News Canon EOS R: DSLM mit 5.655 Fokuspunkten, aber ohne Stabilisierung

Du tust so, als ob die beiden in den letzteren Jahren noch großartig DSLR Objektive entwickelt hätten. Ich kann mich da hauptsächlich an ein paar refreshs erinnern. Insofern wird sich da nicht soo viel ändern imho.
 
Sony hat aber den Weg von A- zu E-Mount auch durch Adapter bedient. Teilweise samt eigenem PDAF oder mit Einschränkungen der Funktionen bei adaptiertem Glas.
Es gibt ja durchaus eine ganze Latte an Brennweiten, die nicht vom kurzen Auflagemaß profitieren.

€dit: es gab neue Designs im Bereich Weitwinkel, und lichtstarke Objektive. Ich sag nur Irix und Sigma Art.
 
B.XP schrieb:
Es gibt ja durchaus eine ganze Latte an Brennweiten, die nicht vom kurzen Auflagemaß profitieren.

Mhh, alles über 50 mm, das ist klar.
Aber auch die dürfen gerne mal überdacht werden und neu gerechnet werden.
Sieht man ja, wenn man das Sony 55 1.8 mit dem Zeiss Loxia 50 2.0 verlgeicht. Das Loxia ist ein Design aus 1890 mit neuesten Gläsern und Vergütung. Das Obejtkiv ist optisch sehr gut, aber das Sonnar ist einfach stärker.

Auch zeiss hat ja teilweise ein super aktuelles Lineup mit dem Loxia 21, Loxia 25, Batis 18 und dem Batis 135.
Alles Objektive die eine perfekte Leistung, auch bei Offenblende bringe, aber leider auch ihren Preis haben.

Manche Objektive waren aber auch früher schon so gut, dass es keiner Neurechnung Bedarf.
Minolta hatte da z.B. das 16 2.8 Fisheye, das 100 2.8 Macro, oder das 200 2.8 APO G. Die Rechnungen waren damals schon so gut, dass diese Obejtive heute noch 42 MP bedienen können. Die ersten beiden sind ja auch heute noch bei Sony im Objektivpark und ich glaube bei letzterem gäbe es genug Leute, die davon gerne eine Neuauflage hätten :D.
 
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Wow. Der Sensor ist sogar noch schlechter als bei der 5D IV.
 
Eieiei ... bin echt froh dass Sony meine A7RIII so gut hinbekommen hat. Sonst wäre ich jetzt neidisch :cheerlead:
 
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Das Video wird im DSLR-Forum gerade heiß diskutiert. Generell ist der Tenor zur EOS R ja recht positiv, gerade bei den Leuten die sie länger verwendet haben. Jetzt erstmal abwarten was passiert, wenn die Kamera mal auf dem Markt ist. Gleiches gilt auch für die Nikon. Ich bin mir recht sicher, dass sich beide Kameras recht gut auf dem Markt etablieren können, weil sie in sich durchdachte Produkte zu sein scheinen. Aber die Fanboy-Wars toben gerade. Alle anderen sind draußen und fotografieren ;)
 
Wenn du mit durchdacht meinst, dass die fehlenden features die Kameras von den bestehenden DSLR Produkten und eventuellen Cinema Kameras abgrenzen sollen, dann hast du sicher Recht. :D
 
Ich mache mir die Meinung der Reviewer nicht zu eigen. ;)

Canon scheint aber generell ein 4K-Problem zu haben, auch im Cinemabereich. Unterhalb der C700, also alles was irgendwie kompakt sein könnte haben sie keine Kamera im Angebot, die tatsächlich 4K@KB aufnehmen kann, nur "Super35" ...
 
Die C700 gibt's aber auch als FF-Version?

Ich wundere mich nur...also ich weiß dass Bildverarbeitung auf vollen Rohbildern nicht wirklich linear mit der Auflösung skaliert. Das benötigt jede Menge Rechenleistung. Die Frage ist halt ob Canon bei 4K in diese Probleme läuft, die eine effiziente Kompression vom "Full Sensor Readout" verhindern, sondern auch wie Sony das umschifft.
 
Ich frag mich halt warum die nicht einfach Pixel Binning machen um wenigstens den Crop Faktor loszuwerden. Das ist ja die größte Kritik im Moment. Das würde ja die Datenmenge zum auslesen und verarbeiten deutlich reduzieren. Es muss ja nicht gleich 6K downscaling wie bei der A7III sein.
 
Ich schätze mal, dass Canon das Verwenden von Crop als weniger problematisch ansieht als Pixelbinning. An der EOS R mit EF-S-Optiken ist es das auch weniger tragisch als an der 5D4 - aber eben dennoch alles andere als optimal. Als nicht-Filmer bin ich bei dem Thema absolut leidenschaftslos.
 
Das plagt eigentlich auch die Leute, deren Ansicht nach Canon erneut nicht die Kamera auf den Markt gebracht hat, die sie sich gewünscht haben... und sich deswegen übergangen fühlen und diese Betroffenheit entsprechend äußern.
 
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B.XP schrieb:
Unterhalb der C700, (...) keine Kamera im Angebot, die tatsächlich 4K@KB aufnehmen kann, nur "Super35" ...

Super35 ist bei den echten Videokameras auch der Quasi-Industriestandard - Arri, Sony, RED usw. sind größtenteils alle S35, bis auf einige wenige Ausnahmen (und die haben dann schnell Preise jenseits eines 5er BMW). Das ist im Falle von Canon eine reine Kundenverarsche bzw. Protektionismus der Cinema-Serie. Wer gescheites Video mit seiner Kamera machen will, soll sich gefälligst eine C kaufen und keine EOS, kostet ja nur das drei- bis fünffache. Ist ja mit dem IBIS das selbe, Sony und Nikon haben das hinbekommen, nur Canon pfeift wieder drauf.

Das Problem hierbei ist schlicht und einfach, dass sich der Anwendungsbereich vom Objektiv stark verschiebt - bei einer Videokamera mit S35 kenne ich die Sensordimensionen und kann meine Objektive entsprechend auswählen - bei der EOS R habe ich bspw. mit dem 24-105 einem sehr flexiblen Brennweitenbereich von Weitwinkel bis Tele, solang ich im Fotomodus bleibe - und zack, im Videomodus werden aus den 24mm auf einmal ~42mm und mein Weitwinkel ist weg.
 
Cool Master schrieb:
mit IBIS und Objektiv BS wäre das locker noch auf 2 Sek zu steigern.
Das ist doch kompletter Unfug. Man kann die Stabilisatoren nicht einfach addieren, Du vergisst, dass Objektiv und Gehäuse fest miteinander verbunden sind. D.h. der Stabi der Kamera gleicht nicht das Zittern des Objektivs, sondern das der Kamera aus.
 
Gnageseil schrieb:
Das ist doch kompletter Unfug. Man kann die Stabilisatoren nicht einfach addieren, Du vergisst, dass Objektiv und Gehäuse fest miteinander verbunden sind. D.h. der Stabi der Kamera gleicht nicht das Zittern des Objektivs, sondern das der Kamera aus.

Es stimmt schon, das man mit Dual-IS nochmal bessere Ergebnisse erzielen kann.
Mit meinem Olympus 12-100 F4 kann ich reproduzierbar 3 Sekunden frei aus der Hand belichten.
Mit reiner Inbody-Stabilisation erreiche ich solche Werte nicht.
 
x.treme schrieb:
Es stimmt schon, das man mit Dual-IS nochmal bessere Ergebnisse erzielen kann.
Mit meinem Olympus 12-100 F4 kann ich reproduzierbar 3 Sekunden frei aus der Hand belichten.
Mit reiner Inbody-Stabilisation erreiche ich solche Werte nicht.
Ist die Oly wirklich so gut oder hast du nur eine Scharfschützen-würdige Atemtechnik? :p
 
@baXus1 Das Oly ist wirklich so gut. Nutze es deswegen z.B. auch gerne Tagsüber mit Graufilter, um z.B. sanftes Wasser bei 3 Sekunden Belichtungszeit hinzubekommen. Ohne ein Stativ zu benötigen.
Andere behaupten sogar, mit dem Oly bis zu 10 Sekunden freihändig belichten zu können. Aber das gelingt mir nicht, ab 5 Sekunden wird bei mir der Ausschuss zu hoch ^^
2-3 Sekunden sind jedoch möglich ohne Scharfschütze zu sein, und das auch mit einer 90-100% Erfolgsquote :D
post-72300-0-48791500-1506854503.jpg

Aber ob man eine ähnliche Stabilisationsleistung auch bei Vollformat derzeit realisieren könnte, weiß ich nicht.
 
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Olympus hat auch aus meiner Erfahrung die besten Stabilisatoren, diese sind allerdings auch am lautesteten. Tendenziell erlauben kleinere Sensoren bessere Stabilisierungsergebnisse als größere, da ist Olympus gegeüber anderen Systemen im Vorteil. Wenn man auch auf Pixelebene scharfe Bilder haben möchte, sind mehr als 0,5 bis eine Sekunde aber eigentlich nicht wirklich immer möglich. Bei verkleinerten Ansichten fallen kleine Unschärfen dagegen nicht mehr auf.
 

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