Bericht C:\B_retro\Ausgabe_87\: Der erste IBM-PC der Welt definierte Standards

Hexxxer76 schrieb:
OoOooh ja. :o

IBM der König von damals. War beeindruckt was IBM rausgehauen hat. Damals in der DDR hat man nichts mitbekommen... erst nach der Wende. Da hat man gestaunt was im Jahre 1981 abging!
Hätte IBM das Thema "PC" konsequent weiter verfolgt, (würde es anderes aussehen?)

Schönen Sonntag... @SV3N + CB vielen Dank für einen weiteren schönen Retro-Artikel!

Grüße vom Hexxxer76
Der Bedarf an PC´s lag laut IBM bei wenigen stück Weltweit und mehr als 16 KB Ram braucht kein Mensch. So kann man sich Täuschen
 
Vindoriel schrieb:
Aber schon, ob die CPU mit 1 GHz oder 4 GHz taktet.
Klar. Ein Ferrari fährt in der Spitze auch schneller als ein VW Polo. Alles, was ich damit sagen wollte, war, dass die Größenordnungen einfach logischerweise total andere waren damals. Wenngleich die Relation im absoluten Leistungsempfinden vielleicht vergleichbar wäre, wenn du das meinst.

Herdware schrieb:
Es gibt eine Firma, die wieder klassische Model M-Keyboards baut.
Ich habe kurz gegoogelt und es könnte unicomp sein. Die liefern wohl erst in ein paar Monaten nach Europa.
Schick, schick. Jetzt mal abgesehen von den beige/grauen Modellen, die schon bei Kauf vergilbt aussehen. :D Die würde ich freiwillig höchstens nur noch für spezielle Retro-Retro-Projekte verwenden, aber nicht mehr an einen zeitgemäßen PC anschließen wollen.
Aber mittlerweile will ich meine weiß beleuchteten Tasten nicht mehr missen. Ein wenig mehr nach Retro dürfte meine Tastatur aber gerne aussehen. Wobei meine Logitech G610 es im Aussehen auch nicht krass übertreibt.
 
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CPU Galaxy hat auch interessante Videos zum 8088:

Ein sehr guter Channel der einen Haufen alte CPUs testet und vorstellt. Sollte man mal vorbeischauen, wenn man sich für alte CPUs begeistern kann.
 
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Hexxxer76 schrieb:
OoOooh ja. :o

IBM der König von damals. War beeindruckt was IBM rausgehauen hat. Damals in der DDR hat man nichts mitbekommen... erst nach der Wende. Da hat man gestaunt was im Jahre 1981 abging!
Hätte IBM das Thema "PC" konsequent weiter verfolgt, (würde es anderes aussehen?)

Schönen Sonntag... @SV3N + CB vielen Dank für einen weiteren schönen Retro-Artikel!

Grüße vom Hexxxer76

Einen IBM PS/2, anno 1991 habe ich bei meinem Schulfreund noch erlebt (MI1 & Indy4 in VGA mit Piepston & 1!GB Festspeicher + Works :),,,und ich mit der Freundin500(1!Mb:()

Grüße und Gesundheit
 
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Toller Bericht !
Genau richtig an so einem verregnetem Sonntag. Danke dafür.
Auf dem Mainboard kein eiziges SMD Bauteil, absolut retro.
 
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SV3N schrieb:
Tandy TRS-80Zilog Z80 mit 8-Bit und 1,77 MHz700 US-Dollar
Sinclair ZX81150 US-Dollar
a) Sinclair war eine britische Firma, der ZX81 wurde aus England heraus verkauft. Ich mag mich irren, glaube mich aber zu erinnern das Großbritannien damals noch eine eigene Währung hatte und das der Dollar dort kein offizielles Zahlungsmittel war.

b) der Z80 im ZX81 lief (afair) mit 3,25 MHz. Bitte korrigieren und künftig vielleicht nicht die amerikanische Wikipedia zu Rate ziehen wenn es um europäische Fakten geht.

Um auch heute noch hundertprozentig „IBM-kompatibel“ zu sein, muss das EFI eine entsprechende BIOS-Kompatibilität bereitstellen, um das Starten eines kompatiblen DOS-Betriebssystems zu ermöglichen und den Computer damit genau so wie einen IBM-PC von 1981 zu nutzen.

Mittlerweile muss man auch das Vorhandensein des A20-Gate als Voraussetzung nennen. Mein Ryzen hat das afaik nicht mehr.

Ich hab übrigens auf einem Original XT angefangen den mir mein Onkel damals geschenkt hat und der in Mopsgeschwindigkeit mit einem 80286/12 Board mit NEAT-Chipsatz aufgerüstet wurde um Windows 3.0 laufen zu lassen. Nach dem Atari ST mit Gemini Shell war das allerdings ein Rückfall in die Steinzeit. Musste aber sein, der ST war erkennbar am Ende und der PC erkennbar die Zukunft.
 
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Der Klon wartet seit einiger Zeit darauf, dass ich mich kümmere... wenn nicht so viele andere Projekte immer da wären.
Hatte nach dem Kauf kurz reingeschaut, wenn ich mich richtig erinnere, ein NEC V20, Monografikkarte und Festplatte. Ich glaube der hat auch einen Coprozessor verbaut.
 

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Raptor85 schrieb:
Ich musste kurz recherchieren, ob hier bei "EFI" ein "U" vergessen wurde. Dem ist aber wohl nicht so.
Ist mittlerweile quasi beides dasselbe. Wurde halt ursprünglich als EFI entwickelt und als es sich dann als allgemeiner Standard etabliert hatte, kam dann das "Unified" im Namen dazu.
 
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Wann immer ich mal noch ein Bild eines 5150 zu sehen bekomme, muss ich mir ein paar Tränen aus den Augen wischen und einmal kräftig ins Taschentuch schnäuzen... weniger weil die Dinger toll waren, sondern weil unsere Schule 14 der Teile von der Sparkasse Bochum mal für den Informatik Unterricht "geschenkt" bekommen hat (die wussten halt nicht wohin mit dem Elektro Schrott), die dann Anfang der 90er gegen "gaaaaanz günstige & gaaaaanz tolle" Rechner (ohne Wartungsvertrag) ausgetauscht wurden...

Für die Schüler gab es dann als Ersatz 13 Rechner mit einem 286er @12Mhz,1MB RAM einer 40MB HDD, einer VGA Karte mit 512KB RAM und 14" monochrom Bildschirmen und der Lehrerrechner, diese Hochleistungsteil, hatte immerhin einen 386SX, mit 2 MB Ram, sogar 100MB HDD, auf der VGA Karte ein ganzes MB und dazu auch noch einen Farbbildschirm... und das zu preisen, zu denen man sich auch ohne weiteres die feinsten aktuell verfügbaren 486er mit allen extras hätte hin stellen können...

mir kommen schon wieder die Tränen schnäuzzzzzz
 
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Ich würde in der Tabelle noch den CPC mit aufnehmen.
 
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catch 22 schrieb:
Für die Schüler gab es dann als Ersatz 13 Rechner mit einem 286er @12Mhz,1MB RAM einer 40MB HDD, einer VGA Karte mit 512KB RAM und 14" monochrom Bildschirmen
Hatten derlei Geräte nicht immer automatisch auch 640 KB "Basis-RAM"? Der Erweiterungsspeicher wären dann die 1 MB. Oder?
Abgesehen davon waren das genau die Specs, mit denen ich meine ersten PC-Gehversuche gemacht hab. Die Röhre konnte sogar 256 Graustufen darstellen, wenn ich mich recht erinnere. Hab sogar noch (Jahre später) nen 287er Co-Prozessor geschenkt bekommen. Aber irgendwie kam es nie zum Projekt "Pinp my 286er".
 
Raptor85 schrieb:
Hatten derlei Geräte nicht immer automatisch auch 640 KB "Basis-RAM"? Der Erweiterungsspeicher wären dann die 1 MB.
Soweit ich mich erinnere war "damals", als 286er in den 80ern modern und neu waren, bei 286ern immer 512KB (sehr selten / wenn wohl eher nur bei sehr frühen Rechnern) oder 1024KB (1MB) Ram verbaut, während die 640KB den XT (8088 / 8086 und ich meine auch noch den 80188 und 80186) "vorbehalten" waren.
Ich kann da aber auch daneben liegen und durch das RuB Umfeld, in dem ich halt damals die meisten PC erlebt habe (sei es in der Uni im Fachbereich bei dem mein Vater beteiligt war, oder über meine Freunde mit PC, die ihrerseits über deren Väter ebenfalls eine "Uni-Connection" hatten. 70% der Rechner wurden durch die Uni zur Verfügung gestellt, bei den restlichen 30% Kaufempfehlungen ausgesprochen und durch Zuschüsse "schmackhaft" gemacht. Es kann also mit dem 512 / 640 / 1024KB auch "durch die RuB gesteuerter Zufall" gewesen sein)
 
catch 22 schrieb:
Soweit ich mich erinnere war "damals", als 286er in den 80ern modern und neu waren, bei 286ern immer 512KB (sehr selten / wenn wohl eher nur bei sehr frühen Rechnern) oder 1024KB (1MB) Ram verbaut, während die 640KB den XT (8088 / 8086 und ich meine auch noch den 80188 und 80186) "vorbehalten" waren.
Also ich meine mich an folgende Statusmeldung (Wortlaut könnte auch etwas anders gewesen sein ;)) erinnern:

640 KB Speicher. HIMEM testet den Erweiterungsspeicher (zählt 1024 KB hoch). Fertig.

Ich bin mir bei den 640 KB ziemlich sicher. Aber ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren.
 
Raptor85 schrieb:
Ich bin mir bei den 640 KB ziemlich sicher. Aber ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren.
Hier wird recht gut erklärt, warum die 640-KiB-Grenze gesetzt wurde und welche Ausnahmen nach und nach genutzt wurden: https://de.wikipedia.org/wiki/Konventioneller_Speicher

Der Intel 8088 hatte einen maximalen Adressraum von 1024 KiB; die oberen 384 KiB wurden aber für ROM und Memory Mapped I/O reserviert, so dass 640 KiB Adressraum für den RAM-Arbeitsspeicher übrig blieben.

PCs mit genau 640 KiB RAM gab es meines Wissens nicht, reguläre größen waren anfangs 64 KiB, 128 KiB und 256 KiB, später dann 512 KiB, 1 MiB, 2 MiB...

Jahre später mussten sich RAM und Grafik-RAM (und ggf. RAM der Soundkarte) auch den maximalen Adressraum von 4 GiB teilen: https://de.wikipedia.org/wiki/4-GB-Grenze#3-GB-Barriere
 
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@catch 22 du warst nicht zufälligerweise an einer Gesamtschule im Hamburger Osten?
Das hört sich verdächtig nach unserem Informatik Raum an.
Dort standen dann XTs neben 286er Kisten die Lehrer hatten einen 386er und ins BTX ging es per Akustikkopler. Und erst ab 96 gab es dann in dem zweiten Informatik Raum 486er. Da durfte ich mich an Turbopascal versuchen, angeleitet von einer total unfähigen Lehrkraft. Die war der meinung das man zu erst den Monitor einschalten muss sonst geht der Rechner beim einschalten kaputt :D

Ich frage mich warum IBM damals auf den 8088 gesetzt hat statt auf den Motorola 68000 aka 68k der war schneller konnte intern 32Bit extern waren es dann 16Bit. Und konnte auch locker weit über 1MB Ram verwalten. Selbst beim Takt waren 7 Mhz Standard und 10 Mhz konnte der auch, später sogar mehr.
 
Hayda Ministral schrieb:
Nach dem Atari ST mit Gemini Shell war das allerdings ein Rückfall in die Steinzeit.
Komme vom Amiga aber weiß was Du meinst. Bis Windows 95/98 und den Pentiums war der Amiga und teilweise auch der Atari jedem IBM-PC was Betriebssytem und Hardware anbelangte überlegen. Damit sind natürlich nicht der nackte A500 oder ein 1040st gemeint. Leider haben Commodore und Atari es verpasst dies zu nutzen. Bei Commodore saßen astreine BWLer am steuer die keine Ahnung hatten was sie mit dem Amiga anstellen sollen. Und haben Commodore und die damals auch sehr erfolgreiche PC sparte von Commodore in den Ruin getrieben.
 
ThePlayer schrieb:
Damit sind natürlich nicht der nackte A500 oder ein 1040st gemeint. Leider haben Commodore und Atari es verpasst dies zu nutzen. Bei Commodore saßen astreine BWLer am steuer die keine Ahnung hatten was sie mit dem Amiga anstellen sollen. Und haben Commodore und die damals auch sehr erfolgreiche PC sparte von Commodore in den Ruin getrieben.
Als Amiga500-Besitzer war ich natürlich froh, dass fast alle Amiga-Spiele darauf zufriedenstellend liefen. Aber letztendlich hat es sich für den PC ausgezahlt, dass Spiele keine Rücksicht auf populäre Hardware nehmen mussten und die Mindestvoraussetzungen frei gewählt werden durften.

Als der Amiga 1200 endlich mit dem AGA-Chipsatz den PC-VGA-Grafikkarten paroli bot (und überwiegend VGA-Portierungen bekam, die die AGA-Möglichkeiten nicht ausschöpften), wurden dort bereits überwiegend SVGA-Karten verbaut und von etlichen Spielen genutzt.
 
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@Cohen

Ich lege meine persönliche "Trauer-Brille" ab, aber welche << AGA-Möglichkeiten >> sind das denn gewesen ???

Gerne lasse ich mich erfreuen bzw. aufklären...
 
@Cohen der A1200/4000 waren beide etwa 3-4 Jahre zu spät dran und dann auch noch zu wenig. Beide hätten neben 2Mb Chip auch noch wenigstens 2Mb FastRam gebraucht. Und der A1200 gleich einen 020er mit 20Mhz statt 14. Den A600 hätte man sich komplett sparen können.
Somit kann man sagen zu wenig zu spät seitens Commodore!
 
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