Von 5D Mark II auf Systemkamera (Canon EOS M5)

Wie soll ich's sagen ... In Sachen Bildqualität von 5D2 und M5/80D liegst du daneben.

https://www.dpreview.com/reviews/im....0039007194461682616&y=-0.0006009615384614656

Wo siehst du hier einen nennenswerten Unterschied ZUGUNSTEN der 5D2? Die 5D2 muss man nicht in Rente schicken, kann es aber. In mancher Hinsicht ist sie eben antiquiert und nicht jeder will ein Haus mit seiner Kamera abreißen.

Wir brauchen hier nicht zu diskutieren, dass das 17-40 F4L nicht mehr als Glanzlicht der Objektivbaukunst gilt, und moderne Objektive wie das 11-22 schlicht exakter abbilden. Es spielt doch keine Rolle welche Objektive es sonst noch gibt, solange seine Wünsche damit abgedeckt sind.
 
@Blueline56: Du hast irgendwie eine sehr subjektive Sichtweise. Andere Leute haben einfach andere Prioritäten, nicht jeder schleppt gerne eine Vollformat DSLR mit sich rum. Vor allem in Verbindung mit den kleineren APS-C Objektiven ist der Unterschied schon merklich. Die ISO der 5DII ist auch nur 1/2 Blende besser als bei der M5, dafür sollten die RAW files mehr Reserven beim anheben der Schatten haben.
Was den EVF angeht ist das halt Präferenz und Gewöhnungssache. Ich hab ehrlich gesagt noch nie irgendwas in der Richtung von tränenden oder schmerzenden oder irgendwas Augen gehabt.
 
Die ISO Qualität der M5 ist nicht wirklich schlechter als die der 5D Mark II (https://www.dpreview.com/reviews/im...=1&x=-0.8871005336441146&y=0.9301830101065283). Die Mark II war mal gut in der Diziplin, aber das ist schon eine weile her. Die Bildqualität ist ebenfalls auf keinen Fall schlechter. Nur weil der Sensor etwas kleiner ist, wird nicht automatisch die Bildqualität schlechter (und ja, ich habe beides, einmal eine 5Ds und eine M3, kann also vergleichen).

Der von Pittiplatsch4 angesprochene Dynamikvorteil der M5 macht die minimal geringere ISO Performance mehr als deutlich wett.

Bzgl. der Objektive liegst du richtig, wobei das EF-M UWW wirklich gut ist. Das 22er ist mir dagegen etwas zu lahm. Ansonsten sind die EF-M Gläser erstaunlich gut.

Und wer in 2h ein paar Hundert Bilder macht ist eher nicht als Landschaftsfotograf unterwegs (außer man macht nur DRI/HDR). Selbst mit der 5D mache ich >95% der Bilder via Liveview (Stichwort Histogramm).
 
Der Eine stört sich schon daran, wenn er zu seiner Wanderung nur ne Kompaktknipse dabei hat und der Andere schleppt gerne 10kg Fotoausrüstung mit sich herum. Ich nehme meinen Fotorucksack gerne mit auf eine Tour. Zugegeben ist da noch nicht so viel drin wie bei manch anderen; aber wenn ich meine 700D mit dem Tamron 70-200 2.8 raus hole schauen mich 80% der Leute an und sagen, dass sie so viel Gewicht NIE mit schleppen würden.
Es ist und bleibt also ein subjektives Thema. Der OP wird sich schon was dabei gedacht haben, dass er gerne eine kleinere Kamera hätte.
 
B.XP schrieb:
Das Problem an Sony ist halt einfach dass sie zwar tolle Bodys bauen, aber es halt an den Objektiven vorne und hinten fehlt, und das was da ist kostet ein Heidengeld und ist nicht mal alles gut. 730€ für das 10-18 ... 400€ mehr als das 11-22, was ja auch eine extrem gute Qualität liefert. Als einziges Objektiv wäre mir das zu wenig, gerade am langen Ende umgerechnet 24mm@KB ist schon sehr eng - im Vergleich mit den 40mm des TE. Aber da spreche ich nur für mich wenn ich sage dass mir das insgesamt zu wenig wäre.

Bin ich ganz deiner Meinung. Vorallem bei Zoom Objektiven sollte man sich überlegen, ob das dabei ist, was man sucht.
Wenn man aber gerne mit manuellen Festbrennweiten interessiert hat man mittleriweile viel Auswahl bei Sony.

Mich hat mal interessiert, welche Objektive es überhaupt für die Sony A6000 gibt und ich habe eine Liste zusammengestellt.
Insgesamt mehr als 53 Objektive (ca. 3 davon sind nur für E-Mount Vollformat) habe ich gefunden.

...Doch etwas mehr als die meisten Leute Sony denken ;)
 
Guten Morgen alle zusammen,

am Freitag habe ich mein Equipment an einen neuen Besitzer übergeben.
Gestern habe ich mir dann die EOS M5 im Kit inkl. EF/EF-S Adapter gekauft
und bin bisher, obwohl nicht viel testen konnte, sehr zufrieden.

Größe, Bildqualität, Usability, Qualität des Body's usw. haben mich sehr positiv
überrascht. Da ich zudem neugierig war, habe ich außerdem einmal den EF/EF-S Adapter
einmal mit einem weiteren M42 Adapter versehen und meine alten Pentacon Objektiv
ausprobiert und fands wirklich super.

Auch der Sucher ist sehr hoch aufgelöst und bietet beim Durchschauen eine tolle Sicht.

Also rein oberflächlich gesehen, bin ich bisher sehr zufrieden.
Der Rest wird sich dann die Tage Outdoor in den Bergen zeigen.

Wollte nur Rückmeldung geben.

Vielen Dank und liebe Grüsse
failor
 
B.XP schrieb:
Wie soll ich's sagen ... In Sachen Bildqualität von 5D2 und M5/80D liegst du daneben.

B.XP schrieb:
Wir brauchen hier nicht zu diskutieren, dass das 17-40 F4L nicht mehr als Glanzlicht der Objektivbaukunst gilt, und moderne Objektive wie das 11-22 schlicht exakter abbilden. Es spielt doch keine Rolle welche Objektive es sonst noch gibt, solange seine Wünsche damit abgedeckt sind.

Was interessieren mich Ergebnisse unter Labor Bedingungen, in freier Wildbahn zeigt sich das wahre Potenzial und ein Vollformat Chip ist und bleibt für mich gerade was Landschafts und Portrait Fotografie betrifft erste Wahl, alleine die Möglichkeit ganz anders mit der Tiefenschärfe zu spielen ist schon ein Pluspunkt, in Sachen Bildquali ist eine 5DMKII noch immer einer Crop Kamera voraus. In diesen Forum werde ich immer das Gefühl nicht los, daß hier viele sich zu viel auf Technik stürzen und weniger auf das Fotografieren selbst, mit meiner alten 1DMKIIN dürfte man ja gar nicht mehr Fotografieren, nur 8,2 Megapixel und ab ISO 1600 rauscht es zu gewaltig, wobei durch die wenigen Megapixel und relativen großen Chip das Rauschen deutlich angenehmer ist, als bei vielen APS-C Sensoren.
Was das 17-40L betrifft, das hatte ich auch mal eine Zeitlang an einer 30D und 1DMKII, an der 1D war es deutlich besser als an der 30D und bei einer VF Kamera wie der 5D sicher auch noch mal ein Stück besser als an der 1er mit APS-H Sensor, zudem kommt es darauf an, was man mit den Glas fotografiert, ein UWW kann man auch schlecht mit einem normalen WW Objektiv vergleichen.
 
@failormooNN: Viel Spaß mit der neuen Kamera!

@Blueline56: Den Labortest hätte ich nicht gepostet, wenn er sich nicht mit meinen eigenen Erfahrungen von 6D und 80D decken würde, wo mir das Ganze in der Praxis aufgefallen ist. Vollformat hat durchaus immer noch seine Vorteile bei Weitwinkel und Situationen in denen Freistellung von Vorteil ist und der Bildlook ist auf jeden Fall anders, allein schon weil die Objektive anders ausgenutzt werden und jedes seine Charakteristik hat. Dennoch halte ich das stoische "ist immer noch besser - aus Prinzip!" für nicht angebracht. Wenn man die Qualität eines Bildes (Sensorseitig) mit die Eigenschaften Dynamikumfang, Rauschen und Farbwiedergabe charakterisiert, dann sind das alles keine Faktoren, in denen die Sensorgröße alleine eine Rolle spielen würde. Auch beim Vollformat ist der wichtigste Faktor das Objektiv; Natürlich kann man auch mit einem 17-40 fotografieren und gute Fotos schießen. Aber das als non-plus-Ultra hinzustellen ist etwas weit hergeholt, zum einen weil es nun mal Objektive gibt, die deutlich besser abbilden, und zwar für Vollformat und für Crop. Und damit ist nicht jedes "downgrade" der Sensorgröße automatisch auch ein "downgrade" der Bildqualität.
 
Wo habe ich das 17-40L als non-plus-Ultra hingestellt, das ist deine eigene Interpretation, ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß es ein ordentliches Glas ist, gerade bei VF und es man nicht mit einen UWW vergleichen kann, nicht mehr und nicht weniger ;) Ich selbst bin eher FB Nutzer, ich hatte mal das Vergnügen mit einer 1DsMK3 und dem EF 135/2 ein paar Stunden damit zu fotografieren, war echt ein Traum, die beiden haben perfekt miteinander harmoniert und sehr überzeugende Ergebnisse geliefert, leider sind mir diese Aufnahmen mit ein paar 1000 anderen verloren gegangen, da meine externe Festplatte im wahrsten Sinne des Wortes abgeraucht ist und man nichts mehr retten konnte...
 
@Blueline56: Du kannst aber auch nicht von dir auf andere schließen, bzgl. des Gewichts und was man "schleppen" möchte. Das verändert sich auch mit dem Alter. Bis vor einem Jahr hatte ich auch die 5D MKII mit mehren Objektiven im Urlaub immer mit dabei. Die Ausrüstung ist aber von Jahr zu Jahr immer schwerer geworden (obwohl keine neuen Objektive dazugekommen sind). Voriges Jahr hatte ich dann leihweise eine Sony Alpha 6000 mit dem SEL1018 und den beiden Kitlinsen SEL1650 und SEL55210 für ein paar Tage mit in Stralsund. Das Gewicht der Fototasche war sehr viel geringer - ohne das die Bildqualität merklich gelitten hat - wobei ich dazu sagen muss, dass ich mit dem SEL1650 kein einziges Bild geschossen habe.

Das SEL1018 ist schon eine sehr gute Linse für die kleinen Sonys. Aber auch die Qualität des SEL55210 kann sich sehen lassen. Das SEL1650 muss man schon stärker abblenden.

Vollformat hat natürlich seine Berechtigung - nur ich brauche es nicht.
 
Ja klar, kann ich verstehen, war gestern mit meiner 1DMKIIN und einen EF100-400/L IS (insgesamt 3Kg) unterwegs und habe die Kamera meistens nur mit der rechten Hand am Kameragriff getragen, sicher spürt man das Gewicht, aber wirklich störend war es für mich nicht und ich bin sicher kein allzu kräftiger Mensch (71Kg bei 178cm) und der jüngste mit meinen 61 Jahren sicher auch nicht, aber jeder empfindet Gewicht für sich anders, es gibt ja Leute denen Smartphones mit 180g schon zu schwer sind :D Ja, in dieser Richtung ist halt alles recht subjektiv und jeder wie er kann und will, ist auch gut so.
 
Ohne die Diskussion jetzt nochmal anheitzen zu wollen, aber zum
Thema Weitwinkel möchte ich mich auch mal kurz äußern.

Ich habe damals mit einer EOS 500D angefangen zu fotografieren
und habe mir nach kurzer Zeit das EF-S 11-22mm gekauft.
Ich war super zufrieden und fand neben der Bildqualität auch USM
super toll, gerade damals, wo ich mich als Einsteiger gesehen habe, eine
sagenhaft tolle Linse.

Nach einem Wechsel zur EOS 550D bin ich nach kurzer Zeit auf die 5D mark II
umgestiegen und habe mir hierfür, da ich auf Weitwinkel nicht verzichten wollte,
das Tamron 17-35 mm gekauft. Bildqualität war in meinen Augen eine Wucht
und so gut wie jedes Bild richtig schön scharf. Das Objektiv hat mich dann ca.
3 bis 4 Jahre begleitet.

Ende letzten Jahres hatte ich dann mal Lust auf etwas anderes.
Also habe ich mich für das EF 17-40mm von Canon entschieden.
Ausschlaggebener Punkt für den Objektivwechsel waren eigentlich nur USM.
Von der Bildqualität hatte ich mir viel erhofft, zumindest gleichbleibende
Qualität zum Tamron. Als es hier eingetroffen ist, fand ich es im ersten
Moment toll und auch richtig wertig. Allerdings war es rein von der
Schärfe nicht annähernd auf dem Level des Tamrons und das hat mich
schon ziemlich geärgert und ich muss auch gestehen, dass ich die Kamera
seitdem so gut wie garnicht mehr genutzt habe.

Dafür kann zwar die Kamera nichts, aber das war dann quasi das i-Tüpfelchen
zu dem hohen Gewicht und der älteren Technik, dass ich einfach etwas kompaktes
und moderneres ausprobieren wollte und ja letztendlich auch getan habe.
Bisher bin ich sehr zufrieden, ein richtiger Test in der Natur steht allerdings noch aus.
Das werde ich wohl am Sonntag machen und dann ein Urteil fällen können.
 
Das 17-40L ist eine Diva, die Bildqualität steht und fällt mit dem Licht, richtig zum Licht stehen bringt ganz brauchbare Bilder und ja, es ist kein Schärfe-wunder an Objektiv, aber trotzdem ein recht ordentliches Glas, einem Canon 16-35 mm 1:4 L IS kann es natürlich nicht das Wasser reichen....
 
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