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BerichtC:\B_retro\Ausgabe_72\: Blick in die Geschichte der PC-Benchmarks
ComputerBase beleuchtet die Geschichte der Benchmarks anhand der eigenen seit dem Jahr 2001 durchgeführten Produkttests von CPUs und Grafikkarten. Alles begann vor fast 20 Jahren mit dem 3DMark 2000, Aquamark und SiSoft Sandra 2001. In diesen zwei Jahrzehnten hat sich sowohl die Hardware als auch die Art sie zu testen geändert.
Irgendwie waren die Benchmarks damals viel "cooler" als heute. Vor allem stellten sie wirklich das grafisch-technisch maximal Mögliche dar. Bei einem neuen 3DMark klappte einem immer erstmal die Kinnlade runter. Heute lassen mich die Benchmarks irgendwie kalt. Beim aktuellen 3DMark ist keine Benchmark-Szene dabei, die mich wirklich vom Hocker hauen würde. Aktuelle Spiele sehen oft schon besser aus und generell ist das Gezeigte einfach langweilig. Zumindest geht's mir so, vielleicht bin ich aber auch einfach schon übersättigt.
Persönlich hab ich den Final Reality Benchmark noch gut in Erinnerung, weil er mir damals half, ein Performance-Problem meiner nagelneuen Geforce 256 zu ermitteln (bzw. mir dessen bewusst zu werden). Der ruckelte an einer Stelle nämlich wie irre, obwohl es eigentlich flüssig hätte laufen müssen. Nach längerer Recherche lag es dann daran, dass die Geforce nur im AGP 1x Mode lief statt 4x. Eine nur wenige Kilobyte große DLL eines neueren Chipsatz-Treibers nach system32 kopiert, löste das Problem dann sofort.
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Ich habe mit dem 3DMark99 angefangen, mich mit Gaming-PCs zu beschäftigen. Da die Benchmarks wie von @RobinSword erwähnt damals das technisch Machbare darstellten, haben ich und ein Freund auch bis zum 3DMarkVantage immer die neu erschienenen Benchmarks "geguckt". Ja, jetzt sind wir auch durch Filme einfach viel gewohnt. Aber es hat Spaß gemacht. Habe ihm seitdem bislang 4 Gaming-PCs zusammengestellt.
Ich sehe das Video vom 3D Mark 2001 mit der Szene vom Fluss mit den Bäumen und den Blumenwiesen und muss feststellen, das manche tripple A Titel von heute schlechter aussehen in der Darstellung der Bäume... irgendwie traurig
Sonst nutze ich noch bei alter Hardware unter Win 98 maximal den 3D Mark99, und eine sehr frühe Version von Sisift Sandra. Die späteren Versinen von 3D Mark sind nichts für alte 3Dfx Karten ,und andere Benchmarks starten oft gar nicht. Auch beim Sandra Benchmark muss man erst eine Version finden die zur Hard- und Software passt.
Für alles was etwas neuer ist, tut es der 3DMark 2001. Aquamark ist auch intressant, aber stellenweise zu übertrieben. Quasi die Demo-Engine einer neuen Aquanox Version die so nie erschienen ist.
Edit: Schon cool wie die Technik sich schon damals stark verändert hat. Bei frühen Grafikkarten ohne T&L, also alles unterhalb einer Geforce 256 war die CPU so gefordert, dass quasi jeder Grafik-Benchmark nur die CPU-Leistung maß. Ebenfalls sind die damals üblichen Auflösungen zu berücksichtigen. Es gab ja nicht nur eine native wie heute. Üblich waren halt damals 640x480 bis 1024x768. Alles darüber war purer Luxus und wurde oft erst später sinnvoll unterstützt.
3Dmark01 und 03 und Aquamark nuddelten bei mir ständig. In der Zeit hab ich immer versucht, das Beste aus wenig zu machen (Omega Treiber, Systemoptimierung hier und da, Overclocking etc.). Heute kaufe ich einfach das obere Ende und gut ist.
Glaube bis 06 habe ich mich noch für das ganze Benchmark Thema interessiert und dann noch mal kurz für Firestrike. Heute nutze ich Benchmarks oder ähnliche Tools nur noch für Lasttest für (und vor) dem Verkauf von Hardware.
Ausgenommen ist die Retro Möhre, da läuft öfter mal der 03er, damit die Hardware "frisch" bleibt .
Aquamark und 3Dmark 2001 hab ich auch benutzt, dazu noch GL Excess /XS Mark.
Das war aber noch zu Zeiten, wo man gefühlt jedes Jahr eine andere Grafikkarte
und CPU im Rechner hatte. Waren bei mir mehrheitlich gebrauchte Teile aus alten
Rechnern und daraus hat man sich dann das beste zusammengebastet. Damals
war es völlig hupe, von welchem Hersteller das Teil war - hauptsache 3fps mehr
Und das basteln war 10x besser wie Lego. Gott, hat das damals noch Spaß gemacht.
Der 2001er war meiner... hab den lange benutzt, alleine schon, um die krass hohen Werte bei neuen Grafikkarten zu sehen und sich toll zu fühlen wie schnell man im Vergleich zu damals unterwegs war.
Ich frag mich, ob der heute überhaupt noch läuft.
edit:
Ja, läuft noch (win7 64 Bit), gibt zwar beim starten eine süße Fehlermeldung (es sind 8GB RAM verbaut):
i5-4... mit 8GB RAM und Gforce 1050 Ti (parallel lief ein Youtube-Video, Telegram Desktop, Firefox mit 25 Tabs und Chrome)
Ja der 3DMark, es gab mWn noch den 99er und einen anderen davor, mit denen man damals noch gut die Performance Sprünge bei BIOS Einstelllungen, BIOS Hacks, Treiber Settings und Chipsatz und CPU Register Tweaks testen konnte.
Leider ist das im Rahmen von reinem OC zum Leistungsgewinn dann untergegangen.
Der 3dmark wurde nur noch zum Vergleichstool
Das letzte Mal als derartige Tweaks möglich waren konnte man ja gerade noch mehr Kerne aktivieren, oder den Layer 3 Caches der ersten Phenoms.
Mot glück zeigt sisoftware zumindest noch fehleinstellungrn an
Die meisten Benchmarks hier im Bericht kannte ich nur aus Tests. Habe die selber nie benutzt. Ich fing erst Recht spät an selbst einen Benchmark laufen zu lassen, denke so um 2006/2007. Aber schön zu sehen wie diese so aussahen.
Heute Benche ich mit dem Superposition.
@SV3N danke für die Retro Ausgabe. Aber jetzt musst du noch einen zweiten Teil bringen der die Benchmarks noch bis 2011/12 beleuchtet. Und noch mehr Benchmark Ergebnisse bitte. Schön wäre noch eine Vertiefung zur Entstehung der Benchmarks gewesen. Um zu sehen wann und wie das ganze begann.
Ich hätte ja noch erwähnt, dass die starke Ähnlichkeit der letzten Szene aus dem 3DMark-Benchmark mit Matrix und vor allem Max Payne einfach daran liegt, dass das Team von MadOnion/Futuremark aus Remedy heraus entstand (und beide ihren Ursprung wie @8087 auch sagt in der Demoszene haben) und dass der Aquamark natürlich in der Entwicklung von Aquanox entstand.