Test Celeron, Sempron und Athlon II im Test: CPUs für unter 40 Euro

Beeindruckender Test , immerwieder diese günstigen Cpus auf der Überholspur zu sehen.
Das kennen wir doch von 2007 :

- Intel E2160 wars doch , den haben sich viele gekauft und auf 3,2Ghz geschossen und wenn sie nicht verbrannt sind dann clocken sie ihn heute noch :-)
 
Ich habe für einen File Server und NAS einen Sempron 140 gekauft und konnte ihn unlocken und habe damit auch einen Athlon II 215 etwa raus :)

So sieht es aus:






Komponenten:

- AMD Sempron 140 45W TDP Single Core mit 2.7Ghz unlocked zum 2.7Ghz Dualcore

- AMD Boxed CPU Kühler von einem 125W Phenom II X4 955 damits leise ist

- ASUS M4A78L-M LE, 760G/SB710 mit Radeon 3000 VGA Grafik

- Kingston ValueRAM DIMM 3GB PC2-6400E 800Mhz ECC

- 2x Western Digital Caviar Green 1000GB, 32MB Cache im RAID

- 1x alte Seagate Barracuda 500GB als Systemplatte

- Windows Home Server mit Power Pack 3

- 3R System R330 schwarz mATX Gehäuse (sehr schmal)

- MS-Tech 400W SFX Netzteil

== etwa 300€
 
Ilaris schrieb:
Eine HD 5870 mag sicher nicht realitätsnah sein, aber für ein Performance Ranking ist es keine schlechte Wahl. Denn bei Mittelklasse GPUs limitiert eher die GPU als die CPU bei Spielen.
Ich kenne keinen der sich heutzutage einen Rechner zum Spielen mit einem Single-Core konfiguriert. Fazit: Spieletests uninteressant.
Ein Test von echten Office-Rechnern (nicht blos die CPU) wäre imho sinvoller gewesen.
 
nen singlecore ist echt ein krampf .. der unterschied zwischen sempron 2600+ 1gb ram xp sp3 zu nem athlon x2 3gb laptop mit win7 ist brachial ...

wenn man wie ich z.b. software nutzt die stark auf java und ie setzt reicht der sempron nicht aus um zu arbeiten .. (lange wartezeiten usw.) auch haben derart alte office kisten ne igp die wirklich nur nen 2d desktop ausgeben kann :/
 
zwischen den alten alten Sempron bzw. P4 CPU's, mit denen der neue SempronII hier teilweise verglichen wird, liegt aber auch ein nicht zu vernachlässigender Leistungsunterschied.

Wie man hier im Test sieht kann dieser ja auch gut mit dem Pentium D840 mithalten.

Viele Leute kommen ja anscheinend auch mit nem Atom klar und dieser Singlecore hier, dürfte den Dualcore Atom in der Leistung um das ca. 4 fache schlagen.

Finde den Test übrigens sehr interessant, auch wenn nicht extra ein neuer Testparcour aufgebaut wurde. Da wäre wohl auch der Aufwand etwas zu groß gewesen.

Und nun weiß ich auch, dass der Gulftown mehr Strom aus der Steckdose zieht wie die alten P4 Extreme Edition CPU's. XD
 
Sehr schön, dass ihr auch mal die "Kleinen" testet. :daumen: Der Athlon II 240 wird als tray übrigens auch schon ab 40 Euro gelistet. Ist im Grunde wie der Athlon II 220, nur mit doppelt so viel L2.
 
Also CB hat die Athlons nur auf 1.1v bekommen ?? zzz... meiner läuft im idle auf 0.744v :D.
 
SUPER TEST ! Ganz ehrlich, auf sowas habe ich gewartet. Ist doch schön zu sehen wie relativ wenig CPU-Power man mit einer vernünftigen Graka braucht um auf spielbare Frames (1680x1050)zu kommen. Habe meinen Kumpel ein billiges Gamesys mit Celeron 3300@3,3ghz und HD5770 zusammengestellt und war überrascht wie gut das Sys im Alltag performt. Natürlich kackt so eine CPU bei ARMAII,GTAIV und Anno1404 gnadenlos ab, aber das meiste ist doch bei annehmbaren frameraten spielbar.
 
wazzup schrieb:
Man könnte wirklich sagen der Sempron ist nur noch eine Alibi CPU um sich mit dem Ruhm des günstigsten Anbieters zu schmücken. Performance auf dem Stand von Anno 2004 braucht nun wirklich kein Mensch mehr.
Ich betreibe seit etwa einem Jahr einen Sempron 140 im Homeserver. Er ist sehr sparsam (das Gesamtsystem verbraucht <30W zzgl. leider horrendem Netzteilverlust) und langweilt sich selbst wenn mehrere Rechner gleichzeitig Backup ausführen, er selbst Fernsehen aufnimmt und noch jemand von ihm streamt. Die Festplatte bzw. das WLAN ist hier eindeutig der Flaschenhals.
 
Vielleicht wird es Zeit, dass CB nicht alle Tests nach Schema F runternudelt. Ja, es ist gut für die Vergleichbarkeit. Aber auf Dauer wird das Problem immer präsenter, dass auf Eigenheiten, Features und Zielgruppen gar nicht eingegangen werden kann.

Mein Vorschlag: Vielleicht sollte man einen abgespeckten bunten Vergleichstest ähnlich dem aktuellem aufbauen. Der zeigt vergleichbare Beispielanwendungen aus den Bereichen Spiele, Office, Media, Benchmark usw. Da muss man dann auch nicht 20 Spiele im CPU-Test durchjagen. Ihr seid ja kein Gamer-Forum ;)

Zusätzlich wird aber viel stärker auf spezielle Eigenheiten der Testkomponente eingegangen. Ab wann lohnen sich 6 Kerne beim i7-980X EE oder X6 1090T? Wie sparsam bekommt man eine Office-/HTPC-CPU mit IGP und was kann man damit noch reißen? Wie weit kann man die Gaming-CPUs übertakten und was bringen sie mit verschiedenen Grafikkarten? usw. usf. Da kann man viel präziser auf die komplette Bandbreite bei Komponenten eingehen. Diese Spezial-Tests müssen ja auch gar nicht "vergleichbar" sein. Vielleicht lässt man in so einem Vergleich direkte Konkurrenten oder Vorgänger gegen einander antreten oder berichtet nur von Erfahrungen, die man gesammelt hat. Ist es wirklich so, dass man bei einer Ein-Kern-CPU nur bedingt Multitasking machen kann? Das steht ganz verloren im Fazit. Wäre aber interessant, darüber mehr zu erfahren. Oder ist das nur die Meinung eines Testers, der es gewohnt ist, mit Highend-6-Kernen zu arbeiten? Wie verändert sich das Arbeitsgefühl, wenn man mehr RAM oder eine SSD einbaut?

Ihr versteht, auf was ich hinaus will!? Wenn man CPUs (oder andere Komponenten) einfach nur nach Schema F testet, dann geht es nur um Performance-Vergleiche. Und klar ist da die schnellste Komponente die schnellste im Test. Was sind die Eigenheiten der Komponenten? Hat sie einen Daseins-Zweck? Oder ist es ein komplett überflüssiges Produkt? Ist das beste vom besten immer gut genug, weil es im Gesamtrating 15% mehr hat oder reichen FPS ab 60 nicht eigentlich auch für viele aus? Macht es wirklich Sinn, eine HD5450 gegen eine GTX480 antreten zu lassen, ohne die Bereich Verbrauch, Lautstärke, 2D-Performance und HTPC-Kompatibilität viel stärker in den Fokus zu schieben?

Ich denke, da geht noch was in der Test-Struktur. Viel aufwendiger dürfte die Umstrukturierung nicht sein. Andere Seiten machen es ja vor, wie man mit einer flexiblen Struktur sowohl vergleichbare als auch spezielle Eigenheiten beleuchten kann.
 
Vielen Dank für den Test, bitte in Zukunft mehr davon! :) Die High-End-Hardware ist eh für die Wenigsten interessant und über sie schreiben eh alle...

So ein X2 mit einem 880G Mainboard, 4GB DDR3, einer 40GB Sandforce-SSD und einer 1TB-Platte als Datensilo kostet grad mal 300€, da denkt man doch glatt drüber nach, seinen ollen Singlecore in Rente zu schicken. Wobei ich sagen muss, mit einem Single-Core ließe sich super arbeiten, wenn der RAM nicht dauernd ausgehen und die arme lahme Platte in die Knie gehen würde...
 
Canopus schrieb:
Das eine 775 CPU DDR3 unterstützt ist irgendwie nicht wirklich richtig, da es auf das Board ankommt. Der Speichercontroller beim 775 Sockel ist doch im Chipsatz und nicht in der CPU. Für mich klingt das jedenfalls falsch.

Das klingt nicht nur falsch, das ist auch kompletter Unsinn.

Eine Sockel 775-CPU unterstützt überhaupt keinen RAM! Nicht DDR2 und auch nicht DDR3. Das bewerkstelligt alles der Chipsatz. Und der könnte theoretisch jeden denkbaren Speicher an eine So775-CPU anbinden. Auch DDR1 oder Rambus (eines mit DDR1 und Core2Duo hatte ich sogar mal). Ein wenig mehr Sorgfalt beim Erstellen der Texte wäre hier angebracht.
 
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MixMasterMike schrieb:
Entweder du kannst nicht rechnen oder du hast du die Hälfte der Komponenten nicht gezählt weil du die schon zu Hause hattest oder du hast nichts fürs OS bezahlt, ansonsten kommst du da im Leben nicht ansatzweise mit 300 Euro aus.
 
also ich bin mit dem E3300 sehr zufrieden. Komme IDL auf 27Watt, wenn ich ältere Spiele spiele oder mal en Film schaue sind es so 40 Watt. Die CPU wird mit einem Scythe Mine Semi passiv gekühlt. Der Lüfter läuft mit 7V, sonst keine Lüfter vorhanden. Läuft bisher 24/7 5 Wochen lang durch. Das PicoPSU mit 80Watt sollte ich wohl auch noch erwähnen^^.
 
Blutschlumpf schrieb:
Entweder du kannst nicht rechnen oder du hast du die Hälfte der Komponenten nicht gezählt weil du die schon zu Hause hattest oder du hast nichts fürs OS bezahlt, ansonsten kommst du da im Leben nicht ansatzweise mit 300 Euro aus.

Stimmt das OS und 2GB RAM hab ich später gekauft und grad vergessen einzurechnen.
 
Tidusmaster schrieb:
Das PicoPSU mit 80Watt sollte ich wohl auch noch erwähnen^^.
Tja, wenn man das Geld ausgeben will, effizient sind die Dinger ja. Dafür wohl nicht die zuverlässigste Art Netzteil. Wenn sie doch nur inkl. AC/DC-Adapter so viel wie ein übliches ATX-Netzteil kosten würden. Den Mehrpreis holt ein Pico in seinem Netzteilleben leider kaum wieder rein.
 
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Vielen Dank für den tollen Test! Bin schon beeindruckt, was man für ein knappes Budget bekommt.

ABER: eine CPU macht noch keinen PC! Ich hätte lieber einen BUDGET-PC-Test gelesen. D.h. z.B. Gesamtsystem für max. xxx Euro mit Mindestvoraussetzung All-Solid-Capacitors, 2xUSB3, ...

Dann spielen nämlich ganz Komponenten mit rein: Preis für Boards (mit oder ohne On-Board-Grafik), CPU-Lüfter (warum habt ihr eigentlich in diesem Test nicht Boxed-Versionen zur Voraussetzung gemacht? So müssen zur günstigen CPU noch die Kosten für den Kühler addiert werden!), Speicher, Netzteil etc.

Dann gibt es auch einen vollständigen Plattform-Vergleich bzgl. IGP-, SATA- und USB-Performance.

Dies ist aus meiner Sicht deutlich sinnvoller, da die meisten Nutzer keine Ultra-Budget-CPU mit dedizierter Grafikkarte (wie hier getestet) betreiben.
 
CPUs für weniger als 40€ braucht man nicht kaufen, die findet man im Müll. :D Ich habe selbst Core2Duo im Elektromüll geangelt (waren E6xxx) und dazu ein saugünstiges Mainboard vom Restposten gekauft (G41-Chisatz mit DVI-out für 15€) und 2GB Memory für 20€. Also wer wirklich günstig einen kleinen Rechner will soll sich auf einem Werkhof umgucken, dort gibt es z.T. auch gute Netzteile und Kabel jeglicher Art (viele sogar Originalverpackt)!
 
wer ein Betriebssystem "optimiert" auf Multicore als Grundsystem für Singlecoretests einsetzt,
braucht sich nicht zu wundern wenn er zur Schlussfolgerung kommt, daß man Singlecoreprozessoren
nicht mehr nutzen sollte.

Ein Singlecore kann mit einem anderen BS sehr wohl flüssig arbeiten.
WIN7 hat am liebsten einen Core für sich alleine und verteilt die Programme auf die Anderen.
 
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