CB Zonen Tripp - Die Stalker und Zonenverrückten machen Ernst!

Hallo Männer,

bin ebenfalls für den Herbst. Das ist neben dem Frühling meine Lieblingsjahreszeit.
Außerdem hätte der ein oder andere bis dahin auch noch genug Zeit, eine gesunde Familie zu gründen.;)

MfG

PS: Ich habe vor, demnächst mal eine Checkliste für unseren Ausflug zu entwerfen, damit nichts vergessen wird. OK?
 
Ich bitte darum;)

Bin gespannt,was da so alles zusammen kommt !
 
@ Mister-Knister

Sau gerne! Mir mangelt es leider zu oft an Zeit im Moment, als das ich da großartig selbige für hätte... :freak: :rolleyes:
 
Mister-Knister schrieb:
PS: Ich habe vor, demnächst mal eine Checkliste für unseren Ausflug zu entwerfen, damit nichts vergessen wird. OK?

:cheerlead:
 
Wir sind nicht allein!

Heute erreichte mich mein Exemplar von Blackwell: Willkommen im sonnigen Tschernobyl.

Der Journalist Andrew Blackwell hat in den letzten Jahren Reisen zu den Schauplätzen der übelsten Umweltzerstörungen unternommen und ein Buch darüber geschrieben.

Die erste Episode beschreibt - wie könnte es anders sein - einen Trip in die Zone.

Herausgekommen ist zum Glück kein Ökokriegermanifest, sondern eine lebhafte Beschreibung des Schönen im Kaputten.
Er mag die Zone, beschreibt sie als vielleicht grösstes sich selbst überlassenes Habitat der Welt.
Der Bericht ist voll schräger Anekdoten: Sein Guide erzählt, wo in der Zone er angelt und Pilze sammelt o0.
Er lässt sich in einer Bar in Tschernobyl (beschrieben als trister Betonraum *RadBar*)volllaufen und stellt am nächsten Morgen fest, daß die Auswirkungen von Kater und Sonnenbrand denen der Strahlenkrankheit gleichen.
Ausserdem ist er im Sumpf Kanu gefahren, hat in Kiew ein Strahlenmeßgerät gekauft, daß wie "ein russischer I-Pod aussieht" und musste sich mit einer ukrainischen Strahlenschutzbeauftragten herumschlagen, die ihm pausenlos mit den Kosten des neuen Sarkophags in den Ohren lag, "als wenn sie vermuten würde, daß er an die UN berichtet".


Auch wenn das Kapitel über Tschernobyl nichtmal siebzig Seiten lang ist, hat sich der Kauf allein dafür gelohnt.

Hier: http://www.visitsunnychernobyl.com/about-sub1-Chernobyl.html
gibt es Bilder der Reise.

Falls Interesse besteht, wäre ich bereit, das Buch (und "Picknick am Wegesrand") auf Rundreise zu schicken,
jeder Interessierte müsste die anfallenden Portokosten von 1,65€ zum Nächsten tragen und es müsste am Ende wieder unversehrt bei mir ankommen.
 
Jungs... Dikussion am morgen hier, über die Gefahren des Trips.

Hat jemand eine gute Quelle, über die Auswirkungen vor Ort bei so einen Ausflug?
Klar ist Bedenken und Vorsicht angebracht, aber die teilweise verbreitete Panik hier,
ist schon echt heftig. Keiner von uns will so enden, wie die armen Menschen, die dort seit
Jahren trotzdem leben, oder die als Liquidatoren verheizt wurden.

Ich behaupte weiterhin, dass wir doch recht gut informiert sind, dass uns die Gefahr bewusst ist
und dass wir uns niemals diesen wirklich gefährlichen Orten freiwillig aussetzen würden.

Nur all das prallt hier gerne mal ab...
Deshalb suche ich einen, oder mehr Artikel, die zu mindestens ansatzweise beweisen,
dass so ein Ausflug dorthin, uns nicht so mitnehmen wird, wie die o.g. Menschen.

Hat da jemand eine gute Quelle? :freak:
 
-> http://www.tschernobyl-info.de/reise-nach-tschernobyl/sicherheitshinweise
?

Die Sperrzone rund um das Kernkraftwerk von Tschernobyl ist nach wie vor eines der gefährlichsten Orte der Welt. Die Strahlung der radioaktiven Stoffe kann mitunter so stark sein, das ein Mensch innerhalb weniger Stunden beziehungsweise Tage von den Folgen stirbt.

ich weiß nur nicht, wie aktuell das noch ist
und zudem ist es sehr fraglich ob wir in die sperrzone kommen
denn sie heißt ja nicht umsonst sperrzone :rolleyes: :p

Pro Stunde Aufenthalt in Tschernobyl nimmt man zwischen 0,005 und 0,01 mSv auf, was 0,2% bis 0,5% der jährlichen Normaldosis entspricht. Rechnet man dies hoch, erhält man innerhalb eines Tages knapp 5% bis 10% der jährlichen Normaldosis. Ausgenommen von dieser Rechnung sind so genannte Hot Spots.
 
Zuletzt bearbeitet:
EDIT: SRY - hab ich nicht aufgepasst und den Link genannt den du selbst schon hattest...;)

Aber dort steht ja eigentlich auch schon alles relevante drin. Letztendlich ist dieser Trip wenn man sich an die Vorgaben der leitende Person hält ungefährlich. Reisen ja mittlerweile genügend Leute nach Tschernobyl und dort wird ja auch noch gearbeitet. Tiere siedeln sich wieder an und die Natur erobert alles zurück. Für Langzeitstudien ist es noch zu früh.

Das beste das ich dazu gefunden habe:
Gefährlich wird es vor allem dann, wenn man sich längerfristig dort aufhalten und man evtl. auch noch kontaminierte Nahrung aufnehmen würde. Bei den "Reisen" nach Tschernobyl bzw. in die Sperrzone handelt es sich im allgemeinen jedoch nur um Tagesausflüge. Die erhöhte Strahlenbelastung ist für einen kurzen Zeitraum weitgehend unbedenklich. Bei einer Röntgenuntersuchung bekommt man ja auch eine erhöhte Strahlendosis ab, ohne daran zu erkranken und man "verstrahlt" anschließend ja auch nicht seine Mitmenschen. Würde man das natürlich jeden Tag machen, steigt auch das Risiko von Schädigungen der Gesundheit und des Erbguts. Und natürlich darf man aus der Sperrzone auch keine (kontaminierten) Gegenstände mitnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe ebenfalls mal für den Harbst abgestimmt, so kann man noch recht lange planen.
Allerdings sollte bis Jahresende ein Termin stehen, oder? Denke mal die meisten werden Urlaub planen müssen, oder?
(Ich kann noch so ca. 1 Monat vorher fre nehmen, solange nicht drei andere Mitarbeiter in dem Zeitraum frei haben )
 
Moin!
Ich würde ebenfalls Tschernobyl und Prypjat sehr gerne mal einen Besuch abstatten.
Ein Wochenendtrip im Herbst wäre da das beste meiner Meinung nach.

Nach allem was ich gelesen habe ist die Strahlendosis, die man während der offiziellen Touren abbekommt, harmlos sofern man sich an die Vorschriften und Anweisungen hält.

Danke nochmal an andimo3, der mich auf diesen Thread aufmerksam gemacht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kameraden,

seid nicht böse, aber ich kam noch nicht dazu, die Checkliste fertig zu machen.
Habe die Tage ein wenig Luft und setz mich daran. Habs nicht vergessen.

Einen festen Termin für unseren Ausflug zu setzen, fände ich gut.
Steht der Herbst denn jetzt entgültig fest?

MfG
 
Der Oktober sollte ok sein für mich...

Mein weib hat aber Ende September Burzeltag und möchte dann meist in Urlaub.
Ergo würde ich zu Mitte Oktober tendieren.
 
Wegen der Ausrüstung und Nachterkundungen:

Ich glaube nicht dass man soviel Freiheiten haben wird.
Soviel ich weiss darf man die Zone nicht ohne Genehmigung betreten, weshalb man sich wohl oder übel an die Tourzeiten und an die Routen der Tour halten muss.
Es wäre wohl auch zu gefährlich auf eigene Faust loszuziehen, da man so leicht in stark verstrahlte Gebiete geraten kann und ggf. Ärger mit den Behörden und/oder der Polizei bekommt.

Gasmasken und Strahlenschutz wird man wohl eher nicht brauchen :-)
 
Ich würde auch trotz meiner recht großen Leidenschaft da niemals nicht alleine ohne Plan rum laufen.

Ein kleiner Ausflug, mal da gewesen sein und von den Erinnerungen noch zehren, wenn ich alt und grau bin... that's it!
 
Das auf jedenfall. Feierlich die Zonenklamotten verbrenn,damit die feinen strahlenden Partikel nicht mit nach Hause kommen:D
 
Als geschichtliche Vorbereitung empfehle ich übrigens jedem die Doku "TSCHERNOBYL: Alles über die größte Atomkatastrophe der Welt". Ist sicherlich auf einschlägigen Videoportalen zu finden.
Die Doku enthält sehr viele Videoaufnahmen und Interviews der Liquidatoren.
 
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