News Celeron + Aufkleber = „Ryzen“: Amazon-Kunden erhielten gefälschte CPUs

L233 schrieb:
Da habe ich aber anderes gelesen:
https://www.welt.de/wall-street-jou...rum-Amazon-so-oft-Faelschungen-versendet.html
Also quasi genau das Gegenteil von dem, was Ihr behauptet.

Der Artikel ist über 3 Jahre alt. Der spiegelt genausowenig die aktuelle Realität dar wie Artikel über schlechte Arbeitsbedingungen oder mieses Gehalt aus der Vergangenheit!

Aktuell und meine Erfahrung als ehemalige Weihnachtsaushilfe in Leipzig ist:
Waren von anderen Händlern, aber Versand durch Amazon bekommen einen extra Barcode aufgeklebt der mit einem X beginnt. Gleiche Ware die von Amazon oder durch einen Händler verkauft wird kann auch nicht im gleichen Fach liegen, da man beim einlagern ne Meldung bekommen würde, das ein ähnlicher Artikel schon im Fach liegt und man ein anderes Fach suchen soll. Ich hatte Weihnachten 500GB 850 EVOs in der Hand wo man den normalen Verpackungsbarcode (EAN Nummer) scannen mußte und ich hatte 500GB 850 EVOs in der Hand wo ein extra Barcode beginnden mit X drauf war, scannt man bei diesen EVOs den normalen EAN Barcode gibt es eine Fehlermeldung, das es der falsche Artikel ist.
L233 schrieb:
Auch habe ich erst vor wenigen Monaten einen gefälschten Panasonic Kamera-Akku (Verkauf durch Amazon) geliefert bekommen und da ich nicht glaube, dass Amazon die Akkus über irgendwelche Wald- und Wiesenhändler bezieht, muss es auch hier zu einer Warenvermischung gekommen sein.

Es kann ja nicht jeder einzelne Artikel überprüft werden obs ne Fälschung ist oder nicht. Es reicht ja aus wenn in einer großen Lieferung 10% gefälschte Produkte untergeschoben sind (wo in der Lieferkette es passiert, ist ja unerheblich). Da kann es durchaus passieren, dass es nicht auffällt. 90% bekommen dann normale Ware und 10% haben die Arschkarte. Ohne Vermischung mit anderen Händler oder ähnliches.

Diablokiller999 schrieb:
Bei der Bezahlung und den Arbeitsbedingungen wäre ich auch am klauen wie'n Rabe xD
Die Mitarbeiter die min. 2 Jahre dabei sind bekommen je nach Bundesland min. 35% über Mindeslohn plus Aktienbeteiligung. Neue Mitarbeiter und Weihnachtsaushilfen bekommen min. 16% über Mindeslohn, nach einem Jahr gibts dann nen Euro mehr die Stunde, also ~28% übern Mindeslohn. Dazu gibt es einen monatlichen Bonus von bis zu 12% (Berechnet sich aus Arbeitssicherheit, Inventurgenauigkeit und Produktivität) Und das für einen Job wo man keine Ausbildung oder sonstige Qualifikation braucht. Nun die Frage was ist an der Bezahlung schlecht?
Zu den Arbeitsbedingungen: Es gibt zwei Pausen (25/20 Min.), es gibt gratis Kaffee (schwarz/weiß mit/ohne Zucker), Schwarztee, Zitronentee und Wasser (Heiß, Kalt, Normal, mit Sprudel). Es gibt zentral eine Kantine wo man warmes Essen kaufen kann. So wie ich gehört habe gibt es nun auch in den dezentralen Pausenräumen Mikrowellen für mitgebrachtes Essen. Einzig die Raucher haben die Arschkarte gezogen, da der wettergeschütze Raucherbereich am Arsch der Welt liegt. Wenn man nicht gerade stundenlang quatscht interessiert es auch keine Sau ob man während der Arbeitszeit quatscht oder nicht. Es gibt natürlich Spezialisten, die es schaffen nach 4h Arbeitszeit schon 1,5h inaktiv gewesen zu sein. Die bekommen dann nen Anschiss, aber bei welchen Arbeitgeber wär das anders?

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Natürlich war die Lage vor 10 Jahren dort noch total anders. Es gab berechtigte Kritik beim Umgang mit Mitarbeitern und Weihnachtsaushilfen daraufhin gab es aber auch deutliche Veränderungen! Man kann Amazon 2017 nicht mit Amazon 2007 vergleichen! Auch der 3 Jahre alte Welt Artikel ist überholt, ich kann nicht sagen wann es geändert wurde, aber es wurde geändert.
 
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Sterntaste schrieb:
Ich habe vor ein paar Wochen direkt von Amazon, also kein Marketplace oder Warehouse, zwei Mal einen Akku für mein S3 bekommen, der Merkmale aufwies, die nicht zu Originalteilen passten (habe mir dann im örtlichen Handel, ausgewiesener Händler seitens des Herstellers, einen Akku gekauft).

Bei Akkus für Kameras oder Handys ist mit das bei Amazon auch schon aufgefallen: da bekommt man relativ oft sogar gefälschte Ware.
Besser fährt man dann eigentlich, wenn man gleich statt der "Originalteile" eine China-Marke bestellt. Deren Akkus sind eigentlich immer ziemlich gut und dabei auch noch wesentlich billiger.
Bei gefälschten Sony Kamera-Akkus hatte ich schon mal welche bekommen, die nur die Hälfte der Zeit durchhielten, wie die Originale. Vom Aussehen her waren sie aber ziemlich perfekt gemacht...

Bei "Original" Ladegeräten beispielsweise von Samsung ist es das selbe: hier tummeln sich eigentlich nur Fälschungen bei Amazon. Daher lieber gleich ein Ladegerät von Anker bestellen, wenn man es bei Amazon kaufen will :p

Anscheinend hat Amazon es nicht im Griff, wenn chinesische Händler Fälschungen ins Lager einschleusen. Da im Amazon Lager aber die gesamte Ware gemischt wird (nicht nach Händler sortiert) kann man diese Fälschungen auch bekommen, wenn man direkt von Amazon kauft.

Wegen der immer wieder erwähnten schlechten Verpackung für Hardware, ja das stimmt, besonders vorsichtig und überlegt werden empfindliche Teile bei Amazon oft nicht verpackt, z.B. wird eine Festplatte oft in Antistatikfolie wie ein Buch in diese ungepolsterte Papp-Hülle gesteckt. Allerdings erlebe ich da bei anderen Händlern oft auch ganz groteske Dinge mit der Verpackung, ich wüsste keinen, auf den man sich da wirklich verlassen kann.
Außer der Apple-Certified Laden hier ums Eck, der HDDs direkt vom Großhändler in Originalverpackung des Herstellers angeliefert bekommt, dann aber ordentlich mehr Geld dafür nimmt. Und selbst da hatte ich schon mal den Fall, dass mehrere Platten aus einer Kiste einen Transportschaden hatten - das kann also selbst in der Original Händler-Großverpackung passieren, wenn der Lieferdienst sonstwas damit anstellt...

Deshalb habe ich kürzlich mal wieder zwei HDDs bei Amazon bestellt, man muss sie dann einfach gleich richtig testen: Einmal mit dd komplett vollgeschrieben, danach noch einen kompletten Schreib- und Lese Oberflächentest mit HD Sentinel, die Temperatur im Dock dabei ruhig auf lässige 50°C steigen lassen. Wenn die SMART Werte nach diesen zwei Tagen Dauertest dann noch stimmen, kann man sie behalten. Ansonsten nimmt Amazon sie ja auch ohne Probleme zurück (verkauft sie dann aber hoffentlich nicht als "neu" weiter...)
 
Amazon hat sich völlig korrekt verhalten. Die Verpackung erschien ungeöffnet, also ist die Ware unbenutzt und damit neu.
Der Betrüger hat ein Problem:
1. Wird die Ware komissioniert: Die Seriennummer, welche auf der Verpackung steht, wird dem Käufer zugeordnet, d.h. Amazon wird nachverfolgen können, wer den Prozessor als erstes gekauft hat.
2. Der Täter wird angezeigt (Betrug, 263, StgB). Dies wird mit bis zu 5 Jahren Haft geandet (hier eher unwahrscheinlich), aber eine Verurteilung auf Bewährung ist wahrscheinlich, falls verbestraft kann er damit sogar in den Knast kommen, unvorbestraft ist eine Geldstrafe am wahrscheinlich).

Dies passiert aber auch nur, wenn das Gericht ohne Zweifel feststellt, dass der Angeklagte und nicht der 2. Auspacker den Schäden verursacht hat. Unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließen).

3. Der Täter wird um die Gerichtskosten und Schadensausgleich bei Amazon nicht herum kommen.
4. Dass der Täter virtuelles Hausverbot bekommen wird, versteht sich fast von selbst.

-> Wegen 250€ bekommt der Verursacher vermutlich einen wirtschaftlichen Schäden von geschätzten 2000€ , Hausverbot und einen Eintrag ins Vorstrafenregister, womit er für mehrere Berufe nicht mehr in Frage kommt).
 
Selbst wenn Amazon (oder jeder anderer Händler) vor dem Verschließen der Pakete den Inhalt mit Foto/Video usw. genau dokumentiert, lässt sich ein Versandbetrug vor Gericht so gut wie nicht beweisen. Man müsste den exakten und damit meine ich den NACHWEISBAR exakten Artikel im Besitz des Angeklagten vorfinden um das Wort Beweisführung überhaupt auch nur in den Mund zu nehmen.
 
sloven schrieb:
Der Betrüger hat ein Problem:
1. Wird die Ware komissioniert: Die Seriennummer, welche auf der Verpackung steht, wird dem Käufer zugeordnet, d.h. Amazon wird nachverfolgen können, wer den Prozessor als erstes gekauft hat.
Aber wie willst du nachweisen, dass der Erstkäufer die Prozessorverpackung geöffnet hat? Er wird einfach behaupten, alles so wie es ist bekommen und ungeöffnet zurückgeschickt zu haben.

Dann gibt es noch das Problem der Paketdienste, die die Sendung bis zum Zweitkäufer dreimal in der Hand hatten, und die ihre Angestellten auch nicht gerade fürstlich entlohnen (einschlägige Fälle sind dokumentiert).
 
Amazon bestell ich schon lange keine Hardware mehr, zu oft schon defekte Ware bekommen. Allein schon wie die Ware verpackt auch kein Wunder. die Post behandelt die Packete ja auch nicht wie rohe Eier da sollte schon eine vernünftige Verpackung vorhanden sein.
Festplatten verpackt nur mit Karton aussenrum, ohne Styropor oder anderes dazwischen um Transportschäden zu verhindern.
Von drei bestellten Festplatten zwei defekt angekommen. Speicher gekauft, Verpackung aufgemacht und sind mir gleich zwei abgebrochene SMD Kondensatoren raus gefallen. Bei anderen Versendern noch nie Probleme gehabt, selbst ebay ist da besser.
 
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Amazon und skrupelloses Verhalten passt nicht zusammen? Dann hast du noch keine 819 Euro Grafikkarte im Originalkarton und unversiegelt von Amazon geliefert bekommen... (Die Versandaufkleber direkt auf dem Karton kommen beim Weiterverkauf bestimmt auch gut an.)
 
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In Hinblick auf das Problem mit Fälschungen bei Online-Händlern gibt es offenbar nur eine Möglichkeit, als Käufer selbst aktiv zu werden und sich wenigstens einigermaßen abzusichern:

"Unboxing"-Video erstellen. Von Öffnen des Pakets (mit KOMPLETTEM Paketlabel inkl. Tracking-Nr. und Barcode) bis zum Auspacken des Artikels aus seiner OVP. Dabei darauf achten, dass jedwede Information welche Rückschlüsse auf Laufweg des Artikels (Siegel, SN) gut sichtbar sind! Zu guter letzt eine Nahbetrachtung des Artikels - ob er wirklich Original ist.

Diese Vorgehensweise werde ich wohl für Amazon-Bestellungen einführen müssen. Kamera/Smartphone auf Stativ und los gehts. Dauert eine Minute, und ist daher kein so großer Aufwand. Wenn die Ware einwandfrei ist, kann das Video ja wieder gelöscht werden. Wobei ich davon klar abrate. Speicherplatz ist billig und das Video könnte sich irgendwann vielleicht doch als nützlich erweisen...

Traurig aber, solche Maßnahmen überhaupt ergreifen zu müssen, um für den Zweifel überhaupt irgendwelche Beweise in der Hand zu halten.
 
Blueeye_x schrieb:
Und Amazon verkauft dann den zurückgeschickten ”Ryzen", wieder als Neuware!?

Wenn das Ding 'ungeöffnet' zurück kommt -> kein Problem, ist ja nie in Berührung mit dem Kunden gekommen. Halt blind aufs Siegel verlassen....
 
ryzen 1800x wof boxed, hat ein amd siegel auf der unterseite seiner verpackung.

warum sollte ein boxed mit kuehler kein siegel haben?

wer hats verbockt?
 
Leider ist Amazon, was die Kulanz bei Rücksendungen angeht, sehr, sehr kulant. Kunden können die Produkte innerhalb der ersten 14 Tage regelrecht schrotten, zurückschicken und ihr Geld zurückbekommen. Und für die Qualifikation mancher Arbeitnehmer bei Amazon würde ich meine Hand auch nicht ins Feuer legen.
Denkt jemand wirklich, dass die alles brav testen und überprüfen, ob es sich wirklich um das Produkt handelt oder ob der Kunde nicht doch den Schaden verursacht hat? Ich denke, dass es eher so abläuft: Karton auf, Packung auf, gucken ob alles da ist, kurz mal oberflächlich prüfen, Rückerstattung veranlassen, als "Warehouse Deal" wiedereinstellen. Die Rückerstattung wird bei mir schon in die Wege geleitet, obwohl ich das Paket gerade erst in die Packstation gelegt habe. Teilweise kann man sogar das Produkt behalten und bekommt es dennoch erstattet, weil man sich bei Amazon nicht die Mühe machen will.
 
Oder der Kunde behauptet das einfach und hat die Bildserie selber inszeniert, mit der er die vermeintliche Fälschung versuchte darzustellen.
Das macht für einen Betrüger die geringere Arbeit. So ungefähr: Man hat einen Celeron und bestellt bei Amazon einen Ryzen. Nach dem Eintreffen der Ware wird der Ryzen gegen den Celeron ausgetauscht, der zuvor mit dem Ryzen Aufkleber versehen worden war. Dann wechselt man noch schnell den Kühler. Dann wird das alles bildhaft dokumentiert und bei Amazon reklamiert. Amazon tauscht die Ware um ...nun hat der Betrüger zwei Ryzen-wovon er einen bei Ebay vertickt oder woanders vertickt.
Entscheidend bei der Beurteilung des Sachlage wird sein, ob der zweite Fall einer solchen Fehllieferung mit dem ersten zutun haben könnte.
Betrüger kennen sich oder der Zweite hatte von der Betrugssache erfahren und spielt den Trittbrettfahrer.Denn erst der zweite Fall entlastete ja den Ersten-wenn die Personen sich absolut nicht kennen können und keiner von der Tat des anderen wusste. das wird Sache der Polizei sein.
 
Rusty [GER] schrieb:
(Die Versandaufkleber direkt auf dem Karton kommen beim Weiterverkauf bestimmt auch gut an.)
Wen interessiert die Verpackung? 16-jährige die die Verpackungen noch im Schrank ausstellen müssen ;) Steht auch dabei, wenn der Artikel ohne Umverpackung kommt ("Wählen sie an der Kasse Geschenkverpackung aus, wenn sie nicht wollen, dass ersichtlich ist was drin ist" oder so).

Pixelkiller schrieb:
Amazon bestell ich schon lange keine Hardware mehr, zu oft schon defekte Ware bekommen.
Kann ich nicht bestätigen. Du kannst Feedback zur Verpackung geben...

Matzegr schrieb:
Waren von anderen Händlern, aber Versand durch Amazon bekommen einen extra Barcode aufgeklebt
Es gibt zwei Systeme, auf welches bezieht sich die Aussage?

Und das für einen Job wo man keine Ausbildung oder sonstige Qualifikation braucht. Nun die Frage was ist an der Bezahlung schlecht?
Das habe ich schon vor längerer Zeit geschrieben, aber entweder muss man hier sein eigenes Feindbild aufrecht erhalten oder ist schlicht nicht fähig zu rechnen.

Iscaran schrieb:
Wenn also 10 verschiedene Händler Ryzens bei Amazon haben - dann werden auch genau die "chips" von dem jeweiligen Händler weitervertickt bei dem du gekauft hast.
Nicht zwangsläufig. Kommt auf die gewählte Logistikform an.
 
nsm schrieb:
ryzen 1800x wof boxed, hat ein amd siegel auf der unterseite seiner verpackung.

warum sollte ein boxed mit kuehler kein siegel haben?

wer hats verbockt?
Bei meinem 1600 boxed inkl. Kühler war auch ein Siegel auf der Unterseite. Es sind/waren aber anscheinend auch welche im Umlauf, bei denen das Siegel nur oben drauf war.

Wenn bei einer Kundenretoure das Siegel unten fehlt, stellt sich die Frage natürlich: War es gar nicht erst da, oder hat ein Betrüger es entfernt?
 
Hatte mal ein paar gefälschte Server-HDDs von einem Technikversender dessen Name mit C beginnt.

Da lieferte der Controller falsche Daten zurück und auch die Platter drehten sich mit höherer Geschwindigkeit, so dass die zu erwartende Performance auch erfüllt wurde.

Das ist uns erst Jahre später aufgefallen, als die Server ausgetauscht wurden.
Beim Blick auf die Bezeichnung ist mir dann ein Schreibfehler aufgefallen "V(a)lociraptor", Seriennummern geprüft, die waren von Samsung und nicht von WD. Bei der Prüfung der Nummern wurde dann angezeigt, dass es eine 2 TB Samsung wäre, dabei sollte es eine 640 GB WD sein. Zum Glück haben sie funktioniert ;-)

Bei WD gemeldet, hatte sich niemand für interessiert, solche Fälschungen gäbe es wohl öfter.
Beim Computerversender gemeldet, der hat uns nach der ersten Mail sofort den Kaufpreis erstattet und wir sollen die Platten zur Prüfung einschicken, die wussten also genau was sie da verbockt haben. Eine Kundeninfo hätten sie ja auch mal schicken können. Seitdem hab ich bei denen nichts mehr bestellt.
Auf die Versandmarken für das Zurücksenden warte ich noch heute ;-)

Seitdem bin ich, was günstige Angebote anbelangt, etwas vorsichtiger.
 
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo das Problem dabei sein soll eine zurückgesendete Hardware als Neuware zu verkaufen, wenn das Siegel intakt ist. Dafür ist das Siegel doch prädestiniert. Ob die Hardware jetzt daheim beim Kunden oder im Mediamarkt auf dem Weg zur Kasse runtergefallen ist, ist doch Wurst. Kann beides passieren.


Rusty [GER] schrieb:
Amazon und skrupelloses Verhalten passt nicht zusammen? Dann hast du noch keine 819 Euro Grafikkarte im Originalkarton und unversiegelt von Amazon geliefert bekommen... (Die Versandaufkleber direkt auf dem Karton kommen beim Weiterverkauf bestimmt auch gut an.)

Ja, das ist mir leider auch so passiert. Ich habe dann aber nochmal beim Amazon Angebot nachgesehen. Dort wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Ware im Original Karton versendet wird. War bei dir möglicherweise auch so. Um den Schutz der Grafikkarte hab ich mir weniger Sorgen gemacht, die OVP ist in der Regel super bei Grafikkarten. Es war nur ärgerlich, dass das Paket am "vereinbarten Ort" hinterlegt wurde und jeder sehen konnte was drin ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Köf3 schrieb:
Traurig aber, solche Maßnahmen überhaupt ergreifen zu müssen, um für den Zweifel überhaupt irgendwelche Beweise in der Hand zu halten.

Ach, "muss" man das? Wenn man hochgradig paranoid ist muss man das vielleicht, sonst eher nicht.
 
Ich hoffe ihr habt im Geschäft noch nie ein Shirt anprobiert, was nicht vorher schon ein anderer anhatte.

Wenn der retournierte Artikel nur für den Vorgesehenen Einsatz getestet wurde, im Bereich des üblichen Produktests, was Händler zu akzeptieren haben und man doch widerruft und die Ware zurück schickt, finde ich es völlig in Ordnung die Ware als Neu zu verkaufen.

Ansonsten dürften Zalando und konsorten nur noch gut die hälfte der Ware als Neu verkaufen. Bei einer dermaßen hohen Retourenquote.

Und im Prinzip ist es völlig egal, ob es eine CPU, Mainboard, RAM, Pulli, ein paar Schuhe oder ne Küchenmaschine ist.
 
bei Grafikkarten von MSI und ASUS 1080 Ti passierte dasselbe - Verpackung korrekt und drinnen war eine alte Karte
Ich denke das liegt daran, dass nicht ordentlich kontrolliert wird oder aber, dass die Kontrolleure keine Ahnung haben
 
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