News CDU- und FDP-Politiker klagen über Anonymität im Netz

ich habe mir jetzt nicht alle 160 Kommentare durchgelesen und weiß nicht, ob meinen Ansatz schon mal wer aufgegriffen hat. Aber bei dieser Diskussuion fällt mir nur gleich die Kennzeichnung der Polizei ein.
Anonym im dicken Kampfpanzer tritt man auch mal unschuldige an den Kopf oder Ähnliches....

sollen die doch anfangen und sich die Namen auf die Uniform machen, dann kann man eventuell anfangen sowas zu fordern was der Typ da will.

Ach man kann über die Blödheit mancher Leute soviel schreiben und sich aufregen....aber was bringt es denn.... solange die Leute nur tippen und sich freuen ihren Frust mal etwas gedämpft zu haben, bleibts dabei wie es ist oder wird noch schlimmer.

Auf die Straßen gehen, Streiken, Taten folgen lassen!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
GuyIncognito schrieb:
Was mich aber sehr stört ist die Tatsache, dass sich die Netzgemeinde sehr zu Hexenjagden hinreissen lässt, und das ganze dann ruckzuck mit Beleidigungen und dummen Sprüchen endet.
Ja, das sieht man auch in diesem Thread recht gut. Es hält sich aber in Grenzen.

Wir wollen immer alle so viel besser sein als die Volksvertreter in unseren Parlamaneten, doch oft endet es damit, dass wir uns aufführen wie Steineschmeißer, die ausser Wut und ihrer Ich-bin-dagegen-Haltung nichts konstruktives beizutragen haben.
Heuchelei trifft es gut.
Politiker spiegeln doch im Grunde nur die Gesellschaft wieder, wie sie wirklich ist.

Hellsfoul schrieb:
So erfährt man wenigstens was die Leute wirklich denken und nehmen kein Blatt vor den Mund.
Es kommt nicht auf das was sie denken an, sondern wie es vorgetragen wird.


Warum solche Politiker-Aussagen immer wieder so ein großes Gehör in den Medien finden und nebenbei andere wichtige Themen aus den Augen verloren werden, wundert mich schon.
Evtl. läßt sich so auch schön von anderen Sachen ablenken. Wer weiß...

Vor einigen Jahren, vorletzte Bundestagswahl glaube ich war es, zeigen sie im TV Meinungen auf einer "Sieger-Party". Da sagte einer in seinem Frust über das Wahlergebnis in die Kamera: "Scheiß Wähler". Leider finde ich dazu kein Video.
Diese Randnotiz fand kein Medienecho.
Naja, man sollte evtl. nicht zu viel auf Aussagen nehmen, die im Frust oder aus Verzweiflung gesagt wurden.
 
Ist denn nicht einfach das hier:
Für #FDP-Generalsekretär Döring ist es die „Tyrannei der Masse“.
die liberalere Ausdrucksweise für
Vor einigen Jahren, vorletzte Bundestagswahl glaube ich war es, zeigen sie im TV Meinungen auf einer "Sieger-Party". Da sagte einer in seinem Frust über das Wahlergebnis in die Kamera: "Scheiß Wähler". Leider finde ich dazu kein Video.
?
 
Mexdus schrieb:
Herziehn kann man über Ansichten, aber nicht über die Person. Das finde ich unangebracht.

Habe ich wie gesagt in der Form weder gehört noch gesehen, allerdings interessiert mich das auch recht wenig. Wenn diverse Politiker aber einfach mal Menschen die Computerspiele spielen als potentielle Amokläufer hinstellen wundert es mich nicht. Unangebracht oder nicht ist Einstellungssache - mir ist wie gesagt bei diversen Leuten einfach egal weil ich sie so oder so nicht leiden kann und diese meiner Meinung nach nichts in ihrem Beruf verloren haben.

Heretic Novalis schrieb:
...dann sollte das Volk mal Deutsch lernen ;)

Aber mal ehrlich: Wenn man sich mal vergegenwärtigt, dass 90% der Bevölkerung einen IQ unter 120 (und erst ab 130 gilt man als Hochbegabter ;)) haben und 25% sogar unter 90 liegen, bekomme ich persönlich Angst, wenn alle diese Menschen meinen, ihre "einzig richtige Meinung" in Volksabstimmungen für politische Entscheidungen nutzen zu müssen.

Weil der IQ auch etwas mit der Fähigkeit zu schreiben zu tun hat ... :rolleyes:
Mein IQ lag damals bei 132 und ich bin auch für die Piraten - also entweder bin ich in den letzten Jahren unglaublich verdummt oder du könntest dir einfach mal selbst an die Nase fassen denn dein restlicher Beitrag war auf dem selben intellektuellen Tiefstand.
 
Die Aussagen von Herrn Lammert werden hier aber ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen bzw. wird hinein interpretiert, er fordere die Abschaffung der Anonymität im Netz.
Das ist so nicht richtig. Aber die Forderung, Anonymität im Internet abzuschaffen, gehe "als Verallgemeinerung zu weit", so der Bundestagspräsident. Welche Forderung er angemessen fände, sagte er nicht. Nur dass "der Rechtsstaat sich behaupten" müsse im Internet.
Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,823733,00.html

Der Artikel sollte auch dahingehend verändert werden, denn es ist schon ein wesentlicher Bestandteil seiner Aussage, die im jetzigen Artikel doch verfälscht wieder gegeben wird.

Und angesichts solcher Vorfälle hat er nicht ganz unrecht:
https://www.computerbase.de/2012-03/haftstrafe-nach-rassistischen-beleidigungen-auf-twitter/
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,821885,00.html

Hier wird einfach eine Grenze überschritten, die ein rechtsstaatliches Handeln erfordert. Und in solchen Fällen empfinde ich das nicht als Einschränkung der Freiheit. Hier handelt der Staat gemäß Artikel 1 Abs. 1 GG: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Solche Fälle zeigen aber doch deutlich dass das Internet weder so anonym ist wie die Politiker gerne behaupten noch das man hier irgendwelche absurden Gesetze bräuchte die letztlich nur die Einschränken die es auf normalem Wege nutzen.

Oder haben wir für solche Fälle einen Staatstrojaner oder irgendwelche Stoppschilder oder Klarnamen benötigt?

Der Staat ist doch hier der die Würde der Menschen mit Füßen tritt, wenn du jemanden beleidigst oder rassistische Äußerungen von dir gibst dann gibt es da bereits Gesetze die dort greifen - egal ob Online oder Offline.
 
Lammert hat lediglich auf die Aggressivität im Internet aufmerksam gemacht. die Abschaffung der Anonymität geht ihm aber zu weit. In beiden Punkten stimme ich Lammert zu.

Er hat sich dafür ausgesprochen, dass sich der Rechtsstaat auch im Internet behaupten müsse. auch in diesem Punkt kann ich nur zustimmen. Die beiden von mir genannten Beispiele zeigen, dass die Umgangsformen im Netz zeitweise problematisch sind. In Deutschland findet dies aber kaum Beachtung, obwohl die Folgen für die Betroffenen alles andere als erfreulich sind.

Das Internet ist nicht nur eine Plattform die dem Austausch von Informationen dient, sondern hat zum Teil auch einen höchst manipulativen Charakter. Nachrichten, egal ob sie den Tatsachen entsprechen oder verfälscht sind, verbreiten sich rasend schnell. Das beste Beispiel ist diese Meldung auf dieser Seite. Die Meldung lässt einen entscheidenden teil von Lammerts Aussage weg. Das Ergebnis ist eine erzürnte Netzgemeinde. Sicher, so etwas gab es schon immer und ist ein bekanntes Stilmittel der Presse. durch das Internet bekommt es aber noch einmal eine völlig andere Dynamik. Nur diese Dynamik ergreift auch andere Bereiche insbesondere soziale Netzwerke, mit äußerst unangenehmen folgen für die Betroffenen. Daher finde ich eine gesellschaftliche und politische Diskussion sinnvoll.

Und nimmt man das Döring Zitat. Der Begriff Tyrannei der Masse, stammt nicht von Döring selbst sondern ist eher Alexis de Tocqueville zuzuschreiben und beschreibt sicher in Anlehnung an den Begriff der Ochlokratie auch "Schattenseiten" der Demokratie. Folgendes Zitat beschreibt recht treffend was sich im Netz zum Teil abspielt: "Dann droht ihm innere Ausstoßung, die Isolation in der Gemeinschaft. Daher schweigt die Minderheit: aus Angst. „Du hast die Freiheit, nicht zu denken wie ich; Leben, Vermögen und alles bleibt dir erhalten; aber von dem Tage an bist du ein Fremder unter uns. Du wirst dein Bürgerrecht behalten, aber es wird dir nichts mehr nützen; denn wenn du von deinen Mitbürgern gewählt werden willst, werden sie dir ihre Stimme verweigern, ja, wenn du nur ihre Achtung begehrst, werden sie so tun, als versagten sie sie dir. Du wirst weiter bei den Menschen wohnen, aber deine Rechte auf menschlichen Umgang verlieren. Wenn du dich einem unter deinesgleichen nähern wirst, so wird er dich fliehen wie einen Aussätzigen; und selbst wer an deine Unschuld glaubt, wird dich verlassen, sonst meidet man auch ihn. Gehe hin in Frieden, ich lasse dir das Leben, aber es ist schlimmer als der Tod"

Die Piratenpartei steht zwar für mehr Transparenz in der Politik, ein Ziel das ich nur begrüßen kann, vertritt für mich aber nur einen sehr kurzsichtigen Freiheitsbegriff. Dieser kann, so wie in viele ihrer Wähler einfordern, durchaus in der Tyrannei der Mehrheit enden. Denn er berücksichtigt für mich nicht ausreichend den Ausgleich zwischen den Interessen der Mehrheit und der jeweiligen Minderheit. Doch gerade dies ist ein wesentliches Merkmal einer nachhaltigen demokratischen Politik.

Die Piraten sind daher für mich nicht wählbar. dennoch halte ich sie für eine Bereicherung in der Parteienlandschaft. Ihre Forderung nach mehr Transparenz trifft einen Zeitgeist und hat eine längst überfällige Diskussion ausgelöst
 
Sehr schöner (bezogen auf Argumentations- und Ausdrucksweise) Post, da freut man sich beim Lesen.
 
BlackHawk90 schrieb:
Für mich hat Anonymität im Netz was mit Meinungsfreiheit zu tun. Ich denke nicht, dass die freie Meinungsäußerung mit Klarnamenzwang so möglich ist, wie sie anonym "gelebt" werden kann. Es beunruhigt mich wirklich, wenn ich sehe, dass es mit unserem Recht auf Freiheit so bestellt ist. :/

Ich denke die sind einfach nur mega angepisst, weil im Netz so viele ehrliche und harte Worte bezüglich der betroffenen Politiker gesprochen werden... :rolleyes:


bei eindeutigen Rechtsverstoßen kommt man ja schon jetzt an die Daten und auch wenn die s.g. Rechtsverstoße gar nicht so eindeutig sind = Abzocken leicht gemacht nenne ich das mal,
meiner Meinung dürfen überhaupt keine Daten raus gegeben werden nur bei eindeutigen Straftat-Bestand .
 
Zuletzt bearbeitet:
Apropos, beim Mordfall Emden wurde ein Tatverdächtiger festgesetzt, durch die Stimmungsmache in den sozialen Netzwerken wird es der Polizei aber unnötig sehr deutlich schwerer gemacht, den tatsächlichen Täter zu ermitteln.

Und ein 18jähriger hat in Facebook aufgerufen, die betreffende Polizeistation zu stürmen und Lynchjustiz zu betreiben. Tatsächlich haben sich in der Nacht 50 Leute versammelt, um dies wahr zu machen.

Falls dies die sogenannte "Freiheit" im Netz ist, wäre ich sicher dafür, diese zu beschränken.
 
wenn die 50 leute festgenommen werden, werden sicher auch ihre personalien aufgenommen ;)

es ist ja nicht so, dass man bei konkreten dilikten keine handhabe hätte:
https://www.computerbase.de/2012-03/haftstrafe-nach-rassistischen-beleidigungen-auf-twitter/

so ist es imho richtig. rundumschlag gegen alle internetnutzer und einführung eines generalverdachtes (personalien aller offenlegen falls sich mal wer nen fehltritt erlauben sollte) ist aber absolut unverhältnismäßig und kontraproduktiv. es führt allenfalls dazu, dass täter ihre identität besser verbergen...
 
Es geht doch nicht darum, alle unter Generalverdacht zu stellen. Dennoch halte ich es für sinnvoll auch solche Themen zu diskutieren, weil sie für die Betroffenen durchaus ein Problem darstellen können. Daraus müssen sich nicht zwangsläufig neue Einschränkungen entwickeln. Oft reicht es aus durch eine Diskussion die Menschen zu sensibilisieren. Eine stärkere Öffentlichkeitsarbeit die nicht nur aufklärt, sondern auch über Anlaufstellen informiert, kann sehr hilfreich sein.

Und das Internet ermöglicht nicht nur den Austausch von Informationen und Meinungen sondern hat eben auch aufgrund seiner Dynamik eine manipulative und auch destruktive Seite. Darüber eine politische und gesellschaftliche Diskussion anzustoßen, halte ich nicht für falsch.
 
Und von wegen Rundumschlag.

Gerade die Kritiker der Kritiker teilen deutlich stärker aus, als jene, die versuchen etwas Rationalismus in das Thema zu bringen.
 
Es geht doch nicht darum, alle unter Generalverdacht zu stellen.
das wäre aber in meinen augen das resultat einer solchen aktion. wie gesagt, wenn sich einer konkret strafbar macht, kann man seine identität ohne weiteres über die ip ermitteln. wer aber nichts verbrochen hat, warum sollte man dessen personalien aufnehmen?

sondern hat eben auch aufgrund seiner Dynamik eine manipulative und auch destruktive Seite. Darüber eine politische und gesellschaftliche Diskussion anzustoßen, halte ich nicht für falsch.
das ist sicher richtig. es ist durchaus ein thema. nur die wahl der mittel sind imho absolut falsch. das erste was den leuten immer einfällt, ist die totale überwachung. "wenn wir seine personalien haben, traut der sich das bestimmt nicht mehr..." kann ich mich absolut nicht mit anfreunden. ich glaube nicht, dass ich aufgrund meiner beiträge etwas zu befürchten hätte, aber niemals würde ich auf die idee kommen, meine adresse offen hier im forum zu posten. und ips führen, wie anhand des twitterbeispiels bewiesen, problemlos zu den personalien eines täters...
 
„Wir beobachten im Internet an vielen Stellen eine Art der Auseinandersetzung, die in Aggressivität, Wortwahl und Tonlage die Grenzen überschreitet.“

Da merkt man doch gemäß dieser Aussage wie weltfremd unsere Politiker gegenüber dem Volk sind.In vielen Aussagen der Anonymität spiegelt sich die Allgemeinstimmung vieler gefrusteter Menschen über die aktuelle Situation in Deutschland wieder.Die Menschen beginnen sich gegenseitig zu zerfleischen anstatt das wahre Übel einfach nicht mehr zu wählen.Das ist die einzigste Quittung die wir diesen Fachidxxxxx geben können.

Sorry Ihr Politiker von der CDU und FDP aber Hochmut kommt vor dem Fall und der Hochmut dauert in diesen Parteien schon zu viel lange an.

Und zum Thema Grenzen kann ich auch nur sagen,wie viele Jahre überschreiten diese schon Politiker?
Wortwahl und Tonlage? Wieviele Menschen beherrschen nur noch ein Art der vulgären Sprache mangelns Bildung und sozialer Verwahrlosung?

Über solche Themen höre ich immer nur politische Disskussionen aber gehandelt wird da doch schon lange nicht mehr.Ich verlange nicht das unsere führenden Politiker die Menschheit in diesem Lande erziehen,denn das ist eine Sache der Unmöglichkeit,aber Möglichkeiten der überlegten Bildung auch für Menschen aus sozial schwachen Verhältnissen können geschafft werden.Aber da Bildung hier in Deutschland eine Menge Geld kostet und sich theoretisch nur Kinder aus reichen Familien das leisten können...usw

Ich könnte noch eine Menge schreiben.Wir leben nicht mehr in den goldenen Zeiten,wo man sich durch harte und ehrliche Arbeit noch einen Mittelstand erarbeiten kann.Heute schuften sich die Menschen die Knochen kaputt um später mit einer Armutsrente abgespeist zu werden.

Irgendwann knallt es hier wieder in unserem Land.Wenn da nicht bald gehandelt wird dauert das keine 10 Jahre mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings ist das mE nicht alleine die Schuld der politisch Verantwortlichen, sondern auch jener, die sie gewählt haben. Allerdings bedingt sich das leider irgendwie gegenseitig (eigensinnige und kurzsichtige Politiker wollen tendenziell eher dümmere Bürger, welche wiederum öfter auf solche Leute hereinfallen). Ein Dilemma.
 
lemon03 schrieb:
Und ein 18jähriger hat in Facebook aufgerufen, die betreffende Polizeistation zu stürmen und Lynchjustiz zu betreiben. Tatsächlich haben sich in der Nacht 50 Leute versammelt, um dies wahr zu machen.

Falls dies die sogenannte "Freiheit" im Netz ist, wäre ich sicher dafür, diese zu beschränken.

Ahja, und diese 50 repräsentieren das allgemeinbild des gesamten Internets? Ich bin ja der Meinung das viele bei Facebook eh ziemliche Probleme haben (um es mal nicht zu hart auszudrücken ... Wer sich bei den Millionen von Usern angesprochen und beleidigt fühlt ist selbst schuld).

Davon ab wird das auch deren übliche Meinung sein und hat nichts mit dem Internet zu tun. Wenn man Leute auf der Straße anspricht kommen leider ähnliche Parolen das man dem Jungen gleich die Todesstrafe wünscht. :freak:

Falls dies die sogenannte "Freiheit" in Deutschland ist, wäre ich sicher dafür, diese zu beschränken ... Nicht!

Ich muss so eine Meinung weder gut heißen noch sie Unterstützen, trotzdem darf jeder seine eigene Meinung darüber haben. Wo kämen wir denn hin wenn wir diese verbieten lassen würden?

Diese 50 Personen hätten sich nur Strafbar gemacht, ich bin mir aber ziemlich sicher das da eh nie etwas passiert wäre - und wenn es mal um ein ernsteres Thema geht wird man froh sein wenn man sich noch derart austauschen kann (interessant das vor allem Diktatoren angst vor dem Internet haben oder? :rolleyes:).
 
naja ein problem ist, dass jeder es immer aus seiner sicht sieht und man daher kaum in allen belangen seine individuellen, subjektiven belange optimal umgesetzt bekommt. unzufriedenheit ist da vorprogrammiert. nichts des so trotz werden wir von der partei regiert, die die meisten wähler als die fähigste erachten und daher gewählt haben. ob deren wähler nun dümmer oder intelligenter sind als andere, lasse ich mal dahingestellt.
 
Döring beharrt allerdings auf seiner Meinung und empfindet es als absurd, dass die Piraten maximale Transparenz einfordern würden, gleichzeitig aber den Schutz der Anonymität verlangen. Teilweise auch „stilistisch hoch unflätig äußernde Anonymität“ empfindet er als Stimmungsmache, stattdessen wünscht er sich intellektuelle Debatten im Netz – unter echtem Namen.

Etwa genauso "offene" Debatten wie die Waffenverkäufe an Saudi-Arabien. welche hinter verschlossenen Türen stattfanden und von denen noch nicht einmal das Parlament wusste?
Rieche ich da eine Doppelmoral?
 
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