Bericht C:\B_retro\Ausgabe_21\: Aus einer Zeit, in der nicht nur die Maus mausgrau war

Die IBM PS/2 Kisten waren eigentlich ne super Sache, Leider lizenztechnisch ein Griff ins Klo von IBM.
Microchannel, PS/2 RAM Module, PS/2 Maus und Tastatur Stecker weitestgehend Schraubendreher Zugang zu allen Komponenten, etc....
Vieles davon fand man später in regulären PCs wieder, noch Jahre lang.
 
Nargii schrieb:
Jedem das seine. Wenn man bedenkt, dass Leute alle paar Jahre ihr Handy etc entsorgen, nur um das Neueste vom Markt zu haben, dann finde ich das zum Teil schon bedenklich.
Das finde ich auch bedenklich.
Nargii schrieb:
Schmeißt du auch deine (alte) Frau weg und besorgst dir ne neue?
Wenn das so einfach wäre... aber da hängt ja doch noch eine ganz andere Verantwortung dran - Kinder z.B.

Fühlst du dich durch meinen Post persönlich angegriffen? Gut so.
Alte Hardware wird bei uns so lange genutzt, wie es Sinn und Spaß macht. Wenn das nicht mehr gegeben ist - egal ob funktional oder nicht - kommt der Schrott in den Schrott. Einfache Sache. Da muss man nichts emotionalisieren.
 
@SV3N Wie immer ein sehr schöner Beitrag, danke dafür. Ich sehe die Wendezeit von "beige-grauen Einheitskästen" hin zu moderneren Gehäusen mit farblichen und spielerischen Akzenten sogar ein klein wenig später als im Beitrag, nämlich in der Mitte der 2000er Jahre.

Anfang der 2000er (bei den großen CS-Lans) sind die meisten Leute echt noch mit den altmodischen Kisten (inkl. Röhrenmonitor) aufgetaucht; auch meine Freunde und ich hatten 2002, 2003 noch auf beige gesetzt beim Kauf eines neuen PCs. Klar, so mancher Fertig-PC (Alienware) war da schon weiter, aber viele haben im Eigenbau doch noch auf das Standardzeug gesetzt.

Erst später wurde die Mehrheit an Gehäusen schwarz/grau mit deutlich mehr Belüftungsmöglichkeiten und sogar so manch buntem Lüfter; kann mich noch mit Freude an mein Alternate exklusives Antec-Gehäuse "Black Edition" erinnern.

So blieb es auch lange Zeit, denn die heutige Situation - Glas, bunte Wasserkühlungen, komplett versteckte Netzteile, überall Beleuchtung - ist hingegen auch noch gar nicht sooo lange her, erst seitdem DVD-Laufwerke mehr und mehr verschwunden sind und digitale Käufe auf dem Vormarsch waren.
 
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Tobi86 schrieb:
Das finde ich auch bedenklich.

Wenn das so einfach wäre... aber da hängt ja doch noch eine ganz andere Verantwortung dran - Kinder z.B.

Fühlst du dich durch meinen Post persönlich angegriffen? Gut so.
Alte Hardware wird bei uns so lange genutzt, wie es Sinn und Spaß macht. Wenn das nicht mehr gegeben ist - egal ob funktional oder nicht - kommt der Schrott in den Schrott. Einfache Sache. Da muss man nichts emotionalisieren.


Tobi86 schrieb:
Da bin ich doch fast schon froh, Teil der Wegwerfgesellschaft zu sein. Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, wie man diesem alten Krams hinterhertrauert oder manche User sogar noch einen CRT auf dem Tisch stehen haben :kotz:
Und dann diese dumme Fachsimpelei über längst abgelaufene Hard-/Software, als wenn das Wissen über Himem.sys, SCSI, ISA, CGA & Co. heute noch irgendeine Bedeutung hätte. Und von dem Messi-Benehmen Einiger will ich gar nicht erst anfangen.
Ja, auch ich habe PCs seit 1995. Aber daran brauche ich nicht freudig zurückdenken. Schrott von Vorgestern.
Dann bist du hier verkehrt. Dazu ist ein Forum da. Deine sinnlosen und unterschwellig provokante Aussagen sind hier fehl am Platz.
 
Da geht mir das Herz auf 😍 Ja, mein erster Rechner war auch von Vobis. Allerdings im Desktop. Die Tastatur von damals habe ich immer noch. Die Taster sind von Cherry, wie ja auch die die Tastatur. Ich nutzte sie auch aktuell an meinem PC, weil sie von der Qualität her mmer noch sehr gut ist. Ich hatte damals auch ein Zyxel U1496E-Plus Modem. Was natürlich höchst illegal war. Ach, das waren herrliche Zeiten...

Gruss


Fineline
 
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Tobi86 schrieb:
Alte Hardware wird bei uns so lange genutzt, wie es Sinn und Spaß macht.

Nunja. Es gibt eine Menge Leute, die noch sehr viel Spaß an jahrzehntealter Hardware haben.

...Da muss man nichts emotionalisieren.

Und es gibt eine Menge Leute, für die war und ist der Computer mehr als nur ein Gebrauchsgegenstand, sondern ein Hobby. Dabei geht es vor allem um Spaß und das ist halt eine emotionale Sache.

Außerdem war man damals der Technik noch näher als heute. Beim C64 hat man z.B. noch Werte in die Register des Grafikchips geschrieben ("gepoked"), um die Farben auf dem Bildschirm zu ändern, und die handoptimierten config.sys und autoexec.bat der DOS-PCs setzten noch ein gewisses Maß an Verständnis für den Aufbau des Arbeitsspeichers voraus und von Interrupts und Speicheradressen, über die die verschiedenen Geräte angesprochen wurden usw.
Deswegen erinnern sich so manche gerne an diese Zeiten zurück, als man noch nicht so weit entfernt war, von den inneren Arbeitsweisen des Computers.

Sich an alter Computerhardware zu erfreuen, ist meiner Meinung nach genauso normal wie z.B. Oldtimer zu restaurieren oder Modelle von alten Segelschiffen und Dampflokomotiven zu bauen und zu sammeln usw.
 
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Kurzer Teaser das Thema „LAN-Partys“ und welche Hardware man da so mit sich rumschleppen musste durfte spielt demnächst eine größere Rollen in dieser Serie.

Wir würden gerne eure Erfahrungen direkt mit in die Ausgabe einfließen lassen, weshalb sachdienliche Hinweise an @Jan und mich gern gesehen sind.
  • Auf welchen LANs wart ihr?
  • Welche Hardware habt ihr dazu genutzt?
  • Welche Spiele habt ihr dort gespielt?
  • Geht ihr noch heute auf LAN-Partys?
  • Gerne mit Fotos.
Das Format lebt durch euch, also her mit den PMs.

Liebe Grüße
Sven
 
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Wenn man so überlegt was sich damals innerhalb von nur wenigen Jahren in Sachen H/W und S/W getan tat.

1985 Intel 8086 mit 5 Mhz und 1 MB RAM, DOS 2.11
1988 Intel 286 mit 12 Mhz und 3 MB RAM, DOS 3.3, Windows 3.0 / 3.1
1991 Intel 386DX25 mit 4 MB RAM, DOS 5.0, Windows 3.1 / 3.11
1994 AMD 486DX100 mit 16 MB RAM, DOS 6.22, Windows 3.11 / 95
1997 Intel Pentium MMX 200 mit 64 MB RAM, Windows 95 / 98
2000 AMD K6-2 550 mit 256 MB RAM, Windows 98 / 2K

Also ca. alle 3 Jahre ein neues Gerät inkl. neuem OS.

Tulol schrieb:
Die IBM PS/2 Kisten waren eigentlich ne super Sache
Vieles davon fand man später in regulären PCs wieder, noch Jahre lang.
Ja Teile davon waren echt Richtungsweisend.
Aber alles in allem waren die Teile propritärere HW Konstruktionen denen man damals besser aus dem Weg ging.
Selbst das BIOS war da manchmal nur mit Diskettenprogramm erreichbar.

Und dann gab es noch andere Markenhersteller wie Compaq etc.
die ihr eigenes Ding abzogen und einem alles an Service erschwerten.
Commodore verbaute zB. eigene Netzteile mit eigenen Steckern auf Platine.
Ne, passte schon dass sich der AT und ATX Standard durchsetzten.
 
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cbtestarossa schrieb:
Wenn man so überlegt was sich damals innerhalb von nur wenigen Jahren in Sachen H/W und S/W tat.

Stimmt. Die Geschwindigkeit, in der sich alles weiter entwickelt hat, war damals eine ganz andere.

Vor einiger Zeit gab es hier im Forum eine kleine Diskussion, ab wann etwas "retro" ist und ob 15 Jahre genug dafür wären.
Aus heutiger Sicht hat sich in den letzten 15 Jahren tatsächlich nicht mehr so furchtbar viel getan. (3,xGHz Pentium 4, Core-Architektur stand vor der Tür usw.) Aber in den 80ern und 90ern sah das noch ganz anders aus.
Zwischen den ersten C64 und Windows-PCs mit Pentium II-CPU lagen 15 Jahre!
 
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Der Chieftec CS 601 war eines der besten Gehäuse die es jemals gab finde ich. Das Teil war so massiv. Davon sollte es ein Remake geben.
 
@Herdware
Naja für mich ist Retro alles bis Win98SE da es noch DOS beinhaltete bzw. auch gestartet werden konnte.
Homecomputer und Spielekonsolen die schon vorher existierten sind es natürlich auch.
Bei CPUs würde ich sagen alle x86 Singlecore CPUs die noch kein 64 bit können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Erster war ein AT 286er mit 512KB RAM und einer 20MB HDD, mit DOS 3.1 und einem NEC Röhrenmonitor.
Darauf liefen Space Quest, Larry und später Ultima Underworld.
 
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Herdware schrieb:
Außerdem war man damals der Technik noch näher als heute. Beim C64 hat man z.B. noch Werte in die Register des Grafikchips geschrieben ("gepoked"), um die Farben auf dem Bildschirm zu ändern
Geht unter Linux durchaus heute noch, einfach random ans Display senden.
(Das wurde mir bei PostmarketOS geraten um festzustellen ob das Display geht)
Das Windows und MacOS solche Dinge nicht mehr so einfach können liegt halt daran das der durchschnittsuser Word, Excel, Outlook, Photoshop, Steam usw möchte aber keine Einführung wie das funkioniert...

PS: Direkt mit Poke ein Register Mainipulieren zu können ist natürlich nochmal etwas anderes, aber das würde unter einem Modernen OS eh sofort einen Bluescreen / Kernel Panic Produzieren.
 
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drunk_chipmunk schrieb:
Der abgebildete Sky Mini mit Pentium 150 MHz und gut einem GB HDD-Kapazität war damals der erste PC, der den Weg zu uns nach Hause gefunden hat.

Wenige Jahre später hat sich die HDD verabschiedet und musste ersetzt werden. Die Entwicklung hatte bis dahin so große Fortschritte gemacht, dass die kleinsten HDDs auf dem Markt schon 20GB groß waren und von da an hatte ich unter Windows 95 (2GB-Partitionslimit lässt grüßen) die Laufwerke A:, C:, D:, E:, F:, G:, H:, I:, J:, K:, L:, und noch M: für das 4-fach-CD-Leselaufwerk :D
Ja, diesen Sky Mini hab ich mir damals auch gekauft - aber mit Pentium 120. Legendär die "Energiespartaste", die, wenn man sie drückte, den PC von einer Schnecke in eine laaaaangsame Schnecke verwandelte... :D
Vobis.... das waren noch Zeiten!
Abgelöst wurde der erst durch einen Athlon Thunderbird 1GHz. Das war dann auch der letzte Fertig-PC, den ich je gekauft habe. Seitdem wird selbstgebaut!
 
Tobi86 schrieb:
Alte Hardware wird bei uns so lange genutzt, wie es Sinn und Spaß macht. Wenn das nicht mehr gegeben ist - egal ob funktional oder nicht - kommt der Schrott in den Schrott. Einfache Sache. Da muss man nichts emotionalisieren.
Genau darum geht es mir bei alter Fachsimpelei. Natürlich bringt es nichts und ich will meinen 386SX20, Pentium 75, PII 233, Athlon XP 2000, ... auch nicht zurück. Naja, den PII 233 vielleicht ab und zu, weil es ja noch tolle alte Dos-Spiele gibt, die unter einem i7 nur noch mit brachialer Geschwindigkeit laufen und mit gängigen "Softwarebremsen" auch nicht wirklich spielbar sind.
Was ich aber sagen muss: Man konnte von der Fachsimpelei damals echt viel lernen und viele der Abkürzungen helfen heute noch in Skripten. Meine Kollegen gucken mich oft doof an, wenn ich mit Tastenkürzeln in 3 Sekunden das erledige, wozu die mit Maus gefühlt 10 Minuten brauchen. Viele der "ersten" PC-Benutzer haben auch durchaus noch ein Systemhandbuch gelesen. Wenn man das heute noch erleben würde, hätten sich wahrscheinlich 20-30% der Fragen hier im Forum von vornherein erledigt.
Also auch Disziplin konnte man aus den ersten Computertagen lernen.

Von daher, gebe ich Dir recht, alter Schrott soll ruhig in die Tonne, aber es gibt auch durchaus noch gute Anwendungen, die ein altes System bedingen.

CU Endurance
 
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Tobi86 schrieb:
Da bin ich doch fast schon froh, Teil der Wegwerfgesellschaft zu sein. Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, wie man diesem alten Krams hinterhertrauert oder manche User sogar noch einen CRT auf dem Tisch stehen haben :kotz:
Und dann diese dumme Fachsimpelei über längst abgelaufene Hard-/Software, als wenn das Wissen über Himem.sys, SCSI, ISA, CGA & Co. heute noch irgendeine Bedeutung hätte. Und von dem Messi-Benehmen Einiger will ich gar nicht erst anfangen.
Ja, auch ich habe PCs seit 1995. Aber daran brauche ich nicht freudig zurückdenken. Schrott von Vorgestern.
Ach, ich seh das mittlerweile relaxed. In Zeiten der Virtualisierung gibt es kein "veraltet" mehr.
Ich kann in VmWare, Virtual Box und Co so ziemlich jedes PC-Betriebsystem laufen lassen.
Sogar auf moderner Hardware, die kein BIOS mehr hat. Was nicht mehr existiert, wir in der VM
halt emuliert und an die passende Hardware weitergeleitet.
Und wenn nicht, gibt es ja noch Emulatoren. Qemu, Bochs und PCem/86Box..

Sogesehen kann ich all die Software, die ich noch brauche bzw. verwenden möchte, weiterverwenden.
Und ein vermeintliches nutzloses Wissen über DOS hilft da auch noch im Jahre 2040. :D
Schlussendlich ist alles mal veraltet, also macht es für mich jetzt auch keinen Sinn mehr,
meine bewährten Anwendungen aufzugeben und aktuelle Ersatzsoftware für Win 10 zu suchen,
die dann am Ende einige Rückschritte bzw. Nachteile hat. :)

Edit: Um auch Mal ein paar konkrete Beispiele zu nennen..:
Ich verwende im Jahre 2020 gerne alte MOD-Player aus den 90ern um Musik anzuhören.
Darunter sind MOD4Win (Win 3.1), ImpulseTracker (DOS) und PowerMOD (OS/2).
Edit: Auch AdlibTracker, welche den OPL3 Synthesizer der emulierten SB16 anspricht.
Sowie auch Amateurfunksoftware und Elektroniksoftware aus DOS-Zeiten:
JV-Fax für SSTV/Wetterfax-Aussendungen auf Kurzwelle via Selbstbaumodem (am COM-Port).
Edit: Anbei Schaltung -> https://www.qsl.net/iz7ath/web/03_digital/03_hamc/hc_eng.htm
Das berühmte STS Plus, um Satellitenbahnen in CGA/Hercules/VGA-Auflösung darzustellen
(mit akutellen Kepplerdaten von Celestrak. STS+ wurder sogar mal auf auf der MIR eingesetzt!).
IC Database um Daten von gängigen Elektronikbauteilen wie OpAmps, 74xx ICs usw. abzufragen.
QuickBasic und Turbo Pascal, um aus Spaß ein paar Programme zu schreiben,
die mir nützlich sind. Da Seriell-/Parallel-Ports auch in der VM vorhanden sind, kann ich damit
sogar per USB-Seriell Adapter mit Arduinos und eigenen Schaltungen kommunizieren.
Dazu kommen noch Fraktal/Mandelbrot-Generatoren (FractInt) und Rayracing-Programme wie POVRay..
Vieles davon kann sogar in rießigen Aulfösungen fahren, bis zu 1600x1200 Pivel via VESA-Modi.
Da die synthetischen "VGA-Karten" unter DOS auch VBE 3 anbieten können und bis zu 16MB haben,
ist das alles garkein Problem.

Edit: Jetzt hätte ich doch glatt Autodesk Animator (DOS) und das FLI/FLC-Format vergessen! :D
Ende der 80er/90er gab es da coole Animationen die per AAPLAY angezeigt werden konnten.
Unter Windows 3.0 auch per APLAY for Windows.. Einige Animationen habe ich immernoch auf
meinen Shareware-CDs von CDV-Software bzw. ARI.
Abgesehen davon gab es in den 90ern einen Hype um Virtual-Reality und 3D Stereoskopie.
Bei letzterem gab es die beste Software dafür nur für Win 3.1 und DOS, dann war der Hype vorbei.
Unter Win x64 hilft OTVDM bzw. WineVDM beim Starten von Win16-Anwendungen.
Eine VR-Brille (s. Signatur) habe ich sogar noch am Vintage-PC in Verwendung, incl. CRT-Monitor.
Könnte aber gut sein, dass das serielle Interface (Shuttter-Technik) auch aus Virtualbox heraus läuft.
Im Prinzip werden da ja nur zwei Datenleitung "getogglet", damit die Brille abwechselnd eines der Gläser
verdunkelt. Blitzschnell, wie gesagt. Evtl. gibt es da (noch) Timing-Probleme. Müsste ich mal testen..

Edit: Ich hoffe, das ist jetzt kein Overkill, aber ich möchte anbei auch noch ein paar Videos teilen,
damit auch Forummitglieder, die das Glück hatten DOS zu überspringen, sich ein Bild machen können.
Also, los geht's..





 
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Mein erster PC war ein ZX81. Mein erster IBM-PC Jahre danach ein Original AT den mein Onkel ausgemustert hatte. Groß, schwer...mit zwei Festplatten und zwei Diskettenlaufwerken auch überfordert, ab und zu gingen die Laufwerke mal kurz aus. Spaßeshalber dran rum geschraubt (erinnert sich noch jemand an die damals katastrophale Qualität der Zusatzkarten? Slotblenden waren immer zu lang oder zu kurz) und mit Windows 3.0 gequält (da hat er tatsächlich nicht mehr aufgehört zu swappen, war wohl die Routine zur Abfrage der Tastatur und Maus schon zu groß).

Was ich davon immer noch habe ist die Original IBM-Tastatur mit Buckling-Spring-Tastenmechanismus (Knickfederschalter) am USB-Adapter. Ich liebe sie. Und wenn ein Bär vorbei kommt kann ich den mit ihr erschlagen.

Was ich aus der Zeit (ok, ein paar Jahre später) auch noch in Erinnerung habe sind die Monitore. Vom Fernseher für die Heimcomputer über schwarz-grünen Herkules über CGA über den SM124 des Atari (grandios ergonomisch, aber klein) bis zum legendären NEC Multisync 3FG der antrat um all unsere Monitoring-Probleme endgültig zu lösen.
 
SV3N schrieb:
  • Welche Hardware habt ihr dazu genutzt?
Ich selber war nie ein Freund dieser riesen LAN-Parties. Bei mir war das mehr nur mit e Freunden mal über ein (verlängertes) Wochenende AoE2, Warcraft3 zocken in Verbindung mit grillen und Bierchen kippen

Allerdings gingen 2 Brüder zu denen ich damals Kontakt hatte laufend zu den Riesen Lans. Deren wichtigste Hardware für die beiden Rechner? Sackkarre!
Ergänzung ()

Endurance schrieb:
...
Was ich aber sagen muss: Man konnte von der Fachsimpelei damals echt viel lernen und viele der Abkürzungen helfen heute noch in Skripten. Meine Kollegen gucken mich oft doof an, wenn ich mit Tastenkürzeln in 3 Sekunden das erledige, wozu die mit Maus gefühlt 10 Minuten brauchen. Viele der "ersten" PC-Benutzer haben auch durchaus noch ein Systemhandbuch gelesen. Wenn man das heute noch erleben würde, hätten sich wahrscheinlich 20-30% der Fragen hier im Forum von vornherein erledigt.
...
Sehr wahre Worte und ein Grund, warum ich grundsätzlich allen IT-Azubis, die das „Pech„ habe, bei meinen Kollegen und mir zu landen, noch heute sehr früh in ihrer Ausbildungszeit auf die Backe drücke, dass sie die Dos(-Box) Befehle mit /? durchgehen und ich sie „zwinge“ mir einen Benutzer mitsamt Gruppenzugehörigkeit anzulegen.
Gerade in den ersten paar Wochen der Ausbildung ist sowas Gold wert (alternative Wege aufzeigen, Grundrüstzeug an allen Clients, falls sie mal am Rechner eines Anwenders unter dessen Umgebung was machen müssen) und bei den Azubis auch locker die Zeit da und erspart später viele (mehrfache) Fragen.
 
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Hatte am 286er überhaupt keine Probleme mit Windows 3.0.
Wenn man sehr wenig Speicher hatte konnte man noch den REAL Mode starten.
Smartdrv und Buffers konnte man auch noch anpassen.
 
Ich hab die Bigtower damals nie so recht verstanden. Bzw. scheint kaum jemand die sinnvoll genutzt zu haben. Bei den meisten war ein CD-Laufwerk und 1-2 HDDs drin und das wars dann. Dafür dann das Geraffel auf ne LAN schleppen. :D Hab seit dem ersten PC immer nen Midi-Tower gehabt, das hat immer vollkommen ausgereicht.
 
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