Manegarm schrieb:
Das wollte ich nicht ganz verstehen, weil ich glaubte das Remake muss viiieeel grusesliger sein, weil es ja realistischer aussieht.
Aber was ist mit der Third-Person Ansicht, und den ganzen dunkeln? Im original war doch immer alles irgendwo beleuchtet, man hat mehr oder weniger immer alles gesehen. War es mal nicht so, hat man sich höchstens durch den Moment, durch die Spannung erschreckt, aber nicht wegen dem Grusel - also mir ging es zumindest so.
Beim Remake wie auch bei ähnlichen Spielen, weiß ich wirklich nie was kommt, und kann jede Sekunde plötzlich wie beim Jumpscare umgehauen werden. Meistens ist die Musik auch eher nervig, wie dieses immer wieder benutzte Orchestral, das Null Spannung bringt (gut hier ist/war Resident Evil immer besser, der Soundtrack hatte gepasst).
Nehmen wir mal allein schon die First-Person bei Spielen wie Outlast im Vergleich. Das nimmt einen doch viel mehr mit wenn man durch die Augen des Protagonisten da hin und her gezerrt wird, man sogar sehen kann wie die eigene (verkrüppelte) Hand irgendwo gegen lehnt etc, - als das irgendwo auf den Bildschirm eine kleine Figur gerade von irgendein "Wesen umarmt" wird.
Ich schätze mal, das viele die älteren Spiele (ganz generell, auf jedes Genre sowie auch Filme bezogen) mehr mögen, weil es einfach eine andere Zeit war, man war selbst einfach jünger, die Technik noch nicht so weit, da hat einen schon relativ harmloser Mist fasziniert. Das setzt sich fest, wie Teenager und ihr "erstes Mal".
Zum Soundtrack noch mal. Es gibt so ein Soundausschnitt, der immer wieder geil verwendet wird, der auch in Zusammenhang mit den gesehenen sehr verstörend wirkt. Leider finde ich den jetzt gerade nicht, ist so eine Jazz, irgendwelche schiefen Töne, unregelmäßig. - Der eine oder andere kennt es vielleicht. (in der Hannibal-Serie kam es öfter mal), sehr einfaches Mittel, aber erzeugt bei mir persönlich weit mehr Grusel als irgendeine klobige Steuerung...