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NewsCDs und Vinyl-LPs sterben: Musik-Streaming hat einen Marktanteil von 46,4 Prozent
Kommt ganz darauf an, was du für eine Musik hörst.
Ich bin gerne Old School und kaufe deshalb Alben auf CDs, Bücher und Zeitschriften.
Das Stöbern, etwas in den Händen halten, ist gerade das was es ausmacht.
Ich bleibe auch weiterhin bei der CD.
Ich kaufe mir vor allem Alben, die ich in der Vergangenheit versäumt habe mir zu kaufen.
Aktuelle Alben kaufe ich mir nur sehr selten.
Diesen aktuellen Einheitsbrei will ich mir nicht zumuten.
Der ist mir selbst im Radio zu viel.
Musikstreamingdienste nutze ich nicht, weil ich die Musik, die ich höre, wohl nicht per Steaming bekommen würde. Das sind auch viele Maxi-Versionen aus den 70er 80er und 90ern.
aber da das Auto nur CD hat und kein USB oder dergleichen und ich keine Lust habe immer mit einem 2. Gerät zu hantieren (Aux gibt's) bleibt mir nur diese.
Es lohnt sich auch nicht mehr Alben zu kaufen bei dem Einheitsbrei von heute, der einem morgen schon wieder peinlich ist. Daher denke ich, dass der Rückgang der CD auch mit der Qualität des Inhalts zu tun hat.
In Zeiten von günstigen Aufnahmemöglichkeiten und praktisch kostenfreier Verbreitung über das Internet gibt es mehr Auswahl an Musik als je zuvor. Wer da nichts findet, dem ist nicht zu helfen. Die Charts sind natürlich meist "Einheitsbrei", aber einerseits ist das logisch und zudem war das schon immer so. Es interessiert sich nur niemand mehr für die mittelmä0igen Lieder von vor x Jahren, sondern nur noch für die Besten.
Letzte CD gekauft: vor 20 Jahren. Dazwischen MP3 auf CD's/USB Sticks und seit längerem Spotify (Premium Family). Einfach nur unheimlich praktisch und komfortabel.
Es gibt durchaus Alben mit einer für mich hohen "Hitdichte" (z.B. von meinen Lieblingsbands). Da kaufe ich in der Regel die CD, da ich noch so antiquiert bin und ein CD-Regal besitze und mich daran erfreue, das wird aber immer seltener. Viel mehr komplettiere ich inzwischen ganze Bands und kaufe vergangene Alben (z.B. aktuell Papa Roach, Disturbed, Bullet for my Valentine, Linkin Park fehlt mir auch noch was). Wir sprechen hier von 5 - 15 Musik CDs im Jahr, die ich irgendwo günstig sehe und zuschlage.
Ansonsten wird im "Tagesgeschäft" via Apple Music gestreamt und wenn ich merke, dass mir ein Titel auch noch nach tagelangen/wochenlangen Hören sehr gut gefällt, dann wird wird der Song gekauft und wandert in meine digitale Bibliothek, die in der Cloud und lokal auf Backup gespeichert ist und gepflegt wird - da sind sowieso alle CDs nochmal drin und eben einzelne Singles.
Ich kaufe immer noch CDs und seit ein paar Jahren sogar verstärkt Vinyl. Gegen Streaming ala Spotify, Deezer, Amazon Music usw. habe ich generell etwas.
Die gekauften CDs werden dann gerippt und landen evtl im Auto, die gerippte Kopie dagen auf dem eigenen Subsonic Server, von dem habe ich mit jedem Gerät Zugriff, von wo immer ich will, solange Inet da ist. Alles unter meiner Kontrolle, keine Gefahr das der Streaminganbieter, warum auch immer mal Künstler aus dem Katalog streicht.
Im starken Wachstum des Musik-Streamings sieht er hingegen einen Indikator für die zunehmende Zahlungsbereitschaft der Nutzer für kostenpflichtige Premium-Abonnements
Ich glaube da täuscht sich der herr. es steht ja da, rückgang bei verkauf cd, kaum zuwachs beim verkauf von mp3, plus beim streaming. damit werden jede menge schulterklopfer klopfen, ja wir machen es richtig...
richtig ist das die leute die keine cds mehr kaufen eben für 10€ im monat auf streaming umgestiegen sind. was aber in keinster weise bedeutet das die zahlungsbereitschaft der nutzer zugenommen hat. die haben nur keine lust mehr cds zu wechseln und wollen unterwegs mit dem handy hören.
einheitsbrei nutzer eben. neue zahlungsbereite nutzer kommen ja nicht, sonst wären die zahlen ja noch höher.
Zumindest beim Spotify-Streaming vertraut man seinen Musikgeschmack dem Algorithmus an. Ob das auf Dauer glücklich macht? Persönlich kann ich streaming nur schwer was abgewinnen. Wenn mir ein Track gefällt will ich den zumindest digital verfügbar haben und entdecken tu ich auch gerne noch per Hand.
Und wie entdeckst du per Hand?
Übers Radio? Zufällig auf Youtube oder rennst du stundenlang durch Musikgeschäfte und probierst eine CD nach der anderen aus in der Hoffnung darauf einen Glückstreffer zu landen?
Spotify ist für mich unglaublich praktisch:
Ich habe ja immernoch meine eigenen Playlists und Alben aber über die Songradios finden sich unglaublich schnell ähnlich klingende Bands/Lieder die oftmals prima zum eigenen Geschmack passen. Einmal abgespeichert kann man dann ja immernoch "manuell" deren Alben nach neuen Lieblingsliedern durchsuchen.
Die Dauer an Zeit die man mit Musik verbringt, die einem selbst garnichts taugt reduziert sich so aber deutlich.
Zusätzlich hat man so die Musik auch immer verfügbar:
Musik die ich regelmäßig höre lade ich mir offline herunter auf alles andere habe ich normalerweise per Mobilfunk Zugriff. Zum Glück sind die Zeiten vorbei wo ich mir einzelne Alben und Lieder mühsam auf jeden einzelnen Datenträger (Handy, Tablet, USB-Stick fürs Auto usw.) ziehen musste.
Nun höre ich auf dem Nachhauseweg meine Lieblingsband, sobald ich die Tür rein gehe und den Rechner starte kann ich mit zwei Klicks praktisch nahtlos auf der Anlage weiterhören.
@Zero_Point
Ich kenne einige Leute die Kistenweise Schrott auf venyl im Keller stehen haben an der Qualität wird's nicht liegen.
CD's sind einfach nur fürchterlich unpraktisch.
Eine CD kann man unheimlich leicht kopieren und rippen. Du bekommst damit zusätzlich den Inhalt des Downloads. Bei Amazon dank Autorip sogar manchmal automatisch. Von unpraktisch kann keine Rede sein. Höchstens du willst jeden Tag ein neues Album.
Langsuan schrieb:
Nicht dass mich Musik Charts interessieren würden, werden dafür meineswissen nur physikalische Tonträger als Grundlage genommen.
Schon seit Jahren werden auch Downloads zur Grundlage genommen.
Ledeker schrieb:
Kommt ganz darauf an, was du für eine Musik hörst.
Ich bin gerne Old School und kaufe deshalb Alben auf CDs, Bücher und Zeitschriften.
Das Stöbern, etwas in den Händen halten, ist gerade das was es ausmacht.
Sicher kommt es auf die Musikrichtung an. Ich kaufe auch nur ausschließlich CDs, muss aber sagen, dass in den letzten Jahren sehr wenig rauskam, das mich gereizt hat. Das war vor 10 Jahren anders, aber der negative Trend schon absehbar.
Conqi schrieb:
In Zeiten von günstigen Aufnahmemöglichkeiten und praktisch kostenfreier Verbreitung über das Internet gibt es mehr Auswahl an Musik als je zuvor. Wer da nichts findet, dem ist nicht zu helfen.
Du stöberst also den ganzen Tag im Netz um vielleicht etwas passendes zu finden oder wie? Könnte ich auch, nur ist mir die Zeit dazu zu schade. Da höre ich solange lieber ein paar Klassiker.
Man muss sich immer vor Augen halten, dass Streaming eben nur ein temporäres Nutzungsrecht ist.
Man besitzt die Musik bzw. das Medium nicht.
Ändert sich z.B. der Rechteinhaber eines Musikstücks, oder ist dieser Unklar (Rechtsstreit), kann der Song von heute auf morgen nicht mehr verfügbar sein, über das jeweilige Portal oder generell.
Darüber hinaus werden oft alte Aufnahmen durch mMn teilweise grausige Remasters ersetzt.
Des Weiteren ist das Angebot an FLAC-Dateien im Netz sehr gering. Und MP3 kommt von der Qualität her an eine Audio-CD natürlich nicht ran.
Es ist bequem, aber für richtige Musikliebhaber eben nicht wirklich was.
@Jesterfox ok das mit dem Klang war nicht genau so gemeint. Vinyl, ich kann es nicht genau erklären, hat so eine Wärme, Tiefe, evt. auch nur meine Jugenderinnerungen, wer weiss. Ein Feuer brennt, meine Frau legt Vinyl auf, es schneit draussen, macht einen perfekten Abend mit meiner besseren Hälfte, noch besser!
Jo, bei ner Vinyl geht's nicht nur um den Klang sondern das Gesamterlebnis. Das ist ja auch der Grund weshalb ich auch selber wieder welche hab (+ meine alten Schätze aus der Jugendzeit)
@Syrato: Das ist, weil bei Vinyl die gesamte Spur quasi glattgebügelt wird. Der Frequenzumfang ist einfach geringer. Dadurch werden Störfrequenzen minimiert und das Ganze klingt irgendwie wärmer - ist dann zwar objektiv betrachtet nicht qualitativ hochwertiger, wird aber von vielen als angenehmer empfunden.
Ich persönlich mag den Umgang mit Vinyl auch sehr. Der Nachteil ist leider, dass es es sehr anfälliges Medium ist, das sich abnutzt mit der Anzahl der Abspielvorgänge.
Ich kaufe nach wie vor CDs, um sie zu digitalisieren. Ist einfach immer nochj die beste Qualität, die erhältlich ist. Wenn endlich mal HiRes Downloads breit verfügbar sind, werde ich dann aber sicherlich auch aufhören, CDs zu kaufen, spart dann immerhin einen Zwischenschritt.
Alte CDs von vor dem Loudnesswar immer wieder gerne (Dire Straits z.B.). Habe in letzter Zeit wieder mit CDs angefangen. Leider schwierig, an Non-Remastered (Laut = "geil") Originale zu kommen.