News China: Internet per Li-Fi aus der LED-Glühbirne

Das mit der Sicherheit halte ich für illusorisch ... dann wird halt das Datenkabel oder der Empfänger bzw. Sender angezapft :rolleyes:

Zudem Umweltfreundlichkeit? ... Das Hg was wir aus den Batterien findet sich mittlerweile in den Strom-Spar-Lampen wieder :rolleyes:

Der Spassfaktor dagegen ist groß ... ich kann meinen Sitznachbarn im Flugzeug nerven ... während er versucht sich per Lichtstrahl einen Kinofilm auf sein "Light-Pad" zu streamen, teste ich die Tauglichkeit meines Ellenbogens als natürlichen Sichtschutz :eek:

Zuletzt ergibt sich eine neue Einnahmequelle bei der Verkehrsüberwachung ... jede rote Ampel lässt bei "überquerungs-trächtigen" Fußgängern die Kasse klingeln ... aber nur mit Apple-ID und Smartphone vorm Kopf :evillol:

Nachtrag:
Eltern können per Lichtschalter die Internetgewohnheiten ihrer Kinder steuern ... kluge Kinder haben immer eine
Led-Taschenlampe für den Notfallparat ;-)

oder mit den letzten Worten eines großen Dichters und Denkers:

Es werd scho glei dumpa ...
 
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Robert Alpha schrieb:
Da läuft dann einfach die Energieversorgung der LED über das LAN-Kabel
Gibt es schon. Das nennt sich: Power over Ethernet. ;)
Ergänzung ()

MunichRules schrieb:
Zudem Umweltfreundlichkeit? ... Das Hg was wir aus den Batterien findet sich mittlerweile in den Strom-Spar-Lampen wieder :rolleyes:
Bei LED-Lampen wird kein Quecksilber genutzt.
 
im Prinzip sogar schon uralt! das verwest ja schon ... Uralte Infrarot Fernbedienung ftw ... nicht mehr und nicht weniger.

Ist das jetzt wie in der Modewelt ? wo abgelegte Sachen wieder aufgewärmt werden ?
 
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Atlan3000 schrieb:
Zwei Probleme die ich sehe:
- Bei Leuchtstoffröhren wurde immer kritisiert das die flimmern und deswegen irgendwie schädlich für die Gesundheit seinen. Mit dieser Technik flimmern dann wohl auch LED Lampen.
- Damit müsste so eine LED-Lampe in jedem Raum immer brennen, also auch bei gutem Tageslicht und auch wenn man gern mal schumriges oder gar kein Licht im Raum hätte. Selbst wenn man nicht zu Hause ist muss Licht brennen weil Geräte im Netz bleiben sollen.

Ich denke mal 1. dass das dann im MHz/Ghz Bereich flimmert und 2. hat er ja gesagt, das man das Licht so weit runterdimmen kann, dass es nicht mehr sichtbar ist, aber die Vorstellung ist schon seltsam.
 
Luxuspur schrieb:
im Prinzip sogar schon uralt! das verwest ja schon ... Uralte Infrarot Fernbedienung ftw ... nicht mehr und nicht weniger.
Mit dem kleinen unbedeutenden Unterschied in der Übertragungsgeschwindigkeit von Faktor 1 Million. Während bei der Infrarotfernbedienung ca. 150 Bit/s übertragen werden werden bei Li-Fi 150 MegaBit/s übertragen.
 
Atlan3000 schrieb:
Zwei Probleme die ich sehe:
- Bei Leuchtstoffröhren wurde immer kritisiert das die flimmern und deswegen irgendwie schädlich für die Gesundheit seinen. Mit dieser Technik flimmern dann wohl auch LED Lampen.
- Damit müsste so eine LED-Lampe in jedem Raum immer brennen, also auch bei gutem Tageslicht und auch wenn man gern mal schumriges oder gar kein Licht im Raum hätte. Selbst wenn man nicht zu Hause ist muss Licht brennen weil Geräte im Netz bleiben sollen.

LED ist nicht gleich LED. Die in Lampen verbauten LEDs sind sehr speziell was ihre Wellenlänge anbelangt. Allerdings ist es kein allzu großer Aufwand eine weitere LED hinzuzufügen welche für den Menschen nicht sichtbares Licht verwendet um die Informationen zu versenden. Du wurdest ja auch noch nie von Deiner Fernseherfernbedienung geblendet, oder?

Dennoch wird Licht leicht blockiert, im Haus benötigt man dann Sichtverbindung, das Smartphone sollte kein Cover verwenden, ein Laptop braucht dann quasi eine kugelförmige Empfangs- und Sendeeinheit oben am Deckel damit unter möglichst vielen Situationen Empfang besteht... es gibt gute Gründe warum die Infrarotdatenverbindung an Mobiltelephonen durch Bluetooth abgelöst worden ist.

Über Land ist der Kram eh sinnfrei, EM-Wellen im Lichtspektrum werden so leicht beeinflusst... Nebel, Smog, teilweise durch Luftströmungen unterschiedlicher Temperatur (und damit [optischer] Dichte...) - es hat Gründe warum optische Instrumente der Astrophysik entweder ganz weit weg stehen oder direkt nahe am/im Weltall in einer Umlaufbahn geparkt werden.
 
TenDance schrieb:
LED ist nicht gleich LED. Die in Lampen verbauten LEDs sind sehr speziell was ihre Wellenlänge anbelangt.
Besonders diese weißen LEDs, die aus blauen LEDs mit einem Farbstoff bestehen sind für Li-Fi ungeeignet. Der Farbstoff hat eine zu lange Nachleuchtdauer für diesen Nutzungszweck.
 
Also haben die jetzt grob gesagt FC ohne FC erfunden :freak:

Ich kann mir da trotzdem keinen wirklichen Nutzen vorstellen, außer vllt als Ergänzung zu NFC, aber zum Surfen, höchstens in Großen hallen, aber ich glaube Unis und Co haben auch mit Funknetzwerken wenig Probleme mit Störeinflüssen.
 
Ich sehe den Anwendungsfall nicht. Nur weil schon Lampen an der Decke hängen macht das die Verbreitung des Signals nicht einfacher oder günstiger. Genauso gut kann ich einen schwach sendenden 5GHz WLAN Access Point neben jede Lampe hängen. Die Verteilung von Daten in einem Gebäude nicht das Problem. Die allerwenigsten Internetnutzer werden ein lokales Netzwerk haben, was ihrer Internetanbindung nicht hinterher kommt.
Von daher soll man doch bitte lieber erforschen, wie man Licht, z.B. Laser, für Langstreckenkommunikation effektiver nutzen kann (Datenrate + Ausfallsicherheit). So eine Technik bietet theoretisch beliebig viel Bandbreite, da sich Lichtstrahlen nicht beeinflussen.
 
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Informationsübertragung per LED ist schon etwas tolles. Nur neu ist das ganz und gar nicht, Fernseher und Fernbedienungen setzten die Technik schon vor 30 Jahren ein, dort allerdings mit unsichtbarem Licht = Infrarot. Das was jetzt eingesetzt wird ist im Prinzip das selbe wie mit Infrarot, nur im sichtbaren Frequenzbereich. Ich will da gar nichts schlecht reden, da gibt es sicherlich einige Anwendungsgebiete und eine LED mitsamt Empfänger ist auch billiger als ein Funkmodul, nur neu ist das nicht.
 
Kopi80 schrieb:
Ein Beispiel wäre Home-Automation. Eine Wohnung/Haus komplett vernetzt, quasi als LAN. Man sendet über "Taschenlampe" entsprechende Signale an die Deckenleuchte, welche dadurch Steckdosen, Kühlschrank, Kaffeemaschine, Heizung, TV, HiFi-Anlage im anderen Raum etc. steuert. Dafür brauchts keine hohen Übertragungsraten; Sichtverbindung ist ausreichend. Es gibt bestimmt noch weitere Anwendungsmöglichkeiten wenn man drüber nachdenkt. Das Beispiel mit den Autos wurde ja schon genannt.

gibt es doch schon, per dünnen Lichtwellenleiter. Nicht mal cat-Kabel sind notwendig.
würde da eher ein homefibre.at oder gira-Homeserver einbauen? ( knx, bussystem )

Dennoch ist es interessant, was technisch möglich ist. Was Neues es ist es sicher nicht, weil alter Hut. Evtl. perfektionieren die
Chinesen die Technik noch und bauen sonst noch was daraus? wer weiß....abwarten und Tee trinken.
 
Find ich super. Gibt sicherlich einige nützliche Anwendungsgebiete dafür...z.B. in Zügen oder Flugzeugen, wo man ja eh Leselampen zur Verfügung hat. Und auch in Sporthallen oder Fußballstadien mit großen Scheinwerferanlagen ließe sich so etwas vielleicht realisieren.
Bin auf jeden Fall gespannt was die so daraus machen! :-)
 
Also 150MBit/s damit verdeutlichen, dass es schneller als die Durchschnittsgeschwindigkeit ist... ich hatte bis vor kurzem auch nur einen 100Mbit Router. Und was Internetverbindungen angeht, nunja. Da gibt es in Deutschland ja so Orte *hust* ^^

Worauf ich hinauswill: 150Mbit ist im Grunde schon n gutes Stück an Geschwindigkeit. Und das per LED. Das klingt wirklich interessant.
 
WinnieW2 schrieb:
Zu starke Reflexion an den Wänden kann sogar zu einem Problem werden falls kein OFDM-Verfahren bei der Übertragung genutzt wird. Denn die Signaldauer eines Bits dürfte dann auf jeden Fall unterhalb 10 Nanosekunden liegen, weil die Signalfrequenz (bei On-Off-Keying) oberhalb 100 MHz liegen muss um mehr als 100 MBit/s zu übertragen.
Licht breitet sich zwar unvorstellbar schnell aus, aber 10 Nanosekunden entsprechen nur einer Ausbreitungsstrecke von 3 Metern. D.h. wenn Licht zu stark von Wänden reflektiert wird stört das reflektierte Licht beim Empfänger weil das dort zeitverzögert eintrifft u. sich bereits mit dem Signal des folgenden Bits überlagert.
[...]
4.) Vielleicht gibt es sowas wie ein Powermanagement das die Lampe abschaltet wernn keine Daten übertragen werden. Wäre ganz einfach zu implementieren.

Da sich Licht als Welle genauso schnell ausbreitet wie eine normale EM-Welle, sollten Reflexionen und Mehrwegeausbreitung keine Probleme darstellen. Sonst könnten wir in Wohnungen auch nicht telefonieren. Die Sache mit der Bandbreite ließe sich übrigens auch über mehrere LEDs lösen, die jeweils eine eigene Modulation haben. Powermanagement ist bei einem Watt glaube ich kein Problem, da zieht jeder WLAN-Router mehr. Die Frage ist eher wieviel Strom im LiFi-Netzwerkmanagement (Hardware) verbraten wird.

riDDi schrieb:
Von daher soll man doch bitte lieber erforschen, wie man Licht, z.B. Laser, für Langstreckenkommunikation effektiver nutzen kann (Datenrate + Ausfallsicherheit). So eine Technik bietet theoretisch beliebig viel Bandbreite, da sich Lichtstrahlen nicht beeinflussen.
Gibts schon und wird im militärischen Bereich zur Kommunikation zwischen Satelliten genutzt. Auf der Erde derzeit noch nicht sinnvoll einsetzbar, da die atmosphärische Dämpfung eine Rolle spielt. Wird aber auch dran gearbeitet.

10hmbAir13 schrieb:
gibt es doch schon, per dünnen Lichtwellenleiter.
Und das neue System ist ... genau ... kabellos. ;)
 
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FabianX2 schrieb:
Klingt verdammt nach einem Deutschen mit Schulenglisch...

Konnte ihn deswegen aber auch perfekt verstehen ! :D

Finde es aber auch Blödsinn...etwas, was bereits angesprochen und getestet wurde, als "Neuheit" anzupreisen...!
 
Wie Chi Nan erklärt, würden für Smartphones weltweit 1,4 Millionen von Basisstationen zur Verstärkung der Signale gebaut, die im Endeffekt eine Energieeffizienz von fünf Prozent erreichen, da die meiste Energie für die Kühlung verbraucht würde.
Bin das nur ich der den Satz nicht versteht? Und 5% von was? :freak:
 
LEDs emittieren mehr als genug EM-Strahlung. Die wäre doch wesentlich interessanter für Übertragungen.
 
Die werden schon irgendwie wissen, was sie tun.Bin gespannt, wie das sich weiter entwickeln wird.
Das könnte sehr interessant für viele Unternehmen sein.^^
 
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