Bericht C:\B_retro\Ausgabe_87\: Der erste IBM-PC der Welt definierte Standards

SVΞN

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Im Jahr 1981 veröffentlichte IBM mit dem IBM Personal Computer Modell 5150 seinen ersten Computer mit x86-Prozessor und definierte damit die von da an gültigen Standards für Computersysteme im Büro und auch im Alltag – auch wenn die Heimanwender damals vorerst durchaus noch Alternativen benutzten.

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Ohne Worte:
8000 Serie intel (4-1) (2).jpg


DSC_1655-1.JPG
 
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Amiga 400 - 800? Bitte korrigieren. Muss doch Atari sein.
 
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So einen habe ich schonmal im Museum gesehen. Schon eine spannende Zeit. Sämtliche Dinge waren vorhanden und Ziehen sich in ihrem Grundaufbau bis heute hin.

Logikbasierte Schaltungen abseits von Relais-Computern waren eine Revolution.

Auch der Wechsel des Halbleitermaterials vom teuren Germanium hin zum wesentlich günstigeren Silizium ebnete den Weg zum massentauglichen Einsatz.

Nicht zuletzt weil der äußere Erdmantel zu großen Teilen aus Silizium besteht und Germanium viel seltener vorkommt und schwerer zu gewinnen und zu Kontrollieren ist.
 
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ich oute mich mal als oldtimer,
auf so einem ibm mit 8088 habe ich als kleiner steppke rumgetippt,
die handbücher waren riesig dick, alles per kommandozeile einzugeben,
die tastatur eine wucht.
aus nostalgie habe ich genau so einen auch im keller stehen. den müsste ich mal wieder einschalten.
ich glaube die festplatte fasst irgendwas kleiner 20 mb :)
gute zeiten damals ...
 
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Den hab ich nur einmal in echt gesehen, der stand bei meinen Nachbarn im Büro und sein Sohn hatte mir den gezeigt, da hat er noch Ärger für bekommen weil er ungefragt mit mir da rein ist.
Von da an hab ich immer meine Eltern genervt, bis Oma mir nen C64 unter den Weihnachtsbaum gelegt hat.
Mit dem Floppylaufwerk 1541 hätte man nen Einbrecher verprügeln können und danach hätte es noch funktioniert.:D
Ach ja Nostalgie is was schönes.
 
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So ein IBM-Nachbau mit dem 8088 war mein erster PC, keine HDD aber 2 Floppy-Laufwerke mit 5 1/4 "". Erinnerungen an meine Studienzeit und meine damaligen Freunde werden wach ...
 
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OoOooh ja. :o

IBM der König von damals. War beeindruckt was IBM rausgehauen hat. Damals in der DDR hat man nichts mitbekommen... erst nach der Wende. Da hat man gestaunt was im Jahre 1981 abging!
Hätte IBM das Thema "PC" konsequent weiter verfolgt, (würde es anders aussehen?)

Schönen Sonntag... @SV3N + CB vielen Dank für einen weiteren schönen Retro-Artikel!

Grüße vom Hexxxer76
 
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Ich kann nur jedem die Videos von Semper Video zum Thema IBM PC empfehlen. Da wird wirklich ins Detail gegangen :-)
 
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Ich möchte bitte gerne die Tastatur aus dem Video haben :D Kein Blinkikirmesbudenschnickischnacki, dafür ein richtiger Anschlag und tolle Qualität. Hatte mal so eine, ist vor ca. 5 Jahren kaputt gegangen....
 
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Ein XT-Klon war auch mein erster PC. Damals den C64 verkloppt um "endlich einen PC zu haben". Ich musste sehr schnell lernen, dass der XT nicht zum spielen gedacht war ;) Alleine die Ausstattung liest sich heute wie ein schlechter Witz:

Intel 8088 mit 4,77 MHz
512 KB Ram (später 640)
2 5,25" Disketten Laufwerke mit einer Kapazität von maximal 360 KB
10 MB Festplatte. In Worten ZEHN Megabyte!
Hercules Grafikkarte (mit CGA Emulator für Commander Keen)

Dabei war MS-DOS 3.3. Die Befehle kenne ich bis zum heutigen Tag noch alle :D

Die Kiste wurde relativ zügig durch einen 486er, der ungleich leistungsfähiger war, ersetzt.

Ach waren das Zeiten :)
 
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Für mich tatsächlich etwas zu früh. Meine erste PC-Erfahrung machte ich auf einem 286er, der aber zu der Zeit schon veraltet war und nur noch für simple Bürotätigkeiten genutzt wurde.

Danke natürlich trotzdem für diese schöne Retro-Lektüre an einem grauen Sonntag! :love:

Vor mehr als 40 Jahren, am 12. August 1981, erschien mit dem Modell 5150 der erste IBM Personal Computer und damit das Urmodell heutiger IBM-kompatibler Computer.
@SV3N Tempus fugit. Aber ich glaube, hier liegt ein Rechenfehler vor. ;)

Um auch heute noch hundertprozentig „IBM-kompatibel“ zu sein, muss das EFI eine entsprechende BIOS-Kompatibilität bereitstellen,
Ich musste kurz recherchieren, ob hier bei "EFI" ein "U" vergessen wurde. Dem ist aber wohl nicht so.

Damals machte es wohl noch viel aus, ob ein Prozessor 1 oder 4 MHz hatte. Heute wäre ein solcher Unterschied noch nicht mal mehr messbar. :D
Aber schon witzig. Eine mechanische Tastatur sieht heute noch fast genauso aus. Und auch, wenn vieles heute am PC anders aussieht, kleiner, dünner ist etc., erkennt doch jeder Mensch auch heute noch im IBM PC 5150 auf den ersten Blick einen PC. Würde ich mal so ketzerisch behaupten. :)

Ich finde den TI99/4A sogar vom Design her recht elegant aus heutiger Perspektive.
 
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Towatai schrieb:
Ich kann nur jedem die Videos von Semper Video zum Thema IBM PC empfehlen. Da wird wirklich ins Detail gegangen :-)
Dazu noch die Links:
Wirklich sehr spannend!
 
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Toller Bericht: Das weckt Erinnerungen. :-)

In der Berufsschule hatten wir damals XTs mit zwei Floppy und ohne HD: Bei Charts konnte mal zusehen, wie die Linien gezogen werden. :-)


Den TI99/4A fand ich als Kind vom Aussehen her total toll. Bzgl. Spiele war ich später mit dem C64 aber sicherlich besser dran.

Trotzdem hat der TI99/4A immer noch eine große Faszination für mich: Ich hätte wirklich gerne einen. Wäre dann aber sicherlich total enttäuscht: Das ist ein Traum, den man sich besser nicht mehr erfüllt.

Aber heute ist der 04.07.21:
Vor mehr als 40 Jahren, am 12. August 1981
Venus-Jahre? ;-)

Gruß,

Andreas
 
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Das älteste was ich in jemals hatte war ein Intel 80386 / 33MHz, in einem Desktop Gehäuse mit Riser Karte.
Der PC von meinem Freund, könnte evtl. ein early 386 oder late 286 gewesen sein, jedenfalls brauchte der eine ISA Karte sonst erkannte der nur 1 MB Ram statt 8 die drin waren, das waren noch SIMM Rams. Die Karte hat mein Freund dann geschrottet, indem er sie falsch im rum in den Slot gesteckt hat...🙄.
Dann hatte ich lange einen 486DX2 / 66MHz im Besitz, da lief Windows 95 mit 10 MBit/s ISA (16Bit) Ethernet Karte, Onboard 2MB S3 Trio Grafik und ISA Soundkarte (so ein langes Teil mit Adaptec SCSI Controller drauf, keine Creative) drauf und konnte mittels Winamp sogar MP3s abspielen, dafür musste Winamp aber auf max. Caching und schnellste Dekoderleistung einstellt werden. Das Ganze an einem, 12/13" Zoll Schwarz/Weiß (Graustufen) Monitor. Später lief das Teil mit einer 2.ten Netzwerkkarte als DSL Router mit IPCOP bei meinem Religionslehrer dessen PC zu schwach für die T-Online Software geworden war. 2-3 MBit/s kamen bei ihm an, das packte der kleine Router, war ein Fujitsu SmallFormFactor Desktop Gerät, mit ISA Riser Karte (2 Slots).

Das waren so die ältesten CPUs die ich persönlich kennen gelernt habe.
Aber immer wieder Interessant wie alles angefangen hat.
 
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CP/M stand anfangs, d.h. in den 70ern, für Control Program/Monitor.

Der IBM-PC spielte anfangs keine Rolle.
Zumal wir in Europa auch bessere Alternativen hatten. Siehe Sirius 1.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sirius_I

MS-DOS lief auch auf nicht-IBM Kompatiblen.
Diese PCs bewarben sich als "MS-DOS kompatibel".
Denn ursprünglich reichte das, da CP/M als Vorbild galt (die BIOS-Ebene wurde für den PC modifiziert, nicht das OS/die Anwendung).
Beispiel Alphatronic PC mit x86 Board.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alphatronic_PC16

Später reichten manche PCs eine BIOS-Kompatibelität zum IBM PC-BIOS nach.
Als Programmierer nurnoch an den sch...önen IBM PC dachten und direkt auf die Hardware zugriffen, ging es mit diesen PCs zu Ende.

Diese PCs hatten damals bis MS-DOS ~2.11 unterstützt. Danach gingen auch die Ära der OEM-Versionen von DOS zurück, die für nicht-IBM PC Kompatible existierten.

NEC V20s waren beliebte Upgrades für IBM PCs und andere XT-Kompatible.

Edit: Der 8088 wurde von seinem Entwickler Stephen Morse als "kastrierter 8086" bezeichnet. Zurecht, finde ich.
https://spectrum.ieee.org/tech-hist...n/chip-hall-of-fame-intel-8088-microprocessor

Unter DOS sind 704KB, 736KB und mehr an konventionellem Speicher möglich, je nachdem welche Grafikkarte installiert wird.


Viele IBM Emulatoren (PC Speed, PC Ditto) unterstützten auch mehr als 640KB konventionellem Speicher.

Ohne Grafikkarte, sofern der PC noch bootet, sind bis ~900KB and konventionellem Speicher möglich. Dann muss allerdings per seriellem Terminal über CTTY mit dem PC kommuniziert werden.
 
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@SV3N du hast da im zweiten Absatz einen Typo oder an mir sind der Amiga 400 und 800 damals vorbeigegangen 😅.
 
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Ich hatte in den 90ern von meinem Onkel einen 5150er geschenkt bekommen.

Mit Boot-Disketten mit DOS und dem Norton Commander. Da habe ich irgendwelche Text-Files geschrieben. Auf einer zweiten Diskette hatte ich "Microprose Soccer", welches ich mit meinem Bruder gemeinsam an einer Tastatur gespielt hatte.

Bin erst vor kurzer Zeit draufgekommen, dass es ein 5150 war, da er schon seit Langem entsorgt ist.
 
fixedwater schrieb:
Ich möchte bitte gerne die Tastatur aus dem Video haben

Es gibt eine Firma, die wieder klassische Model M-Keyboards baut.
Ich habe kurz gegoogelt und es könnte unicomp sein. Die liefern wohl erst in ein paar Monaten nach Europa. (Bisher noch kein CE.)
 
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Raptor85 schrieb:
Damals machte es wohl noch viel aus, ob ein Prozessor 1 oder 4 MHz hatte. Heute wäre ein solcher Unterschied noch nicht mal mehr messbar. :D
Aber schon, ob die CPU mit 1 GHz oder 4 GHz taktet.

Zum Mainboard auf dem Bild: Wenigstens ist da mehr AMD als Intel drauf. :D
(Zu Anfang baute AMD sehr viel Speicherchips)

Und konnte man den Ur-PC nicht schon mit einem mathematischen Koprozessor (8087) erweiten? Über der CPU ist ein Sockel frei.
 
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