Notiz CES 2022: Erste IT-Messe 2022 wird COVID-19-Impfung voraussetzen

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knoxxi schrieb:
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Das heißt aus anderen Gründen ist es okay? Also z.B. wenn jemand einem Geld anbietet (Bestechung)? Und wenn jemand einen Glauben hat, der ihm das Impfen untersagt, da es z.B. eine Art der Selbstverletzung ist, was dann? Ich meine es muss ja keine rationalen Gründe geben für Glauben, Stichwort Konsum von Schweinefleisch.
 
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charly-tokic schrieb:
Wenn alle Geimpft sind, spielt das ja keine Rolle mehr. Corona kann einem dann nichts mehr anhaben.

charly-tokic schrieb:
Wozu testen? Es sind doch nur Geimpfte da?

charly-tokic schrieb:
Der Geimpfte stellt nur für ungeimpfte ein Risiko. Nicht für Geimpfte.

Du und eingige andere hier sollten sich mal gründlich mit dem Thema Covid und Impfung auseinander setzen. Ich bin ziemlich entsetzt, wie wenig einige hier wissen und wie falsch dadurch mit dem Thema umgegangen wird.

Geimpfte können sowohl andere Menschen anstecken, als auch selbst an Covid erkranken. Nur die Schwere des Krankheitsverlaufs ist reduziert. Als Geimpfter ist man besser geschützt, aber nicht vollständig Imun. Schon garnicht dauerhaft. Die Impfung dient also nur dem Eigenschutz.

Ziel bei Veranstaltungen, wie hier einer Messe, sollte es aber sein, dass die vielen Menschen auf engem Raum nicht infiziert werden. Das kann man mit einer Testpflicht vor Zutritt gut erreichen, Eine Impfung jedoch nutzt da wenig, die hilft schließlich erst, wenn es zu spät ist und man sich infiziert.
 
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charly-tokic schrieb:
Wenn alle Geimpft sind, spielt das ja keine Rolle mehr. Corona kann einem dann nichts mehr anhaben.
Das kann man meines Wissens so nicht mit Bestimmtheit sagen. Die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen und schweren Verlaufs ist wesentlich geringer.
Aber ob milde Verläufe weniger wahrscheinlich Long covid entwickeln ist nicht gesichert genug.
 
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charly-tokic schrieb:
Wenn alle Geimpft sind, spielt das ja keine Rolle mehr. Corona kann einem dann nichts mehr anhaben.
Da lehnst du dich aber weit aus dem Fenster. Auch die Impfung schützt dich nicht vor einem schweren Verlauf.
Da kann man sich jetzt streiten, wie hoch dieser Schutz ist oder wie gering. Aber es gibt leider auch schon Fälle wo die Leute trotz Impfung gestorben sind.

Wer möchte soll sich impfen lassen, wer nicht, eben nicht. Getestet muss trotzdem werden, wenn sie das Ding schon ernst nehmen wollen. Wie schon einige erklärt haben, kann man trotzdem anderen anstecken. Im besten Falle hilft die Impfung für einen selber.

Soweit ich das mitbekommen habe, hat Texas und Florida und noch einige ja schon vor Wochen verboten irgendwelche Auflagen für Ungeimpfte zu machen.

Und wenn mans genau nimmt, müsste man tatsächlich auch auf andere Krankheiten testen.


Ich halte diese Entwicklung für sehr bedenklich. Sehr, sehr bedenklich.
 
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Also was hier teilweise in den Raum geworfen wird, erschreckt einen echt. Wie schnell hier Gruppen aufgrund des "Gesundheitsschutzes" schon als Feindbild auserkoren wurden, einfach Wahnsinn und dass alles auf Basis von gefährlichen Halbwissen.

Jeden Tag gibt es doch immer mehr Erkenntnisse, dass sich Geimpfte durchaus wieder schwerer infizieren können und auch neue Studien steigen, dass die Virenlast der Geimpften eben nicht so viel geringer sein kann (Stand August). Solidarität ist für einige hier leider anscheinend nur noch eine Einbahnstraße. Wäre schön wenn mal beide Argumentationsseiten endlich wieder aus der Panikmache finden und darüber reflektieren, dass der so eingeschlagende Weg kein guter ist, gerade wir in Deutschland sollten das doch erst recht wissen, dass sich ein Feinbild suchen nicht die Lösung sein kann.

Länder wie Schweden und Dänemark zeigen uns sehr gut, wie man vernünftig und erwachsen damit umgehen kann und zwar zusammen und ohne Ausgrenzung und Schuldzuweisung. Opfert eure Menschlichkeit nicht eurer Angst.
 
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tollertyp schrieb:
Das heißt aus anderen Gründen ist es okay? Also z.B. wenn jemand einem Geld anbietet (Bestechung)? Und wenn jemand einen Glauben hat, der ihm das Impfen untersagt, da es z.B. eine Art der Selbstverletzung ist, was dann? Ich meine es muss ja keine rationalen Gründe geben für Glauben, Stichwort Konsum von Schweinefleisch.
Guter Punkt. Der "Glaube" ist ja ebenfalls etwas was man ändern kann und womit niemand geboren wird. Und weil hier manche ja mit dem Hausrecht argumentieren, dann wäre es demnach ja auch vollkommen okay keine Christen, Juden, Muslime etc hereinzulassen. Das Argument ist dann wie folgt: Es zwingt dich ja niemand dieser Glaubensrichtung anzuhängen, also wäre ja Hausrecht vollkommen okay wo man bestimmte Leute (Gruppen) dann ausschließt aka diskriminiert.
lex30 schrieb:
Ich halte diese Entwicklung für sehr bedenklich. Sehr, sehr bedenklich.
Die Frage ist auch was kommt als Nächstes dann. Wenn es von der Masse toleriert wird, wenn auch nur durch schweigene Zustimmung wird es nicht mehr lange dauern und die dritte Spritze wird gefordert. Ist ja jetzt schon bei alten Menschen bereits im Gespräch. Ganz zu Beginn war es dieselbe Gruppe bei der ersten Spritze. Typische Salamitaktik halt.
Man nimmt den Leuten ein Stück ihrer Freiheit, macht ihnen Auflagen, die Leute protestieren, man wartet ab und wenn die Leute sich dann arrangiert haben mit der neuen "Normalität" geht man wieder ein Schritt weiter.
Fragen die im übrigen nicht beantwortet werden sind wann der Lockdown garantiert beendet wird, fixes Datum. Wann er auch für ungeimpfte beendet wird.
Die neue Yota Variante soll im übrigen noch viel viel gefährlicher sein.
Ich würde mich durchaus impfen lassen, auch 2mal. Nur wo bleiben die Garantien aus der Politik? Es wird gefordert und gefordert und dann heißt es nur "ja wenn ihr das alle macht dann sehen wir mal weiter".

Obendrein was ist eigentlich der Plan bei eventuellen Langzeitfolgen? Die Haftung dafür liegt ja aktuell bei den Leuten selbst, da die Hersteller nicht haften. Was wenn irgendwann in 5 oder 10Jahren nachgewiesen werden kann dass Leute gestorben sind eben wegen der Impfung? Ist was völlig anderes wenn sie sich wirklich freiwillig haben impfen lassen oder von einem Staat dazu genötigt wurden. Was wenn ich in 5 Jahren an der Impfung sterbe und Frau und Kinder hinterlasse. Heißt es dann einfach nur "ja Pech, Menschen sterben halt" oder gibt es hier irgendeinen Plan, Vorschlag whatever was bei solchen Eventualitäten passiert?
Ich seh hier irgendwie nur ne Forderung aber keine wirkliche Gegenleistung. Obendrein alles was der Staat einem geben kann ist ja auch nur dass was er den Leuten vorher weggenommen hat. Man hätte hier zumindest Rückstellungen bilden müssen bzw die Konzerne dazu verpflichten. Aber im Grunde guckt man nur lustig zu wie sie Geld verdienen und hofft dass es keine größeren Langzeitfolgen gibt weil dafür hat man gar kein Konzept entwickelt. Wird schon nix passieren.

Shririnovski schrieb:
Ziel bei Veranstaltungen, wie hier einer Messe, sollte es aber sein, dass die vielen Menschen auf engem Raum nicht infiziert werden. Das kann man mit einer Testpflicht vor Zutritt gut erreichen, Eine Impfung jedoch nutzt da wenig, die hilft schließlich erst, wenn es zu spät ist und man sich infiziert.
Na aber man will ja dass die Leute sich halt impfen;) Da muss man eben jetzt Anreize schaffen. Du denkst halt logisch, das ist das Problem. Es geht halt darum dass geimpft wird. Ob es was bringt ist da weniger wichtig. Es geht ja darum dass auf der Messe nur geimpfte sind. Worum es nicht geht ist dafür zu sorgen dass dort nur gesunde Menschen sind.
Die Frage nach gesund oder nicht gesund wird nicht gestellt. Sondern es heißt nur noch "geimpft" oder "nicht geimpft". Als "nicht geimpfter" bin ich obwohl ich kerngesund bin seit nun über einem Jahr ein "potentielles Risiko". Ob der geimpfte krank ist ist scheinbar nicht wichtig.
Was ist eigentlich mit der Sache mit den "Intensivbetten"? Will man das Thema noch aufklären? Oder eher den Mantel des Schweigens drüber hängen, wie man das bei anderen Skandalen ebenso gemacht hat. Man will nicht aufklären sondern man will dass keine Fragen mehr gestellt werden, weil man die nicht beantworten will. In Deutschland haben wir offenbar ein Problem mit der Wahrheit....
 
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Legalev schrieb:
aber in die Tropen fliegen zum Urlaub machen und sich extra dafür Impfen lassen ist ok?

Wie bereits mehrfach geschrieben, wo wären wir ohne Maser, Polio ect denn heute?

Muss ich aber nicht verstehen......
Hmm? Wolltest du wirklich mich zitieren? Das Video ist PRO Impfung. Ich bin auch längst geimpft und kann die Impfgegner nicht verstehen.
 
charly-tokic schrieb:
Die Trump-Anhänger können gerne zuhause bleiben.
Egal wie oft man es wiederholt, es wird nicht intelligenter. Nicht alle die sich nicht impfen lassen sind Trumpanhänger.
charly-tokic schrieb:
Wenn alle Geimpft sind, spielt das ja keine Rolle mehr. Corona kann einem dann nichts mehr anhaben.
Wurde bereits widerlegt
charly-tokic schrieb:
Wozu testen? Es sind doch nur Geimpfte da?
Geimpfte können ebenfalls Überträger sein.
charly-tokic schrieb:
Der Geimpfte stellt nur für ungeimpfte ein Risiko. Nicht für Geimpfte.
Falsch - siehe oben
charly-tokic schrieb:
Das nennt sich Hausrecht. Wenn es dir nicht gefällt, musst du ja nicht hin.
Aber damit hat der Veranstalter endlich Sicherheit bei der Planung.
Egal wie den Infektionsgeschehen ist, die Messe wird stattfinden.
Der einzige Punkt bei dem ich zustimmen kann.
 
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Rach78 schrieb:
Na aber man will ja dass die Leute sich halt impfen;) Da muss man eben jetzt Anreize schaffen. Du denkst halt logisch, das ist das Problem. Es geht halt darum dass geimpft wird. Ob es was bringt ist da weniger wichtig. Es geht ja darum dass auf der Messe nur geimpfte sind. Worum es nicht geht ist dafür zu sorgen dass dort nur gesunde Menschen sind.
Die Frage nach gesund oder nicht gesund wird nicht gestellt. Sondern es heißt nur noch "geimpft" oder "nicht geimpft". Als "nicht geimpfter" bin ich obwohl ich kerngesund bin seit nun über einem Jahr ein "potentielles Risiko". Ob der geimpfte krank ist ist scheinbar nicht wichtig.
Was ist eigentlich mit der Sache mit den "Intensivbetten"? Will man das Thema noch aufklären? Oder eher den Mantel des Schweigens drüber hängen, wie man das bei anderen Skandalen ebenso gemacht hat. Man will nicht aufklären sondern man will dass keine Fragen mehr gestellt werden, weil man die nicht beantworten will. In Deutschland haben wir offenbar ein Problem mit der Wahrheit....
Na logisch denk ich logisch, und ja mir ist bewusst, dass ich damit ein "Problem" bin. ;)

Mir ist bewusst, dass die Politik nicht unbedingt das will, was richtig wäre. Und dass genau deswegen auch das Impfen gepusht wird und die eigentlich viel sinnvolleren Tests für solche Veranstaltungen mehr und mehr an Relevanz verlieren, das bekomme ich schon mit. Und prangere es an, weil es Quatsch ist (nicht das Impfen an sich, sondern der Zusammenhang mit Veranstaltungsteilnahme).

Impfen dient vorallem dem Selbstschutz, aber nicht zum Eindämmen der Pandemie. Letzteres erreicht man nur durch entsprechende Maßnahmen wie Maskenpflicht, Abstand halten, Tests für Veranstaltungszutritt, Quarantäne bei Infektion.
 
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Rach78 schrieb:
Obendrein was ist eigentlich der Plan bei eventuellen Langzeitfolgen? Die Haftung dafür liegt ja aktuell bei den Leuten selbst, da die Hersteller nicht haften. Was wenn irgendwann in 5 oder 10Jahren nachgewiesen werden kann dass Leute gestorben sind eben wegen der Impfung? Ist was völlig anderes wenn sie sich wirklich freiwillig haben impfen lassen oder von einem Staat dazu genötigt wurden.
Da musst du nicht spekulieren, dass ist im Infektionsschutz geregelt. Bei einem nachweislichen Impfschaden hast du Ansprüche auf Versorgung/Entschädigung nachdem Bundesversorgungsgesetz.
https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__60.html
https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Impfsicherheit/sicherheit_impfungen_node.html

Es ist richtig dass die Hersteller nicht haften, aber der Staat tut dies.
 
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Shririnovski schrieb:
Impfen dient vorallem dem Selbstschutz, aber nicht zum Eindämmen der Pandemie. Letzteres erreicht man nur durch entsprechende Maßnahmen wie Maskenpflicht, Abstand halten, Tests für Veranstaltungszutritt, Quarantäne bei Infektion.
Ich verweise nochmal auf meinen vorherigen Post, der auf Basis des RKIs, aufzeigt: https://www.computerbase.de/forum/t...19-impfung-voraussetzen.2037619/post-25949759

Eine ausführlichere Erklärung findest du noch hier (RKI - Stand von gestern):
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_Allgemeines.html


Ein kleiner Auszug aus Sicht des Gemeinschaftsschutzes:
Das Ausmaß des Gemeinschaftsschutzes baut sich mit steigenden Impfquoten kontinuierlich auf. Aus Public Health Sicht ist es wünschenswert, eine möglichst hohe Impfquote zu erreichen. Dadurch ist nicht nur ein Maximum an Personen direkt geschützt, sondern es werden auch indirekt solche geschützt, die selber nicht geimpft werden können. Eine hohe Impfquote trägt auch dazu bei, den R-Wert unter 1 zu senken und somit ein exponentielles Wachstum von Infektionen bzw. größere Ausbrüche zu verhindern.

Ob bei den o.g. Aspekten, die einen Einfluss auf die effektive Reproduktionszahl (R-Wert) haben, ein Schwellenwert für die Elimination von COVID-19 realistisch ist, ist aktuell eher fraglich. Es wird vielmehr erwartet, dass die aktuellen oder neue Virus-Varianten in Zukunft noch weitere, mehr oder weniger stark ausgeprägte Infektionswellen verursachen werden. Das heißt, es ist nicht davon auszugehen, dass der SARS-CoV-2 Erreger wieder verschwindet, sondern endemisch weiter zirkuliert. Auch wenn eine Eliminierung des Virus nicht realistisch erscheint, tragen Impfungen wesentlich dazu bei, die Übertragung einzudämmen. Das ist essentiell, um die Erkrankung so zu kontrollieren, dass größere Ausbrüche verhindert werden und das Gesundheitssystem nicht überlastet wird.
 
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daniel82a schrieb:
Jeden Tag gibt es doch immer mehr Erkenntnisse, dass sich Geimpfte durchaus wieder schwerer infizieren können
Wie definierst du "schwerer infizieren können"?
Mit Breaktrough-Fällen ist von Anfang an gerechnet worden. Keiner ist von 100% Schutz ausgegangen.
Zudem ist lange bekannt, dass die Impfung vereinzelt aufgrund von Medikation oder Vorerkrankung nicht oder weniger wirkt.
Rach78 schrieb:
Fragen die im übrigen nicht beantwortet werden sind wann der Lockdown garantiert beendet wird, fixes Datum.
Welcher Lockdown?
Rach78 schrieb:
Obendrein was ist eigentlich der Plan bei eventuellen Langzeitfolgen? Die Haftung dafür liegt ja aktuell bei den Leuten selbst, da die Hersteller nicht haften.
Quatsch. Die Haftung liegt beim Staat und teilweise bei den Herstellern.
https://www.mdr.de/mdr-thueringen/redakteur-corona-impfung-impfstoff-haftung-100.html
Bedenke auch mögliche Langzeitfolgen einer Infektion - auch bei milden Infektionen.
Rach78 schrieb:
Deutschland haben wir offenbar ein Problem mit der Wahrheit....
 
@KitKat::new() Neben der Arbeit sowas schreiben ist keine gute Idee, ich hab natürlich Blödsinn erzählt. Danke für den Hinweis.

Eine um ~90% reduzierte Ansteckungswahrscheinlichkeit für Geimpfte hilft natürlich, für Veranstaltungen wäre es trotzdem wünschenswert, wenn man ausschließen kann, dass sich Infizierte (auch geimpfte, nicht erkrankte Personen) dort aufhalten. Da kommt der Test ins Spiel, der genau das nachweist.

Vor allem zur generellen Eindämmung des Virus hab ich natürlich Blödsinn von mir gegeben. Da ist die Impfung natürlich der Schlüssel zum Erfolg.
 
Wir planen in unserem IT Unternehmen auch bundesweit Messen und Veranstaltungen, teilweise selbst ,teilweise im Auftrag oder als Partneraussteller.
Interessant war, dass wir kaum Hybrid Modelle finden, es ist ziemlich abgegrenzt: digital oder persönlich vor Ort, mit entsprechenden Schutzmaßnahmen.

Für Live Messen vor Ort mit Kontakt gelten die Hygiene/Schutzregeln.
Unsere 2 G Orientierung lautet dazu "Geimpft und getestet".
Natürlich gibt es auch Rückfragen, zum Glück wenige "Wieso muss ich den geimpft sein?!".

Debatten über egoistische und unsolidarische Impfskepis/-zweifel/-verweigerung führen wir gar nicht erst, interessieren uns auch nicht.

Als Veranstalter haben wir auch eine Fürsorgepflicht und Obliegenheitspflichten. Und das bedeutet Schutz vor Ungeimpften, bei denen Covid ungehemmt freie Bahn hat. Und ob dieses Würfelspiel gut geht bei einer immer noch nicht 100%ig Testzuverlässigkeit , da machen wir nicht mit.

Das wäre ein GAU, wenn eine unserer Veranstaltung ein spreader Event wird und dann fragst uns die Presse "Ach, da waren Ungeimpfte"?

Leider ist das alles nicht mehr so "frei" wie wir das erhofft haben.
Und so lange - wie auch dieser Thread zeigt - immer noch eine so große Gruppe unsolidarisch ihren egoistische Antiimpf-Agenda fährt, so lange sind wir in der Eventplanung akut in einem Korsett, und das heißt für alle, siehe oben, 2G.
 
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Ui, spannend, was hier im Forum so abgeht, muss ich sagen.
Ob sich jemand impfen möchte oder nicht, bitte ich doch jedem selbst zu überlassen. Dass jemand, wenn er sich nicht impfen möchte, direkt als egoistisch/unsolidarisch oder ähnliches bezeichnet wird, finde ich schon gewagt - lässt aber bei so manchem Mitglied tief blicken.

Vor 1 1/2 Jahren hätte man diese Diskussion in der Art nie geführt. Schade, dass es dazu kommt.

Zum Thema:
Den Schritt finde ich persönlich falsch, aber das ist jedem selbst überlassen. Dass Geimpfte nach wie vor Überträger sein können, sollte mittlerweile bekannt sein und das sollte sich bei neuen Varianten auch eher noch verschlimmern. Aber gut, wenn die vor Ort Gäste nicht so gern wollen, dann bitte. Ich würde sowas, ob geimpft oder nicht, direkt boykottieren.
 
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daniel82a schrieb:
Ihr habt Angst vor dem Virus, gut, kein Problem, lasst euch doch impfen. Aber es ist eine Frechheit Leuten mit Skepsis oder Angst vor der Impfung das gleiche Recht abzusprechen. Das ist wirklich unsolidarisch und egoistisch.
Gibt es hier einen Impfzwang? Nein. Also wo wird dir das Recht abgesprochen?
daniel82a schrieb:
also ist es auch die Entscheidung eines jeden Einzelnen.
Korrekt. Fall gelöst. ;-)
 
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Warum wir denn beim Thema Impfen fast nur noch mit Gefühlen statt Fakten und Meinungen statt Statistiken argumentiert?
Das gilt für beide Seiten, weder die Argumentation mit Onkel Heinz oder der Tochter der Putzfrau des Friseurs bringen irgendwas weiter, noch halbgare 1G Strategien von Messen, dort sollte es besser die doppel G strategie sein wenn man keine lust auf schlagzeilen hat, Geimpft UND Gestestet.


Objektiv betrachtet hat man auf der einen seite eine neue krankheit, auf der anderen seite ein neu dafür entwickelter Impfstoff. Zu beiden gibt es keine Langzeitstudien, aber die Statistiken zu Deutschland der letzen 1,5 jahre sprechen eine eindeutige Sprache:

75 Millionen Corona-Impfungen, 1028 Todesfälle.
3,85 Millionen Coronafälle, 91.000 Todesfälle.
also 2,4% Sterblichkeit zu 0,001%

Und auch wenn gerne damit argumentiert wird, dass sich auch geimpfte infizieren können:
Natürlich ist das möglich, niemand verspricht einen 100%igen schutz, aber je nach Impfstoff zwischen 60 und 90% das man es gar nicht bekommt und falls doch dann auf eine art und weise die einen nicht in das Krankenhaus bringt. In Zahlen:
Geimpfte machten seit 1.2.21, 1% im Alter von 18-59 Jahren und 1,9% im Alter ≥60 Jahren der hospitalisierten Coronafälle aus. Bei einem anteil von 37%/58% (18-59) bzw 15%/82% (60+) von ungeimpften zu geimpften Personen.

Quellen: öffentlich zugängliche Daten des RKI und Statistischen Bundesamts mit stand 12.8.21


Was spricht also dafür ungeimpft Corona zu riskieren anstatt sich impfen zu lassen?
Also jenseits von "Weil ich das so will"

@daniel82a Laphonso spielt vermutlich auf Herdenimunität an, bei der mangels verbreitung eine Krankheit auch bei nicht 100% durchimpfungsrate sich immer langsamer verbreitet und man so solidarisch auch jene mitbürger schützt, die sich aufgrund medizinischer umstände nicht impfen lassen können. Ein zweiter solidarischer punkt wäre, dass man als geimpfter eine um ein vielfaches (siehe oben) geringere wahrscheinlichkeit hat wegen corona im krankenhaus zu landen und man so wichtige krankenhaus- und intensivbetten freilässt, für andere wichtige operationen, die gerade im letzten jahr wegen corona aufgeschoben wurden.
 
daniel82a schrieb:
Meine persönliche Erfahrung:
und MEINE persönliche Erfahrung.......ist diametral entgegensetzt zu Deiner, die Covid Einschläge sogar bei unter 40jährigen sind besorgniserregend.

Und daher ist das alles die sog. andecotal evicence und damit irrelevant für die Allgemeinheit und das Dilemma, das einfach mega viel Kraft kostet.

Die Realität (weltweit) gegen die persönliche (Mikrokosmos) Erfahrung gestellt, zeigt, dass die Hospitalisierungsquoten eine ganz eindeutige Sprache sprechen. Ungeimpfte haben eine andere virale (im Doppelsinne) Wirkung. Das Virus wird endemisch, also zügeln wir es doch mit der Methode, die besser ist als nichts zu tun.

Bei der 2G Registrierung geht es auch darum, genau das, was Du hier demonstrierst, zu vermeiden:
Ich stelle mir vor, was los ist, an einem Stand für das Messeaccounting und den Einlass, wenn man diese nervige Diskussion immer und immer und immer wieder führen muss.

Sobald es wissenschaftliches Fundament und Evidenz gibt, dass die ungrebremste Infektion ohne Impfung die ganze Situation verbessert und dem Virus den Boden entzieht(derzeit ist das Gegenteil der Fall, nur dafür haben wir Beweise, und wir laufen Gefahr, dass die Impfmüdigkeit die bisherigen Erfolge konterkariert), ja, DANN kann man sich gerne mit den Anti-Impf Argumenten auseinandersetzen.

Sobald Du Du öffentlich unterwegs bist und in Kontakt und in der Nähe zu anderen, zählt Dein Dogma "Das ist meine private Entscheidung mit der Impfung!" auch gegen Dich. Das nennt man Konsequenz und Verantwortung.
Also bitte stellt Euch den Folgen und der Verantwortung Eures bewussten Ausklinkens aus der Solidarität und lasst das Jammern zu closed 2 G Events. Ihr habt Euch so entscheiden. Ihr!
Ich fänd es fair, wenn Eure Gruppe sich nicht anmaßt, denen Angst zu unterstellen, die wissenschaftlichen und intersubjektiv nachprüfbaren Erkenntnissen und der absoluten Mehrheit der Ärzte, Virologen etc. folgt/folgen.

Der einzige "Beitrag" von Euch, der (willentlich) Ungeimpfen, ist, dass Ihr nun unsere Kontrollgruppe seid.
Eine Zweifelhafte Errungenschaft, die man zulassen muss. Ich bin auch weiterhin gegen Impfzwang, aber dann folgt daraus das:

Auf solche Messen lassen wir diese Gruppe nicht, um zumindest dort ein entspannteres Event zu haben.
Ich verstehe alle Veranstalter, die dieses Hausrecht so umsetzen.
 
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Diskussionen zu Covid-19, Impfung, Prävention und dergleichen gibt es im Corona-Thread.
Da hier der Großteil der Teilnehmer nur darüber und nicht über die CES und deren Vorgaben diskutieren, ist das Thema geschlossen.
 
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