News Canon EOS M5: Kompakte Systemkamera als Alternative zur DSLR

Ich finde Sie steht sexy da ;)
 
Time to finish it off: http://www.mirrorlessrumors.com/leaked-new-panasonic-g80/

Die G80 ist bei weitem die attraktivere Einsteigerkamera, mit vielseitigerem Kit Objektiv. Da ist die EOS-M5 schon neutralisiert bevor sie überhaupt verfügbar ist. Die G80 wird um die 700€ einsteigen wie die G70 letztes Jahr, also deutlich billiger als die EOS-M5.
- spritzwassergeschützter magnesium body
- echte in body bildstabilisierung (dual IS)
- brennweitenbereich vom wasserdichten kit objektiv 24-120mm
- 4K Video mit 100mbit/s +
- 9/fps serienbildaufnahme
- voll artikuliertes Touch-Display

Und Menü-technisch war Panasonic schon immer ganz vorne mit dabei, vor allem die Touch-Umsetzung ist die gelungenste, da sehe ich keinen Vorsprung bei Canon...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ausser vielleicht beim Sensor und AF, sonst ist die Pana natürlich auch schick.
Der Dual Pixel AF der neuen Canons ist echt super, da müssen andere erst mal hin kommen.


Und ich kann schon verstehen, wieso es noch DSLR gibt, grad so bei Sport Geschichten und bei etwas
weniger Licht ist das Phasen Modul immer noch deutlich überlegen. Und auch der elektrische Sucher ist nicht jedermanns Sache. Da hat selbst der Schnellste EVF eben trotzdem Verzögerungen und müsste farblich kalibriert werden können.

Etwas robuster dürfte eine 80D auch sein, als eine M5, dazu ist sie abgedichtet.
 
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Ich wollte mich eigentlich aus der Diskussion hier raus halten...aber:

davidzo schrieb:
Time to finish it off:

Das was du hier von dir gibst hat recht wenig Hand und Fuß. Du wirst aktuell auf dem Markt keine schlechte Kamera finden, egal von welchem Hersteller. Jeder hat seine Merkmale mit denen Kunden zufrieden sind oder unzufrieden. Egal wie eine spekulative G80 aussieht, oder eine X-T20 oder sonstwas zukünftiges: Die EOS M5 entspricht so ziemlich dem, was man von einer Canon Mirrorless-Kamera erwarten kann und erwartet hat.

So viel Mist wie hier in dem Thread schon verzapft wurde...
L233 schrieb:
Die Objektivauswahl ist weiterhin jämmerlich und wenn man mit Adapter EF oder EF-S Objektive ranschraubt, ist der Größen- und Gewichtsvorteil wieder größtenteils dahin.

Ja weil es halt ein APS-C-Sensor ist und kein 1" oder mFT-Sensor. Das EF-M-System hat die Objektive in einer passenden Größe doch im Angebot, alles was drüber ist kann man aus dem EFS- oder EF-System verwenden.

L233 schrieb:
Außerdem vermisse ich IBIS.

Na in den Canon-Systemen ist ja offensichtlich der Stabilisator immer im Objektiv. Ob man jetzt das eine oder das andere Konzept bevorzugt mag Geschmackssache sein, Tatsache ist aber, dass auch das Konzept "Stabilisator im Objektiv" seine Vorteile hat.

Toxicity schrieb:
Die Sony Alpha 6300 kann mit Canon Objektiven auf dem Metabones Adapter sogar genauso schnell arbeiten wie mit ihren nativen Linsen.

...wo das Adaptieren immer als Stärke hingestellt wird. Obwohl da die Protokolle übersetzt werden müssen und man je nach Kamera-Adapter-Objektiv-Konstellation Features der Kamera verliert. Bei EF-M ist der Adapter selbst sehr passiv...

Toxicity schrieb:
Also stellt sich die Frage, warum sollte man sich diese Canon Kamera kaufen?

DPAF, komplettes EF-System "adaptierbar" (Protokoll nativ...)

Nur blöd, dass es eine Kamera in dieser Richtung schon gibt, die in allen Belangen z.t. deutlich besser ist: Fuji X-T2

Die Fuji X-T2 kostet gerade 1700€ nur der Body, das ist grob mal das Doppelte der M5. Und nochmal 100€ teurer als eine Sony A7 II.
Auf die restlichen "Features" der X-T2 oder "verbesserungen" gegenüber der M5 will ich nicht eingehen, die Frage ist: Was braucht man davon tatsächlich? Die ersten "first Impressions"-Reviews waren zu dem Zeitpunkt noch nicht online, und die die es jetzt sind sind nicht besonders aussagekräftig. Wenn man allein die Specs und Preise vergleicht müsste Pentax seit Jahrzehnten Marktführer sein. Sind sie aber nicht...woran liegt das?

davidzo schrieb:
Canon wird bei den DSLMs weiterhin ein Nischendasein fristen wenn sie das nicht agressiver angehen (Highend + Preis). Ich sehe schon den kommenden Ausstieg aus dem DSLM-Business, wie Samsung.

Samsung ist sowohl aggressiv in die Vermarktung gegangen, in Highend und Preisgünstig. Und welches System existiert noch? EOS-M, nicht Samsung NX. Das letzte Mal, dass "Highend-Technik Günstig" zum Selbstläufer wurde war vor über 10 Jahren bei AMD.

davidzo schrieb:
So wie die CSU zur AFD. Einerseits macht man sie schlecht, verleumdet oder ignieriert man sie manchmal, andererseits hat man inhaltlich eine sehr ähnliche position und bedient ebenfalls mit reißerischen Sprüchen dieselben Ressentiments.

Dafür hätte ich gerne eine Originalquelle, die kein Mirrorless-, DSLR-, Sony- oder Canon-Fanboy ist...

digitalangel18 schrieb:
Schade dass das Objektivangebot noch so extrem eingeschränkt ist, neben dem 22 f2 gibts nichts was ich auch nur annähernd interessant finde. Die dicken EF Gläser zu adaptieren macht nur Sinn, wenn man sie als reinen Backupbody sieht.

Sehe ich etwas anders...ich würde schon im Weitwinkelbereich den Bedarf und für einige lichtstarke FBs sehen, aber gerade alles ab 40mm ist ohnehin durch die Brennweite und APS-C-Bildkreis schon zu groß bzw. zu lang um als Objektiv mit EF-M-Bajonett tatsächlich einen positiven Effekt zu erreichen.
Aus meiner Sicht macht es durchaus Sinn, eine EOS M5 mit Adapter und EF(S)-Objektiven zu bestücken (z.B. 50mm 1.8 STM oder 85mm 1.8 USM, meinetwegen sogar ein 40mm 2.8 Pancake).

-Daniel- schrieb:
- Keine Back/Front-Fokus-Probleme
- Kleinere native Objektive
- Nach wie vor einen Größen und Gewichtsvorteil ("fast gleich groß" ist immer noch "kleiner")
http://cameradecision.com/compare-size/Canon-EOS-760D-vs-Canon-EOS-M3 <-- diese beiden Kameras spielen in derselben Liga
- EVF vs OVF (je nachdem was du lieber nutzt, EVF hat auch seine Vorteile)
- Keine Spiegel-Mechanik

1) Erkaufst du dir durch Kontrast-AF...das hast du aber im LiveView auch bei DSLRs. Bei schlechten Lichtverhältnissen verliert der Kontrast-AF meistens komplett. Und man erkauft sich den Spaß durch höheren Energieverbrauch.
2) Das gilt nur eingeschränkt und aufgrund der geringen Sensorgröße bei mFT. Bei Fuji (APS-C) haben die Weitwinkelobjektive tw. Vorteile weil Fuji - im Gegensatz zu Sony - die Vorteile der Bauart nutzt. Bei der Sony FE-Bajonett-Objektiven machen sich die "Vorteile" kaum Bemerkbar, immerhin muss ein Vollformat-Sensor belichtet werden.
Und alle sind riesig gegenüber einer Pentax Q ;)
3) Wobei der Größenvorteil auch durch einen Verzicht auf große Akkus und größere/ergonomische Gehäuse zustande kommt. Eine Canon EOS100D zeig wie klein DSLR eigentlich geht, dennoch werden größere Modelle aufgrund ihrer Ergonomie bevorzugt, tw. sogar mit Batteriegriff ausgestattet...
5) Wodurch man halt keinen OVF und keinen Lichtempfindlichen Phasen-AF haben kann...das Interessante ist ja eher, was denn tatsächlich empfindlich ist an den Kameras, und das ist der Verschluss. Und den haben spiegellose Kameras ebenfalls.

davidzo schrieb:
1. WYSIWYG =[...]

2. Ein EVF ist in der Regel deutlich größer und heller als ein EVF einer kleinen DSLR. [...]

3. Weitwinkelobjektive die für spiegellose Kameras konstruiert sind,[...]

4. Im Einsteiger- und Midrangebereich haben die spiegellosen eine deultlich höhere Performance als die DSLRs[...]

5. Scharfe Aufnahmen mit längeren Verschlusszeiten sind leichter möglich, da der Shutterschock durch den Spiegel ausbleibt. Weniger bewegte Masse ist auch der Grund für den Geschwindigkeitsvorteil.

6. Man kann besser unerkannt fotografieren da die Kamera kleiner ist und man daher weniger als Bedrohung wahrgenommen wird wie mit einer großen, lauten DSLR (weniger Posing, ideal für streetphotography).

[1] Nein. Du siehst ein Videobild, aber du siehst nicht welche Scharfentiefe du am Ende hast, wie sich das Bildrauschen auswirkt, du siehst die Effekte von Bewegungsunschärfe nicht, Weißabgleich interessiert bei RAW nicht, das Clipping in jedem EVF "lügt" weil es sich wie das Histogramm auf die JPEG-Vorschau bezieht.
[2] Eine DSLR hat keine EVF, sondern wenn dann einen OVF. Im OVF hast du keinen Lag und du nimmst das Bild so wahr wie es durch Objektiv kommt, weder künstlich abgedunkelt noch aufgehellt. Und größer ist nicht immer "besser". Wichtig ist es für mich, alles auf einem Blick zu haben, wenn ich mit meinen Augen im Sucher herumsuchen muss und nicht alles auf einen Blick habe dann verlangsamt mich das und ich verpasse u.U. ein Motiv.
[3] Hatten wir schon. Die 0815-Kitformeln fallen ohnehin weg, da ist das meiste was das Objektiv so groß macht das Bajonett und das Plastik außen rum dass man das gut anfassen kann bzw. es optisch gut aussieht..
[4] Und tw. eine deutlich schlechtere Ergonomie. Ich kann mich an eine Olympus erinnern, die alles auf dem Touchscreen hatte...die Belichtungskorrektur einzustellen hat etwas gedauert...
Ändert aber nix an der Tatsache, dass die Spiegellosen Systemkameras tatsächlich mal als Zwischenstufe zwischen DSLR und Digikompaktkamera gedacht waren...
[5] Spiegelschlag ist ein Thema das dann aufkommt, wenn der angehende Fotograf mal gelernt hat, dass er mit 2s Selbstauslöser das Verwackeln durch das Drücken des Auslösers verhindern kann...und spielt bei Stativaufnahmen dann eine noch geringere Rolle. Bei moderneren Spiegelkonstruktionen verursacht der Verschluss mittlerweile mehr Schwingungen als der Spiegel...
[6] Ernsthaft? Ich find das "Fotografieren aus der Deckung" samt kalkulierter Persönlichkeitsrechteverletzung etwas arg daneben.

seb2401 schrieb:
Das mag bei Sony so sein, aber wie man hier sieht, haben die Objektive sehr ähnliche Ausmaße und das, obwohl das Fuji-Objektiv f/1.4 ist und das Nikkor f/1.8. Der Unterschied zwischen den beiden Kombinationen mag nicht groß wirken, aber man merkt es im Handling doch deutlich (finde ich).

Ich finde die kleinere Fuji X-E-Serie schon Verhältnissmäßig klobig. Interessant fand ich, dass die X-E1 samt 27mm Pancake sich dann als extrem unhandlich herausgestellt hat, besonders im Vergleich mit einer deutlich größeren 700D.

N1truX schrieb:
Aus Prinzip eine DSLM zu empfehlen halte für vollkommen verkehrt. Es ist am Ende nur die Frage, ob man einen optischen Sucher vor keinem bzw. einem elektronischen vorzieht. Aber DSLRs haben durchaus große Vorteile (Objektivpreise, Akkulaufzeit, Hitze-Tauglichkeit), die man in die Kaufentscheidung mit einbeziehen sollte.

> This!

Tuetensuppe schrieb:
Gibt es bei Canon auch schon seit 2012, falls du es verpasst hast, die erste EOS M kam damals auf dem Markt.
Nur hinkte Canon qualitativ stets Meilen der Konkurrenz hinterher.
Wenn wir vom 80D-Sensor (oder was sehr ähnlichem) reden, dann sollte ja klar sein, dass die Punkte "Dynamic Range" und "AF" ziemlich uninteressant geworden sind, DPAF ist ohne Zweifel das derzeit schnellste und präziseste On-Sensor-Fokussystem.

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Und das sind jetzt alles Diskussionspunkte, die mit der EOS M5 überhaupt nur am Rande zu tun haben. Ich denke, die M5 insgesamt zeigt sehr deutlich, dass dieses Jahr Canon nach einigen Jahren quasi-komatösem Schlaf anscheinend aufgewacht und das Produktlineup insgesamt verjüngt und überholt. Eine ähnliche Technik in einer EOS-M und einer zweistelligen EOS anzubieten ist am Ende ja recht Kundenfreundlich, kann sich jeder das rauspicken, was er gerne haben würde, mit oder ohne Spiegel. Ein Wechsel von DSLR auf Mirrorless wird sehr stark vereinfacht, immerhin muss man nicht seinen ganzen Kram unter Verlusten verticken.
Die Vergleiche zwischen den Kameras sind auch zunehmend langweilig, immerhin streitet man sich hier auf ganz hohem Niveau, und die Konkurrenz für eine EOS M lautet nicht "GX 80" sondern für beide "iPhone 7" und eine Welle Nutzer, die zwar fotografieren wollen, aber mit einer Kamera nicht klar kommen oder die einfache Integration und Sync zum Smartphone entscheidend ist...das ist die nächste "Schlacht" die geschlagen werden wird, nicht die zwischen DSLRs und Mirrorless-Systemkameras.
 
@B.XP,natürlich sieht man im EVF die Tiefenschärfe. Und ne Menge mehr.

Die iPhone 7 Kamera kann technisch gesehn nicht mithalten. Habs probiert.
Ist aber wirklich sehr nett und dürfte den meisten reichen, darauf willst Du ja sicher hinaus, aber immer nur mit 28mm fotografieren ... ?
 
Wenn wir gerade beim IPhone sind. Die Aussage bei der Keynote, dass nicht mal Highend DSLRs eine Vorschau der Schärfentiefe bieten, das iPhone 7+ aber schon ist ja mal totaler Schwachsinn. Im OVF wirds bei blende 16 natürlich etwas dunkel, über das Display kann man das Bild aber auch aufhellen lassen.
Ahja und das iPhone 7+ hat zwei Brennweiten, somit ist man nicht ganz so beschränkt. Lustig auch, dass Apple sagt wie schlecht doch der digital zoom sei und deswegen beim Zoomfaktor 2 die Linse gewechselt wird, aber weil das dann so toll ist kann man per digital Zoom auf 10x total logisch das dann auch super aussieht, wahrscheinlich werden beide Linsen dann einfach mehrfach addiert und multipliziert.
 
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@B.XP: Die EOS-M Reihe gibt es deshalb noch, weil Canon im Gegensatz zu Samsung nicht entschieden hat das Hobbieprojekt abzubrechen. Dazu kommt natürlich, dass Canon auf den Kameras steht und die Leute die alleine schon aufgrund der Marke kaufen. Das hat sehr wenig was mit den tatsächlichen Produktqualitäten zu tun.

Am Rest kann man gut herauslesen, dass du wenig Erfahrung mit mirrorless Kameras hast. Bitte versuche nicht Aussagen zu widerlegen, wenn du nicht 100% Bescheid weisst, du wirkst dann nur wie in uninfomierter Fanboy.

PS: Ich denke das Iphone ist eher ein Konkurrent zu Kompaktkameras. Solange die DSLR/Ms halbwegs sinnvollen Transfer per WLAN anbieten, werden anspruchsvolle Kunden auch weiterhin dazu greifen.
 
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Samsungs NX wurde eingestellt weil der einstige Samsung Boss sterbens krank ist und NX war sein liestes Kind.

Der Nachfolger hat eben gesehen, dass sie damit nicht allzu viel Geld verdient haben und das System eingestampft.

Daran aber fest zu machen, dass Samsungs NX schlechte Kameras sind würde ich mir nochmals überlegen.
Der 28MP Semsor in der NX1 und NX500 dürfte immer noch der beste APS-C CMOS sein.
Dazu war es der erste BSI CMOS in der Grösse.

Das AF System der NX1 dürfte nach Canons aktuelle DualPixel Geschichte das Beste bei den DSLM sein.

Und die Objektive sind im Vergleich mit denselben Sony Varianten meist einiges günstiger, viel besser und
müssen bei weitem nicht so mit Software korrigiert werden, sondern haben noch old shool schicke Sondergläser verbaut.

Auch bei der Ergonomie und Performance kann sich Sony ne dicke Scheibe abschneiden.
etc.
 
Das Gehaue und Gesteche hier ist ja wie im DSLR-Forum. Seid ihr etwa alle hier rübergekommen? :-D mir persönlich hat sich immer noch nicht der Vorteil zu einer DSLR erschlossen. OK, kein Spiegelkasten. So what? Digitaler Sucher...der analoge mit Spiegel tuts doch auch. Ein bisschen kleiner ist sie. Aber immer noch groß genug dass man sie in einer seperaten Tasche rumtragen muss. So in der Summe fehlen mir für das System irgendwie die Argumente.
 
Das ist in Technik-Foren doch meistens so, wir sind keine Klugscheißer, wissen es aber jeder am Besten. :D

Was letztendlich ein Vorteil ist, liegt ja an der Person, die das Gerät benutzen will. Allerdings stimmt es, dass manche Personen halt sehr eingefahren sind auf die Dinge die sie kennen und so Änderungen gegenüber sehr misstrauisch und skeptisch gegenüber stehen und eine einmal vor Jahren gefasste Meinung nicht mehr ändern möchten. Harmlos formuliert. ;)

Beispiel EVF, man liest heute noch oft genug die negativen Kritiken von Personen, die vor mehreren Jahren mal durch den EVF einer Kompaktkamera geguckt haben und heute noch propagieren wie schlecht das denn nun sei. Dabei hat die mit einem modernen EVF einer ausgewachsenen MLC nichts mehr gemeinsam.
Es gibt eine Reihe Anwendungsfälle, in denen der EVF dem optischen System überlegen ist. Fängt beim filmen an, hört bei Nachtaufnahmen auf. Und LiveView auf dem Display ist eben nicht die Alternative, wenn man einen Sucher benutzen möchte.

Der weitere Sinn von spiegellosen Systeme war bzw. ist, sofern wenn man ein System von Grund auf daraufhin designt und nicht versuchte seine Spiegel-Linsen an eine MLC zu adaptieren, deutlich kleinere Bauformen hin zu bekommen. Weniger Mechanik zu haben etc.
Der Spiegelschlag kostet zudem Zeit und bringt unnötig Unruhe ins System.
 
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pcpanik schrieb:
@B.XP,natürlich sieht man im EVF die Tiefenschärfe. Und ne Menge mehr.

Die iPhone 7 Kamera kann technisch gesehn nicht mithalten. Habs probiert.
Ist aber wirklich sehr nett und dürfte den meisten reichen, darauf willst Du ja sicher hinaus, aber immer nur mit 28mm fotografieren ... ?

Ja, aber nicht bei jeder Kamera bzw jedem Objektiv. Ebenso wie es nicht an jeder DSLR eine Abblendtaste gibt.

Niemand außer Apple behauptet, dass das iPhone7 mithalten kann. Tatsächlich ist ein iPhone, auch wenn es zwei Kameras mit zwei Brennweiten hat immer noch sehr beschränkt und die Qualität bedingt durch die Sensorgröße dürftig. Das Problem ist eher, dass sich die Nutzung von Kameras seit Jahren grundsätzlich wandelt. Die Generation Smartphone sieht evtl. ganz andere Usecases als wir hier. Es ist die Wahrnehmung die gefährlich wird, nicht die Technologie.

Wo der Weg hinführt? Im Moment ist die Sofortbildfotografie am aufsteigenden Ast, und die ist technologisch nun mal meilenweit weg vom Digitalbild, egal ob Smartphone oder Digitalkamera.

Aber immer noch groß genug dass man sie in einer seperaten Tasche rumtragen muss. So in der Summe fehlen mir für das System irgendwie die Argumente.

Das ist gerade der Punkt.

Pittiplatsch4 schrieb:
@B.XP: Die EOS-M Reihe gibt es deshalb noch, weil Canon im Gegensatz zu Samsung nicht entschieden hat das Hobbieprojekt abzubrechen. Dazu kommt natürlich, dass Canon auf den Kameras steht und die Leute die alleine schon aufgrund der Marke kaufen. Das hat sehr wenig was mit den tatsächlichen Produktqualitäten zu tun.

Vielleicht sind die USA und Europa schlicht nicht der Markt für die EOS M gewesen, in Japan scheinen die Dinger besser zu laufen als mFT, zumindest wenn man sich anschaut mit was die japanischen Touris so rumlaufen und was in den Läden so angeboten wird. Wenn man sich anschaut wie die alle ihre Kameras bedienen so vom Handling/Posing, dann weiß man auch warum der AF der M-Serie bisher so grottig war und erst jetzt auf ein gutes Level gehoben wurde.

Pittiplatsch4 schrieb:
Am Rest kann man gut herauslesen, dass du wenig Erfahrung mit mirrorless Kameras hast. Bitte versuche nicht Aussagen zu widerlegen, wenn du nicht 100% Bescheid weisst, du wirkst dann nur wie in uninfomierter Fanboy.

Könntest du die persönlichen Angriffe auf andere und mich unterlassen? Das wirkt so als würden dir die Argumente ausgehen ;)
Jetzt mal im Ernst...ich bin ein halbes Jahr mit der Fuji X-E1 rumgelaufen und hab damit Erfahrungen gesammelt. Weil ich von der Usability damit initial das beste Gefühl hatte ggü. mFT und E-Mount. Letztlich bin ich aber nicht damit warm geworden. Das liegt evtl. an überzogenen Erwartungen, aber auch daran, dass viele der angeblichen Vorteile von "mirrorless" schlicht nichts mit dem Konzept "Spiegellose Systemkamera" zu tun haben, sondern damit welche Features ein System hat - und wie sie umgesetzt sind.
Deswegen finde ich vieles, was hier angesprochen wurde puren "Fanboy-Talk", je nach Bedarf wird mal die eine oder die andere Kamera als Beispiel hergenommen, das eine System oder das andere, ohne zu berücksichtigen dass es hier Trade-Offs zwischen den Systemen gibt. Dabei sind gerade die Mirrorlessysteme X-Mount, mFT, E-Mount, EF-M, Q und meinetwegen NX sehr verschieden in ihren Konzepten und den Features, die die Kameras bieten. Beschränkt man sich auf die Betrachtung des merkmals "kein Spiegel" dann könnte man eine Pentax Q mit einer Sony-A7 in einen Topf werfen, dabei sind die Systeme so grundverschieden wie's nur irgendwie geht.



modena.ch schrieb:
Daran aber fest zu machen, dass Samsungs NX schlechte Kameras sind würde ich mir nochmals überlegen.

Die technischen Leistungen bezweifelt keiner. Es ging um die Produktplatzierung und das Marketing, dass der vorgeschlagene Aggressive Marktauftritt von Samsung letztlich nicht zum erhofften Erfolg geführt hat.
 
Dann sollte man es aber nicht pauschalieren, wie diverse andere Behauptungen auch. Es gibt immer mehrere Seiten und nichts allgemeingültiges. Oder hast Du schon durch den EVF der EOS M5 geschaut? Kennst seinen Farbumfang? Seine Farbtreue? Rekationszeiten? etc etc. Ich weiß, Du wolltest das WYSIWYG entkräften. Aber ich denke, das hat davidzo gar nicht damit sagen wollen. Ebenso zu pauschal. ;) Aber die genannten Punkte des EVF gegenüber dem OVF sind belegbar da und darauf wollte er sicher nur hinaus.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Mit Abmessungen von circa 115,6 × 89,2 × 60,6 Millimetern (B × H × T) und einem Gewicht von 427 Gramm kommt der Neuling aber dennoch gegenüber den DSLR-Ablegern kompakter daher."

Ist wohl alles Relativ:

H: 89,2 vs. 91 (100D)
B: 115,6 vs 117
T: 60,6 vs. 69
1cm tiefer und ansonsten nur 2-3 mm, da wird man kaum einen Unterschied merken.

Und spätestens beim Gewicht bietet sie keinen Vorteil mehr:
427g vs. 407g (ebenfalls 100D)
 
Die Canon 100D ist eine tolle Kamera, kann technisch aber nicht mehr mithalten. Das ist eine Kamera aus dem Einsteigersegment mit dem Uralt Sensor den Canon über Jahre verbaut hat. Der Vergleich M2 / 100D ist zulässig. DIe M3 hatte bereits einen neuen Sensor Sensor (760D) und andere neue Features.

Die M5 solltest du eher mit einer 80D vergleichen:

M5 vs 80D:
H: 89.2 vs. 105.2
B: 115.6 vs 139
T: 60.6 vs. 78.5
427g vs 730g

Um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen M2 vs 100D:
H: 65.2 vs. 91 (100D)
B: 104.9 vs 117
T: 31.6vs. 69
238g vs 407g

Das sind dann doch deutliche Unterschiede..

Ich habe damals mit der 650D angefangen und während des Fire-Sales zur M gewechselt und mir danach noch die M2 und die M3 gekauft. Viele werden das jetzt wieder bezweifeln, aber schon die originale M ist die deutlich bessere Kamera im Vergleich zur 650D. Da die M2 und native EF-M Objektive so klein sind, laufe ich im Urlaub typischerweise mit zwei Kamera durch die Gegend und bin damit nicht stärker belastet als mit der einzelnen 650D + 18-135mm / 50mm / 10-18mm, muss entsprechend auch nicht ständig Objektive wechseln. Und wenn es mit dem Rad oder zu Fuß auf größere Tour geht, lasse ich einfach eine der Kameras im Hotel.
Reisekit:
M2 + 22mm / 50-200mm
M3 + 11-22mm / 50mm
 
Zuletzt bearbeitet:
pcpanik schrieb:
Dann sollte man es aber nicht pauschalieren, wie diverse andere Behauptungen auch. Es gibt immer mehrere Seiten und nichts allgemeingültiges.

Eben...aber das ist genau das...

-Daniel- schrieb:
Die Canon 100D ist eine tolle Kamera, kann technisch aber nicht mehr mithalten. Das ist eine Kamera aus dem Einsteigersegment mit dem Uralt Sensor den Canon über Jahre verbaut hat. Der Vergleich M2 / 100D ist zulässig. DIe M3 hatte bereits einen neuen Sensor Sensor (760D) und andere neue Features.

Die 100D ist vor allem eine Kamera, die im März 2013 auf den Markt gekommen ist und seit Anfang 2016 ein Auslaufmodell ohne Nachfolger. Ich denke was das Featureset angeht kann man sagen, dass die EOS M3 die 100D ersetzt...M3 und M5 sind in unterschiedlichen Preisbereichen angesiedelt und die M5 damit eher kein Nachfolger für die M3.
Die Frage ist ja, welche M man mit welcher DSLR vergleichen sollte und die Antwort darauf bleibt in beiden Fällen die 100D, da die der einzige "Proof of Concept" ist, der je in Serie verfügbar war.
 
@Daniel

Das mag bis zu einer gewissen Sensorgrösse und Brenweite gelten.

Aber sobald ich APS-C abdecken muss, hat auch ein Objektiv einer Spiegellosen eine
gewisse Grösse und Volumen. Und ab 50mm aufwärts unterscheiden sie sich kaum
noch. Ein DSLM 50mm 1.8 oder 85mm F1.4 unterscheidet sich kaum beim Volumen,
Länge, Gewicht von einem einem DSLR Objektiv derselben Brennweite. Hier mal ein paar mm
weniger wegen dem geringern Auflagenmass und 10-30g weniger Gewicht fallen da einfach nicht
mehr ins Gewicht.
Klar so ein 16mm Pancake oder auch ein 30-40mm Pancake für DSLM sind verdammt klein, leicht
und schnuckelig. Aber sowas gibts halt auch für DSLR und dann ist der Unterschied wieder minimal.

Bis MFT ist der Unterschied durchaus da und auch relevant, aber bei grösseren Sensoren vor allem bei
längeren Brennweiten ab 50mm einfach völlig unwichtig.
 
Da Olympus heute die E-M1 Mark II vorgestellt hat, sollte Canon nochmal die Preisvorstellung überdenken. Vierstellig für das Paket? Ganz sicher nicht, auch wenn es sicherlich genug Käufer geben wird- weil Canon draufsteht.
 
Weil Canon drauf steht...oder die Leute halt einfach nen APS-C-Sensor wollen und keinen mFT-Sensor ... oder Canonobjektive daheim haben ... oder die Kamera besser finden. Wo die Kameras landen wird am Ende der Markt zeigen ;) Vor allem hat Olympus noch keine Preise bekannt gegeben ;)
 
Selbst die aktuelle E-M1 steht für nunmehr 950€ besser da als die M5. APS-C mit Crop-Factor 1,6 bietet ja noch nicht mal beim Freistellen den riesen Vorteil. 1/4.000? Wirklich? 0.62er Sucher? Und auch die EF-M Objektivauswahl ist eher mau. Sehe ich das richtig, es gibt nur das 22mm mit Blende 2.0? Der Rest beginnt bei 3.5 (passt dann bei Sonnentagen und Offenblende wieder zur Verschlusszeit ;) ) oder hat keinen Autofokus? Dann kann der Bildstabilisator anscheinend noch nicht einmal bei Videos verwendet werden. Das geht fast endlos so weiter und ich bleibe dabei, dass sich nur wegen dem Namen Canon überhaupt einige Käufer finden. Sony, Fuji, Olympus und Panasonic sind da einiges weiter. Nikon und Canon zehren halt vom DSLR Image, bei EVIL bilden beide das Schlusslicht.
 
AFAIK bedeutet Crop 1.6->2 einen Unterschied von 2/3 Stopps, sooo ohne ist das nicht.
Aber jetzt erklär mal wann du Verschlusszeiten <1/4000 brauchst bzw. Verwenden kannst ohne zu Blitzen.

Der Spaß mit den EF-M-Objektiven wurde doch schon durchgekaut. Ab 40mm würde EF-M keinen Vorteil mehr bieten, ebensowenig bei einem F2.8-Standardzoom. Da verwendet man dann halt das EF(-S)-Glas samt Adapter.

Zum Preis der E-M1 kannst du spekulieren...Nur welcher Nachfolger einer Kamera kommt derzeit zum Handelspreis des Vorgängers auf den Markt und nicht darüber, und das Ganze auch noch in Europa?

Gesendet von Unterwegs
 
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