Dominion
Commodore
- Registriert
- Sep. 2008
- Beiträge
- 4.570
Ich persönlich stehe der geplanten Abschaffung der CD mehr als nur kritisch gegenüber:
Denn ich mache mir Sorgen um die ältere Generation. Diese hat vielfach gar nicht den Willen, sich mit neumodischen Methoden auseinanderzusetzen; sie wird sich daher wohl vermehrt in Verzicht üben.
Soll das gewollt sein? Ist das ökonomisch sinnvoll? Wohl eher nicht.
Wenn sich CDs aufgrund geringerer Auflagen verteuern würden - kein Problem, damit könnte man leben. Aber (quasi) ganz abschaffen?
Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie in Zukunft die lokale Dienstleistung ausschauen wird. Oder anders formuliert: Wird der älteren Generation beim Media Markt von Mitarbeitern die gewünschte CD auf Wunsch zusammengestellt und gebrannt, oder wird es Terminals geben, an denen man alles selbst machen muss? Letztere würden die Berührungsängste der älteren Generation wohl kaum verringern können.
Will man bewusst auf eine ganze (vielleicht auch unlukrative) Käuferschicht verzichten? Hat diese Käuferschicht nicht auch ein tatsächliches Recht, an die von ihnen gewollten Produkte heranzukommen? Kann man sie tatsächlich vom Markt ausschließen?
Und vor allem:
Ist die Meinung überhaupt vertretbar zu sagen, dass wer sich nicht mit den neuen Beschaffungsmethoden auseinandersetzen will, eben Pech gehabt hat und verzichten muss?
Ich persönlich beantworte die Frage(n) mit "nein".
MfG,
Dominion.
Denn ich mache mir Sorgen um die ältere Generation. Diese hat vielfach gar nicht den Willen, sich mit neumodischen Methoden auseinanderzusetzen; sie wird sich daher wohl vermehrt in Verzicht üben.
Soll das gewollt sein? Ist das ökonomisch sinnvoll? Wohl eher nicht.
Wenn sich CDs aufgrund geringerer Auflagen verteuern würden - kein Problem, damit könnte man leben. Aber (quasi) ganz abschaffen?
Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie in Zukunft die lokale Dienstleistung ausschauen wird. Oder anders formuliert: Wird der älteren Generation beim Media Markt von Mitarbeitern die gewünschte CD auf Wunsch zusammengestellt und gebrannt, oder wird es Terminals geben, an denen man alles selbst machen muss? Letztere würden die Berührungsängste der älteren Generation wohl kaum verringern können.
Will man bewusst auf eine ganze (vielleicht auch unlukrative) Käuferschicht verzichten? Hat diese Käuferschicht nicht auch ein tatsächliches Recht, an die von ihnen gewollten Produkte heranzukommen? Kann man sie tatsächlich vom Markt ausschließen?
Und vor allem:
Ist die Meinung überhaupt vertretbar zu sagen, dass wer sich nicht mit den neuen Beschaffungsmethoden auseinandersetzen will, eben Pech gehabt hat und verzichten muss?
Ich persönlich beantworte die Frage(n) mit "nein".
MfG,
Dominion.