News Canonical: Ubuntu 16.10 mit neuen Paketen vor dem Release

Abseits des Desktops hat es Linux einfacher, zum Beispiel auf Sat-Receivern bzw. Set-Top-Boxen ist Linux Quasi State of the Art. Die Konfigurierbarkeit des Systems ist quasi einzigartig. Leider wird durch das Auftreten von Android-Geräten und das kategorische Fernbleiben von DRM von solchen "freien" Set-Top-Boxen zunehmend in Bedrängnis. DRM-Apps wie Amazon Prime usw. werden wegen der Freiheit auf solchen Systemen nie erscheinen, weil die Hersteller ebendies nicht wollen. So versucht die Content-Mafia, diesen Zweig systematisch auszurotten.
Ich verzichte deswegen auf DRM und werde mir aus Trotz deswegen noch neue Linux-basierte Geräte kaufen, auch wenn ich diese nicht zwingend benötige.
 
Raucherdackel! schrieb:
Abseits des Desktops hat es Linux einfacher, zum Beispiel auf Sat-Receivern bzw. Set-Top-Boxen ist Linux Quasi State of the Art. Die Konfigurierbarkeit des Systems ist quasi einzigartig.

Der Hauptgrund für Linux auf vielen solchen Geräten ist natürlich auch, dass es die Hardware-Hersteller nichts kostet, außer der einmaligen Anpassung auf das Gerät.
 
Zorror schrieb:
Bei welchen Distributionen hat es das denn noch gegeben? Und bei welchen Distributionen ist das heute noch drin?

Da ich schon privat angeschrieben werde, schreibe ich die Antwort mal eben hier in den Thread.

Wer wissen möchte ob Daten gesammelt werden, der muss nur mal unter den Einstellungen schauen, ob sich die Option "Privatspäre" darunter befindet und welche Dinge dort aktiviert sind. Weiter ist zu schauen unter Systemüberwachung, ob der Dienst "Zeitgeist" läuft.

Linux+Zeitgeist mal über Googel suchen und lesen.

Google listet viel in Zusammenhang mit Ubuntu auf. Aber das stimmt nicht. Wie schon geschrieben, einfach bei sich selbst schauen, ob die DInge vorhanden sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und wer es ganz genau haben möchte, muss eben mit Wireshark oder ähnlichem umgehen können. Ebenso bei Windows oder anderen Betriebsystemen.
 
Sollte Zeitgeist nicht rein lokal arbeiten? Das ließe sich dann kaum mit dem Unity-Dash (bei aktivierter Online-Suche) vergleichen.
 
exoterrist schrieb:
Sollte Zeitgeist nicht rein lokal arbeiten? Das ließe sich dann kaum mit dem Unity-Dash (bei aktivierter Online-Suche) vergleichen.

Ja waere mir auch neu das das daten versendet.

Zumal es leider gefloppt ist, waere mir neu das es noch oder jemals zu gnome core gehoert hat und oder standartmaesig aktiviert war, vielleicht mal 1 2 releases aber aktuell hat das quasi hurd - status.
 
franzerich schrieb:
[...]Anstatt dass die Leute versuchen würden eine bestehende Distribution mit einem guten Tool zu verbessern, wird oft geforkt und damit Zeit und Energie verschwendet eine komplette Distributionen zu warten, anstatt sich nur auf das Tool zu konzentrieren.

Die ewige Diskussion und das ewige Problem wo es offensichtlich verschiedene Meinungen gibt. Ich persönlich finde die Vielfalt super. Wer möchte macht "seine" eigene Distribution ohne das jemand kommt und Geld dafür verlangt das Software XY genutzt wird.

Du darfst nicht übersehen das es zwei Punkte gibt, die das Argument der Meta-Distribution, also die _eine_ Distribution, an welcher jeder werkelt und das gesamte Wissen der Linux Gemeinde einfließt, nahezu ad absurdum führt:

  1. Linux ist nicht ausgelegt um Geld zu verdienen
  2. Linux ist freie Software

Punkt 1 heißt Konkret, dass - lässt man mal die großen wie Novell, Canonical oder Red Hat außen vor - Linux eher eine Art Zeitvertreib ist. Distributionen die nicht auf Ubuntu oder SuseEnterprise hören sind gar nicht dafür ausgelegt um Erfolgreich zu sein, wie es im Sinne von Apples OSX oder Microsofts Windows ist. Schau dir mal Arch Linux an - seit 2004 mit dem nahezu gleichen Userstamm und immer unter den Top 7 der Distributionen. Dabei tut Arch nicht mal so als ob man "Windowsumsteiger" sammeln möchte wie andere Distributionen a`la Mint. Gleiches gilt für Gentoo, selbst der Dinosaurier Slackware (ehemals) SLS wird noch aktiv betreut. Würdest du das als "gescheitert" bezeichnen?

Im übrigen lassen sich die großen Firmen nicht vom Forken abschrecken - das interessiert sie nicht. Große Firmen suchen sich Software mit Support weil eine IT Abteilung die sowas leistet Geld kostet und nicht alle können/wollen sich einen solchen Luxus leisten. Du wärst überrascht welche und wie viele Global Player auf SuseEnterprise bzw. Red Hat Linux setzen. Einfach mal informieren.

Punkt 2 bedeutet, dass jeder die Software nehmen kann und sie nach seinen Vorstellungen ändern kann. Was spricht dagegen? Was hat das mit Qualität zu tun? Du hast schon selbst eingeräumt das der Kernel ja von einer treibenden Kraft betreut wird. Ob Programme wie Firefox, Thunderbird und Super Tux Kart unter dem Namen X oder dem Namen Y distribuiert (verteilt) wird ist doch eigentlich egal, oder? Der Hersteller und Programmierer ist einfach die Mozilla Foundation bzw. die Initiatoren irgendeines Projekts.

Warum sollte man nicht Kernel 4.8 mit Wayland, Fluxbox und mit Pinkem Hintergrund nutzen dürfen wenn man das will und die Distribution direkt laden anstelle alles einrichten? Die Distributoren verteilen nur die Software und stellen meist den Paketmanager zur Verfügung, wobei es Ehrlicherweise nur zwei große und eine Handvoll kleinere Paketmanager gibt. Neuere Forks bedienen sich gerne direkt bei der ursprünglichen Distribution und das nicht nur beim Paketmanager (z.n. apt für alle Debian-basierten Distributionen), sondern stellen auch entsprechende Repositories zur Verfügung. Mint hat z.b. ca. 0,9% selbst Programmierte Pakete, der Rest kommt direkt aus den Ubuntu Quellen. Und Ubuntu hat das gleiche vor ca. 10 Jahren bei Debian gemacht.

Lass den Leuten doch ihren Spass. Wenn sie in ihrer Freizeit einen Ausgleich brauchen, sollen sie das tun. Der Markt regelt das schon.
 
@zedar du schreibst einiges dem ich zustimme aber eine kleine korrektur, du implizierst das professional das selbe wie enterprise waere, gleichzeitig bringst du macosx mit enterprise in zusammenhang, was ich ab lehne, ubuntu passt da schon besser rein, da die its schon enterprise Markt beruehrt.

Es gibt aber schon ein paar distros die auch auf dem desktop ziehlen aber nicht auf enterprise, fedora ist zum beispiel klar an entwickler gerichtet und redhat will schon das es auf dem gebiet erfolgreich ist.

Windows daus ist dagegen nicht so gut bedient oder explizit drauf konzentriert btw, erfolg ist nicht nur firmen oder enterprise sondern auch der privatuser den windows ja auch sehr im blick hat. Dort spielt support ja fast keine rolle ausser eben updates, das wuerde aber z.b. auch debian bieten, da kann man hoechstens den installer kritisieren.

Erfolg ist auch schwer zu messen beim privatkunden es faellt schon schwer solide user zahlen zu ermitteln und selbst wenn irgend eine distri von 90% aller pc user benutzt werden wuerde, waehren das ja nur viele downloeds ohne das geld fliessen wuerde.

Also was ist erfolg das die software von vielen genutzt wird? Eher nicht, das bringt dem entwickler recht wenig, wenn es viele programmierer nutzen die viele patches und viele gute bug reports schreiben, das eher daher glaub ich das fedora viel richtig macht wenn die mal eine 3 jahre haltende lts bringen wuerden oder sich wie von Debian eine art ubuntu fuer fedora entwickeln wuerde mit bisschen geld dahinter waere das glaub ich die naechst dominietende distro.
Aber vielleicht packt den Spagath sogar fedora selbst, sie wollen ja auch jetzt angeblich nen driver manager fuer nvidia und co ein bauen um fedora massenkompatibler zu machen.

Aber gut werd leicht OT I guess.
 
obz245 schrieb:
Wer wissen möchte ob Daten gesammelt werden, der muss nur mal unter den Einstellungen schauen, ob sich die Option "Privatspäre" darunter befindet und welche Dinge dort aktiviert sind. Weiter ist zu schauen unter Systemüberwachung, ob der Dienst "Zeitgeist" läuft.Linux+Zeitgeist mal über Googel suchen und lesen.

Wenn Du dich an deine eigene Empfehlung hältst findest Du unter anderem diesen Artikel: http://www.omgubuntu.co.uk/2012/08/is-zeitgeist-spying-on-you (Why Zeitgeist Is Not Evil - OMG! Ubuntu!)

Unter Ubuntu einfach das Paket "zeitgeist-explorer" nachinstallieren, dann kann man bequem definieren was Zeitgeist so machen soll. Man kann auch festlegen, dass sämtliche Protokolle permanent gelöscht werden (pro User Session).
 
habt ihr auch das problem, dass wenn ihr steam über das distributionspaket installiert, der interne steam installer jedesmal pakete einspielen will, obwohl die schon installiert sind?
 
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