News Canon kontert Nikons D800-Serie mit 50 Megapixel

Quakehase schrieb:
http://www.ricoh-imaging.de/de/645-bajonett.html <-------- soviel dazu das es sowas nicht im mittelformat gibt, ok nicht als zoom aber wer zur Hölle Zoomt im Mittelformat??? besonders bei den brennweiten...
http://www.ricoh-imaging.de/de/645-bajonett/smc-FA-645-400-mm-5.6-ED-IF.html <-- damit hab ich schon gearbeitet und muss sagen der WAHNSINN! Habe auch schon mit einer 5D MKIII und dem 400er geschossen, auch echt super aber das MF ist längen schärfer und klarer.


Ich sag mal die Kamera ist was feines das einzige was mich stört ist die lächerliche Sensorauflösung, da wird Canon wenig Spass mit den Kunden haben weil der IS nicht mehr besonders gut funktionieren wird. Mehr Pixel bei gleicher Sensorfläche heisst besserer IS um die gleiche Schärfe zu erreichen, da aber der Stabilisationsvorgang in den Linsen ist werden frei Hand wohl deutlich mehr unscharfe Bilder entstehen.

Es gibt kein Zoom und kein 400mm F4. Also gibt es keine derartigen Objektive für MF. Ebenso gibt es bei Canon beispielsweise auch ein 400mm F2,8 und ebenso sind das bei MF keine kleinbildäquivalenten Brennweiten. Also gibt es nichts, was irgendwie an Canons Objektive ran kommt.
Btw: Wenn im Mittelformat keiner zoomt frage ich mich, warum es Zoom-Objektive gibt (ich zähle sechs Stück). Dein Link zeigt das doch prima. Von daher würde ich mal behaupten deine Argumentation ist nicht wirklich schlüssig.
 
SimsP schrieb:
Mittelformat ist für viele also nicht erreichbar, aber dafür eine Canon FullFrame? Aha. Wo ist für dich die Grenze zwischen unerschwinglich und da kann ich noch zuschlagen? Meine Meinung ist eigentlich, wer sich ne Canon FullFrame leisten kann bei dem würde es auch noch zum Mittelformat reichen.
Weißt du eigentlich was du da für einen Quatsch von dir gibst?

Ein neuer KB Body kostet sagen wir mal 3000€. Dann kauft man noch mal ein paar Top Linsen für zusammen 7000€ und hat für 10000€ eine überragende Ausrüstung. Die günstigste Digitale Mittelformatkamera startet bei 10000€ und da hat man dann ein Kit dabei und sonst rein gar nix an Linsen.


@SimsP: Was musst du kompensieren so wie du hier abhatest?
 
SimsP schrieb:
Mittelformat ist für viele also nicht erreichbar, aber dafür eine Canon FullFrame? Aha. Wo ist für dich die Grenze zwischen unerschwinglich und da kann ich noch zuschlagen? Meine Meinung ist eigentlich, wer sich ne Canon FullFrame leisten kann bei dem würde es auch noch zum Mittelformat reichen.

Junge, Tellerand und so. Einerseits kostet Mittelformat locker das 3-4 fache im unteren Bereich! Für eine Hasselblad H5D mit 50MP kann ich auch nur für das Gehäuse 25.000€ auf den Tisch legen, da hab ich bei Canon dann schon einen kompletten Objektivpark mit dabei.

Dazu kommt, dass die allermeisten Fotografen ja nicht nur Mittelformat benutzen werden, d.h. sie haben eh schon Kameras + Objektive. Wenn ich dann mit einer Investition von 3k€ + Nutzung der eh schon vorhandenen Objektive in Mittelformatauflösugen aufsteigen kann, ist das deutlich günstiger und eben für viele erreichbar, als 20k€ + x für einen kompletten Mittelformateinstieg hinzulegen.

Noch dazu kann man die Kamera als Crop Kamera oder Zweitbody nutzen, also spare ich nochmal Geld im Vergleich zur Canon + MF Kombi. So beläuft sich der Aufpreis für Mittelformat-Auflösung dann auf 1-2k€. Das ist für viele sehr erschwinglich, im Vergleich zu Hasselblad & co.
 
Mittelformat gibts bereits ab 7000€ zB die Pentax 645Z. Dann noch zwei Objektive für knapp 1500€ und ich bin ebenfalls bei 10000€. Gut ich habe vielleicht ein bis zwei Objektive weniger als mit einem Canon System, aber es ist nichts was ich jetzt als unbezahlbar im Verhältnis zu einem Canon FF System sehen würde. Zusätzlich habe ich die Vorteile von Mittelformat, wohingegen ich bei der 5Ds auf APS-C Qualität "abrutsche". Versteht mich nicht falsch, damit macht man natürlich immer noch gute Bilder. Nutze selbst ausschließlich APS-C Cams weil sich Vollformat für mich nicht lohnt. Tatsache ist aber, dass ich dafür die Canon so wie sie ist einfach nicht gebrauchen kann.

Und wie gesagt als Crop Cam ist man mit ner 7D Mk2 besser dran. Selbe Bildqualität + bessere Ausstattung. Wenn die 5Ds wenigstens so Sachen wie ISO bis 12800, Dual Pixel Fokus etc. hätte, also quasi eine 7D mit höherer Auflösung, dann könnte ich ja noch verstehen, dass sie etwas mehr kostet. Aber so hab ich den Nachteil eines teureren und schwereren Systems, das mir keinerlei Vorteile bietet.

Kompensieren muss ich eigentlich nix. Mir geht es nur gegen die Hutschnur, dass Canikon seit Jahren nichts machen als alle heilige Zeit mal wieder einen Pseudodurchbruch zu vermelden. Dabei treten sie seit Jahren quasi auf einer Stelle und werden mittlerweile schon von mehr oder weniger Neueinsteigern wie Samsung überholt. Was war die letzte große Neuerung bei Nikon? Ahja Tiefpassfilter adee super Sache können wir ja wieder nen neuen Body für 2000€ raushauen. Wie ihr wollt ein klappbares Display? Na vielleicht wenn ihr Glück habt bringen wir das in der nächsten Gerneration dann dürft ihr dafür nochmal 2000€ hinlegen. Und Canon ist keinen Deut besser. Man hält technische Innovation zurück um den Kunden möglichst gut ausnhemen zu können. Und dieses Verhalten der Gewinnmaximierung finde ich gelinde gesagt echt zum Abgewöhnen. Das selbe wie bei Apple. Die kommen lieber mit dem Anwalt anstatt innovativ zu sein. Aber das stört ja auch nicht, solange es genug Lemminge gibt die deren Produkte kaufen. Das Problem ist nur im Kamera Geschäft können es sich die Hersteller leisten weil nur die wenigsten mal ihr komplettes Objektivsortiment über den Haufen werfen.
 
SimsP

Gott sei Dank muss Du es ja nicht kaufen.
Und der erweiterte ISO Bereich geht doch bis 12800.
 
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@SimsP:

Wie du selber sagst: Mittelformateinstieg geht erst ab 5-stellig. Mit einer 5Ds oder D810 kommt ein normaler Fotograf da aber ca. ab 3k€ dran - wenn es sekundäre Nutzung gibt (hab ich oben schon gesagt, z.B. als Zweitbody) sogar noch günstiger.

Natürlich sind 10k€ nicht unbezahlber. Aber auch ein Bugatti Veyron ist nicht unbezahlbar - kommt halt immer nur auf deinen Kontostand an. Der Durchschnittsfotograf hat 7k€ wahrscheinlich nicht so sehr auf der hohen Kante liegen, dass es ihm nichts ausmacht.

Das du so auf dem ISO Bereich rumreitest ist zwar schön, aber der ist für den Anwendungsbereich fast völlig unerheblich. Die von mir genannte Hasselblad geht z.B. auch nur bis 6400. Davon abgesehen: die 50MP wirklich aufzulösen ist eh fast nur im Studio auf einem Stativ möglich. Und da geht eh keiner auf 10k+ im ISO, da wird halt mehr Licht hingestellt wenn nötig.

Klappdisplay ist natürlich Nice To have, die meisten gucken aber doch lieber durch den Sucher als auf so ein Winzdisplay.

Ich will Mittelformat hier nicht seine Daseinsberechtigung absprechen, allein schon wegen der anderen Tiefenwirkung etc. wird es dafür immer einen Platz geben. Wäre ja auch schlimm, wenn Kameras wie die H5D außer ein paar Pixeln mehr nichts besser machen würde als eine normale DSLR für 10% des Preises.

Aber wenn es "nur" um das hochaufgelöste Werbefoto aus dem Studio geht kann man jetzt genauso bei Canikon bleiben
 
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GaBBa-Gandalf schrieb:
Hmm man kann es auch so sehen, wem mehr DR fehlt, kann nicht richtig belichten ...
Na klar, und wem AF fehlt, kann nicht richtig manuell Fokussieren. Ich bin der Meinung, dass Canons Zögern diesbezüglich durch nichts zu entschuldigen ist. Schon gar nicht durch solche Sprüche, die andere Fotografen als unfähig und ahnungslos darstellen. Tatsache ist nun mal, das Sensoren noch nicht die Dynamik des menschlichen Auges erreicht haben. Und so lange das nicht der Fall ist, sollte sich Canon nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen.
 
@Simsp

Vielleicht ist das Klappdispaly an einer Profikamera aber auch nicht erwünscht, weil es leicht
kaputt gehen kann. Ist dir das mal durch den Kopf geschossen?

Wieso hat eine 60D/70D ein schwenkbares Display, die 7D//D II aber nicht?
Eben..

Und natürlich hat die 5Ds einen Markt und einen definierten Einsatzzweck.
Natürlich kann man sie in Grenzen auch für andere Dinge als nur Studio nutzen.

Die muss nicht den AF und Dual Pixel wie ne 7D II haben.
Sie muss auch nicht killer rauscharm sein und ISO 5 Mio mitbringen....

Diese ist für was Anderes gemacht.

Das ist nicht für Hans und Franz, das ist ein Arbeitsgerät.
Und CropBildqualität ist natürlich Quatsch mit der Auflösung und dem Freistellungsvermögen von KB.
 
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GTR schrieb:
Peinlich sind eher solche Aussagen. Bei so welchen MegaPixel Monstern sollte man sowieso mit Stativ arbeiten und in der totalen DR ist die Canon 5DIII bereits jetzt der D800 überlegen. Ob im single shot nun die D800 mehr hat spielt letztendlich gar keine so große Rolle in der Praxis wie Pixelpeeper denken.

Bitte was? Die 5DMk3 soll eine bessere DR haben als die D800? Ich lach mich schlapp!
Senso DR Rating
D800 = 14,4 (Platz 3)
Canon 5DMk3 = 11,7 (keine Ahnung, weit abgeschlagen)

Bitte recherchiere doch bevor Du so einen Unsinn schreibst.
Ergänzung ()

Icipher schrieb:
Jaja, bei ISO 100 mag das so sein, aber mal ehrlich: wer belichtet den bei ISO 100 mit 3-4 Lichtwerten unter? Wenn dann die ISO Werte hochgehen, sieht das Bild wieder anders aus - da sind die Sensoren ziemlich gleich auf. Und die Unterschiede im Rauschverhalten sind mM nach ziemlich marginal, außer vll. bei der Sony mit dem 12mp Sensor (Name gerade entfallen), dort sieht man schon gewaltige Unterschiede.
Auch Dir muss ich sagen dass die Canon Sensoren weit hinter Sony und Nikon sind! Selbst das Pixelmonster D800 ist in allen Bereichen (DR, LowLight und Farbtiefe) weit den Canon überlegen (außer 1D Reihe)
Ergänzung ()

Acrylium schrieb:
Ich werde mir die 5Ds auf jeden Fall kaufen und direkt vorbestellen. Nicht weil ich die Pixel bräuchte, nicht weil ich immer das Neusten haben will, sondern aus einem einfachen wie traurigen Grund:

Es gibt haufenweise Diletanten da draussen die sich diese Kamera kaufen werden um dann Hochzeiten für 100 Euro zu fotografieren. Die gehen zu potentiellen Kunden und verweisen auf ihre neue tolle Kamera. Das Ergebniss ist vielen Kunden zwar nicht egal, aber da sie sich nicht auskennen gehen Kunden halt nach berechenbaren Größen und nehmen den Fotograf mit der "besten" Ausrüstung. Habe ich schon viel zu häufig erlebt. Meine Berufsausbildung zählt wenig, meine Bilder auch, mein Licht und meine jahrelange Erfahrung ebenfalls, denn sind die Bilder der Konkurenz auch noch so grottig, es heißt dann "nehmen wir lieber den günstigeren mit der besseren Kamera".

Gegen die Kombination "Günstiger mit besserer Kamera" kommt praktisch kein noch so gutes Bild, keine noch so lange Erfahrung und keine noch so gute Ausbildung an. Daher wird man praktisch zum Wettrüsten mit den Idioten gezwungen (wobei natürlich nicht jeder der sich so ein Ding kauft ein Idiot ist, ich rede ausdrücklich von den Diletanten die damit sowieso nicht umgehen können).

Selten so einen Schrott gelesen. In erster Linie ist es das Portfolio des Fotografen, wenn das nicht überzeugt kannst Du es vergessen.
 
Bamboocha schrieb:
Selten so einen Schrott gelesen. In erster Linie ist es das Portfolio des Fotografen, wenn das nicht überzeugt kannst Du es vergessen.
Ich wünschte Du hättest Recht. Meine tagtägliche Erfahrung zeigt mir aber dass es leider anders ist. Kunden trauen sich oft nicht zu selbst ein zu schätzen ob ein Bild gut ist oder nicht, daher entscheiden sie nach zwei Faktoren: Preis und technische Ausstattung.
Schlechte Fotografen mit beschissenen Portfolio reden den Kunden dann nämlich ein ihre miesen Bilder wären neuer Trend oder gar Kunst. Das habe ich schon viel zu oft erlebt. Ich weiß ja nicht wieviel Erfahrung Du so im täglichen Kundengespräch in der Branche hast?
 
Vielleicht nicht unbedingt technische Details, aber die Kamera hat doch einen psychologischen Effekt auf den Kunden. Hatte einige Zeit lang eine X-T1 von Fuji und sie zwar nicht professionell im Einsatz, aber auch bei Hobbyausflügen wird man eher belächelt, weil es eben keine fette DSLR ist und in den Köpfen der Menschen hat sich eingebürgert "DSLR = gut, Rest = ungut". Siehe auch Kommentare wie "Deine Kamera macht aber tolle Fotos", da könnte ich jedes Mal wahnsinnig werden.
 
Genauso ist es leider. Ich kenne einen Kollegen der zu Aufträgen auch gerne mal seine Sony Alpha 7II mitnehmen würde, aber Kunden fühlen sich dann tatsächlich eher verarscht als wenn er eine schlechtere Spiegelreflexkamera mitbringen würde.

Mir ging's mal in der Ausbildung so ähnlich: Ich hab mit 'ner Hasselblad analoge Fotos von einer Kirche gemacht, und dann kamen tatsächlich Leute zu mir und fragten wieso ich so 'ne alte Kamera verwende und rieten mir sich doch eine Canon 400D zu kaufen...
 
Welches FF Objektiv kann bitte 50MPx Auflösung bedienen? Mehr Pixel auf einen Sensor zu stecken ist ja offenbar inzw. keine Kunst mehr, aber die Optiken zu schleifen, die das dann auch in Auflösung umsetzen ... Gibt es da Ansatzweise was? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen und halte das daher für vergebene Liebesmühe. Zeigte doch bereits der Vergleich A7 gegen A7R, dass die höhere Auflösung nicht die BQ in dem Maße steigt, wie sie müsste, weil der Optik grenzen gesetzt sind. Und auch bei Einführung der D800 wurde es mit passenden Gläsern arg dünn.
 
pcpanik schrieb:
Welches FF Objektiv kann bitte 50MPx Auflösung bedienen? Mehr Pixel auf einen Sensor zu stecken ist ja offenbar inzw. keine Kunst mehr, aber die Optiken zu schleifen, die das dann auch in Auflösung umsetzen ... Gibt es da Ansatzweise was? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen und halte das daher für vergebene Liebesmühe. Zeigte doch bereits der Vergleich A7 gegen A7R, dass die höhere Auflösung nicht die BQ in dem Maße steigt, wie sie müsste, weil der Optik grenzen gesetzt sind. Und auch bei Einführung der D800 wurde es mit passenden Gläsern arg dünn.

Da sagst du was, das irgendwie seit zig Jahren jeder von sich gibt aber letztlich wird dann doch auf die Auflösung geschielt. Für mich war letztes Jahr die eher spontane Anschaffung eines Tamron 17-50mm 2.8 so DAS Aha-Erlebnis, danach flog mein Reisezoom ziemlich schnell raus...
Die richtigen Objektive machen sehr viel mehr BQ aus als die Kamera, und die sind leider in jedem System die teuerste Anschaffung.

Die Kamerahersteller wissen das, trotzdem werden solche Kameras von den Kunden bzw. deren Kunden nachgefragt. Besser kann man die Positionierung der 5DS und 5DR nicht erklären.

€dit: Was Ausstattung angeht, gibt es im Profibereich zwei Lager. Die einen wollen ein Minimum an Kameratechnik, dafür Exzellent, die anderen Ausstattung. Ich war letzte Woche mit einigen Unterwegs und hab die Diskussionen mitverfolgt, dabei wurde immer wieder auf meine 700D geschielt und Überlegungen laut geäußert sich so eine Kamera als zweitbody zuzulegen. Grund: Klappdisplay, gewisse Vorteile die APS-C dann doch (resultierend aus dem Cropfaktor) bietet.
 
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So lange die Auflösung genutzt werden kann ist da ja auch nichts gegen einzuwenden. 24 MPx sind sicher was feines. Aber 50 wäre dan ja deutliches Oversampling. Bei DxO ist das Zeiss Otus "nur" mit 33 MPx an der D800E berechnet worden, wobei mir deren Benchmarks immer etwas suspekt sind.

Edit, tja, was soll ich sagen? :D "Nur" 16 MPx Feature Monster und dennoch glücklich. In einer Fototasche trage ich die M1 mit Batteriegriff, 12-40 f/2.8, 40-150 f/2.8, 25 und 45mm f/1.8. oder Wahlweise das 7,5mm FE. Platz für den MC-14 Teleconverter ist auch noch übrig.
3 Akkus, Pol und ND Filter, Triggertrap., Graukartenset. Dazu mein Rollei C5i als Stativ an der Hand.
 
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Ich find Auflösung jetzt nichts schlechtes (das ist ganz bewusst so schwammig formuliert :freaky: )! Seit euch bitte bewusst das auch ein schlechte objektiv was an 20mp Sensor "nur" 12 mp auflöst an einem 50mp Sensor trotzdem über 20mp auflösen sollte. Das das ganze in der 100% Ansicht gruselig ausschaut ist mir klar. Sucht man den selben Bildausschnitt wie am niedriger aufgelösten Bild hat man mehr Details. Mir wurde vor kurzen hier vorgeworfen ich sollte mich von der 100% Ansicht lösen weil ich mit der Qualität meiner Canon nicht zufrieden war. Jetzt geht genau das hier wieder los.
Mehr Sensorauflösung bringt immer auch mehr Auflösung am fertigen Bild. Wie viel das ist liegt am Objektiv. An einem zeiss otus ist das mehr als an einem 24-300mm suppenzoom.

(Sämtliche zahlen und MP Werte sind rein erfunden und haben keine Gültigkeit. Sie sollen nur eine Richtung anzeigen)
 
Sobald meine 5DsR hier eingetroffen ist, mache ich mal ein paar Vergleiche wenn ihr wolt. Habe hier ein paar ziemlich schöne (und teure) Linsen im Gebrauch...
 
Um 100% geht es dabei nur sekundär. Das Zeiss Otus 1.4/55 löst an der D800E z.B. 33MPx auf, was also annähernd den 36MPx Sensor bedient und somit ein optimales Verhältnis ist. Sprich: die Auflösung des Sensors kann mit diesem Objektiv auch wirklich für das Bild genutzt werden. Nehme ich eine D610 löst es nur noch 23MPx auf, also auch wieder annähernd das, was der Sensor hergibt. Top Sache.

Wenn der Sensor aber höher auflöst, als die Optik, was passiert? Ich habe keinerlei nutzen mehr von der hohen Auflösung und betreibe Oversampling. Das an sich ist nicht mal so schlimm, wenn man es richtig einzusetzen weiß, siehe Nokia 808 und folgende Lumias, aber wenn Du keine Optik hast, die das hergibt, und Du keine weitere Nachverarbeitung hast, die den Überschuss effektiv nutzt, ist es Perlen vor die Säue, insbesondere dann, wenn Du dadurch Fähigkeit wie gute LowLight Performance dafür vernachlässigen musst. Siehe wieder A7 vs. A7R.
 
In dem Zusammenhang bin ich ja sehr gespannt wie gut die neue 5Ds im Vergleich zur Sony Alpha 7DII abschneidet was die LowLight-Performance bzw. Rauscharmut angeht. Die Sony soll da ja bishlang unerreicht sein.
 
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