News Canonical: Ubuntu 16.04 unterstützt neues Paketformat Snap

Der Pferdefuß bei Snaps liegt in ihrem gesteigerten Platzbedarf. 
Ich kann mich täuschen, aber ist nicht eine Deduplizierung schon in Planung?
Ein größerer Pferdefuß ist wohl, dass die serverseite von Snappy nicht Open Source ist
 
Da bin ich ja mal gespannt, wie groß der Mehrverbrauch an Speicherplatz sein wird. Embedded Systeme (und nicht nur diese) werden oft zielgerichtet ausgestattet, auch was den zur Verfügung stehenden Speicherplatz betrifft. Solange dieses Paketformat in der Ubuntu-Welt bleibt, besteht jedoch zumindest für Embedded Systeme keine Gefahr.

Snap hat genau wie die bisherige Herangehensweise seine Vor- und auch seine Nachteile. Ob eine gemischte Umgebung besser ist oder zu Wirrwarr und erhöhter Fehleranfälligkeit und damit auch geringerer Sicherheit führt, wird sich zeigen müssen.

Mercsen schrieb:
da mein Zielsystem fast immer Linux ist (und das nicht nur server mäßig)
Also weil Dir Linux zu kompliziert ist, nutzt Du hauptsächlich Windows um SW für Linux zu schreiben? Und weil Dir selbst das noch zu schwierig ist, hast Du die Arbeit letztendlich "ausgelagert"? :lol:
Zum Glück gibt es mehr als genug Schüler, Studenten und auch als Programmierer Arbeitende, denen ein Linux- Umfeld offensichtlich nicht zu kompliziert ist.
 
Wie verhält sich eigentlich Snappy zu Adept?
Sind das nicht zwei unterschiedliche Techniken um das Gleiche zu gewärleisten?
Wo setzt man das eine und wo das andere ein?
 
Der Nachteil ist schon gravierend... wie ist das wenn verschiedene Snaps verschiedene Versionen von ihren Abhängigkeiten mitbringen?
Das erinnert mich etwas an die DLL-Hölle bei Windows damals. Da haben ja auch viele Programme ihre DLLs mitgebracht weil sie Angst hatten mit den OS-Libs nicht klar zu kommen.
 
Was heißt damals? Ist doch immer noch so. Ich verstehe auch den Begriff "DLL-Hölle" nicht. Was daran ist denn so höllisch?
 
Interessant und auch bestätigt wurde, dass Snaps auch auf Windows 10 laufen werden (in Ubuntu).
 
Puh linux ne?...
Damit werde ich mich dieses jahr definitiv ausgiebiger beschäftigen!
Gibt's nen gutes Buch?

Linux is meiner Meinung nach Das mittel am PC... Is sowas von Hardwarenah und man beschäftigt sich viel mehr mit Dem ganzen drumherum...
Microsoft is "google -> prog xy download -> .exe -> ja -> ausführen" ... irgendwie total Unterfordernd...
Die sache is halt dass es quasi Alles gibt... Egal was man will, auf Windows gibt's das was man sucht... Google fragen zu Programmen sind meist für Windows laut meiner erfahrung... Das is schade!
Oder es liegt daran dass ich 1. Die falschen seiten kenne und 2. Nicht hinter einem Linux sitze und "die Probleme habe" die ich halt unter windows habe...
Wie auch immer... Mir gefällt linux, ausser dessen Fragmentation... Es gibt SO VIELE Distris...
Und so unvorstellbar viele Fremdwörter...
 
@-Ps-Y-cO-
Bei einem großen Onlinehändler gibt es gleich mehrere Bücher mit guten Rezensionen. ;)

Wirklich notwendig finde ich ist aber keins davon. Ich bin auch einfach so eingestiegen. Natürlich ist man anfangs häufig irritiert, es gibt doch einige Unterschiede zu begreifen. Dann zerschießt man sich vielleicht auch ein paar Installationen, aber das ist gar nicht weiter schlimm. Man muss eben einsehen, dass man etwas neues lernt, von dem man bisher null Ahnung hatte.

Die Fragmentierung ist bei weitem nicht so schlimm, wie es scheint. Die Distributionen unterscheiden sich hauptsächlich durch den mitgelieferten Paketmanager (Programm zur Verwaltung von Software) und die standardmäßig installierte Oberfläche. Für welche du dich entscheidest ist primär Geschmacksache. Daher empfiehlt es sich einfach mal ein paar auszuprobieren und zu schauen, mit welcher du am besten zurechtkommst bzw. die wenigsten Probleme hast.

Dazu möchte ich aber auch sagen, dass es gar keinen Grund zum wechseln gibt, wenn du mit Windows soweit zufrieden bist.
 
Für mich klingt das erstmal vernünftig. Unter Windows ist das .dll Sharing eigentlich auch fast überflüssig.

Spiel1 verwendet da z.B. dx100_38b.dll
Spiel2 dx100_42a.dll

und so weiter uns so fort...

daher findet z.B. unter Windows auch weniger ein sinnvolles Sharing statt.
 
Die Nachteile von Snap sind praktisch jedem Windowsuser bekannt:

1. hoher RAM-Bedarf
2. hoher Massenspeicherbedarf
3. starten langsamer

Snap stört wenig solange es um grosse monolitische Brocken geht, z.B. stört sich wohl niemand daran falls GTA5 oder Libreoffice mal eben 200MB mehr RAM und 500MB mehr Platte belegen. Für einen File Manager oder ein Terminal wären solche Nachteile natürlich untragbar.
 
zett0 schrieb:
Ein größerer Pferdefuß ist wohl, dass die serverseite von Snappy nicht Open Source ist

Wow echt? Krass... das sollte man mal recherchieren und in die News packen...
 
welchen paketmanager nutzen diese snaps? hoffentlich nicht den unmöglichen apt-get -.-
 
Auch Ubuntu 16.04 kommt mit apt als Paketmanager. Daher nehme ich einmal an, dass dieser sich auch um die Snaps kümmern wird. Was genau ist an apt denn so unmöglich? Ich persönliche finde die Kommandos etwas umständlich, das Programm an sich aber doch recht flott und zuverlässig.
 
die umständlichen befehle und die total wirre ausgabe. so reibungslos wie dnf funktioniert der auch nicht, ständig irgendwelche falsch-positiven fehlermeldung und so... nenene

va. die unterscheidung zwischen update und upgrade nervt, aber auch die suchfunktion, da will er auf einmal "apt-cache search" und lauter so ungereimtheiten. dann lieber dnf :)
 
Mickey Cohen schrieb:
die umständlichen befehle und die total wirre ausgabe. so reibungslos wie dnf funktioniert der auch nicht, ständig irgendwelche falsch-positiven fehlermeldung und so... nenene

va. die unterscheidung zwischen update und upgrade nervt, aber auch die suchfunktion, da will er auf einmal "apt-cache search" und lauter so ungereimtheiten. dann lieber dnf :)

Deswegen gibt es jetzt ja auch apt nicht zu verwechseln mit apt-get ;)
 
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