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NewsCanonical: Entwicklungsziele der nächsten Ubuntu-Releases
Auf dem in dieser Woche abgehaltenen Ubuntu Online Summit (UOS) wurden die Ziele für die nächsten Veröffentlichungen von Ubuntu umrissen. Dabei erläuterte der für den Ubuntu Desktop verantwortliche Will Cooke die nächsten Schritte bei Snaps, Unity 8 und Mir.
Meine allerersten Ubuntu Versuche führten schnell zu einer Rolle rückwärts, zurück zu Debian. Erst mit der Einführung der planbaren Update-Releases bin ich 2008 auf Ubuntu aufgesprungen. Debian führte zwar danach Testing ein, aber ich hatte Ubuntu da schon lieb gewonnen. Bis Unity kam. Zwar konnte man noch Gnome2 parallel installieren, aber als sich abzeichnete das mit Gnome3 Gnome2 ausgeschlossen wurde ... kamen weiße Ritter und forkten Gnome2. Seit dem habe ich MINT. Es dauerte aber nicht lange bis Cinnamon dann soweit gereift war, das dies für mich den perfekten Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Konfigurierbarkeit darstellte.
Ich habe ja immer geglaubt das Ubuntu irgendwie zurück in Richtung Debian-Welt gehen würde, aber Stein um Stein wird daran gearbeitet sich davon zu entfernen. Ob das auf Dauer gut geht? Vielleicht daher der fast krampfhaft wirkende Ansatz DEB->SNAPS zu haben? Mal sehen was passiert wenn die Nabelschnur X11->MIR und DEB->SNAPS gekappt wird.
Je mehr ich von der Rumfrickelei lese, desto eher scheint mir, mit einem sauberen Debian währt man am längsten und stabilsten (und damit auch am zufriedensten)...
Für beides gibt es bereis seit Jahren hervorragend funktionierende Lösungen, als dringlich wären wohl eher die notwendigen Bugfixes zu bezeichnen. Oder ist ihm das als Entwickler zu schnöde?
Da scheint wohl einiges in der Luft zu hängen bei Ubuntu.
Mir bereitet dabei wohl die meisten Probleme.
Dass man sich für 16.10 noch nicht sicher ist, Mir einzuführen, spricht Bände.
Unity8, Snappy (Sicherheit) und GTK-Anwendungen hängen auch alle von Mir ab.
Bei mir macht sich da verhaltene Schadenfreude breit.
Eine weitere Baustelle ist die Auslieferung von Snaps in kommenden Veröffentlichungen. Den Äußerungen von Cooke ist in dieser Hinsicht zu entnehmen, dass das Ziel ein völlig auf Snaps basierendes Image für den Ubuntu Desktop ist ...
Ich habe ja immer geglaubt das Ubuntu irgendwie zurück in Richtung Debian-Welt gehen würde, aber Stein um Stein wird daran gearbeitet sich davon zu entfernen. Ob das auf Dauer gut geht? Vielleicht daher der fast krampfhaft wirkende Ansatz DEB->SNAPS zu haben? Mal sehen was passiert wenn die Nabelschnur X11->MIR und DEB->SNAPS gekappt wird.
Das wird so schnell nicht passieren und Ubuntu will mit dem Convergence-Ding natürlich aber eine ganz andere Zielgruppe erreichen als Debian. Da musste sich dann schon was ändern. Die Frage ist eher, ob es Wayland und xdg-apps nicht auch getan hätten.
Cinnamon ist ein Gnome Fork, und Gnome wird auf Wayland laufen.
Ich denke mir, dass Mint ersteinmal abwarten kann bis Gnome soweit ist, um dann Cinnamon für Wayland fit zu machen.
Canonical startet den nächsten Versuch um mit Ubuntu Desktop bei Privat Nutzern Umsätze zu machen. Diesmal mit den Verkauf von Snap oder Unity 8 Qt Programmen. Deswegen ist Canonical den Sonderweg Snap und Unity8/Mir gegangen.
Das mit Ubuntu Touch kommt nicht voran, da dürfte Konvergenz mit Unity8 wenig helfen. Mit Ubuntu Touch wird Canonical viel Geld verbrannt haben. Vielleicht läuft es ja besser im Business Bereich für Canonical.
Was zu erwarten war. Ein Wunder das sie das überhaupt jemals ausliefern, aber ich geh jede Wette ein das es nach der 3. Update Version immernoch mehr alpha als beta ist und dann irgendwann klamheimlich begraben wird. Schon schade das im Jahre 2016 immernoch xserver herhalten muss um überhaupt irgendwie Desktop zumachen. Immerhin hat man sich für systemd entschieden. Mal sehen was bei Wayland noch so kommt, man hofft das Linux endlich das Multimedia Zeitalter beginnen darf.
@fethomm: Wäre schön wenn du mal was zum Umstieg von Windoof auf Linux schreiben könntest oder zu einzelnen aus deiner sicht besonders guten Linuxprogrammen.
Mir und Wayland laufen auf Linux Handy OS schon etwas länger. Auf den Desktop ist das Problem halt, dass Programme mit X11 Code auch unter den Display Server Wayland oder Mir laufen müssen. Unter Wayland werden wohl die X11 Befehle mit XWayland in Wayhland Befehle und die Wayland Befehle dann wieder in X11 Befehle umgewandelt. Diese Umwandlung hin zu bekommen, hat wohl sehr viel Zeit gekostet. Bisher wurden auch nur Einzelprogramme für Wayland umgeschrieben. Für die Desktop Umgebunten Gnome und KDE mit ihren Mutter und KWIN gibt es nicht einmal Pläne die für Wayland umzuschreiben. Das können die erst machen, wenn Wayland sich breit durchgesetzt hat. Ansonsten müsste die nach der sehr Aufwendigen umschreibung eine X11 und Wayland Version parallel weiter Entwickeln. Gnome dient als Desktop Umgebung für 10 Jahres LTS Distros. Da könne die sich wenig Experimente erlauben.
Ich glaube auch nicht das Canonical Mir zum laufen bringt. Das mit der X11 Umwandlung soll bei Mir kaum funktionieren.
Bisher wurden auch nur Einzelprogramme für Wayland umgeschrieben. Für die Desktop Umgebunten Gnome und KDE mit ihren Mutter und KWIN gibt es nicht einmal Pläne die für Wayland umzuschreiben. Das können die erst machen, wenn Wayland sich breit durchgesetzt hat. Ansonsten müsste die nach der sehr Aufwendigen umschreibung eine X11 und Wayland Version parallel weiter Entwickeln. Gnome dient als Desktop Umgebung für 10 Jahres LTS Distros. Da könne die sich wenig Experimente erlauben.
Wo hast Du denn Deine Infos her? Gnome läuft schon seit geraumer Zeit mit Wayland und es geht momentan darum, die letzten Lücken zu schließen, damit es der neue Standard werden kann. Dass es eine ältere Version gibt, die noch lange "gepflegt" wird, hat damit aber so gar nichts zu tun.
When using GNOME on Wayland session, mutter/gnome-shell will spawn Xwayland even if no X11 application requires it (unlike Weston which spawns Xwayland only when needed).
Unter Wayland laufen nur speziell für Wayland angepasste Programme, wo die X11 Verbindungen durch Wayland Verbindungen ersetzt wurden. Dieses ersetzen haben sich Gnome und KDE nur zum Ziel genommen, einen Zeitplan haben die dafür noch nicht definiert. Solange muss XWayland den X11 Code in Wayland Code übersetzen. Bis alle Vorzüge von Wayland in den Distros ankommen, dürfte es noch Jahre dauern.
Mutter läuft bereits unter Wayland, es gibt nur noch wenige Abhängigen zum X11 Backend. Aber oben schreibst Du, es gäbe noch nicht einmal Pläne Mutter anzupassen. Dagegen wird seit geraumer Zeit daran gearbeitet. Den Fortschritt kann man hier verfolgen:
Oft wird ein Toolkit wie GTK verwendet. Da muss nichts umgeschrieben werden (einfach weil das Toolkit die Anbindung übernimmt). Ansonsten gibt es eben XWayland.
Beebo99 schrieb:
Dieses ersetzen haben sich Gnome und KDE nur zum Ziel genommen, einen Zeitplan haben die dafür noch nicht definiert. Solange muss XWayland den X11 Code in Wayland Code übersetzen. Bis alle Vorzüge von Wayland in den Distros ankommen, dürfte es noch Jahre dauern.
Es wird sicherlich noch viele Jahre dauern, bis X eingemottet wird. Allzu lange sollte es allerdings nicht mehr dauern, bis Wayland auf dem Desktop ankommt. Sogar Nvidia bietet mittlerweile Treiber-Support.