News Celeron + Aufkleber = „Ryzen“: Amazon-Kunden erhielten gefälschte CPUs

Christi schrieb:
der fall hier schlägt große wellen.... was ist aber mit ähnlichen fällen, wo der verarschte am ende der dumme ist? ich habe mal von einem fall gehört, da hatte ein kunde eine 980er gekauft über warenhouse deal.
in der verpackung war dann ne 970er:watt:
wie beweist man amazon den von anderen begangenen betrug ohne selbst konsequenzen zu bekommen?

Bisher hat Amazon immer sofort reagiert wenn der Verdacht der Produktfälschung vorlag, ohne dass ich jemals Konsequenzen hatte. Es spielte keine Rolle ob die Ware von Amazon oder vom MP Händler verschickt wurde.
Bisher 2x passiert bei dem Parfum "Homme von Joop", kostet bei Douglas knappe 70€. Bei Amazon 65. Also habe ich es Dank Prime da bestellt. Es stellte sich sofort Heraus das es eine Fälschung war. Bei Amazon im Kundenservice moniert und am nächsten Tag war die neue Flasche da. Und ich hatte mich erst gegen 22 Uhr bei denen gemeldet.

Bei einem Warehouse Deal ne SD Karte gekauft, angeblich mit 32 GB. Es kann ne Karte mit 8 in eine Packung der 32er an. Es wurde nie angezweifelt das der Verdacht besteht, das ich Amazon bescheißen will. Zumindest nicht offen kommuniziert ;-)
Am nächsten Tag war ne neue Karte da und die falsche durfte ich sogar behalten.

Da ich selbst Kaufmann bin, wäre es gegen meine Berufsehre hier diese bedingungslose Kulanz bzw Kundenservice auszunutzen. Aber dem ist hier natürlich Tür und Tor geöffnet.

Anderen Anbietern ist der Begriff Kundenservice ein totales Fremdwort.
Schon Mal versucht ein bei Thalia online bestelltes Buch im Laden umzutauschen? Hier werden dir die lustigsten Dinge unterstellt....
 
sh00ter99 hat vor kurzem erst einen Thread gehabt, wo er von seiner Odysee berichtet hat nebenbei.

Auf was du jetzt mit den Firmen hinaus willst, verstehe ich nicht. Dass Amazon Rücksendungen nicht ordentlich prüft ist bekannt und wenn ein Kunde eine Box mit falschem Inhalt bekommt, dann ist das Amazons schuld und sicherlich nicht die des Kunden. Der zweite Schuldige ist der, der die da reingepackt hat.
Bei Amazon gibts sicherlich Vorgaben wie lange die Prüfung von Rücksendungen dauern darf in Sekunden. Mehr wird da nicht investiert. Da gibt man sich im Falle danach lieber kulant, das ist billiger
 
rg88 schrieb:
sh00ter99 hat vor kurzem erst einen Thread gehabt, wo er von seiner Odysee berichtet hat nebenbei.

Ok, das wusste ich nicht. So häufig sitze ich auch nicht vorm Rechner als dass ich alles mögliche hier im Forum lese. Habe ihn mal angeschrieben.

Firmen? Ganz einfach: in solchen Fällen oder in anderen Fällen wie die Community jemandem die Schuld geben möchte, bekommen Firmen die volle Breite dessen ab, was sich der große Mob einfallen lässt. Zum Teil sicher gerechtfertigt, zum Teil aber eben auch nicht. Und meist sind das konkrete Beschuldigungen für welche man schon Beweise vorlegen sollte, keine reine Äußerung dass es so sein könnte.

Ich mein, wie will man eigentlich als Betroffener nachweisen, dass man den Prozessor bereits genauso erhalten hat? Bei jedem Erhalt eines Pakets ein komplettes "unboxing" Video machen? (Was ich wirklich ernsthaft am überlegen bin, wenn ich etwas teureres im Netz bestellt habe.) Der Kunde könnte ja dann ganz einfach sagen - hab ne gefälschte CPU bekommen und packt Schrott in den Karton. Das ist ja gerade das Problem, was gerade in Hinblick auf zukünftige Trittbrettfahrer bei AMD CPUs noch ein Thema sein dürfte.

Denn jetzt weiß die Öffentlichkeit, dass es möglich ist die Ryzen-Packung zerstörungsfrei ohne Siegelbruch zu öffnen, und dass Amazon bisher sehr kulant ist und die Fake-Ware durch ein echtes Modell ersetzt. Aber die Öffentlichkeit - zumindest die etwas IT-affineren unter denen - weiß auch, dass Amazon bei Retouren nicht sehr genau hinschaut, wenn überhaupt.

Alles Dinge, die wohl bald noch stärker ausgenutzt werden...
 
Das was du da anführst sind eben alles von Amazon hausgemachte Probleme. Insofern darf man das doch durchaus kritisieren
 
kleinstblauwal schrieb:
Angeblich war es wirklich Verkauf und Versand durch Amazon, aber wieso sollten die besser vor gefälschten Rückläufern geschützt sein als andere.

Ich glaube nicht an die Version mit dem gefälschten Rückläufer. Das Problem dürfte vielmehr ein Marketplace-Händler sein, der Amazons "Versand durch Amazon" Lager-und Logistik-Dienstleistung in Anspruch nimmt. Das läuft dann nämlich so:

1. Der Marketplace-Händler liefert z.B. 50 CPUs an
2. Amazon schmeißt die ins gleiche Regal, in der die eigenen CPUs sind
3. Die Lagerhaltung von Amazon unterscheidet NICHT zwischen der Herkunft der Artikel, da Sie (theoretisch) identisch sind
4. Bei Bestellung wird einfach der erstbeste Artikel aus dem Regal genommen und versendet, egal wer ihn angeliefert hat.

Wenn nun also bei den Marketplace-Händlern, die "Versand durch Amazon" machen, ein scharzes Schaf dabei ist, dann ist der Warenbestand quasi vergiftet und der Versand einer Fälschung oder eines beschädigten Rückläufers kann jeden Marketplace-Händler - und natürlich Amazon selbst - treffen, obwohl diese gar nichts mit der Fälschung oder der beschädigten Ware zu tun haben. Die schlechte Bewertung bekommen Sie aber trotzdem...

Sobald man das System kapiert hat, versteht man auch, dass "Verkauf und Versand durch Amazon" absolut kein Garant dafür ist, einwandfreie Ware zu bekommen. Die Chancen auf eine Niete direkt bei Amazon sind genau so hoch wie bei einem Marketplace-Händler mit "Versand durch Amazon".

Deswegen würde ich stark fälschungsgefährdete Artikel (also ins. Handy/Kamera-Akkus und Zubehör) NIEMALS bei Amazon kaufen, sondern bei MediaMarkt und Co., weil ich dort relativ sicher sein kann, dass die Ware direkt vom Hersteller oder von einem zertifizierten Distributor kommt. Und ja, das ist teurer, aber wenigstens bekommt man dort auch wirklich das, wofür man bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
L233 schrieb:
Das läuft dann nämlich so:

2. Amazon schmeißt die ins gleiche Regal, in der die eigenen CPUs sind
3. Die Lagerhaltung von Amazon unterscheidet NICHT zwischen der Herkunft der Artikel, da Sie (theoretisch) identisch sind

Zu 2. Bei Amazon gibt es eine chaotische Lagerung. Es gibt also keine Regale mit nur CPUs. In welches Regel etwas kommt, entscheidet der Mitarbeiter selbst, es gibt keine direkte Vorgabe.
Zu 3. Ware die nicht direkt von Amazon verkauft wird bekommt immer einen extra Barcode beginnend mit einem X, Ware Verkauf und Versand durch Amazon nimmt einen Barcode von der Packung.
 
3. Die Lagerhaltung von Amazon unterscheidet NICHT zwischen der Herkunft der Artikel, da Sie (theoretisch) identisch sind

Das ist quark. Große Logistikzentren funktionieren so dass man eine Datenbank hat und eine Liste/Computer genau weiss was in welcher Box in dem 3D-Lagerstapel ist. Inklusive der Angaben von WEM (Welcher Händler) etc.

Also eine vertauschte "auslieferung" ist quasi auszuschließen.

Wenn also 10 verschiedene Händler Ryzens bei Amazon haben - dann werden auch genau die "chips" von dem jeweiligen Händler weitervertickt bei dem du gekauft hast.

Entweder sind das eben Rückläufer-Fälschungen oder manche MP-Händler haben von anderen Quellen "Ryzens" zum Schnäppchenpreis gekauft und verscherbeln die nun auf Amazon weiter...resultat ist bekannt.

Denn Amazon führt natürlich KEINE Produktkontrolle bei ihren Unterhändlern durch...das ist deren Job. Und die Rücklauf/Umtauschkosten trägt dann vermutlich der Händler dessen Produkt zurückgegangen ist...
 
Cool Master schrieb:
Führe das doch mal weiter aus...

Warum sollte man bei Amazon keine HW kaufen? Weil es idR teurer ist? Amazon ist genau so ein Händler wie Mindfactory, Media Markt oder alle anderen. Ich bevorzuge sogar mittlerweile Amazon weil die Verpackung super gesichert ist, es nicht viel teurer ist und der Service einfach super ist. Selbst nach 2+ Jahren wird da Zeug einfach zurück genommen und ausgetauscht.

Kann ich nicht zustimmen. Amazon bezahlt in DE keine Steuern und verhält sich demnach gegenüber unserer Gesellschaft asozial. Erst ab einer gewissen Unternehmensgröße lohnt sich so etwas... findige, Grauzonenvertraute Finanzleute wollen halt bezahlt werden.

Dann arbeitet Amazon nicht gewinnorientiert, sondern Expansiv. Durch expansive Preispolitik erfolgt die Verdrängung von Wettbewerb, die monopolistisch und damit zum Nachteil des Kunden verläuft: Die können dann anders als jetzt Preise diktieren.
Die Vorgabe an Verkaufspreise für Händler an deren Portal zeigt dies bereits in Ansätzen.


Ich kaufe bei Amazon nur das, was ich woanders nicht bekomme. Je nach Höhe des Artikelpreises nehme ich dazu auch Aufpreise gegenüber Amazon in Kauf. Wobei es sich lohnt Händler, die keinen Shop außerhalb von Amazon betreiben z.B. per Mail zu kontaktieren. Damit bekommt man Preise unterhalb vom Amazon-Niveau UND der Händler hat keine Abgaben an Amazon!
 
rg88 schrieb:
@auna: Kommt aufs Produkt drauf an. Aber in der Regel erwarte ich für den vollen Preis auch original verpackte Ware. Dass man testen und zurückschicken darf ist eine rechtliche Regelung beim Fernabsatz, nicht eine Nettigkeit von Amazon, zumindest in den ersten 14 Tagen. Kulant ist, dass der Versand kostenlos ist. Wenn die Sache geöffnet ist, dann ist das das Problem des Händlers und ich erwarte einen entsprechenden Abschlag. Ist ja eh in Neuware bereits einkalkuliert.
Produkte die ich niemals geöffnet nehmen würde wären CPU, Mainboard, alles was mit Optik/Fotographie zu tun hat und Festplatten. Da ist viel zu oft ein Haken dabei. CPUs will ich schon selber Lotto spielen und nicht eine zu 99% eine bekommen die schlechte OC-Werte hat. Warum sollte man sie sonst auspacken und zurückschicken?

und wer soll die kosten tragen? der händler? bissel assi oder? der kann ja nichts dafür. der händler muss dir eine cpu mittlerer Art und Güte liefern und das kann auch eine widerrufs cpu sein
 
Matzegr schrieb:
Zu 2. Bei Amazon gibt es eine chaotische Lagerung. Es gibt also keine Regale mit nur CPUs. In welches Regel etwas kommt, entscheidet der Mitarbeiter selbst, es gibt keine direkte Vorgabe.
Zu 3. Ware die nicht direkt von Amazon verkauft wird bekommt immer einen extra Barcode beginnend mit einem X, Ware Verkauf und Versand durch Amazon nimmt einen Barcode von der Packung.

Iscaran schrieb:
Das ist quark. Große Logistikzentren funktionieren so dass man eine Datenbank hat und eine Liste/Computer genau weiss was in welcher Box in dem 3D-Lagerstapel ist. Inklusive der Angaben von WEM (Welcher Händler) etc.

Also eine vertauschte "auslieferung" ist quasi auszuschließen.

Da habe ich aber anderes gelesen:
https://www.welt.de/wall-street-jou...rum-Amazon-so-oft-Faelschungen-versendet.html

Zitat:

Das Phänomen spiegelt nicht nur ein Problem mit fragwürdigen Verkäufern wider, die sich auf der elektronischen Handelsplattform tummeln. Es ergibt sich auch aus der Art und Weise, wie Amazon seine Warenbestände in seinem Netz an Depots quer über Amerika hinweg verwaltet. Immer mehr Dritthändler bieten ihre Erzeugnisse über Amazon an und nehmen die Dienste der Firma zur Auftragsabwicklung in Anspruch.

Und deshalb ermöglicht der Handelsriese aus Seattle vielen Zulieferern, ihr Inventar mit angeblich identischen Produkten aus der Hand anderer Verkäufer zu bündeln. Damit werden Waren von Dritthändlern mit den Artikeln vermischt, die die Markeninhaber selbst direkt an Amazon liefern.

Das heißt: Ein Produkt, das bei einem externen Anbieter bestellt wurde, muss nicht notwendigerweise auch von diesem speziellen Verkäufer stammen. Wenn der Strichcode übereinstimmt, dann kann jedes Produkt aus dem Regal für den Versand infrage kommen.

Für Amazon hat dieses System zahlreiche Vorteile. Der Online-Gigant kann seine Lagerflächen besser ausnutzen und außerdem landesweit eine große Vielfalt an Artikeln auf Vorrat halten. Amazon will sich damit die Flexibilität sichern, gewisse Produkte gemäß ihrer Nähe zum Kunden versenden und damit die Lieferzeiten verkürzen zu können.

[...]

Die Vermischung der Waren in den Lagern von Amazon rufe bei den Herstellern von Markenartikeln „eine Menge Angst hervor“, stellt Wes Shepherd fest. Er leitet die Firma Channel IQ, die im Auftrag von Markeninhabern und anderen Kunden Online-Preise und Anbieter überwacht. Die Vermengung der Lagerbestände erschwere es den Herstellern, Lecks in ihrem Distributionsnetz zu identifizieren. „Man kann nicht wirklich feststellen, wessen Produkt es ist“, erklärt er.

[...]

Einige autorisierte Händler der Produkte nutzten Amazon als Verkaufskanal. Aber einige Verkäufer böten auch Imitate an, die dann in den Amazon-Depots mit der echten Ware vermischt werden, berichtet er. „Das ist fast nicht zu kontrollieren und bereitet uns sehr großen Ärger“, klagt Nasar.


Also quasi genau das Gegenteil von dem, was Ihr behauptet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Derweil fiel auf, dass sich die Originalverpackung der Ryzen-CPUs mit Boxed-Kühler relativ einfach und ohne sichtbare Beschädigung auf der Unterseite öffnen und wieder schließen lässt.

Klick <-- Wie soll das ohne beschädigung gehen?
 
@L233:

Danke - sehr interessant. Ich kenne nur die Arbeit anderer Logistikzentren, da ist es so wie ich es beschrieben habe.

Allerdings:

Auf diese Bitte habe er keine Antwort erhalten. Allerdings sei ihm mitgeteilt worden, dass Drittanbieter ihre Produkte nun mit einem Etikett versehen müssten. Dadurch könne man jetzt bestimmte Gegenstände zu bestimmten Verkäufern zurückverfolgen, wenn sich Kunden beschwerten.

Demnach kann Amazon also (neuerdings ?) sehr wohl rausfinden wessen Produkt eigentlich wirklich zurückgesandt wurde...vor allem da der Welt-Artikel nun schon 3 Jahre alt ist und man evtl. aus den Fehler des Prozesses gelernt hat ?
 
Christi schrieb:
der fall hier schlägt große wellen.... was ist aber mit ähnlichen fällen, wo der verarschte am ende der dumme ist? ich habe mal von einem fall gehört, da hatte ein kunde eine 980er gekauft über warenhouse deal.
in der verpackung war dann ne 970er:watt:
wie beweist man amazon den von anderen begangenen betrug ohne selbst konsequenzen zu bekommen?

würde mich schwarz ärgern wenn mein account wegen solchen schwarzen schafen am seidenen faden hängt.

Hatte mal eine PSN Karte gekauft und in der Verpackung war NICHTS. Habe mich bei Amazon gemeldet und ohne zu zucken wurde mir eine neue PSN Karte zugesendet. Bei meiner Verpackung war seitlich die Folie leicht geöffnet und wahrscheinlich mit einer Pinzette wurde dann der Code entfernt. Konsequenz gab es nicht... ich musste nicht mal die Originalbestellung zurück senden. Im idealfall hätte ich also 2x 50€ PSN Guthaben besitzen können.
 
garkeine steuern ist das so richtig ? die 19% die man direkt bezahlt werden sicherlich an den deutschen staat gehen was hintenraus bei gewinn und co ist steht auf einem anderen blatt
 
Blueeye_x schrieb:
Und Amazon verkauft dann den zurückgeschickten ”Ryzen", wieder als Neuware!?

genau das is der knackpunkt.. schockiert mich etwas, besonders weil ich nen ryzen bei amazon mitsam mobo und ram kaufen wollte im laufe der nächsten wochen... ich mein wo denn sonst, bei den mindfactory betrügern definitiv nicht, bei alternate vllt aber ideal isses auch nicht und sonst gibts kaum sichere alternativen :(
 
Mal völlig wertfrei gefragt:

Ein Kunde schickt CPU X wegen z.b. nicht gefallen zurück oder widerruft den Kaufvertrag. Kunde schickt die Ware an den Händler zurück.

Was soll eurer Meinung nach nun mit der CPU geschehen? Als Neu deklarieren, als gebraucht oder direkt schreddern?

Wenn der Händler vor dem verschicken einer CPU eine Funktionskontrolle macht, ist sie ja auch "gebraucht".

Oder du bestellst bei MF CPU und Mobo und dazu noch das aufspielen eines neuen BIOS.
Deine bestellte CPU wird dafür verwendet, ist sie dann auch gebraucht obwohl du Neuware bestellt hast?

Gruß
 
Iscaran schrieb:
Demnach kann Amazon also (neuerdings ?) sehr wohl rausfinden wessen Produkt eigentlich wirklich zurückgesandt wurde...vor allem da der Welt-Artikel nun schon 3 Jahre alt ist und man evtl. aus den Fehler des Prozesses gelernt hat ?

Da macht mich die Formulierung "bestimmte Gegenstände" stutzig.

Ich hatte erst letztes Jahr den Fall, dass ich von Amazon einen beschädigten Versandrückläufer erhalten habe (Marketplace-Händler, Versand durch Amazon). Nach einer scharf formulierten Beschwerde-Email an den Versender hat mich der Geschäftsführer angerufen und mir die Situation geschildert, dass manche Händler ihre Versandrückläufer über den Amazon Marketplace als Neuware verkaufen, weil der Schwarze Peter aufgrund der geschilderten Vermischung der Warenbestände dann oftmals bei einem seriösen Händler hangen bleibt, der dann natürlich auch auf den Kosten sitzen bleibt. Letztendlich wurde ich gebeten, die Rücksendung über Amazon vorzunehmen und das Gerät dann direkt auf der Webseite des Unternehmens zu bestellen, da nur so gewährleistet werden könne, dass ich ordentliche Ware erhalte.

Auch habe ich erst vor wenigen Monaten einen gefälschten Panasonic Kamera-Akku (Verkauf durch Amazon) geliefert bekommen und da ich nicht glaube, dass Amazon die Akkus über irgendwelche Wald- und Wiesenhändler bezieht, muss es auch hier zu einer Warenvermischung gekommen sein.
 
@L233

Deine Quelle ist aber auch schon älter: Veröffentlicht am 13.05.2014
In 3 Jahren kann sich und hat sich laut Amazon einiges geändert.
 
Hier mal ne kuriose Story, die ich selbst mit Amazon erlebt habe: Vor ca. 2 Jahren habe ich mir für mein Mini ITX System einen CPU Kühler um die 25-30€ gekauft. Als das Teil ankam, befand sich in der original Verpackung jedoch kein CPU Kühler, sondern mehrere Fläschchen eines Reinigers rund um Zahnpflege (um das Gewicht des Kühlers zu simulieren). Wozu genau man diesen Reiniger verwenden konnte, hat sich mir nicht wirklich erschlossen. Vielleicht stammte er auch eher aus dem Bereich Zahnmedizin. Wie auch immer. Amazon hat das ganze jedenfalls anstandslos zurück genommen. Ich habe dann mal spaßeshalber nach dem Wert der Flaschen gegoogelt und staunte nicht schlecht, als dieser den Wert des Kühlers um ein paar Euro überstieg. Da hat der Betrüger eigentlich kein allzu gutes Geschäft gemacht :D
 
Hallo32 schrieb:
@L233

Deine Quelle ist aber auch schon älter: Veröffentlicht am 13.05.2014
In 3 Jahren kann sich und hat sich laut Amazon einiges geändert.

Wenn Du irgendwo eine Quelle hast, dass sich bei Amazon etwas geändert hätte, dann poste doch bitte einen Link.
 
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