News Canvas SC300: SSD-Serie von SK Hynix mit neuem LAMD-Controller

MichaG

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Juli 2010
Beiträge
13.346
Bei dem aktuellen Angebot an SSDs sind HDD wohl bald Geschichte... Wird immer attraktiver, nicht nur das OS auf SSD zu speichern, langsam gehen die Preise.
512GB sollte man schon haben für Games und all das. Das Einzige, was nachteilig ist, ist die Datensicherheit bei Defekt, da ist bei SSDs meist nichts mehr zu retten.
Also vielleicht noch ne HDD als Backup, für alle Fälle.
Die neuen SSds hiervon Hynix reihen sich jedenfalls angenehm ein, obwohl man den neuen Controller vielleicht nicht überbewerten sollte. Am Ende entscheidet bei SSDs ja im Grunde der Preis pro GB.
Wobei 72TB Lebensdauer ja fast utopisch hoch sind, so viel würde ich in 5 Jahren Garantie eh nicht zusammen kriegen.
Btw ist jemandem schon mal ne SSD hops gegangen, und waren die Daten dennoch zu retten?
Bis jetzt sind mir nur Totalausfälle bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Datensicherheit ist de facto bei SSDs höher als bei HDDs, und dazu kommt noch die zigfach höhere Stoßresistenz.

Aber wer seine wichtigen Daten nicht sichert, ist selbst schuld. Heutzutage geht es sogar sehr bequem mit cloud (jaja ich weiss, jeder lest mit und solch Schauermärchen).
 
Schauermärchen würde ich es nicht nennen.
Aber man kann seine Daten ja verschlüsseln. Sollte man sowieso und stellt so gut wie keinen Aufwand dar.
 
Ich frage mich, was an der SSD besser sein soll, als z.B. an einer MX100? Die hat wenigstens noch die Verschlüsselung dabei.
 
@ deathscythemk2 Der Preis bei Einführung ist bereits niedriger, als der der MX100. Der wird eher noch sinken. Der Vergleichsmaßstab ist also eher die BX-Serie.
Nur weil es bereits eine gute Option gibt, heißt das nicht, das es keine Konkurenz geben kann. Konkurenz belebt den Markt.
 
johnniedelta schrieb:
Bei dem aktuellen Angebot an SSDs sind HDD wohl bald Geschichte... Wird immer attraktiver, nicht nur das OS auf SSD zu speichern, langsam gehen die Preise.
512GB sollte man schon haben für Games und all das. Das Einzige, was nachteilig ist, ist die Datensicherheit bei Defekt, da ist bei SSDs meist nichts mehr zu retten.
Also vielleicht noch ne HDD als Backup, für alle Fälle.
Die neuen SSds hiervon Hynix reihen sich jedenfalls angenehm ein, obwohl man den neuen Controller vielleicht nicht überbewerten sollte. Am Ende entscheidet bei SSDs ja im Grunde der Preis pro GB.
Wobei 72TB Lebensdauer ja fast utopisch hoch sind, so viel würde ich in 5 Jahren Garantie eh nicht zusammen kriegen.
Btw ist jemandem schon mal ne SSD hops gegangen, und waren die Daten dennoch zu retten?
Bis jetzt sind mir nur Totalausfälle bekannt.

Es kommt auf die Art des Defekts an. Kommt man echt an das Lebensende der Zellen, sind diese nicht mehr beschreibbar aber noch auslesbar. Stribt die SSD an Defekten anderer Bauteile, Controller oder RAM beispielsweise, dann siehts schlechter aus. Persönlich habe ich bisher nur letzteres erlebt. Meine OCZ Core 2 starb 4 Tage bevor meine C300 ankam. PC gestartet -> Datenlesefehler beim Booten -> Neustart -> Bios findet kein Bootmedium mehr -> USB Port der SSD getestet -> Wird nicht erkannt
 
ja, schöner Mist. Wenn bei einer HDD nur der Motor defekt ist, geht´s ja meist noch.
Dennoch halte ich SSDs auch insgesamt für sicherer als HDDs. Sicher eine der wichtigsten Neuerungen der letzten Jahre, und mittlerweile bezahlbar.
 
Raucherdackel! schrieb:
die Datensicherheit ist de facto bei SSDs höher als bei HDDs

Man kann sich alles schön reden ;) Fakt ist aber immer noch das SSDs ohne Stromzufuhr wesentlich schneller ihre Daten verlieren als HDDs. Als Backup im Datensafe völlig ungeeignet und mit immer kleinerer Strukturbreite wird es immer schlimmer mit dem Datenerhalt. Da hat die CT schon 2013 darüber berichtet und auch dieses Jahr wurde es schon X-Fach durch eine JEDEC Studie belegt. SSDs sind keine Langzeitspeicher und werden es auch nie wenn sich nicht grundsätzlich etwas an der Technologie ändert!
Und auch bei einem Hardwaredefekt des Speichermediums direkt hat die SSD das nachsehen. Von der HDD Magnetplatte kannste die Daten noch immer holen auch wenn der Rest komplett im Arsch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ deathscythemk2 Der Preis bei Einführung ist bereits niedriger, als der der MX100. Der wird eher noch sinken. Der Vergleichsmaßstab ist also eher die BX-Serie.

Kommt drauf an aus welchem Blickwinkel man das betrachtet.
Schau Dir doch bitte mal die Preisentwicklung der MX100 an, die ist bis auf ein paar Ausrutscher nach unten - permanent teurer geworden.
Die BX ist für mich ne Alibi Einstiegs SSD, den diese Preise sind soviel günstiger nicht wie damals die MX100 bei der Einführung gekostet hat.

MX100 256 GB bei Einführung ca.85 Euro jetzt 93 Euro Höchspreis 109 Euro (vor ca. 2 Wochen)
http://geizhals.de/?phist=1122681
BX100 250 GB Bei Einführung ca. 108 Euro jetzt ca 83 Euro niedrigster Preis ca. 80 Euro (vor ca.1,5 Monaten)
http://geizhals.de/?phist=1215183

Wenn man jetzt noch bedenkt,dass die MX 6 GB mehr bietet,dann hat die BX die Einführungspreise der MX nie wirklich unterboten.
Bei den grösseren Kapazitäten der MX/BX ist es ähnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
deathscythemk2 schrieb:
Ich frage mich, was an der SSD besser sein soll, als z.B. an einer MX100? Die hat wenigstens noch die Verschlüsselung dabei.

Es ist ein komplett anderer Controller. Wenn man beispielsweise Probleme mit einer Crucial hätte (kann ja mal vorkommen bei gewissen Mainboards) dann hat man hier eine Alternative mit komplett anderer Hardware. Sie muss ja nicht besser sein, als eine Crucial oder Samsung. Auf qualitativ gleichem Niveau und ähnlich im Preis reicht doch vollkommen aus, damit der Markt etwas belebt wird!
 
hardstylerrw schrieb:
MX100 256 GB bei Einführung ca.85 Euro jetzt 93 Euro Höchspreis 109 Euro (vor ca. 2 Wochen)
http://geizhals.de/?phist=1122681
BX100 250 GB Bei Einführung ca. 108 Euro jetzt ca 83 Euro niedrigster Preis ca. 80 Euro (vor ca.1,5 Monaten)
http://geizhals.de/?phist=1215183
MX100: Marvell-Controller, BX100: Silicon Motion. Da nehm ich doch lieber eine SSD mit LAMD-Controller (wenn der Preis nicht völlig durch die Decke geht)!
 
Und wo genau liegen jetzt die Vorteile des LAMD Controller ohne diesen schlecht machen zu wollen?
Oder gab es irgendwelche Probleme mit dem Marvell Controller?

Mal davon abgesehen, hört die Kapazität sowohl bei der MX100 als auch bei der SK Hinix SSD bei 512 GB auf,während die BX immerhin noch 1TB anbietet.
Ob dann die kleineren SSD so stark im Preis fallen werden,muß sich erst noch zeigen.

Meine Preis Links sollten ja eigenntlich auch nur veranschaulichen,dass es keine große Kunst ist die Preise der MX100 zu schlagen,da sie ja seit der Einführung,bis auf ein paar Ausnahmen nur teurer wurde.

Es befinden sich mittlerweile gefühlte 1000 SATA SSD auf dem Markt,aber sie unterscheiden sich kaum noch voneinander.
Die BX ist bis heute nicht wirklich soviel günstiger als die MX100 geworden.Und ist mittlerweile auch schon knapp 6 Monate erhältlich.
Und andere SSD müssen in Zukunft auch erst noch beweisen,dass sie den Preis/GB Verhältnis einen Fortschritt bringen werden.

Ich warte immer noch auf die erste Sata SSD (keine Enterprise Modelle) mit 2TB, dass mal wieder schwung in den Laden kommt.Stattdessen kommen immer mehr Sata SSD auf den Markt die sich von den anderen kaum unterscheiden und im Falle von dieser SK Hinix SSD sogar nicht mal als 1TB Model angeboten weden.
 
Zuletzt bearbeitet:
johnniedelta schrieb:
Bei dem aktuellen Angebot an SSDs sind HDD wohl bald Geschichte...

Träum weiter.
Bei dem immer größeren Datenhunger diverser Cloud Anbieter usw., werden HDDs mit ihrer viel höheren Kapazität zu deutlich geringeren Preisen noch lange Zeit überleben.

Bei einer 1TB HDD für knapp 50€ hab ich nicht lange überlegt und sie mir gekauft.
Bei einer 500/512 GB SSD für 170€ und mehr warte ich hingegen noch immer auf geringere Preise.
 
Morrich schrieb:
Bei einer 1TB HDD für knapp 50€ hab ich nicht lange überlegt und sie mir gekauft.
Bei einer 500/512 GB SSD für 170€ und mehr warte ich hingegen noch immer auf geringere Preise.

Was denkst du denn, wie lange SSDs noch so teuer sind? HDDs waren damals auch so teuer, dass alle erstmal bei Disketten geblieben sind. In 3-4 Jahren aber hat sich das Preisniveau sicher so gesenkt, dass konventionelle HDDs höchstens durch höhere Packdichte noch mithalten können. Und auch die SSDs entwickeln sich. Langfristig wird sich immer die Technik durchstzen, die ohne Mechanik auskommt.
Allein durch die Erschütterungsresistenz und geringeren Strombedarf sind SSDs für Notebooks geeigneter.
Auf dem Desktop mögen sich HDDs sicher noch eine Weile halten. Aber die Hybrid-Festplatten mit Flash zeigen ja, dass die Hersteller schon jetzt versuchen müssen, die HDD überhaupt noch technisch attraktiv zu halten. Wenn die Preise erst mal passen, entscheidet die Technik. Und die spricht generell für SSds.
 
wenn die Preise erst mal passen, entscheidet die Technik.

Fragt sich nur,was man unter passen versteht.
Man ließt hier ja schon seit Jahren die unterschiedlichsten Preisvorstellungen bei SSD.
Ab 1Euro/GB schlag ich zu,ab 0,5 Euro/GB schlag ich zu,ab 0,3 Euro/GB schlag ich zu.ab 0,25 Euro/GB schlag ich zu usw.
Momentan steht die günstigste SSD mit 0,321Euro/GB der günstigsten HDD mit 0,02749Euro/GB gegenüber.
Ich denke,dass die Situation in 3~4 Jahren nicht soviel anders sein wird.

Die Hdd's werden der SSD in Performance sicher auch in Zukunft nicht das Wasser reichen können.
Aber durch HAMR soll in naher Zukunft die Hdd's bis 20 TB aufgestockt werde bis zum Jahr 2025 sogar bis 100TB.
https://www.computerbase.de/2015-06/hdd-forschung-seagate-will-hamr-festplatten-ab-2017-ausliefern/

Ob da die SSD Preis/GB mithalten können?
Natürlich muß man das auch immer vom Bedarf her ansehen,ob der Bedarf an Monster Storage im Heimgebrauch bis dahin nicht schon bei kleineren Kapazitäten gedeckt sein wird.
Einzelne werden wahrscheinlich auch für 100TB Hdd Verwendung haben.
Filmsammlungen werden in Zukunft dank höherer Auflöung oder andere Zusatz Feature grosse Datenmengen verschllingen.
Aber auch in der Industrie wird in Zukunft ein Co Existenz Sinn machen,da man je nach Verwendungszweck entweder mehr Speicher oder mehr Performance braucht.

Und ich wage es zu bezweifeln das die SSD in 3~4 Jahren in Preis/GB die HDD überholt haben wird.Die HDD wird ja wie man sieht auch weiterentwickelt.

Langfristig wird sich immer die Technik durchstzen, die ohne Mechanik auskommt.
Langfristig wird sich immer die Technik durchstzen, die am wirtschaftichsten ist.
siehe SLC->MLC->TLC
Und was wirtschaftlich ist, hängt immer vom Verwendungszweck ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
MichaG, schreib doch bitte nicht Lebensdauer (TBW) in die Tabelle, darüber haben wir doch erst gerade im Thread zum Test der Transcend 370S diskutiert. Die TBW wären besser als "Schreibvolumen bis Garantieende" zu bezeichnen. Wenn ein Autohersteller für seine Neuwagen z.B. 3 Jahre bis 60.000km Garantie anbietet, wird doch auch keiner unterstellen wollen, dass die Autos nicht mehr als 60.000km schaffen und dann auseinanderfallen. Das Kilometerlimit macht er auch aus dem gleichen Grund, es soll den normalen Kunden nicht treffen, der fährt nur 10.000 bis 15.000km im Jahr, aber der Vertreter der 100.000km im Jahr fährt, würde sonst auch noch Garantieansprüche haben, wenn das Auto schon fast 300.000km runter hat, obwohl PkW meist nur auf eine Laufleistung von eta 250.000km ausgelegt werden.

vybz schrieb:
Es kommt auf die Art des Defekts an. Kommt man echt an das Lebensende der Zellen, sind diese nicht mehr beschreibbar aber noch auslesbar.
Die Tests haben bisher alle gezeigt, dass dies so i.d.R. nicht der Fall ist und wenn, dann blieben diese SSD nur lesbar solange sie unter Spannung gestanden haben und beim nächsten Einschalten haben sie auch nicht mehr funktioniert.

Generell gilt für HDDs wie SSDs, dass man nur Fehler die am Medium liegen (bei SSDs also dem NAND) auch in den S.M.A.R.T. Werten sehen und so Ausfälle wegen verchliessener NANDs vorher erkannen kann. Den ganuen Ausfallzeitpunkt wird man damit aber auch nicht vorhersagen können, wie die Werte der 840 Pro 128GB in diesem Endurance Test zeigen:

840_pro_128gb_endurance1-png.500993


Man sieht dort gut, wie konservativ die Garantierten Zyklen angegeben worden sind und das die Anzahl der Badblock (also ausrangierten NAND Blöcke) wie bei vielen anderen SSD im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org so etwa nach der Hälfte der Zeit anfangen zu steigen:

840_pro_128gb_endurance2-png.500994


Aber erst als die ECC-Recoveries massiv angestiegen sind, wurde es wirklich kritisch und die NANDs waren dem Ende richtig nah. Die NANDs dieser 840 Pro hielt also rund 6 mal so viele P/E Zyklen wie spezifiziert aus und der Verschleiß fing erst wirklich nach der dreifachen Anzahl der spezifizierten P/E Zyklen an und wurde auch in den S.M.A.R.T. Werten sichtbar.

vybz schrieb:
Stribt die SSD an Defekten anderer Bauteile, Controller oder RAM beispielsweise, dann siehts schlechter aus.
Das kann immer passieren, da helfen nur Backups vor Datenverlust und solche Ausfälle können auch bei HDDs vorkommen, die HDDs sterben ja auch zuweilen mal spontan.
tobi14 schrieb:
Fakt ist aber immer noch das SSDs ohne Stromzufuhr wesentlich schneller ihre Daten verlieren als HDDs.
Fakt ist das nicht, die Data Retention Time hängt bei NANDs extrem von der Lagertemperatur ab, auch von den Spezifikationen und Qualitätsstufe der verwendeten NANDs sowie der Fehlerkorrektur des Controllers. Seriöse Tests mit realen SSD zu dem Thema gibt es meines Wissens nicht, das wäre auch schwer zu realisieren.
tobi14 schrieb:
Als Backup im Datensafe völlig ungeeignet und mit immer kleinerer Strukturbreite wird es immer schlimmer mit dem Datenerhalt.
Das ist sicher nicht falsch, aber das ist wohl auch kaum die übliche Verwendung für eine SSDs, die pro GB sehr viel teurer als eine HDD ist und diesen Aufpreis eben durch die Performance rechtfertigen kann, die aber für einen Datenträger der in der Schublade liegt, nun wirklich nicht relevant ist.
tobi14 schrieb:
SSDs sind keine Langzeitspeicher und werden es auch nie wenn sich nicht grundsätzlich etwas an der Technologie ändert!
Echte Langzeitarchivierung um Sinne von Jahrzehnten bis Jahrhunderten, ist sowieso ein anderes Thema und eine ganz große Herausforderung, die man mit Heimanwenderhardware nicht realisieren kann, so mit einer HW mus man die Daten immer wieder umkopieren.

Übrigens funktionieren auch HDDs die lange im Schrank lagen, nach Jahren oft auch nicht mehr.
tobi14 schrieb:
Und auch bei einem Hardwaredefekt des Speichermediums direkt hat die SSD das nachsehen. Von der HDD Magnetplatte kannste die Daten noch immer holen auch wenn der Rest komplett im Arsch ist.
Das kann meist auch nur ein Datenrettungsprofi, aber der verlangt auch richtig Geld dafür. Backups sind der bessere und am Ende billigere Weg sich vor Datenverlust zu schützen und darüber sollte man sich Gedanken machen statt über die Chancen einer Datenrettung.

hardstylerrw schrieb:
Schau Dir doch bitte mal die Preisentwicklung der MX100 an, die ist bis auf ein paar Ausrutscher nach unten - permanent teurer geworden.
In Euro ja, aber genau in dem Zeitraum in dem die MX100 aktuell war, ist auch der in der derr Euro zum US-Dollar massiv verloren hat.


Hynix hat lange gebraucht was neues zu bringen, die Übernahme von LAMD war schon 2012. Mal sehen ob Hynix nun endlich mal massiver in den Markt einsteigen wird, es gab ja auch bisher schon SSDs von denen mit ihrem LAMD, die waren kaum irgendwo zu bekommen und weder preislich noch technisch besonders interessant. Auch die neuen Modelle müssten als SATA SSDs dann ehr über den Preis als über die Performance verkauft werden, zumal die bei Heimanwenderlasten beim alten LAMD eher bescheiden war, der hat dann erst bei starken Lasten aufgedreht, wie es für Enterprise SSD Controller typisch ist, nur nutzt das der typische Heimanwender nicht aus und wer richtig gute Performance will, wird nicht mehr teure SATA SSDs sondern gleich (native) PCIe SSDs kaufen, Samsungs SM951 und Intel 750 zeigen den Weg und es sich ja schon viele weitere Modelle angekündigt worden, die in den nächsten Monaten erscheinen sollten.

840_Pro_128GB_Endurance1.png
840_Pro_128GB_Endurance2.png
 
hardstylerrw schrieb:
Und wo genau liegen jetzt die Vorteile des LAMD Controller ohne diesen schlecht machen zu wollen?
Oder gab es irgendwelche Probleme mit dem Marvell Controller?
Du hast mich missverstanden: Privat setze ich fast ausschließlich auf Marvell (Plextor und Crucial-SSDs), die Ausnahmen sind eine überaus lahme 480GB 840er Samsung-Evo und eine sehr schnelle SK-Hynix mit LAMD-Controller.
Vor allem einzelne Modelle von Crucial mit Marvell-Controller hatten Probleme, die aber immer mit zeitnahen Firmwareupdates behoben wurden. Das Samsung-TLC-Desaseter ist noch nicht ausgestanden. Die Silicon-Motion sind Blender, die sich erst noch beweisen müssen und nur beim LAMD-Controller sind mir jetzt keine Probleme bekannt. Als 250GB SSD hängt das LAMD-Model sehr deutlich die Crucial M4 und 500er ab, aber auch die 550 und MX-100 und die ganz neue MX-200 kommen an die Performance nicht ran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es keine 840 Evo von Samsung mit 480GB gibt, musst Du wohl was verwechselt haben und ein FW Update welches die Schwäche beim Lesen alten Daten behobt, gibt es für die 840 Evo auch schon länger. Vom LAMD wird man schon deswegen nur wenig hören, weil es ein Exot ist, was mir aber zumindest bei den Corsair Neutrons damit nicht gefällt, ist der nicht korrekte Media Wear Indicator, der stand beim Ausfall der SSD bei techreport noch deutlich über 50. Vielleicht nur ein FW Problem bei der Corsair, aber sowas gehört sich nicht, wenn die spezifizierten P/E Zyklen verbraucht sind, hat der bei 0 oder 1 zu stehen und den Weg dahin sollte er linear machen, nur kann man eine sinnvolle Information daraus ziehen und auch einen Wechsel der planmäßigen SSD in einem Enterprise Umfeld vornehmen, wenn man denn da schon Consumer SSDs einsetzt und der LAMD hat ja eine guten Performance im Steady State, der eignet sich dafür also gut.

Im Härtetest bei HL hat die Corsair Neutron GTX die nur als Systemlaufwerk diente und gar nicht als Testobjekt belastet wurde, für eine Unterbrechung gesorgt und hatte danach 294 Reallocated Sectors, da stimmt also was mit dem Error Handling nicht.

oczendurance-corsair.png
 
Ein einzelner Ausfall ist statisch nicht relevant. Der mag für Kunden sehr ärgerlich sein, sagt aber wenig über die Qualität der Serie.

Hat sich Corsair zu den MWI und den Ausfall eigentlich geäußert bzw. wurde der Support um eine Stellungnahme gebeten?

Kann es sein, dass SK Hynix sich mehr auf Großkunden spezialisiert hat und den Endkunden Markt nur so mit nimmt weil das Produkt sich evtl. auch dort verkaufen könnte?

Vergleiche Flash Verkauf an Apple.
 
Zurück
Oben