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NewsChina: Internet per Li-Fi aus der LED-Glühbirne
Line of Sight hat aber auch einen großen Vorteil, der manchmal vergessen wird.
Man kann die Ausbreitung sehr gut kontrollieren!
In ein WLAN kann sich ein Hacker im Auto vor der Tür gemütlich einklinken. Bei der Licht-Variante geht genau das eben nicht.
Und noch ein Vorteil ist, dass das Singal über die LEDs andere Funknetze nicht stört...
EDIT: @kwai
Da haben wir wohl parallel getippt... ;-)
Joa wollt ich auch gerade machen.
Hab auch nichts im Artikel gefunden, das auf diese unrealistische Namensgebung hinweist. Also ist das wohl frei erfunden oder wie?
Achja übrigens: Das ist schon erfunden. Nennt sich IrDA.
Wie sie das realisieren wollen fragen ich mich auch immernoch. Wahrscheinlich wird dann die interne Antenne des Notebooks durch einen externen Schwanenhals mit LED ersetzt. ---> nicht wirklich sinnvoll
Photon schrieb:
... indem an die gewöhnliche Kupfer- oder Glasfaserleitung LEDs angeschlossen werden statt WLAN-Router.
Eher nicht. Man wird den Netzabschlusspunkt eher mit der Raumbeleuchtung verbinden (LED-Deckenfluter u. ä.). Dann ist das Problem der LoS auch nicht mehr so imanent.
HighTech-Freak schrieb:
Signal/Noise-Ratio problematisch. In der Nacht kein Problem, aber tagsüber eher problematisch.
Sollte nicht das Problem sein. Das Signal wird einfach moduliert und schon kann man eins-zwei-fix so gut wie alle Tageslichtinterferenzen rausfiltern. LED-Lichtschranken machen das afaik heute schon so.
Joa wollt ich auch gerade machen.
Hab auch nichts im Artikel gefunden, das auf diese unrealistische Namensgebung hinweist. Also ist das wohl frei erfunden oder wie?
Denn das hier vorher - wie bei PLC/PowerLAN & Co. - alles auf das Lichtstromnetz auf moduliert werden muss, sollte hierbei einleuchten - das ganze dann mit den bekannten Auswirkungen ...
Die Idee ist ja schon sehr alt.
Hab vor ein paar Jahren schon einen Bericht gesehen, bei dem es darum ging solche Techniken in einen Autoscheinwerfer (und ins Rücklicht) einzubauen um z.B. im Stau, Daten vom ersten zum letzten Auto zu schicken.
@Teiby: Bring auch Licht ins dunkel , zwar nur kurz aber es macht hell =)
Also so wirklich verstehe ich den Sinn dahinter nicht:
1.) Sichtverbindung erforderlich => lokal sehr stark eingeschränkt, für Smartphones/Tablets sowieso unbrauchbar, wenn nicht auf jeder Seite ein Empfänger sitzt.
2.) Bis zu 150MBit/s => langsamer als WLAN
3.) Maximale Reichweite ist auf einen Raum beschränkt => WLAN funktioniert deutlich weiter
4.) Das Licht darf nie ganz abgeschaltet werden. Am Tag wird es wahrscheinlich sogar voll leuchten müssen, wenn das überhaupt ausreicht.
5.) Um von LED Leuchte zu LED Leuchte zu kommen, muss ja erste wieder auf LAN Kabel gesetzt werden
6.) Wie funktioniert der Uplink?
7.) Bei dem ganzen Spaß ist ja noch überhaupt nicht geklärt, wie man überhaupt ins Internet kommt. Die Vernetzung im Haus ist ja kein Problem. Das, was die Kosten verursacht ist vom Hauptanschlusspunkt des Hauses bis zur 2. Stelle des Providers d.h. letzte Meile und Wählamt bzw. Sendemasten und die Anbindung bis zum nächsten Knotenpunkt.
Ein Beispiel wäre Home-Automation. Eine Wohnung/Haus komplett vernetzt, quasi als LAN. Man sendet über "Taschenlampe" entsprechende Signale an die Deckenleuchte, welche dadurch Steckdosen, Kühlschrank, Kaffeemaschine, Heizung, TV, HiFi-Anlage im anderen Raum etc. steuert. Dafür brauchts keine hohen Übertragungsraten; Sichtverbindung ist ausreichend. Es gibt bestimmt noch weitere Anwendungsmöglichkeiten wenn man drüber nachdenkt. Das Beispiel mit den Autos wurde ja schon genannt.
Zu starke Reflexion an den Wänden kann sogar zu einem Problem werden falls kein OFDM-Verfahren bei der Übertragung genutzt wird. Denn die Signaldauer eines Bits dürfte dann auf jeden Fall unterhalb 10 Nanosekunden liegen, weil die Signalfrequenz (bei On-Off-Keying) oberhalb 100 MHz liegen muss um mehr als 100 MBit/s zu übertragen.
Licht breitet sich zwar unvorstellbar schnell aus, aber 10 Nanosekunden entsprechen nur einer Ausbreitungsstrecke von 3 Metern. D.h. wenn Licht zu stark von Wänden reflektiert wird stört das reflektierte Licht beim Empfänger weil das dort zeitverzögert eintrifft u. sich bereits mit dem Signal des folgenden Bits überlagert.
Tageslicht kann stark ausgefiltert werden in dem Sender u. Empfänger auf eine best. Wellenlänge beim Licht optimiert werden.
Der Uplink ist natürlich ein Thema, dieser muss auf einem anderen Weg realisiert werden.
Ergänzung ()
775erLover schrieb:
welche vorteile soll diese optische technik zu wlan haben?
Ich denke diese erhöht die Bandbreite bei der Übertragung von Daten, zumindest in eine Richtung.
Nehmen wir an der Downlink wird rein über Li-Fi realisiert dann kann für den Uplink Wi-Fi exklusiv genutzt werden.
Ansonsten müssen sich bei Wi-Fi Down- u. Uplink die verfügbare Bandbreite teilen.
Ergänzung ()
Heretic Novalis schrieb:
für sichtverbindungen mag das interessant sein, für den rest ist li-fi nicht praktikabel.
Da stimme ich dir zu. Allerdings ist die Li-Fi Sache wohl relativ preisgünstig zu realisieren im Vergleich zu Funktechniken die im 60 GHz Band arbeiten.
Für WLAN definiert sind nur die Frequenzbereiche 2,4 , 5 und 60 GHz.
Ergänzung ()
andr_gin schrieb:
1.) Sichtverbindung erforderlich => lokal sehr stark eingeschränkt, für Smartphones/Tablets sowieso unbrauchbar, wenn nicht auf jeder Seite ein Empfänger sitzt.
2.) Bis zu 150MBit/s => langsamer als WLAN
3.) Maximale Reichweite ist auf einen Raum beschränkt => WLAN funktioniert deutlich weiter
4.) Das Licht darf nie ganz abgeschaltet werden. Am Tag wird es wahrscheinlich sogar voll leuchten müssen, wenn das überhaupt ausreicht.
5.) Um von LED Leuchte zu LED Leuchte zu kommen, muss ja erste wieder auf LAN Kabel gesetzt werden
6.) Wie funktioniert der Uplink?
7.) Bei dem ganzen Spaß ist ja noch überhaupt nicht geklärt, wie man überhaupt ins Internet kommt. Die Vernetzung im Haus ist ja kein Problem. Das, was die Kosten verursacht ist vom Hauptanschlusspunkt des Hauses bis zur 2. Stelle des Providers d.h. letzte Meile und Wählamt bzw. Sendemasten und die Anbindung bis zum nächsten Knotenpunkt.
1.) Ja, es werden entsprechende Li-Fi-Endgeräte benötigt die es z.Zt. noch nicht gibt.
2.) Die meisten WLAN-Netze übertragen unter realen Bedingungen nicht mehr als 150 MBit/s netto. Einzig der neue ac-Standard schafft real mehr an Nutzdaten.
3.) Die Beschränkung auf einen Raum hat Vor- und Nachteile. Vorteil ist z.B. dass in jedem Raum die volle Li-Fi-Bandbreite genutzt werden kann
4.) Vielleicht gibt es sowas wie ein Powermanagement das die Lampe abschaltet wernn keine Daten übertragen werden. Wäre ganz einfach zu implementieren.
5.) Genau das dürfte einese der Hauptprobleme sein. Die einzige einfache Möglichkeit wäre Li-Fi mit dLAN zu kombinieren.
6.) Wahrscheinlich per Wi-Fi, wobei die Funkverbindung dann exklusiv für die Gegenrichtung wäre.
7.) Internetrouter mit dLAN wäre da eine Antwort. Dieser Router könnte per DSL, TV-Kabel oder Mobilfunk an das Internet angebunden sein.