn hat.

Ich kann nur einer KOMPLETTEN Verbannung jeglicher religiös konnotierter Symbolik aus dem öffentlichen Raum zustimmen ... alles andere ist für mich grundgesetzwidrig.
Religionsfreiheit ist erst erreicht, wenn unser weltliches Leben vollkommen frei von Religion stattfindet - was die Leute privat in ihren eigenen vier Wänden oder Vereinsräumen und Gebetshäusern treiben, ist ihre Sache ... da können die sich gerne weitere tausend Jahre gegenseitig manipulieren.
 
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DerOlf schrieb:
Kulturelle Unterschiede sind nicht von der Hand zu weisen, aber auch erstmal nichts, was man eindeutig als "gut" oder "schlecht" beurteilen könnte, ohne dabei nur die eigene kulturell geprägte Weltsicht als Schablone anzusetzen.

Bist du bei - sagen wir völkisch denkenden Menschen - eigentlich auch so tolerant? Oder setzt du da dann doch die Schablone an und redest - wertend - von "Nazi" ?

Und ursprünglich ging es ja auch um Burka und Nikab, die eine ganz andere Qualität haben als ein Kopftuch. Letzteres behindert ja zumindest die Kommunikation nicht ;) ...

DerOlf schrieb:
oder warum kommt die Tochter laizistischer Türken mit 18 auf die Idee, dass sie Kopftuch toll findet ... und zwar obwohl alle angehörigen und sogar der Freund das für "ziemlich rückständig" halten?

Und solche konstruierten Beispiele sind schon ein wenig billig ;) ... denn - klar gibt`s solche Fälle, nehme ich mal an ... denen steht aber eine riesige Anzahl von Mädchen gegenüber, die das Kopftuch eben nicht freiwillig tragen.
Ich denke, dass weißt du auch ;)
 
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Du kannst deine Meinung im Bezug auf das Kopftuch und der Burka mit Zahlen belegen?
 
Ribery88 schrieb:
Du kannst deine Meinung im Bezug auf das Kopftuch und der Burka mit Zahlen belegen?

Keine sonderlich intelligente Anfrage ;)! Ebensogut könntest du fragen, ob es belastbare Zahlen zur weiblichen Akzeptanz der Genitalverstümmelung gibt.
Vielleicht sollte man, um sich der Sache mal mit Vernunft anzunähern, den Freiwilligkeitsbegriff definieren. Selbst die Frauen, die nicht von ihrer Familie zum Tragen gezwungen werden, tun es nicht unbedingt freiwillig. Wer einer religiösen Gehirnwäsche unterliegt, oder wer einfach einem gesellschaftlichen Zwang folgt (Kopftuch tragen, um in der Gemeinde ernstgenommen zu werden), hat nicht wirklich die freie Wahl.
Gilt natürlich auch für Nonnen, aber die spielen schon rein statistisch längst keine Rolle mehr.

Selbst wenn man das mal beiseite lässt ... in vielen islamischen Ländern besteht Kopftuchzwang! Damit ist eigentlich schon alles zur Freiwilligkeit (der Frau) in diesen Gesellschaften gesagt - aber man könnte weiter ausführen, dass das Kopftuchgebot auf eine Religion zurückzuführen ist (umstritten, ich weiß), die Frauen per se geringer schätzt als Männer. Auch das ist ein starker Hinweis.
Schließlich könnte ich noch, mangels passender Erhebungen, darauf verweisen, dass bei meiner Klientel (und das sind im Laufe der Jahre Hunderte gewesen), die überwältigende Mehrheit der Frauen ihre Kopfbedeckung nicht freiwillig trägt. Statistisch sicherlich nicht relevant, aber eben doch auch ein Fingerzeig.

Aber nochmal: um das Kopftuch ging es hier ursprünglich gar nicht! Burka und Nikab sind das Thema ... also bitte nicht immer diese Ablenkungsmaneuver :p ...

Und von die, lieber @Ribery88 , würde ich gerne mal hören, wie du zum Kopftuchzwang in islamischen Ländern stehst ...
 
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Jo_Bo schrieb:
Bist du bei - sagen wir völkisch denkenden Menschen - eigentlich auch so tolerant?
:lol:
Netter Versuch.
Bei Deutschen, die an der Vergangenheit einiges nicht verstanden haben, habe ich eher Mitleid und versuche sie zu meiden.
Ansonsten gehöre ich zu den offensichtlich wenigen "Linken", die sogar eine vlölkische Sichtweise verstehen, und logisch nachvollziehen können ... oder es zumindest versuchen.
Ich gestehe mir da aber auch keine besseren Chancen zu, sie wirklich zu verstehen, als bei einer Muslima aus Pakistan.
Teilen muss ich deren Standpunkt ja nicht.
Bei der Frau im Beispiel oben gehörte ich zu denen, die ihr versucht haben, das Kopftuch wieder auszureden (da war ich halt auch erst 20), aber irgendwann habe ich dann eben gemerkt, dass sie die Dinger einfach als schickes Accsessoire empfunden hat. De war in etwa so "streng muslimisch" wie ich "streng christlich" bin. Das Kopftuch hatte mit einem Ausdruck des Glaubens bei ihr nicht viel zu tun ... vielleicht kam die Idee zum Kopftuch (statt Schirmmütze oder Hut) irgendwie daher.
Bei einem Hakenkreuz oder gebliztem Doppel-S bin ich da allerdings weniger tolerant ... die Dinger kann man als schickes Accessoire betrachten, so viel man will ... ich würde trotzdem am liebsten drauf pissen (Entschuldigung).

Aber beides betrachte ich als Teil meiner Kultur. Ich bin mit "Kopftuch-Türken" genauso aufgewachsen, wie mit "Fascho-Glatzen" ... mit Döner oder Suflaki genauso wie mit Kassler und Sauerkraut.

Jo_Bo schrieb:
Und solche konstruierten Beispiele sind schon ein wenig billig
Daran ist nichts konstruiert ... kannst du dir eventuell nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die sowas im Bekanntenkreis tatsächlich erlebt haben ... und nicht nur einmal?
Jo_Bo schrieb:
Aber nochmal: um das Kopftuch ging es hier ursprünglich gar nicht! Burka und Nikab sind das Thema ... also bitte nicht immer diese Ablenkungsmaneuver :p ...
Burka und Nikab sind alte Kleidungsstücke, die in den jeweiligen Regionen tief kulturell verwurzelt sind.
Natürlich erscheint uns diese Tracht nicht zeitgemäßer, als unsere eigenen traditionellen Kleidungsstücke (oder das, was uns Heimatvereine dafür verkaufen wollen).

Wenn hinter dem Tragen tatsächlich ein Zwang steht, dann ist das selbstverständlich Grund genug, sich darüber aufzuregen .. allerdings macht man es eben nicht besser, wenn man den Gezwungenen noch zustäzlich drangsaliert, indem man ihm das Tragen der vorgeschrebenen Kleidung an wichtigen Lebensmittelpunkten einfach verbietet.
Was soll der Gewzungene denn tun, wenn die, die ihn zwingen, nicht mit sich reden lassen?
Sich über die Regeln hinwegsetzen, das Familienoberhaupt kränken und dann eventuell sogar einem Ehrenmord zum Opfer fallen?
Die Uni wechseln oder das Studium abbrechen, um sich weiter an die Regeln halten zu können?

Wenn das Opfer sind, dann macht man ihnen mit einem generellen Verbot das Leben zunächst nur schwerer.
 
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Jo_Bo schrieb:
Und von die, lieber @Ribery88 , würde ich gerne mal hören, wie du zum Kopftuchzwang in islamischen Ländern stehst ...

Liebe @Jo_Bo
Wie soll ich dazu stehen?
Ich würde es begrüßen, wenn man die Kleiderordnung als Option ansieht und nicht als feste Regel..
Zumal das ja jedes Land individuell handhabt
 
DerOlf schrieb:
Wenn hinter dem Tragen tatsächlich ein Zwang steht, dann ist das selbstverständlich Grund genug, sich darüber aufzuregen .. allerdings macht man es eben nicht besser, wenn man den Gezwungenen noch zustäzlich drangsaliert, indem man ihm das Tragen der vorgeschrebenen Kleidung an wichtigen Lebensmittelpunkten einfach verbietet.
Was soll der Gewzungene denn tun, wenn die, die ihn zwingen, nicht mit sich reden lassen?
Sich über die Regeln hinwegsetzen, das Familienoberhaupt kränken und dann eventuell sogar einem Ehrenmord zum Opfer fallen?
Die Uni wechseln oder das Studium abbrechen, um sich weiter an die Regeln halten zu können?

Wenn das Opfer sind, dann macht man ihnen mit einem generellen Verbot das Leben zunächst nur schwerer.

Das ist tatsächlich ein Problem ... keine Frage ... aber mit gesellschaftlicher Akzeptanz erweitert man nur den Spielraum derer, die ihre Vorstellungen vom etablieren islam(ist)ischer Gepflogenheiten hier gerne durchsetzen möchten. Nicht leicht, es in dieser Frage richtig zu machen.
 
wolve666 schrieb:
Btw. Die Grünen kann doch eh niemand ernst nehmen, das diese "partei" überhaupt noch gewählt wird
Nach meiner Einschätzung werden die Grünen langfristig gesehen zur neuen Volkspartei mutieren.

Ich begründe meine Meinung damit, weil die Partei zwei unglaublich große Standbeine hat:

1) Die Umweltprobleme werden in den nächsten Jahrzehnten massiv zunehmen, sodass immer mehr besorgte Bürger zu den Grünen überlaufen werden.
2) Sie fördern den Islam und alles was dazu gehört, weshalb sie bei Deutschen mit türkischen oder arabischen Wurzeln sehr beliebt sind (eine Bevölkerungsgruppe, die bekanntermaßen sehr stark anwächst).

Dieser Mix ist mMn unschlagbar!

Zum Thema Burka kann ich nur sagen: wir werden uns irgendwann daran gewöhnen müssen.
 
dieterz1 schrieb:
) Sie fördern den Islam und alles was....
Inwiefern?
Migration nicht zu verhindern, heißt ja nicht automatisch Religion zu fördern. Ich sehe die Grünen insgesamt deutlich weniger theistisch als z.B. die Union auch hinsichtlich moslemische Bürger.
dieterz1 schrieb:
weshalb sie bei Deutschen mit türkischen oder arabischen Wurzeln sehr beliebt sind
Wie ist das belegt?
Bislang war es so, dass die Union und die SPD bei den Wählern mit moslemischen Migrationshintergrund in der Gunst weit vorne lagen.
Da diese im Schnitt eher konservativ eingestellt sind, ist das auch normal. Am "christlich " der Union haben die sich eher nicht gestört. Grüne Parteien, sind im Pateienspektrum der Herkunftsländer auch eher unbekannt, also fremdelt man eher damit.
Auch z.B. Russlanddeutsche wählen eher etwas, mit dem sie vertraut sind. AfD und Linke!

Ansonsten d'accord!
 
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dieterz1 schrieb:
Zum Thema Burka kann ich nur sagen: wir werden uns irgendwann daran gewöhnen müssen.
Auch an Steinigungen bei Ehebruch?
Oder an Handabschlagen bei Diebstahl?

Deutschland hat eine christlich/jüdische Tradition und das soll auch so bleiben.
 
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dieterz1 schrieb:
Zum Thema Burka kann ich nur sagen: wir werden uns irgendwann daran gewöhnen müssen.
Und an welche Radikalität des Islamismus "müssen" wir uns dann deiner Meinung nach auch noch gewöhnen?
Wo würdest du die Grenze ziehen?

  • komplette Vollverschleierung (dh. Frauen dürfen in so einem Fall übrigens auch nicht mit fremden Männern reden)?
  • Vollverschleierung auch von Kindern?
  • Mehrfach- und Kinderehen?
  • Steinigungen bei Gotteslästergungen
  • Auspeitschenvon Frauen bei Widersetzung ggb. dem Mann
  • Umbringen von Andersgläubigen?
  • Frauen minderwertiger als Männer?
  • Ermordung von Homosexuellen?


Das alles ist strenges islamisches Recht (Sharia) und wurde im islamischen Prototypenstaat (dem IS) gelebt.
Das die Sharia ÜBER jedem anderen Gesetzt steht, darauf beziehen sich übrigens ALLE islamische Staaten (nachzulesen in der "Kairorer Erklärung der Menschenrechte im Islam").

Du magst die Werte der Aufklärung, der Freiheit, Gleichberechtigung und Säkularität aus wahnhafter Toleranzbesoffenheit vielleicht aufgeben und die Auswüchse von religiösem Faschismus akzeptieren, Ich werde es niemals. Ich werde es nie akzeptieren das eine Religion/Ideologie vorschreibt was eine große Gruppe zu tragen hat. Ich werde es nie akzeptieren das eine Religion vorschreibt Menschen in Gläubig/Gut und Ungläubig/Schlecht zu spalten (damit forciert man Radikalität. U.a. haben die Nazis genau das gleiche mit Juden gemacht und damit den Grundstein zur Vernichtung gelegt).

Von daher ist deine Nutzung des Personalpronomens "Wir" deplatziert.
"Wir" müssen nur alle einmal sterben. Aber "Wir" müssen sicherlich keine Sklaverei, Unterwürfigkeit, Unfreiheit oder Faschismus akzeptieren. Und diese Kampfeshaltung sollte eigentlich nicht nur gegen Rechts, sondern genauso gegen Links und Religiösität gelten.

Hunderte Jahren mussten die Menschen in Europa unter religiösem Wahn (Kreuzzüge, Ablasshandel, Hexenverfolgung, Lensherrschaften, etc) leiden und dann Dank der Aufklärung konnte sich unser Kontinent vom schädlichen Einfluss der Religion auf unseren Alltag befreien.

Und heute drängt ein radikaler Flügel einer Religion wieder in unsere Gesellschaften und viele Linke/Grüne (interessanterweise nicht Muslime) verteidigen oder protegieren diese radikalen Auswüchse dieser Religion. Unfassbar.

Eines sollte man aus der wechselhaften europäischen Geschichte gelernt haben: Freiheit wurde noch nie durch das Akzeptieren von Unrecht geschaffen, sondern musste IMMER aktiv erkämpft oder verteidigt werden.
Und wenn man Unfreiheit und Unrecht mit Toleranz besiegen wollte, endete es eben leider meistens in dieser Unfreiheit und dem Unrecht.
 
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bartio schrieb:
und viele Linke/Grüne (interessanterweise nicht Muslime) verteidigen oder protegieren diese radikalen Auswüchse dieser Religion. Unfassbar.
Ich hab ja oben schon mal nachgefragt und keine Antwort erhalten. Wo also protegieren die Grünen radikale Auswüchse des Islam?
Darüber hinaus, sind es doch vorwiegend die örtlichen christlichen Kirchengemeinden, die den Kontakt suchen und Hilfe anbieten und organisieren. Die werden hier komischer Weise selten oder nie kritisiert. Immer nur die politische Partei, deren Nase einem gerade nicht passt.

bartio schrieb:
Hunderte Jahren mussten die Menschen in Europa unter religiösem Wahn (Kreuzzüge, Ablasshandel, Hexenverfolgung, Lensherrschaften, etc) leiden und dann Dank der Aufklärung konnte sich unser Kontinent vom schädlichen Einfluss der Religion auf unseren Alltag befreien.
Dir ist schon klar, dass es in Europa immer noch reichlich Ecken gibt, wo man unter christlich religiösem Wahn durchaus leiden kann. Auch in Deutschland ist man nicht frei von Benachteiligungen, wenn man der falschen oder gar keiner christlichen Religion angehört. Von Missbrauchsopfern erst gar nicht zu reden.

bartio schrieb:
Ich werde es nie akzeptieren das eine Religion/Ideologie vorschreibt was eine große Gruppe zu tragen hat. Ich werde es nie akzeptieren das eine Religion vorschreibt Menschen in Gläubig/Gut und Ungläubig/Schlecht zu spalten
Damit distanzierst du dich aber von den Traditionen der christlichen Kirchen in Deutschland und Europa. Gerade auch die Ressentiments gegenüber den Juden wurden primär von den christlichen Kirchen befördert und ihren "Verbündeten" wie Handwerkerzünfte per Ausschluss von Juden. Die Nazis haben den Judenhass ja nicht erfunden, sie haben ihn nur für sich ausgenutzt. Urheber aber, sind die christlichen Kirchen. Prominentestes Beispiel Martin Luther, Judenhasser erster Klasse am Band, und das als Religionsstifter...!
Und wenn man noch weiter zurück geht, stößt man auf solche positiv besetzten Begriffe wie z.B. Christianisierung oder Kreuzzüge, welche aber lediglich eine Umschreibung für Massenmord sind. Die Auswüchse hast ja oben selbst geschildert. Was dich aber nicht daran hindert heute eindeutige Schuldzuweisungen zu treffen.

Nicht falsch verstehen, ich dulde die Auswüchse des Islamismus keineswegs, aber es ist ja nicht ebenso, dass sie so, wie du sie hier schilderst, auf der Tagesordnung stehen bei uns. Und man kann es sich auch einfach machen, indem man die eigene Sauereien der vorherrschenden Religion und ihre Auswirkungen bis heute mal eben unter den Tisch kehrt.

bartio schrieb:
Du magst die Werte der Aufklärung, der Freiheit, Gleichberechtigung und Säkularität aus wahnhafter Toleranzbesoffenheit vielleicht aufgeben und die Auswüchse von religiösem Faschismus akzeptieren, Ich werde es niemals.
Einfach mal ne Nummer tiefer hängen und gut ist. Denn wie steht schon in der Bibel? "Wer den Hass Wind sät, wird Sturm ernten!" Und die, die den Hass Wind säen, sind nicht immer "die anderen", die Ernte fahren wir aber alle ein.

L.G.
 
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K-BV schrieb:
Denn wie steht schon in der Bibel? "Wer den Hasst sät, wird Sturm ernten!" Und die, die den Hass säen, sind nicht immer "die anderen
Lern Du erstmal was wirklich in der Bibel steht.
 
pedder59 schrieb:
Lern Du erstmal was wirklich in der Bibel steht.
Steht der in der Bibel oder nicht? Ich korrigiere mich, du hast recht. Sondern Wind und Sturm. Was aber sinngemäß das gleich ist, in dem Kontext.
 
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