News China verteidigt Exportbeschränkungen für Seltene Erden

Leute wo denkt ihr hin, China geht es doch nicht ums Geld! an Preistreiberei zu denken ist so Irrsinn !
 
schönes gegenbeispiel mit dem alaska öl.

erstmal die anderen länder "aubeuten" , so machts der ami nämlich.

@maksim : *zustimm*
 
es wird wohl nie aufhören die erde zu schröpfen um die exorbitante konsumgeilheit zu stillen. möchte mal wissen wie lange das noch so weiter geht wenn man sieht wie oft heute eigentliche hightec elektronic überholt und müll ist. ich frage mich immer woher nur diese scheinbar unendlichen materialien herkommen.
 
Notfalls kommt der Ami mit seiner Armee vorbei, um China zu befreien,
also von ihren Ressourcen :)

(Zum Glück haben wir Deutschen kaum Ressourcen und sind für die Welt nur als Schaffe gedacht, uns schlachtet man nicht, man will uns langfristig scheren ^^)
 
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Andergast schrieb:
beides falsch und den Artikel habt ihr offensichtlich auch nicht gelsesen.
Und wo ist mein Beitrag nun deiner Meinung nach falsch? Ich weiß, dass China den Preis gedrückt hat. Vorher bestehende Minen haben deswegen fast alle geschlossen. Diese Grafik zeigt es ja:
Rareearth_production.svg

(Quelle)

Und wie man hier sieht, gibt es so ziemlich überall Vorkommen:
Vorkommen_Abbau_Seltene_Erden02.jpg

(Quelle)

Nur lohnt sich der Abbau eben nur dort, wo die Konzentration im Boden ausreichend hoch ist. Man könnte auch mit dem Bagger durch die Sahara fahren. 10 t abgebauter Sand enthalten aber vielleicht nur 20 g Seltene Erden. Bei der Ausbeute baggert da aber keiner.

Gelesen habe ich den Artikel übrigens, jedenfalls besser als du meinen Post gelesen hast.
 
artcap schrieb:
Wies ne Bio Tonne gibt sollte es auch ne Elektro Tonne geben. Oder wenigstens wie bei Flaschen nen Kontainer für Elektro danebenstellen.

Es gibt doch die Wertstoffhöfe, auf denen auch ein Container für Elektronik steht?!

maksim schrieb:
Aber auch wenn man den heutigen Kenntnisstand zu Grunde legt, kann man nicht von einem Monopol Chinas sprechen(...)

Schöne Erklärung, aber diesen Punkt halte ich einfach mal frech für falsch. Selbst wenn in China lediglich 1/3 der derzeit bekannten Vorkommen liegen, sind es nichtsdestotrotz die einzigen Vorkommen die "in großem Stil" ausgebeutet werden. Daher stimmt die Bezeichnung Monopol (auf's Land übertragen) einigermaßen, da es so ziemlich der einzige Anbieter ist.

Klar gibt es anderswo ebenfalls Vorkommen, auch solche, die sich wohl zu den aktuellen Preisen abbauen ließen, aber diese werden eben noch nicht ausreichend angezapft und die Produktion lässt sich eben leider nicht von heute auf morgen auf die Beine stellen...

Aber es ist nur eine Frage der Zeit bis die Engagements vertieft werden, wenn die Preise bzw. das Risiko durch willkürliche Schwankungen weiter steigen, wie beim "Ölsand".
 
Frech und falsch ist lediglich der Versuch des Westens inkl. Japans China nach 'Gutsherrenart' zwingen zu wollen alleine die Kosten für den subventionierten Abbau seltener Erden für den Westen und Japan zu übernehmen. ;)

Der in der Vergangenheit günstige Preis für seltene Erden kam ja, wie ich bereits dargelegt hatte, daher zustande, daß durch 'wilden Abbau' und Schmuggel die dabei entstehenden Umweltschäden nicht im Preis inkludiert waren.

Dagegen greift die chinesische Regierung in den letzten Jahren wenn auch mit immer noch zu geringem Erfolg vermehrt durch, ergo steigen auch die Preise, alles ganz normal.

Will der Westen oder Japan günstiger an seltene Erden kommen ist das eine prima Idee der auch China nicht im Wege steht und die immensen Kosten für den Abbau die aus den immensen Schäden für die Umwelt resultieren, können dann die jeweiligen Regierungen durch entsprechende Subventionen förden bis das von der einheimischen Industrie gewünschte Preisniveau erreicht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Größenteils kann ich maksim zustimmen.

Die Umweltschäden durch den Abbau sind katastrophal und sie zu beseitigen wird verdammt teuer. Die Führung in China versucht das zu verhindern, indem man die Auflagen erhöht hat und möchte, dass sie über die Preise weitergegeben werden. Nur durch diese billigen Preise unter Missachtung jeglicher Arbeitsgesetze und Umweltauflagen haben das Zeug so billig gemacht, dass sich ein Abbau für viele andere nicht mehr gelohnt hat (u.a USA).

Jetzt hat man aber mehrere Probleme. Was die Führung in Peking sagt, wird durch die lokale Führung in der Mongolei, auch durch immense Korruption, etwas anders gesehen. Auch die einfachen Tagelöhner, die auch schon illegale Kohle schürfen (dabei riesige Flötze in Brand setzen), sehen keinen Grund den illegalen Abbau einzustellen, denn die leben davon.

Das andere Problem ist, dass man sich mit höheren Preisen die eigene aufstrebende Wirtschaft kaputt macht. Das möchte man natürlich nicht und sagt deshalb, dass nur die Exporte teurer werden sollen und man das intern subventionieren wird. Die Exportbeschränkungen dazu sollen den Abbau zwar in Grenzen halten, aber natürlich auch nicht die eigene Wirtschaft betreffen...

maksim schrieb:
China hat seltene Erden subventioniert, logischerweise für die einheimische Wirtschaft wie bspw. Deutschland z.B. der Kohleabbau, Landwirtschaft, Flugzeugbau usw. logischerweise auch zum Vorteil der eigenen Wirtschaft subventioniert. Also ein ganz normaler Vorgang.

Die Aussage, dass sei ein "normaler Vorgang" ist falsch. Das ist global wirtschaftsschädigend und ist daher auch zurecht von der WTO aus verboten, da wenn das mehrere Staaten so praktizieren würden, dann würde die Wirtschaft komplett zusammenbrechen.

Übrigens die Subvention der Kohle wird schon lange von der EU aus Deutschland angekreidet und endet daher auch in Kürze. Bei der Landwirschaft stimmt deine Aussage, wird aber auch international infrage gestellt. Die Subventionen im Flugzeugbau sind auch nicht "normal" ansonsten würden sich nicht regelmäßig Airbus + Boeing vor der WTO treffen.

Das die Preise steigen, wenn man möglichst nachhaltig wirtschaften will ist OK, aber Protektionismus ist nicht die Lösung und geht mittelfristig gesehen oft schief. China versucht es auch gerade damit im PV-Bereich, die USA haben mit Strafzöllen reagiert, da WTO Verfahren lange dauern und bis dahin jegliche Konkurrenz pleite ist. Das ganze führt also nur zu einem Handelskrieg, der mehr Schaden anrichtet als irgendwem nutzt, will nur keiner kapieren^^
 
moRphh schrieb:
...erstmal die anderen länder "aubeuten" , so machts der ami nämlich....

Nicht nur die - China ist in Afrika groß aktiv und da sind die nicht alleine...
 
so selten sind die sogenannten "seltene erden" nicht

das Problem ist, das sich niemand die Finger schmutzig machen will bei der Förderung und China zz. der einzige ist der ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt die Stoffe abbaut
 
richtig so, warum sollen die Chinese ihre Resourcen billig verkaufen wobei die andere Länder selber auch versorgen können? also Leute, gewöhnnt euch nicht an alles geschenkt zu bekommen!!
 
Novocain schrieb:

Sind wir besser ( zB. Fischerei ) ? - jeder versucht ausserhalb seiner Grenzen zu plündern...

Früher, oder später wird es deswegen richtig ärger geben und dieses Problemchen ist in einer Welt wo nur das Geld regiert nicht zu lösen.
 
Wir haben doch alle selber Schuld.
Alles was aus China kommt einfach meiden bzw nicht kaufen
Schleppen unser Know How nach China und die machen sich nix aus Geschmacksmusterschutz und Copyright.

Irgentwann merken die Leute das vielleicht...doch dann ist es eh zu spät
 
Berserkervmax schrieb:
Wir haben doch alle selber Schuld.
Alles was aus China kommt einfach meiden bzw nicht kaufen

Ooookay. D.h. du möchtest auf so ziemlich jedes elektronische Gerät verzichten?
 
maksim schrieb:
Der in der Vergangenheit günstige Preis für seltene Erden kam ja, wie ich bereits dargelegt hatte, daher zustande, daß durch 'wilden Abbau' und Schmuggel die dabei entstehenden Umweltschäden nicht im Preis inkludiert waren.


Es besteht durchaus die Chance, dass der Westen China dabei unterstützt, indem die Importe von Seltenen Erden erschwert werden. Ein geeignetes Mittel wären hier Zölle auf Produkte, in denen Seltene Erden verbaut sind ;).
 
usa, japan und europa: willkommen in dem von euch immer so propagierten kapitalismus. kapitalismus ist eben immer nur solange gut, bis man einmal selbst auf der verliererseite steht ;).
 
In der Theorie und den daraus resultierenden Zielen stimme ich mit dir Lightning58 vollkommen überein.

Nur versuchen in der Praxis seit der Antike die jeweiligen 'Eliten' gleich welcher Staats- oder Wirtschaftsform sie auch vorstehen über Anreize, Zölle, Abgaben usw. Einfluß auf die Binnenwirtschaft zu nehmen, mal mehr mal weniger offensichtlich.

Ob im Fall des staatlich subventionierten Gen Mais aus den USA der im '"Freihandelsabkommen" mit Mexico die einheimischen Mais Bauern ruiniert hat oder die von der EU subventionierten Geflügelzüchter deren Überschüsse in Afrika für 50 Cent per kg angeboten werden und so den lokalen Bauern in den Ruin getrieben haben, der alleine für die Aufzucht einen Euro benötigt, oder, die Importhemmnisse für Bananen nach Europa aus Ländern die ehemals keine europäischen Kolonien waren, oder die Subventionierte japanischen Seiden Produktion bis hin zu den 'Aufstockern' unter den Leiharbeitern in Deutschland, um den Unternehmen 'billige' Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen oder die Subvention der Produktionsindustrie wenn die Kosten für die Erschließung der Standorte übernommen wurde. Der Beispiele sind Legion.

Selbst in den entsprechenden Streitfällen vor der WTO wo bspw. die USA China oder China den USA Protektionismus vorwirft, geht es letztendlich im Kern auch nur wieder darum länderspezifische Interessen zu protektionieren.

Gute Idee von bastis: Nur daß die davon betroffenen chinesischen und europäischen 'Heuschrecken' weniger glücklich damit wären. ;)
 
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acc schrieb:
usa, japan und europa: willkommen in dem von euch immer so propagierten kapitalismus. kapitalismus ist eben immer nur solange gut, bis man einmal selbst auf der verliererseite steht ;).

Schon richtig, wird aber nie einer einsehen wollen bis es eben zu spät ist ;)

Richtig lustig fand ich die Geschichte mit der A2 und den Chinesen :evillol:
 
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